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Einführung in die Schematherapie aus psychodynamischer Sicht: Eine integrative, schulenübergreifende Konzeption
Einführung in die Schematherapie aus psychodynamischer Sicht: Eine integrative, schulenübergreifende Konzeption
Einführung in die Schematherapie aus psychodynamischer Sicht: Eine integrative, schulenübergreifende Konzeption
eBook83 Seiten41 Minuten

Einführung in die Schematherapie aus psychodynamischer Sicht: Eine integrative, schulenübergreifende Konzeption

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Über dieses E-Book

Das Buch bietet einen Überblick über die Schematherapie und legt dar, wie sie nicht nur für die Arbeit mit Erwachsenen, sondern auch für Kinder und Jugendliche gewinnbringend eingesetzt werden kann. Schemata repräsentieren stabile Reaktions- und Verhaltensmuster, die im Lebenslauf erworben wurden und aktuell als Störelemente die Gestaltung der therapeutischen Beziehung erschweren können. Die Schematherapie fokussiert deshalb auf die therapeutische Beziehung und ihre Ausgestaltung. Das Buch richtet sich an tiefenpsychologisch fundiert arbeitende Therapeuten, die nach Möglichkeiten suchen, verhaltenstherapeutische Verfahren wissenschaftlich fundiert in ihre Therapien einzubeziehen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum13. März 2017
ISBN9783647998275
Einführung in die Schematherapie aus psychodynamischer Sicht: Eine integrative, schulenübergreifende Konzeption

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    Buchvorschau

    Einführung in die Schematherapie aus psychodynamischer Sicht - Stephan Bender

    Teil A: Theorie: Schematherapeutisches Modell

    1Warum Schematherapie? Geschichte der Entstehung der Schematherapie

    Die kognitive Verhaltenstherapie hat sich für psychiatrische Störungen auf der ersten Achse des multiaxialen Klassifikationsschemas als effektiv erwiesen. Diese psychiatrischen Krankheitsbilder zeichnen sich durch einen im Idealfall klar umschriebenen Therapieauftrag aus (z. B. das Überwinden einer sozialen Phobie). Nach einer Aufklärung über das Krankheitsmodell wird ein Therapieplan schrittweise gemeinsam erarbeitet und umgesetzt. Probleme treten hingegen in der Behandlung von Persönlichkeits(entwicklungs)störungen auf. Die Schwierigkeiten bestehen vor allem bei mangelnder Motivation und Mitarbeit der Patientinnen und Patienten, wenn kein klar definiertes und konsequent durch den Patienten verfolgtes Therapieziel existiert, bei Schwierigkeiten in der therapeutischen Beziehung und wenn sich veränderungsresistente, situationsübergreifende stabile kognitive Muster in der sozialen Interaktion und emotionalen Verarbeitung zeigen. Vor diesem Hintergrund wurde die Schematherapie durch Jeffrey Young in Philadelphia aus der Schule der kognitiven Verhaltenstherapie (Aaron Beck) heraus entwickelt.

    1.1Besonderheiten der Schematherapie im Vergleich zur kognitiven Verhaltenstherapie

    Aus der kognitiven Verhaltenstherapie ist die Bedeutung automatischer Gedanken und Bewertungen gut bekannt. Schemata stellen eine Erweiterung dieser Konzepte dar und repräsentieren stabile Reaktionsmuster, die im Laufe des Lebens entstanden sind. Insofern wird in der Schematherapie die Biografie der Patienten im Sinne des Verstehens der Entwicklung dieser Reaktionsmuster einbezogen. Weiterhin zeigen sich Parallelen zwischen aktiven Bewältigungsstrategien und aus der Tiefenpsychologie bekannten Ich-Funktionen sowie Abwehrmechanismen. Es werden imaginative Verfahren und andere emotionale Techniken eingesetzt, um Veränderungen

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