Amelie, Dienerin der Loge (Band 1): Erotik Roman
Von Amelie Wild
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Aber warum geschehen diese ungewöhnlichen Dinge mit Amelie?
Kann sie das Geheimnis aufklären, das ihr eigenes Leben betrifft?
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Buchvorschau
Amelie, Dienerin der Loge (Band 1) - Amelie Wild
1
Amelie spürte die linke Hand eines Mannes in ihrem Haar, die den Kopf in den Nacken zog. Aus den Augenwinkeln konnte sie ein Skalpell Messer in der anderen Hand erkennen. Er setzte die scharfe Klinge an ihre Kopfhaut.
„Nein!, schrie sie voller Entsetzen laut auf. „Hilfe …
Der Rest des Schreis blieb würgend im Hals stecken, als heller Lichtschein ihre Augen traf. Sie legte die rechte Hand schützend darüber. Als sie die Augen endlich aufschlug, stellte sie fest, dass sie im Bett ihres Schlafzimmers lag.
Eine ganze Weile blickte sie verwirrt zum Fenster. Es war hell, die Sonnenstrahlen fielen erneut auf ihr hübsches Gesicht. Da wurde ihr klar, dass es wieder dieser Alptraum gewesen war. Wie bereits gestern, letzte Woche und im vergangenen Monat.
Warum träume ich ständig von einem Mann mit einem Skalpell Messer?
Seufzend schlüpfte Amelie aus dem Bett, ging noch leicht zittrig zum Fenster und blickte hinaus. Es war Mai, die sonnigen Tage der letzten Wochen hatten die Natur bereits erblühen lassen. Sie betrachtete den weitläufigen Garten und versuchte, die Erinnerung an den Alptraum abzuschütteln.
Sie streckte die müden Glieder und ging barfuß ins Bad. Er war nur ein blöder Alptraum, vergiss es. Nach einer ausführlichen Dusche betrachtete sie das eigene Spiegelbild. Kein Gramm Fett; der Bauch war flach mit leicht ausgeprägter Muskulatur. Sehr schön. Warum ihr das wichtig war, blieb ein Rätsel, denn niemand durfte den nackten Körper ansehen oder berühren.
Amelie wandte sich zum Waschbecken und putzte die Zähne. Nachdem sie die Zahncreme ausgespuckt hatte, rubbelte sie das Gesicht trocken und verscheuchte damit auch die letzten Erinnerungen an den Alptraum.
Während sie Feuchtigkeitscreme auf der Haut verrieb, musterte sie das Gesicht im Spiegel über dem Waschbecken. Die kleine Nase, der weichgeschwungene Mund, die vollen Lippen, die hohen, etwas hervorstehenden Backenknochen, gaben einen anmutigen und sehr attraktiven Ausdruck.
Eigentlich, bis auf wenige Kleinigkeiten, war Amelie mit ihrem Aussehen zufrieden.
Mit den Fingerkuppen strich sie über die festen Brüste. Sofort richtete sich die Nippel zu kleinen Türmchen auf. Sie spürte ein Kribbeln im Magen, und ließ die Hand über den flachen Bauch zu ihrem kurzrasierten hellblonden Schamhaardreieck wandern. Die Berührungen fühlten sich sehr gut an. Sie berührte mit dem Mittelfinger die Lippen ihrer Vagina, spürte die Hitze und Feuchtigkeit.
„Oh Gott. Ich brauche es", flüsterte Amelie.
Sofort erschien vor ihrem geistigen Auge ein Stopp-Schild. Sie durfte sich nicht selbst berühren! Es gab einen inneren Befehl, der ihre Handlungen kontrollierte, diese verbot oder freigab.
Amelie verließ das Badezimmer und kleidete sich an. Mit einem nachdenklichen Seufzer ging sie in die Küche, um zu frühstücken. Heute durfte sie eine Tasse Grünen Tee und zwei Bananen zu sich nehmen. Auch für die Nahrungsaufnahme gab es genaue Vorgaben und Regeln. Woher diese kamen, war Amelie ebenfalls unbekannt, wie so vieles, dass ihr Leben betraf.
Sie stellte das Radio an. Es lief gerade ein fetziges Stück. Sie erhöhte die Lautstärke und begann zu tanzen. Bewegung ist gut für den Körper, hörte sie eine unsichtbare Stimme in ihrem Kopf. Der Rhythmus löste die letzten Verspannungen und Erinnerungen an den Alptraum.
Anschließend nahm Amelie die Aktentasche und fuhr in die Schule. Sie arbeitete als Lehrerin für Deutsch und Latein in einem Gymnasium am Stadtrand von München.
Der Arbeitstag verlief ereignislos. Direkt nach Schulschluss musste Amelie unverzüglich nach Hause fahren. Sie durfte nicht ausgehen, keine Verabredungen annehmen, nicht einmal ein Eiscafé oder Restaurantbesuch war ihr gestattet.
Das Leben der Amelie Wildschütz fand in geregelten, kontrollierten Abläufen statt.
Den Nachmittag in den eigenen Räumen verbrachte sie mit dem Korrigieren einer Lateinprüfung. Später bereitete sie die Unterrichtsstunden der nächsten Tage vor. Um Punkt sechs Uhr abends durfte sie einen Rohkostsalat und eine Scheibe Vollkornbrot essen.
Anschließend zog sie sich komplett nackt aus, und durchwühlte den gut gefüllten Kleiderschrank. Sie wählte einen enggeschnittenen schwarzen Rock, ein Shirt, Dessous, Nylons und hohe Pumps aus.
Dann legte sie sich in das warme Wasser der Badewanne. Nach dem Bad rasierte sie die Beine, die Achselhöhlen, den Bereich um die Schamlippen, sowie die Ränder des naturblonden Schamhaardreiecks. Dann cremte sie den Körper komplett ein, feilte und lackierte als nächstes die Zehen- und Fingernägel. Besonders sorgfältig kümmerte sie sich um das Make-up.
Als sie das eigene Spiegelbild betrachtete, war nichts auszusetzen. Sie hätte sofort als Model über einen Laufsteg schreiten können. Sie lächelte, ging ich in das angrenzte Schlafzimmer und kleidete sich an.
Warum sie das alles tat, war ihr nicht bewusst.
Sie setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch, blickte auf die Wanduhr und wartete. Eine Stunde später klingelte das Handy.
Als sie den Anruf angenommen und das iPhone an das rechte Ohr gepresst hatte, erklang ein heller Signalton. Sofort erstarrte sie. Als nächstes erklang eine Männerstimme, die einen exakt formulierte Befehl erteilte.
Amelie erhob sich von der Couch, nahm eine Handtasche und verließ die Wohnung. Vor dem Haus wartete eine schwarze Limousine. Sie öffnete die hintere Tür und ließ sich neben einem schwarzgekleideten Mann auf der Rücksitzbank nieder.
„Sie werden heute dieses Smartphone benutzen", befahl der Mann.
„Wie lautet der genaue Auftrag?", erkundigte sich Amelie.
„Wir brauchen Beweise, dass ihr heutiger Kunde Kinderpornografie aus dem Darknet bezieht, und diese für den Eigenbedarf verwendet. Es sollte belegt sein, dass er darauf abfährt", kam die Antwort.
„Warum dieses Smartphone?"
„Wenn Sie die Taste 2 drücken, wird das Gespräch aufgezeichnet. Mit der Taste 3 schalten sie eine Kamera ein, die alles filmt. Taste 8 bedeutet Hilfe, und wir kommen sofort."
„Wie heißt der Mann?"
„Olaf Lindstädt."
„Der Politiker?", hakte Amelie nach.
„Er steht vor einer glänzenden Karriere, ist auf dem Weg nach ganz oben. Wir brauchen Druckmittel, um diese bei Bedarf für unsere Zwecke einsetzen können."
„Ich verstehe", meine Amelie und nickte.
Die weitere Fahrt verlief wortlos. Die schwarze Limousine erreichte den Münchner Stadtteil Harlaching und parkte vor einer imposanten Villa.
Das große Studiozimmer im Untergeschoss war dunkel. Die schweren Vorhänge zugezogen. In einer Ecke glomm ein kleines Lämpchen, und das einzige kräftigere Licht war der flackernde 84 Zoll TV-Flachbildschirm, der an der Wand hing. Zu hören war nur der pfeifende Atem des nackten Mannes, der wie ein Buddha auf einer breiten, weichgepolsterten Couch hockte.
Olaf Lindstädt grunzte vergnügt zu dem, was auf dem Bildschirm zu sehen war, und paffte dazu eine lange Zigarre. Er war ein großer, breiter, tiefgebräunter Mann. Sein Kopf war nahezu kahl, aber auf Brust und Bauch wuchsen ihm dicke Büschel groben Haares. In seiner fetten Nacktheit wirkte er grotesk, aber gleichzeitig konnte kein Zweifel daran aufkommen, dass er ein mächtiger Politiker war.
Seine freie Hand strich rhythmisch über Amelies blondes Haar. Sie hockte neben dem nackten Mann, hatte das Smartphone entsprechend ausgerichtet, und die Ton- und Filmfunktion angeschaltet.
„Hast du eine Ahnung, was mich der Film gekostet hat?", fragte er und sog kräftig an seiner Zigarre.
Amelie bewegte sich ein wenig. „Nein, ich habe keine Ahnung. Was denn?"
„Fünfhundert Euro."
Amelie verbarg meisterhaft ihre Langeweile. „Wirklich? Das ist aber eine ganze Menge Geld."
Lindstädt grunzte. „Aber er ist es wert, Mädchen. Schau dir mal die kleine Rothaarige da an. Sie kann doch nicht älter als zehn Jahre sein. Solche Filme bekommt man nur im Darknet."
Amelies rechtes Bein wurde bereits taub, und sie suchte sich eine bessere Position. Sie rückte ein Kissen zurecht und sah wieder zum Bildschirm, wo das junge Mädchen von zwei alten Männern befummelt wurde.
Amelie hatte kein Interesse an dem Film, bekam von den Bildern sogar einen leichten Brechreiz. Sie drehte den Kopf, reichte dem Politiker einen Aschenbecher, damit er seine Zigarre abstreifen konnte. Das tat er so geistesabwesend, als sei sie nicht mehr als nur ein dressiertes Hündchen. Amelie stellte das schwere Kristallding wieder weg und fuhr fort, den obszönen Körper des Politikers zu streicheln.
Lindstädt kicherte in sich hinein, als der Film dem Höhepunkt entgegenstrebte.
„Schau dir doch das kleine Mädchen an, meinte er kichernd. „Die Kerle wollen in die enge Möse ficken. Schau doch mal.
Amelie schaute und nickte. „Hm, ganz toll."
„Gefällt dir auch, ja?"
„Sicher, sicher."
Amelie war der Meinung, es sei höchste Zeit, ihn an ihre Anwesenheit und deren Zweck zu erinnern. Nun hatte sie eine volle Stunde lang Kinderpornos ansehen müssen, und das reichte ihr.
Sie kitzelte spielerisch seinen dicken Bauch und lachte, als er sich wand und zu ihr hinunterschaute. Er grinste breit und ließ seinen Blick in ihren Ausschnitt tauchen. Der Anblick war auch sicher verlockend - die festen Brüste, und die harten, sich deutlich unter dem Shirt abzeichnenden Nippel. Kein Wunder also, wenn seine Hand das Haare streicheln aufgab und sich mit dem warmen, zauberhaften Fleisch im Büstenhalter beschäftigte.
„Habe ich dir nicht gesagt, dass die Filme die richtige Stimmung schaffen?"
Amelie hätte als Antwort am Liebsten auf den Boden gekotzt, stattdessen ließ sie ihre langen Wimpern flattern.
„Es freut mich doch, wenn es dich erregt", antwortete sie lächelnd.
Der fette Mann leckte sich genießerisch die Lippen und lachte. Sein ganzes dickes Gesicht mit den schwammigen Wangen strahlte vor genüsslicher Vorfreude.
„Jetzt wollen wir mal das Ende des Films abwarten", meinte er.
Amelie nickte und lehnte sich zurück, um das Ende des Films abzuwarten. Sie hoffte, das Smartphone würde alles aufnehmen.
„Jetzt kommt