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Die Nacht des Weihnachtswunders: Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen
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Die Nacht des Weihnachtswunders: Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen
eBook44 Seiten34 Minuten

Die Nacht des Weihnachtswunders: Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen

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Über dieses E-Book

Martin Renold schreibt: Als ich vor einigen Jahren für die Adventsfeier in meiner damaligen Wohngemeinde eine Weihnachtserzählung zum Vorlesen suchen sollte, fehlte mir die Zeit, um mich in der dafür geeigneten Literatur umzusehen, und so schrieb ich gleich selber eine Geschichte. Und weil sie den Erwachsenen ebenso wie den Kindern gefiel, wurde ich von da an gebeten, für jede Adventsfeier eine neue Geschichte zu schreiben. So entstanden allmählich weitere Erzählungen, die teils um die Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem kreisen, teils Begebenheiten sind, die Kinder in der Vorweihnachtszeit erleben. Es würde mich freuen, wenn die eine oder andere Geschichte auch unter Ihrem Weihnachtsbaum aufmerksame Zuhörer finden würde.
Der Verleger des Büchleins, das leider vergriffen ist, meinte, diese Weihnachtsgeschichten hielten jenen aus der Weltliteratur durchaus stand..
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum11. Dez. 2014
ISBN9783738002706
Die Nacht des Weihnachtswunders: Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen

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    Buchvorschau

    Die Nacht des Weihnachtswunders - Martin Renold

    Warum der Nikolaus weiß, was die Kinder tun

    In einem finsteren, tiefen Wald, niemand weiß genau wo, ist der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht und dem Eselein zu Hause. Seine Hütte ist aus dunklem Holz. Aus dem Kamin auf dem Dach steigt ein weißer Rauch zum Himmel

    Neben der Hütte steht ein großer Schuppen. Auf der einen Seite ist ein kleiner Stall daran angebaut, in dem das Eselein steht. Im Schuppen hat es große Holzgestelle. Hier lagert Knecht Ruprecht die Harasse mit den Mandarinen ein .und die Säcke mit den Nüssen. Schon lange vor dem 6. Dezember backen der Nikolaus und Knecht Ruprecht in der Backstube die allerfeinsten Lebkuchen und Brezeln.

    Jeden Abend sitzt der Nikolaus in der Stube an seinem Tisch. In der Schublade hat er ein großes Buch verschlossen. Das ist das Wichtigste von allem. Sicher habt auch ihr schon einmal dieses geheimnisvolle Buch in der Hand des Nikolaus gesehen, wenn er euch am Nikolaustag besucht hat. Das Buch holt er aus der Schublade, und bis in die Nacht hinein schreibt er auf, was ihr im Lauf des Jahres Gutes und Liebes getan oder auch Dummes angestellt habt.

    Gewiss habt ihr euch schon einmal gefragt, woher der Nikolaus dies alles weiß. Er kann doch seine Augen nicht überall haben. Das stimmt. Aber ich kann euch verraten, woher der Nikolaus sein Wissen hat.

    Der liebe Gott hat nämlich jedem Kind ein Schutzengelchen zugeteilt. Die müssen auf die Kinder aufpassen, damit ihnen nichts Schlimmes geschieht. Ihr habt natürlich noch nie eines gesehen. Aber deshalb dürft ihr nicht glauben, dass es sie nicht gibt. Sie sind nämlich unsichtbar. Weil sie aber nicht aus Fleisch und Blut sind wie wir Menschen, können sie die Kinder, die sie beschützen müssen, auch nicht einfach so am Ärmel packen und zurückhalten, wenn sie etwas Dummes anstellten oder unvorsichtig über die Straße laufen wollen. Sie können den Kindern nur ganz leise ins Ohr flüstern. Das hört man dann wie eine innere stimme. Aber manchmal sind die Kinder so wild und laut, dass sie diese Stimme nicht mehr hören. Und so passiert eben trotz allem doch einmal ein Unglück. Oder ein Kind macht einen Blödsinn, den es nachher bereut.

    Manchmal, wenn die Kinder schlafen, fliegen die Schutzengelchen zum Nikolaus in den finsteren Wald. Eines nach dem anderen kommt dann angeflogen und erzählt dem Nikolaus alles über das Kind, das es bewachen muss. Mit einem dicken Bleistift schreibt der Nikolaus in sein Buch, damit er nachher den Kindern für das Gute, das sie getan haben, danken und ihnen etwas aus seinem großen Sack schenken kann. Aber auch das, was nicht gut war, schreibt er auf, damit er die Kinder mahnen kann, das Schlechte nicht mehr zu tun und in Zukunft besser auf die Stimme des Schutzengelchens zu hören.

    Weil der Nikolaus so viele Kinder besuchen muss, holt er manchmal

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