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Panzersteppenfahrt: Der Donnervogel der wesentlichen Ostküste
Panzersteppenfahrt: Der Donnervogel der wesentlichen Ostküste
Panzersteppenfahrt: Der Donnervogel der wesentlichen Ostküste
eBook61 Seiten32 Minuten

Panzersteppenfahrt: Der Donnervogel der wesentlichen Ostküste

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Über dieses E-Book

Hans Donnervogel ist Richtschütze auf einem Panzer im zweiten Weltkrieg an der Ostfront. Nach Moskau marschiert man auf Stalingrad zu. Wegen des Schaukelns des Panzers während der Fahrt muss Hans sich des öfteren übergeben.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum17. Mai 2014
ISBN9783847687023
Panzersteppenfahrt: Der Donnervogel der wesentlichen Ostküste

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    Buchvorschau

    Panzersteppenfahrt - Jörg Röske

    1

    Das war immer ein Geschaukel. Nicht immer, aber manchmal. Ich musste kotzen.

    „Verträgst wohl nichts!", meinte der Panzerkommandant.

    „Halt die Klappe!", sagte ich.

    „Ach, große Schnauze, oder was?"

    „Und wer hat die beiden T34 vorhin ab geballert?"

    Der Kommandant hielt die Klappe.

    „Hier, nimm ein Stück Brot, das wird dir gut tun.", sagte der Kommandant.

    „Danke.", sagte ich und nahm das Brot.

    Es war hart, kaum zu beißen. Aber es tat mir gut.

    „Panzer voraus!"

    „Wie viele?", fragte ich.

    „Drei T34. Du hast das Kommando."

    Also machte ich mich an das Okular.

    „Laden.", sagte ich.

    Das Rohr wurde geladen. Ich gab die Schusswerte an und dann den Feuerbefehl. Unser Panzer bebte.

    „Nachladen.", sagte ich.

    Und ich visierte den zweiten an.

    „Ist nach geladen.", sagte der Ladeschütze.

    Der zweite T34 war im Visier. Ich ließ erneut feuern.. Unser Panzer bebte. Überall Rauch und Qualm.

    „Nachladen.", sagte ich so leise, dass es schon gespenstisch war.

    Ich sah, wie der dritte T34 sein Rohr auf uns richtete.

    „Ist nachgeladen."

    Ich ließ schießen. Das war knapp gewesen. Der T34 explodierte, Volltreffer. Qualm drang aus ihm heraus.

    „Wie machst du das nur?", fragte der Panzerkommandant.

    „Was mache ich wie?"

    „Die ganze Zeit bist du am kotzen, und wenn die Russen erscheinen, dann bläst du einem nach dem anderen eiskalt weg."

    „Keine Ahnung, Chef, ich weiß es nicht. Ich mache halt meinen Job."

    „Es ist eigentlich mein Job."

    „Und wieso mache ich ihn dann?"

    „Weil du es besser kannst."

    „Darf ich jetzt weiter kotzen?"

    „Bitte nicht, es stinkt schon ohnehin genug in unserem Panzer."

    „War auch nur ein Scherz."

    „Und wer wischt das jetzt weg?"

    „Ich mache das schon."

    „Jetzt?!"

    „Warum nicht? Ich glaube, die Russen haben erst mal genug."

    „Auf deine Verantwortung! Du kommst dann vor 's Kriegsgericht!"

    „Ich sehe keins."

    „Na gut, einmal Panzer auswaschen."

    Wir stoppten, und ich wusch meine Kotze weg. Die anderen hielten Ausschau nach den Russen. Es kamen keine. Wie ich es gesagt hatte. Es ging weiter. Wir waren auf dem Weg nach Stalingrad. Vor Moskau hatten wir uns einen abgefroren. Jetzt war es schön warm. Zu heiß schon für meine Begriffe. Und die stickige Luft im geschlossenen Panzer samt Hitze trugen zusätzlich für mein Unwohlsein bei. Aber wenn der Feind auftauchte, dann war alles wie weg gepustet. Ich konnte mir das selbst nicht erklären. In diesen Momenten war ich ein präziser und eiskalter Hund. Als wäre ich auf der Jagd. Generalfeldmarshall Paulus hatte das mit bekommen. Deswegen setzte er uns von unserem Panzer IV auf einen Tiger. Wir sollten die Vorhut bilden, also wir allein mit unserem Tiger voran. Stalingrad erreichten wir noch lange nicht. Aber wir gelangten zu einem Dorf. Wir fuhren

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