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Liam
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eBook69 Seiten49 Minuten

Liam

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Über dieses E-Book

Der auf der Straße aufgewachsene Liam lernt eine Journalistin kennen. Für seine Liebe zu ihr riskiert er seine Freiheit, doch wird er sie herum bekommen? Gleichzeitig tobt eine Plage von mutierten Mücken über Liams Stadt. Bei jedem Stich der Mücken stirbt ein Mensch. Wird es der Menschheit gelingen der Plage Herr zu werden? Oder endet Milham in einem Massengrab?
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum8. Okt. 2020
ISBN9783753107035
Liam
Autor

Lukas Kohn

Lukas Kohn ist ein deutscher Musiker und Autor. Seine Bücher überzeugen durch eine einfache Sprache und Professionalität. Sie sind unterhaltsam und für zahlreiche Lesestunden geeignet.

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    Buchvorschau

    Liam - Lukas Kohn

    Liam

    Titel Seite

    Erstes Kapitel

    Zweites Kapitel

    Drittes Kapitel

    Viertes Kapitel

    Fünftes Kapitel

    Sechstes Kapitel

    Siebtes Kapitel

    Achtes Kapitel

    Neuntes Kapitel

    Zehntes Kapitel

    Elftes Kapitel

    Zwölftes Kapitel

    Dreizehntes Kapitel

    Vierzehntes Kapitel

    Fünfzehntes Kapitel

    Sechzehntes Kapitel

    Lukas Kohn

    Liam

    Roman

    Erstes Kapitel

    Die Deckung nach oben!, rief es.

    Und Liam, ein Mann von magerer, muskeldurchsetzter Statur, zog die Fäuste nach oben und konzentrierte sich ganz auf seinen Atem. Er atmete tief ein als er die Deckung vors Gesicht nahm und ließ die Luft erst wieder frei als er mit der rechten Faust auf den Boxsack schlug. Der Sack rasselte an der Leine, wackelte und Liam setzte nach mit der Linken. Schnell zog er die Deckung wieder nach oben, gemeinsam mit mit dem Luftstrom seines Atems.

    Er war im Takt. Schlug mal vier-, mal fünfmal zu, immer konzentriert auf die Deckung, immmer konzentriert auf das, was sein Trainer Markus sagte.   

    „Genug für heute., sagte Markus und hielt Liam die Wasserflasche hin. „Das sieht alles ganz gut aus, es ist nicht deine schlimmste Zeit.

    Liam lächelte, leicht außer Atem, öffnete er die Handschuhe, nahm die Wasserflasche und sagte:

    „Alles klar."

    Danach ging er in den Umkleideraum, wohin Markus ihm folgte. Markus sagte:

    „Ich leg den Schlüssel unter den Stein, wie immer dann, ja?"

    „Danke.", sagte Liam und band seine Schuhe.

    Als er aufstand überragte er Markus um einen halben Kopf. Beide reichten sie sich die Hand und Markus sagte:

    „Ich weiß es ist schwierig da draußen. Aber mehr kann ich nicht für dich tun, das weißt du. Halt einfach durch.", und er schlug ihm leicht auf die Schulter.

    „Ja Sir.", sagte Liam und verabschiedete sich.

    Ein Hall schallte durch das Boxstudio, als Markus die Tür ins Schloss fallen sah..

    Kalte Winterluft strömte über Liams Gesicht, als er die Mütze über die braunen Haare zog. Noch war ihm warm vom Training, er war schweißüberströmt und sehnte sich nach einer Dusche, wie eine Blume in der Wüste nach Regen. Doch das weiße Kreuz öffnete erst eine Stunde später und eine halbe brauchte er mit der U-Bahn. So saß er vor der Sozialeinrichtung und meditierte um seinen Verstand zu schärfen, wie ein Krieger es tut, wollte er die Achtsamkeit lernen.

    Erst als das weiße Kreuz öffnete, öffnete er seine Augen und betrat den Raum. Kaffeetische waren in der Mitte des Raumes aufgebaut, an die sich Bedürftige gesellten, an denen er vorbei ging. Er ging direkt zur Dusche und man gewährte ihm den Vortritt, man kannte ihn hier.

    Er drehte das Wasser so warm, wie nur angenehm um der Kälte der Straßen zu entrinnen. Es perlte ab und wusch und Niederlage von ihm. Denn er hatte den Krieg verloren. Wo die Menschen sich nicht mit Waffen ruinieren, ruinieren sie sich finanziell. Und diesen Kampf hatte er schon lange verloren. Neun Jahre, auf den Tag genau. Jetzt war er 25 und er bereute seine Entscheidung noch immer nicht.

    Damals hatte er den Direktor des Waisenhauses geschlagen, statt ihn zu befriedigen. Daraufhin wurde er auf die Straße gesetzt und da saß er bis heute. Damals war er zu Markus gegangen und war so froh gewesen als dieser zu ihm sagte, er werde ihn weiterhin trainieren.

    „Bleib fern von den Drogen!", hatte Markus gesagt, doch daran hatte sich Liam nicht gehalten. Die Straße war mit Drogen überschwemmt.

    Als er jünger gewesen war, rauchte Liam Joints, zog Speed, warf Ecstasy und wo Drogen sind, da ist der Streit nicht weit. Es war Colin, der sich mit ihm anlegte, den er zu Brei kloppte, bis einer der Erwachsenen damals dazwischen ging.

    Liam drehte das Wasser ab. Er traf sich mit Sifu etwa vier Haltestellen abseits des Gesindels. Hochhausblocks türmten auf dem Asphalt und versperrten den Weg der Sonnenstrahlen auf die Straße. Sifu, der in der Lage war Straßenschilder mit nur einem Tritt bis auf den Boden zu biegen, war ein illegal eingewanderter Asiate mit ebensolchen Zügen. Seit fast neun Jahren schon unterrichtete er Liam in der Praxis des Kung-Fu. Gemeinsam gingen sie in eben jenen Park in dem Sifu seine Holzpuppe gebaut hatte. Hier trainierten sie jeden Tag

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