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Unter die Haut: Roman
Unter die Haut: Roman
Unter die Haut: Roman
eBook60 Seiten49 Minuten

Unter die Haut: Roman

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Über dieses E-Book

Christian hat geerbt.

Er hat scheinbar alles was er braucht, doch da taucht Imadrih in seinem Leben auf und zerstört all seine Träume.
Wird es Christian gelingen seine Träume zurück zu erlangen? Seine Reise führt ihn um die Welt.

Eine Geschichte voll von Tattoos und Magie.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum11. Nov. 2019
ISBN9783750211049
Unter die Haut: Roman
Autor

Lukas Kohn

Lukas Kohn ist ein deutscher Musiker und Autor. Seine Bücher überzeugen durch eine einfache Sprache und Professionalität. Sie sind unterhaltsam und für zahlreiche Lesestunden geeignet.

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    Buchvorschau

    Unter die Haut - Lukas Kohn

                              Lukas Kohn

                                      –

                    Unter die Haut (Roman)

                                                          Für Nadja

    Erstes Kapitel

    Es war nachdem ich das Haus geerbt hatte.

    Wir hatten unsere Eltern beerdigt, in Trauer die ich nicht mehr fühlen konnte. Vielleicht da mein Leben mich schon zu oft verletzt hatte, unter der Gürtellinie, ein Schlag nach dem Nächsten.

    Sie hatten einen Unfall gehabt und auch die soziale Situation mit meinen Geschwistern glich einem Unfall. Da gab es Streitereien wie:

    Wenn ich das Haus erbe bekomme ich alles., und alles in Allem gab ich nichts auf den Kindergarten, den meine jüngeren Geschwister veranstalteten.

    Ich war der Älteste und so erbte ich das Haus, ein Landhaus, weiß gestrichen mit schwarzen Ziegeln und drei Türmen. Dort hatte ich meine Kindheit verbracht, hatte im Garten gespielt und auf der Schaukel geschaukelt. Hatte die Schule geschwänzt und onaniert oder gezeichnet, war dann aber weggezogen in die Stadt um meine Ausbildung zu machen.

    Jetzt zog ich wieder ein, stellte die Koffer an die Kommode der hölzernen Wendeltreppe und nahm einen tiefen Atemzug der so altbekannten Luft meines Zuhauses.

    Das Haus hat vier Stockwerke und während in den unteren beiden Etagen, die alte Wohnung meiner Eltern war, waren die oberen beiden vermietet. Ich öffnete die matt beschichtete Glastür und betrat die Wohnung. Ein Geist schien hier zu leben, der nicht meiner , der der meiner Eltern war. Das, was ich nicht von ihnen kannte, lebte im untersten Stockwerk.

    Der Strom war noch angestellt, auch wenn ich mich nicht daran erinnern konnte eine Rechnung bezahlt zu haben. Ich ging durch die Küche durchs Esszimmer ins Wohnzimmer, wo sich jene Wendeltreppe befand, die in den ersten Stock und in mein Zimmer führte. Seit ich fortgezogen war, war ich nicht mehr hier gewesen und doch war alles noch wie früher, sogar die alte Tattoowiermaschine lag noch auf dem Bett.

    Meine Eltern waren immer schon geizig gewesen und das hatte zu meinem Hobby geführt, das mein Beruf werden sollte. Natürlich gab es Geld für teure Klamotten, teure Schuhe, gutes Essen, Geld fürs Kino, aber alles wurde bis aufs Strengste überwacht. Ich wollte Geld für Alkohol, Geld für Drogen, Geld für Sex. Mit fünfzehn habe ich versucht, die örtliche Tankstelle zu überfallen um mir meine Wünsche zu erfüllen, doch wurde ich gefasst und das war das Ende meiner kriminellen Laufbahn. Der einzige Weg sich diese jugendlichen Träume zu erfüllen führte daher in die Stadt, in die besetzten Häuser Pforzheims. Hier gab es Essen, Zigaretten, Alkohol, Cannabis und andere Gleichgesinnte, Autoritäten zu ignorieren.

    Manchmal tauschte ich Zeichnungen von mir gegen Cannabis und in einem dieser Häuser war es, wo ich Laura kennenlernte. Laura hatte kurz geschnittene schwarze Haare und Ohrringe mit Vogelfedern daran. Ihr Gesicht war schmal und mit dem Nasenpiercing hatte sie ein adrett alternatives Auftreten, wenn sie mit uns diskutierte.

    Bist du Christian? Fragte sie und spielte mit linkem Daumen und Zeigefinger an ihrem Ohrring.

    Ja. Sagte ich.

    Kannst du mir mit was helfen? Fragend sah sie mich an.

    Das kommt ganz darauf an, was es ist. Sagte ich.

    Ich brauche ein Motiv.

    Ein Motiv für was? Fragte ich.

    Für ein Tattoo. Leicht angeschwipst lehnte sie sich zu mir vornüber und streckte die Zunge heraus.

    Das kann dein Tattoowierer machen. Sagte ich, doch ich überlegte ob nicht etwas für mich dabei heraus springen könnte.

    Nein, ich steche selbst. Sagte Laura und hielt mir ihren Unterarm hin, auf dem ein Yin-Yan tattoowiert war. Das ist gar nicht so schwierig. Sagte sie.

    Hast du eine Maschine? Fragte ich.

    Nein, ich benutze bestimmte Nadeln.

    Ich bot Laura ein kostenloses Motiv, dafür dass sie mir die Methode zeigte und

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