Red Eyes: Eine wahre Schauergeschichte
Von Randi Arndt
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Buchvorschau
Red Eyes - Randi Arndt
Impressum:
Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Besuchen Sie uns im Internet: papierfresserchen.de
© 2021 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR
Mühlstr. 10, 88085 Langenargen
Alle Rechte vorbehalten.
Taschenbuchauflage erschienen 2016
Lektorat: Melanie Wittmann
Cover: Daniel Kleine-Weber
Herstellung: CAT creativ - cat-creativ.at
ISBN: 978-3-86196-636-4 - Taschenbuch
ISBN: 978-3-86196-858-0 - E-Book
o
Inhalt
Familie
Die Verwandlung
Der Auserwählte
Die Reise beginnt
Der alte Mann
Nele
Das Moor
Baur Randy
Neue Gefährten
Fortis der Boss
Der letzte Kampf
Die Autorin
Unser Buchtipp
o
Familie
„Marco, Marco! Du musst jetzt aufstehen! Sofort! Heute ist doch dein Geburtstag!"
„Ja. Mach ich doch. Ich weiß wohl, dass heute mein Geburtstag ist." Mein kleiner Bruder Sven ging mir oftmals auf die Nerven. Besonders aber dann, wenn ich Geburtstag hatte. Er freute sich immer wieder so sehr, dass er richtig anstrengend sein konnte. Aber an diesem Tag wollte ich nicht so streng sein.
„Stehst du jetzt endlich mal auf?", quengelte Sven erneut.
Mein großer Bruder Sebastian war glücklicherweise nicht so wie Sven. Darüber war ich sehr froh, denn mit ihm konnte man über alles sprechen und er behielt es für sich.
„Lässt du mich dann bitte allein, damit ich mich fertig machen kann?", rief ich wohl etwas zu laut.
„Ja, ich gehe ja schon, aber beeil dich und komm schnell ins Wohnzimmer." Damit verließ Sven den Raum.
Ich bin übrigens Marco und feierte an jenem Tag meinen sechzehnten Geburtstag. Wir lebten damals im Jahr 2345. Man flog mit schwebenden Autos überallhin und Roboter erleichterten uns das Leben. Unsere Familie hatte die Stadt gegründet, in der wir lebten, und war deshalb sehr berühmt. Wir konnten nicht vor die Tür gehen, ohne fotografiert zu werden. Aber das machte mir nichts.
Ich hatte einen großen Bruder, der Sebastian hieß und achtzehn Jahre alt war. Außerdem hatte ich einen kleinen Bruder, von dem ich schon berichtet habe: Sven, der mich aus dem Bett gejagt hatte. Er war dreizehn. Unsere Eltern hießen Karl und Susan. Manchmal hielten sie es mit uns nicht aus, da wir uns oft stritten und sehr laut dabei schrien.
Aber jetzt zurück zu meinem Geburtstag.
Nachdem Sven mein Zimmer verlassen hatte, zog ich mich um und lief anschließend die lange Eichenholztreppe hinunter bis ins Wohnzimmer. Wie an jedem Geburtstag hatte sich meine Familie am Tisch versammelt und sang ein Lied. Als sie geendet und mir überschwänglich gratuliert hatten, kam Sven mit einem kleinen, dünnen Päckchen zu mir. „Das ist von Sebastian und mir." Stolz hielt er mir das Geschenk vor die Nase.
„Danke. Das sieht aber toll aus. Da werde ich mich bestimmt drüber freuen. Ich nahm das Päckchen in die Hand und entfernte langsam das Klebeband, um den Inhalt nicht zu beschädigen. „Zwei Eintrittskarten für die Hologramm-Messe in Berlin! Aber die sind doch ziemlich teuer. Wie habt ihr die bekommen? Da kommt man doch so sehr schwer dran.
„Kleines Geheimnis, schmunzelte mein älterer Bruder Sebastian. „Du darfst dir jemanden aussuchen, der dich dorthin begleitet.
„Das ist doch klar. Ich geh mit dir, Sebastian."
Danach setzten wir uns an den Tisch und frühstückten.
„Soll ich eine Schauergeschichte erzählen?" Sebastian wusste, dass ich so etwas mochte und man mir damit eine wahnsinnige Freude machen konnte.
„Natürlich!", jubelte ich begeistert.
„Gut. Also, vor vielen, vielen Jahren, als gerade die ersten Roboter erfunden worden waren, gab es einige Probleme. Die Roboter wurden aggressiv und bei ihren Wutanfällen färbten sich ihre Augen gefährlich rot. Den Menschen war das damals völlig egal, da die Maschinen zwar fehlerhaft, aber immer noch zufriedenstellend für sie arbeiteten. Doch eines Tages spielte ein Kind mit einem der Roboter, dessen Augen sich vor Wut verfärbten und der das Kind entführte. Die Eltern wollten die Polizei beauftragen, ihren Nachwuchs zu finden, aber rotäugige Roboter hatten die Beamten überwältigt und gefesselt und ihr Revier eingenommen. Der Plan der künstlichen Gestalten war, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Aus diesem Grund unterzogen sie die Menschen einer Gehirnwäsche und zwangen sie dazu, immer mehr Leute herbeizuschaffen, um diese zu unterwerfen. Die Eltern des verschwundenen Mädchens wurden ebenfalls auf diese Weise in willenlose Zombies verwandelt. Doch ihr Kind hatte die Gehirnwäsche unbeschadet überstanden. Die Kleine konnte außerdem sogar ihren Freund davor bewahren, von den Robotern unterworfen zu werden. Gemeinsam kämpften sie gegen die finsteren, rotäugigen Gestalten und gewannen die Schlacht.
Die beiden Kinder bauten die Stadt anschließend wieder auf. Der sogenannte Boss, der für die Verwandlung der Roboter verantwortlich gewesen war, wurde jedoch nie gefunden. Er ist immer noch dort draußen und versucht immer wieder,