Tatjana - Stadt am Strom: Stadt am Strom
Von Ursula Tintelnot
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Buchvorschau
Tatjana - Stadt am Strom - Ursula Tintelnot
2
Endlich war Max eingeschlafen. Tatjana hatte es sich zusammen mit den fettigen Auberginen-Küchlein vom Türken und einem Salat auf dem Sofa gemütlich gemacht. Sie sah die Tagesschau. In Afghanistan war wieder ein Lastwagen hochgegangen, wieder waren Menschen gestorben, wie es hieß, auch ein ausländischer Journalist. Sie stellte den Teller zur Seite. Ihr schmeckte es nicht mehr.
Jake, wo bist du? War er überhaupt dort? Sie stand auf und sah nach Max, der mit roten Bäckchen selig schlief. Wie gut, dass du noch nichts verstehst vom Krieg, noch nicht um deinen Papa bangst.
Als es klingelte, schrak sie zusammen. Sie zog die Tür zum Schafzimmer leise hinter sich zu und schaltete die Gegensprechanlage im Flur ein.
»Adam mit einer Flasche Wein.« Er hielt die Flasche in die Kamera über der Tür. »Mach auf, Mädchen.« Adam hatte, nach dem Tod ihres Vaters, auf dieser Sicherheitsmaßnahme bestanden.
Sie drückte auf den Türöffner, gleich darauf stapfte er die Stufen nach oben.
»Hübsches Nachthemd«, brummte er, als sie die Arme um seinen Hals schlang. Er schob sie von sich weg und feixte.
Sie hatte die Ärmel einer eindeutig männlichen Schlafanzugjacke, die ihr bis über die Knie ging, mehrfach umgekrempelt. Ihre Füße steckten in Ringelsocken aus dicker Wolle.
Sie stellte zwei Gläser auf den Tisch und legte einen Korkenzieher daneben. Mit untergeschlagenen Beinen setzte Tatjana sich in eine Sofaecke. Adam beobachtete sie, während er die Flasche öffnete. Sie machte sich Sorgen, er konnte es in ihrem Gesicht lesen. Er sah die Siebenjährige vor sich, die unglücklich unter den Olivenbäumen nach dem dritten Welpen suchte, der plötzlich verschwunden war. Mehr als zwanzig Jahre waren seitdem vergangen. Aus dem niedlichen Mädchen war eine schöne Frau geworden.
Sie hatte, genau wie er, die Nachrichten gesehen.
»Hier.« Er reichte ihr ein Glas.
»Danke, Adam, dass du gekommen bist.«
Sie waren sich so vertraut, dass es keiner Erklärungen oder Fragen bedurfte, warum er gekommen war. Eine Weile tranken sie schweigend.
»Von Jake hast du nichts gehört?«
Tatjana schüttelte den Kopf. »Seit acht Wochen nicht. Ich weiß nie, wo er sich aufhält, dieser verflixte Idiot.« Sie seufzte. »Er kann in Israel sein oder im Irak oder in …«
»Komm her.«
Wie damals, als kleines Mädchen mit einem aufgeschlagenen Knie, kam sie jetzt und ließ sich von ihm in die Arme nehmen.
Ich liebe dich, mein Mädchen, dachte er, und hielt sie fest. Er würde es ihr niemals sagen. Sie sah in ihm den großen Bruder und so musste es auch bleiben.
Ihre Atemzüge wurden regelmäßig. Tatjana war in seinen Armen eingeschlafen. Adam kannte Jake gut. Der Ire war ein Draufgänger, einer, der sich von einer Gefahr in die andere stürzte, und so charmant, dass ihm die Frauen zu Füßen lagen.
Musstest du dich ausgerechnet in Tatjana verlieben, mein Freund? Ja, das musste er wohl. Er konnte es ihm nicht übel nehmen. Sie war so lebendig und klug, besaß Humor und sie war verdammt sexy. Er hatte immer gezögert, ihr seine Liebe zu gestehen. Er hatte sich gescheut, ihr einen Mann mit so unsteten Lebensgewohnheiten wie den seinen zuzumuten. Auf der Suche nach verschwundenen Manuskripten und Kunstgegenständen führte sein Beruf ihn oft ins Ausland. Und ungefährlich war diese Suche auch nicht. Jake schien solche Skrupel nicht zu