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Der Trilogien des möglichen Plunders 3ter Teil: Märchen für Erwachsene
Der Trilogien des möglichen Plunders 3ter Teil: Märchen für Erwachsene
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eBook40 Seiten28 Minuten

Der Trilogien des möglichen Plunders 3ter Teil: Märchen für Erwachsene

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Über dieses E-Book

Nachdem bereits die ersten beiden Teile eine Menge fabulösen Lesestoff feilboten, erfüllt auch der 3te Teil wieder sämtliche Anforderungen daran: Als Märchen, als Satire, als Utopie, als lesbares Kabarett, als vergnüglicher Lesestoff für den teilzeitverzweifelten Stadtbewohner intellektuellen Zuschnitts. Viel Spaß!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum22. Dez. 2018
ISBN9783742710758
Der Trilogien des möglichen Plunders 3ter Teil: Märchen für Erwachsene

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    Buchvorschau

    Der Trilogien des möglichen Plunders 3ter Teil - Ludwig Wolf

    VON EINEM, DER AUSZOG DAS FÜRCHTEN ZU LERNEN oder I LOST MY INNOCENCE IN THE MOUNTAINS OF HUGO

    Wie immer mit freiem Oberkörper & aus ebensolchen Stücken nach den Gebrüdern Grimm & in hochtechnologischer Manier erzählt.

    Ein Vater hatte zwei Söhne, was ja weiter nichts besonderes war, aber davon war der älteste klug & gescheidt, sieh an, & außerdem wusste er sich in alles wohl zu schicken. Der jüngste aber war dumm & dämlich, konnte nichts begreifen & lernen. Ei wei was für ein Trottel! Und wenn ihn die Leute sahen, so sprachen sie, mit dem wird der Vater noch seine liebe Last haben!, - Die Leute wussten eben schon damals alles besser.

    Wenn nun etwas zu thun war, so musste es der Älteste allzeit ausrichten. Hieß ihn aber der Vater noch spät in der Nacht Zigaretten holen, & der Weg gieng dabei über den Kirchhof, das AKW-Gelände, das Sondermülllager oder sonst einen schaurigen Ort, so antwortete er wohl: Ach nein Vater, ich geh da nicht hin, es gruselt mir ja so arg!, denn er fürchtete sich gar sehr. Oder, wenn abends beim Feuer Geschichten erzählt wurden, wobei einem die Haut schaudert, so sprachen die Zuhörer manchmal, Ach, es gruselt mir!

    Der Jüngste saß dabei des öfteren in einer Ecke & hörte das mit an, & er begriff einfach nicht, was es heißen sollte.

    Immer sagen sie es gruselt mir! Es gruselt mir! Mir gruselt´s überhaupt nicht. Das wird wohl eine Kunst sein, von der ich auch nichts verstehe.

    Nun geschah es, dass der Vater einmal zu ihm sprach: Hör du, in der Ecke dort, du wirst groß & stark, du frisst mir noch die Haare vom Kopf, du musst auch einmal etwas lernen, womit du dein Brot verdienst. Siehst du wie dein Bruder sich Mühe giebt; - (nein, nun lassen wir aber diese albernen h's d's & überholten ie's doch lieber weg; also noch mal von vorn...); - Siehst du wie dein Bruder sich Mühe gibt; - (ist doch schon viel besser so, oder?); - aber an dir ist Hopfen & Malz verloren. Von der Gerste erst gar nicht zu reden, parlierte er weiter ungeniert über das Reinheitsgebot von 1516.

    Ei, Vater, antwortete er, ich will gerne was lernen; ja wenn´s anginge, so möchte ich lernen, dass mir's gruselte; denn davon verstehe ich aber schon rein gar nichts.

    Der Älteste, lachte als er das hörte & dachte bei sich, 'du liebe Zeit. Was für ein ausgesuchter Trottel. Aus dem

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