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Joy & Noel: Be my funny Valentine
Joy & Noel: Be my funny Valentine
Joy & Noel: Be my funny Valentine
eBook56 Seiten39 Minuten

Joy & Noel: Be my funny Valentine

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Über dieses E-Book

Knapp 2 Monate nach dem chaotischen und romantischen Weihnachtsfest, an dem Joy und Noel ein Paar geworden sind, wird ihre frische Liebe auf eine harte Probe gestellt. Ein Essen mit Joys konservativen Eltern steht an und dann steht auf einmal Grace vor Noel. Können Joy und Noel trotzdem einen schönen Valentinstag verbringen?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum11. Feb. 2020
ISBN9783750224469
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    Buchvorschau

    Joy & Noel - Luna Lymond

    Kapitel 1: Joy – der Anruf

    Was für ein perfekter Morgen. Die Sonne hatte für diesen besonderen Tag ihren Winterschlaf beendet und tauchte meine Heimatstadt in goldenen Glanz. Die Schaufenster der vielen Geschäfte waren mit Herzen, Rosen und Teddybären geschmückt. Es lag deutlich Liebe in der Luft.

    Glücklich und mit einem romantischen Lied auf den Lippen schlenderte ich zwischen hektischen Geschäftsleuten mit Aktenkoffern und Sonnenbrillen auf ein weißes, etwas antik wirkendes Gebäude zu. Die städtische Music Academy, an der ich bereits seit einigen Semestern studierte, um eines Tages auf großen Bühnen zu stehen und die Menschen glücklich zu machen. Genüsslich nahm ich einen Schluck White Mocha Latte aus dem Kaffeebecher in meiner Hand und stieg im Takt zum Lied in meinem Kopf die Treppen zum Eingang hinauf. Ich war froh, endlich im Warmen zu sein. Die Sonne konnte die Eiseskälte, von der die Stadt im Februar noch immer heimgesucht wurde, nicht verdrängen und ich konnte den Frühling mit all den Blüten und Sonnenstrahlen kaum abwarten, auch wenn ich den Winter mochte. Liebevoll umklammerte ich meinen Thermobecher. Normalerweise trank ich aus den obligatorischen Pappbechern, doch dann lag dieses Schätzchen eine Woche nach Weihnachten unter dem kleinen, künstlichen Baum, den ich in meinem Apartment stehen hatte. Der Becher war goldfarben und darauf stand in glitzernder Schrift „Ballerina".

    Zugegeben, es war ein wenig kitschig, aber zählt nicht vor allem der Gedanke? Es war das perfekte Geschenk von dem liebsten Mann, den ich je kennen gelernt habe. Noel hatte ihn mir als Erinnerung an unsere erste Begegnung in einem Starbucks geschenkt. Bei dem bloßen Gedanken an ihn musste ich grinsen und mein Herz flatterte ganz komisch. Verliebt sein macht seltsame Dinge mit unserem Gehirn.

    Zielstrebig betrat ich das Gebäude und atmete die wundervolle, kreative Luft ein. Okay, vielleicht war sie auch ein wenig muffig, doch mit ein wenig Fantasie wurde alles besser. Ich war nicht nur verliebt in meinen Freund Noel und meinen neuen Kaffeebecher, sondern auch in mein Studium. Musik, Gesang, Tanz und Darstellendes Spiel. Es war mein großer Traum gewesen und war das einzige, was mich wirklich erfüllt hatte. Meinen Eltern zuliebe hatte ich es auch an normalen Colleges probiert, doch es war ein einziger Albtraum gewesen. Auch Praktika in den verschiedensten Büros, Kanzleien und Agenturen haben mir klar gemacht, dass ich einfach auf die Bühne und in dieses Business gehörte. Obwohl ich auch hier nicht nur schöne Erfahrungen machte. Nach meinem Rauswurf aus dem Weihnachtsmusical hatte ich Angst, nie wieder in einer größeren Show mitwirken zu können oder dass ich mich vielleicht doch in mir und meinen Träumen geirrt hatte. Doch das Leben war momentan zu gut zu mir. Ohne den Rausschmiss hätte ich Noel niemals kennen gelernt und dank seiner Unterstützung, die ich von meiner Familie niemals erhalten hatte, stieg ich wie ein Phönix aus der Asche.

    „Guten Morgen, Madame", flötete ich, als ich einen der vielen Balletträume betrat. Er war klein, doch die bodenlangen Fenster ließen unglaublich viel Licht hinein. Die anderen Wände waren mit Spiegeln, Ballettstangen oder Schränken für Utensilien bestückt. Beinahe andächtig schritt ich über das Holz. Ich war ein wenig nervös wegen meiner heutigen Einzelstunde, die zur Überprüfung meines Fortschritts diente. Außerdem wurden um diese Jahreszeit immer große Rollen für hauseigene Produktionen verteilt. Es war wie eine kleine Audition. Meine Ballettlehrerin wärmte sich bereits an einer der Stangen auf und

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