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Pizza, Pasta und Angelo: Eine himmlische Kurzgeschichte (in Venedig)
Pizza, Pasta und Angelo: Eine himmlische Kurzgeschichte (in Venedig)
Pizza, Pasta und Angelo: Eine himmlische Kurzgeschichte (in Venedig)
eBook54 Seiten35 Minuten

Pizza, Pasta und Angelo: Eine himmlische Kurzgeschichte (in Venedig)

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Über dieses E-Book

Nach der Trennung von Paul steht Francesca vor den Scherben ihres Lebens - ohne Wohnung, ohne Job und völlig pleite. Da kommt der rettende Anruf aus Venedig: Francesca soll den Sommer über die kleine Trattoria Da Rita übernehmen.
Aber auch in Venedig läuft nicht alles nach Plan. Als der Koch sie bereits nach wenigen Tagen sitzen lässt, bekommt sie "himmlische" Hilfe.

Eine Kurzgeschichte inklusive zum Teil typischer Rezepte aus Venedig und einer Leseprobe von "Meine Schwester, die Hummelkönigin".
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum8. Apr. 2015
ISBN9783738022216
Pizza, Pasta und Angelo: Eine himmlische Kurzgeschichte (in Venedig)

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    Buchvorschau

    Pizza, Pasta und Angelo - Patrizia Zannini

    Vorbemerkung

    Von der Autorin Patrizia Zannini sind bereits zwei Romane bei Droemer Knaur erschienen. 

    Meine Schwester, die Hummelkönigin (ISBN: 978-3-426-42729-3)

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 312 Seiten, 4,99 Euro

    Eine Leseprobe zu diesem besonderen Buch finden Sie gleich nach der Kurzgeschichte.

    Malocchio – der böse Blick (ISBN: 3-426-43049-5)

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 274 Seiten, 4,99 Euro

    Pizza, Pasta und Angelo

    Das Boot durchschnitt das trübe Wasser des Canal Grande und legte nach kaum zwanzig Minuten an der Mole des Markusplatzes an. Die Wellen schlugen mit dumpfem Klatschen an die Außenwand des Bootes und ließen das Wasser an Land schwappen.

    Francesca wartete, bis der letzte Tourist ausgestiegen war, dann nahm sie ihre Reisetasche und betrat die Piazzetta, einen namenlosen Platz, der von zwei mächtigen Granitsäulen flankiert wird.

    Francesca vermied es, Venedig zwischen den beiden Säulen hindurch zu betreten. Früher wurden hier Verbrecher öffentlich hingerichtet. Heute soll es Unglück bringen, hindurchzugehen. Kein Venezianer würde es jemals tun.

    Und Unglück hatte Francesca in den letzten Monaten genug gehabt, mehr konnte sie nicht ertragen. Aber was konnte ihr eigentlich noch passieren? Sie hatte bereits alles verloren.

    Sie nahm die erste Abzweigung und entfernte sich vom Trubel, der auf dem Platz herrschte. Wimmelten eben noch Tausende von Menschen, so war es plötzlich ruhig um sie herum. Zielstrebig lief sie über Brücken und durch Gassen, manche so eng, dass sie – wenn sie ihre Arme ausstrecken würde, die Wände zu beiden Seiten berühren könnte.

    Aus den Fenstern drangen gedämpfte Stimmen zu ihr hinunter. In manchen Gassen flatterte die Wäsche im Wind, Tücher, Tischdecken, Hosen und Höschen in allen Farben. „Panni stesi", nennen die Venezianer ihre Wäsche, die sie zum Trocknen über Kanäle und Gassen kreuz und quer an dicken Leinen hängen. Socken in Reih und Glied wechselten sich ab mit den gestreiften Hemden der Gondolieri.

    Francesca begab sich in das Labyrinth Venedigs, bis sie ihr Ziel erreichte - die kleine Trattoria Da Rita.

    Acht Wochen später

    „Angelo!", schrie Francesca durch die Räume der Trattoria, die – obwohl Mittagszeit – alles andere als gut besucht war.

    Francesca vermutete, dass die meisten Venezianer ihre wohlverdiente Siesta hielten, das Einzige, das man in dieser brütenden Hitze tun sollte. Wer will schon essen, wenn einem dabei der Schweiß ins Essen tropft? Und die Touristen, sie hetzten von morgens, sobald das Vaporetto sie am Markusplatz abgesetzt hat, bis abends von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten und sollten sie doch in der Mittagshitze ausgehungert essen gehen – dann offensichtlich nicht bei ihr.

    Francesca gähnte.

    Letzte Nacht, wie in jeder Nacht der zurückliegenden Wochen, hatte sie schlecht geschlafen. Aber sie konnte sich jetzt nicht in ihr kleines kühles Zimmer im Hotel Benvenuto zurückziehen. Sie konnte sich nicht in ihr Bett legen, wo sie sich am liebsten den ganzen Tag über verkrochen hätte.

    Schwungvoll warf sie das makellose weiße Tuch über dem Tisch aus. Für einen kurzen Augenblick genoss sie die

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