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Die heimliche Gemahlin: Françoise d'Aubigné
Die heimliche Gemahlin: Françoise d'Aubigné
Die heimliche Gemahlin: Françoise d'Aubigné
eBook174 Seiten2 Stunden

Die heimliche Gemahlin: Françoise d'Aubigné

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Über dieses E-Book

Sie war als "Gouvernante Frankreichs" verschrien und galt unter Zeitgenossen als heimliche Fädenzieherin: Madame de Maintenon, zuerst die Mätresse und später die inoffizielle Ehefrau Ludwig XIV. Sie hielt es am längsten mit dem sprunghaften Sonnenkönig aus. Am intrigenreichen Hof Ludwigs XIV. von Frankreich nahm Madame de Maintenon eine besondere Rolle ein. Ob sie sich damals schon sicher war? Sich sicher sein konnte? Wir wissen es nicht. Fest steht einzig und allein, dass Madame Scarron im Februar 1671 erstmals ihrem zukünftigen zweiten Ehemann begegnete – Ludwig XIV. von Frankreich. Und sie musste schon damals, im mehr schlecht als recht für die Hofhaltung geeigneten Schloss von Saint-Germain-en-Laye, diplomatisch sein, ihre wahren Gefühle verbergen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum21. Sept. 2021
ISBN9783754167694
Die heimliche Gemahlin: Françoise d'Aubigné

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    Buchvorschau

    Die heimliche Gemahlin - Walter Brendel

    Einleitung

    Diese Roman-Dokumentation beschäftigt sich mit der zweiten Frau des französischen Königs Ludwig XIV. Françoise d’Aubigné, verheiratete Madame Scarron, später Marquise de Maintenon, genannt Madame de Maintenon. Sie gilt als letzte Mätresse Ludwigs XIV. von Frankreich, und war in morganatischer Ehe seine zweite Gemahlin. Eine morganatische Ehe oder Trauung zur linken Hand ist eine Form der Eheschließung im europäischen Adel, bei der ein Ehepartner – meistens die Frau – von niedererem gesellschaftlichem Stand war als der andere. Sie erfolgte oft mit der Absicht des Mannes, die bestehende Liebesbeziehung zu einer Mätresse als öffentlich anerkanntes Verhältnis zu legitimieren. Da nach dem Tod des Ehemannes seine Witwe und Nachkommen zumeist nicht erbberechtigt waren, musste ihre finanzielle Versorgung bereits zu Lebzeiten durch einen entsprechenden Ehevertrag abgesichert werden, daher auch die Bezeichnung „Ehe auf bloßer Morgengabe". Deshalb beschloss Ludwig, nach dem Tod der Königin Marie Therese im Oktober 1683 mit seiner Mätresse, der Madame de Maintenon, insgeheim eine Ehe zur linken Hand einzugehen. Bis zu seinem Tod lebte er mit ihr zusammen und besuchte sie täglich in ihren Räumen.

    Wie es zu dieser Beziehung kam und was die Begleitumstände des Aufstiegs einer Mätresse zur Ehefrau linker Hand waren, soll genauso untersucht werden, wie der Einfluss dieser Frau auf die Religion, Innen- und Außenpolitik des Königs und das Intrigenspiel von Versailles.

    Kindheit und Jugend

    Françoise d’Aubigné kam im Gefängnis von Niort am 27. November 1635 zur Welt. Niort war eine Stadt, wo die Glaubenskriege besonders grausam geführt wurden. Die französischen Protestanten (Hugenotten) herrschten in der Stadt, doch wurde die Stadt nach der Schlacht von Moncontour im Jahre 1569 von den katholischen Truppen des französischen Königs Karl IX. eingenommen. Die Nacht vom 27. zum 28. Dezember 1588 verlief für die Stadt sehr blutig: Die Hugenottenführer Louis de Saint-Gelais und Théodore Agrippa d’Aubigné fielen mit ihren Söldnern in Niort ein und es kam zu Mord, Plünderung und Brandstiftung. Im Jahre 1627 wurde Niort erneut katholisch, doch konnten sich protestantische Widerstandsnester noch bis 1685 in der Stadt halten. Viele Hugenotten zogen es allerdings vor zu fliehen, wobei Kanada als Exilland im Vordergrund stand.

    Ihr Vater war der dort inhaftierte Protestant Constant d’Aubigné, der als Abenteurer, Spieler und Trinker galt. Ihre Mutter, Jeanne de Cardilhac war katholisch und stammte aus einer angesehenen Familie. Ihr Großvater, Théodore Agrippa d’Aubigné allerdings, war ein bedeutender hugenottischer Heerführer und ein Mann von hoher Weisheit.

    Mit seinem Epos Les Tragiques war er sicher der sprachmächtigste französische Autor seiner Epoche, des frühen Barock. Am 18. August 1572, bei der Hochzeit Heinrichs von Navarra mit Margarete von Valois (der Schwester König Karls IX.) war auch d’Aubigné in Paris, floh aber wenige Tage später, weil er bei einer Rauferei einen Soldaten der Stadtwache verletzt hatte. Er entging so dem Massaker in der Nacht vom 23. zum 24. August 1572, (Bartholomäusnacht), bei dem die katholische Partei das calvinistische Lager um ihren Einfluss bringen wollte. Kurz darauf, da die Massaker sich auch auf die Provinzen ausdehnten, wurde er aber bei einem Anschlag auf sein Leben schwer verletzt. Er konnte sich in das nahe Schlösschen von Diane Salviati retten, um in ihren Armen, wie er sich ausmalte, zu sterben.

    Auf dem Krankenlager will er unter dem Eindruck der blutigen jüngsten Ereignisse eine Vision gehabt haben, die ihm den Plan zu einem Epos eingab. Es sollte aus seiner calvinistischen Sicht vom tragischen Schicksal der französischen Protestanten handeln und ihrer grausamen Verfolgung durch die katholische Partei und die von ihr instrumentalisierte Staatsgewalt.

    1573, angesichts der nahenden Heirat Dianes, ging d’Aubigné nach Paris und trat als Schildknappe, écuyer in den Dienst Heinrich IV., auch Heinrichs von Navarra, der seit der Bartholomäusnacht am Hof unter Arrest lebte.

    Anfang 1576 konnte er seinem Herrn zur Flucht aus Paris verhelfen. Er blieb an Heinrichs Seite, als dieser, rekonvertierte, im nunmehr Sechster Hugenottenkrieg von 1576 bis 1577, den Kampf der Protestanten unter seiner Führung wieder aufnahm. Im Jahre 1577 wurde d’Aubigné schwer verletzt.

    Nach seiner Genesung überwarf er sich mit Heinrich IV., der ihm zu politisch, also nicht radikal genug dachte, und zog sich auf ein Landgut in Westfrankreich zurück. 1587 hielt es ihn dort nicht mehr und er kehrte zurück in die Dienste Heinrich IV. Dieser war im Jahre 1584, nach dem Tod des jüngeren Bruders, des kinderlosen Königs Heinrich III., zum Thronanwärter aufgerückt, sah sich aber der mächtigen Allianz der Katholischen Liga gegenüber, die mit Hilfe Spaniens und Savoyen-Piemonts den Calvinismus zurückdrängen wollte und einen eventuellen protestantischen König zu verhindern trachtete. Heinrich von Navarra trug sich etwa um das Jahr 1586 mit Heiratsgedanken. Er wollte Diane d’Andouins – wie im Übrigen viele seiner anderen Mätressen – ehelichen. Der König bat seinen engen Vertrauten d’Aubigné um dessen Meinung zu den Eheplänen. Dieser riet ihm davon ab, und Heinrich versprach daraufhin, sein Vorhaben vorläufig ruhen zu lassen. Aufgrund d’Aubignés Intervention wurde Diane d’Andouins für den Rest ihres Lebens seine erbitterte Feindin. D’Aubigné nahm an den Kämpfen gegen die katholische Liga teil. 1593 versuchte er vergeblich, Heinrich von einer neuerlichen Konversion abzuhalten, mit der jener die Duldung von Teilen des katholischen Lagers zu erkaufen und den Thron zu sichern gedachte. Enttäuscht über Henris „Verrat" an der Reformation zog sich d’Aubigné erneut zurück auf sein Landgut. Als eine große Enttäuschung erlebte d’Aubigné 1618, dass sein Sohn konvertierte. Er enterbte ihn im Zorn und bewirkte so, dass seine Nachkommen im Mannesstamm verarmten, darunter auch seine Enkelin Françoise d'Aubigné, unsere Hauptfigur.

    Bis zum Alter von sieben Jahren wuchs Françoise, wie ihre beiden älteren Brüder, bei ihrer hugenottischen Tante Louise-Arthémise de Villette, einer Schwester ihres Vaters, auf; sie verbrachte dabei eine glückliche Kindheit auf Schloss Mursay. Nachdem ihr Vater 1642 aus dem Gefängnis entlassen wurde, holte er seine drei Kinder nach Paris, wo Françoise von ihrer Mutter sehr streng behandelt wurde. 1645 beschloss der mittlerweile sechzigjährige Constant d'Aubigné, zu den Antillen (Westindischen Inseln) aufzubrechen; er machte sich Hoffnungen auf einen Gouverneursposten auf der Insel Marie-Galante. Als sich herausstellte, dass der Posten bereits besetzt war, ließ der Vater seine Familie auf Marie-Galante zurück, um sein Glück wieder in Europa zu probieren; er verstarb 1647. Die völlig überforderte Mutter schaffte es nur mit Hilfe der Westindischen Kompanie (Die Westindienkompanie wurde 1664 durch Jean-Baptiste Colbert mit dem Ziel gegründet wurde, Handel mit den französischen Besitzungen in Amerika zu treiben) zu überleben, und kehrte mit ihren Kindern erst zwei Jahre später nach Frankreich zurück, wo Françoise wieder von ihrer geliebten hugenottischen Tante Madame de Villette aufgenommen wurde. In diesem Moment mischte sich jedoch eine Madame de Neuillant, eine Großtante mütterlicherseits, ein, weil sie es nicht akzeptieren konnte, dass die katholisch getaufte Françoise eine hugenottische Erziehung bekam. Sie schickte das Mädchen zunächst zu den Ursulinen nach Niort, wollte jedoch die Rechnungen nicht bezahlen und nahm das Mädchen dann in ihrem eigenen Hause auf, wo Françoise „ein Aschenbrödel-Dasein" geführt hat.

    „Im Haus trug ich stets Holzpantinen, Schuhe gaben sie mir nur, wenn jemand zu Besuch kam. Ich erinnere mich noch, dass meine Cousine und ich, wir waren gleichaltrig, einen Teil des Tages damit zubrachten, auf die Truthähne der Tante aufzupassen."

    Immerhin lernt Françoise die Gepflogenheiten in einem vornehmen Haushalt kennen und gelangt durch Madame de Neuillant auch nach Paris. Das begabte Mädchen weiß längst, dass es sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muss.

    Erste Ehe

    1652 ging Françoise zusammen mit Madame de Neuillant nach Paris, wo sie den 42jährigen brillanten und berühmten Komödien-Autor Paul Scarron (geboren 1610) kennenlernte.

    Paul Scarron. Musée de Tessé

    Mit seinen Komödien schwamm Scarron auf der Welle der zeitgenössischen Degen und Mantel-Stücke im spanischen Stil. Er litt unter fortschreitender Muskellähmung, saß im Rollstuhl und sah nach eigenen Worten „wie ein Z" aus; Françoise soll bei seinem Anblick vor Mitleid in Tränen ausgebrochen sein.

    1652 mehrte eine ganz andere Aktion den Bekanntheitsgrad Scarrons: Er heiratete, obwohl nicht eben reich, die 16jährige mittellose kleinadelige Waise, die ihm durch kluge und wohlgesetzte Briefe aufgefallen war: Françoise d'Aubigné.

    Scarron fiel nicht nur die Schönheit, sondern auch die ungewöhnliche Intelligenz des schüchternen und zurückhaltenden Mädchens auf, und er machte ihr einen Heiratsantrag. Sie erkennt sie ihre Chance. Denn bei dem cholerischen, aber äußerst geistreichen Mann verkehren die klügsten Köpfe der Stadt. Chevalier de Méré, unangefochtene Autorität in Fragen der Eleganz, lässt verlauten:

    „Françoise ist nicht nur sehr schön, und zwar von einer Schönheit, die nicht ermüdet. Sie ist auch sanft, dankbar, zurückhaltend, treu, bescheiden und intelligent, und als Krönung ihrer Anmut benutzt sie ihren Geist nur, um zu unterhalten oder um liebenswert zu sein."

    Scarron schulte ihre Wortgewandheit und ihren Esprit und lehrte sie Spanisch, Italienisch und etwas Latein. Als seine Frau fand sie über die vielen geistreichen Gäste, die in Scarrons Haus verkehrten, Zugang zu vornehmen Pariser Kreisen, wo man sie als interessante und angenehme Gesprächspartnerin wahrnahm. Man nannte sie wegen ihrer ungewöhnlichen und abenteuerlichen Vergangenheit in Westindien auch „Die schöne Inderin". Dank dem Witz und Galgenhumor Scarrons, aber auch dank dem Charme und Esprit seiner jungen Frau wurde ihr Haus zum Treffpunkt von Literaten und geistig interessierten Aristokraten, was ihnen wiederum half, die Zuwendungen diverser Mäzene zu erhalten, in den 1640er Jahren insbesondere des Kardinals de Retz und in den 1650ern des Finanzministers Nicolas Fouquet.

    Vielleicht zu Unrecht war Scarron 1651, während der „Fronde", eine gegen den Minister Kardinal Mazarin gerichtete Polit-Satire zugeschrieben worden, La Mazarinade. Dies brachte ihn 1653, nach dem Sieg Mazarins, kurz in Schwierigkeiten und veranlasste ihn zu einer mehrmonatigen Entfernung aus Paris.

    In dieser Zeit lernte die nunmehrige Frau Scarron unter anderem die berühmte geistreiche Kurtisane Ninon de Lenclos kennen.

    ***

    Anne „Ninon" de Lenclos, war eine Salonnière. Sie gilt in Frankreich als eine der herausragendsten Frauen des 17. Jahrhunderts.

    Ninon de Lenclos wurde als Tochter eines französischen Kleinadligen geboren. Ihre Mutter versuchte, sie religiös zu erziehen. Der Vater jedoch unterstützte die Tochter in ihrem Bildungsdrang und animierte sie, Montaigne zu lesen.

    Trotz ihres Lebenswandels als Kurtisane brachte Ninon de Lenclos es durch ihre Bildung und ihre vielseitige musische Begabung, ihre Intelligenz und ihren Sprachwitz, aber auch durch ihre Schönheit bald zu großer gesellschaftlicher Anerkennung. Sie wurde zu einem der Sterne der Ära Ludwigs XIV., wurde allerdings nie bei Hofe empfangen. Sie galt als Meisterin des geistvollen Gesprächs und die Teilnahme an ihren Jours war eine große gesellschaftliche Ehre. Zu ihren Freunden und Freundinnen zählten Königin Christine von Schweden, Molière und Madame de Sévigné.

    Ninon de Lenclos legte Wert auf ihre Unabhängigkeit: Sie heiratete nie und hatte unzählige Liebhaber. Noch als Achtzigjährige, so heißt es, sei sie von den Männern heiß begehrt gewesen. Sie selbst nahm ihre Caprices, wie sie ihre Liebschaften bezeichnete, nicht sehr ernst und ließ sich nie auf eine ernsthafte Beziehung zu einem Mann ein. Die aus ihren Liebschaften entstandenen Kinder überließ sie den jeweili-gen Vätern zur Erziehung, denn sie wollte sich nicht mit Kinderpflege belasten. Einer ihrer Söhne verliebte sich nichtsahnend in sie, als sie bereits 60 Jahre alt war. Sie offenbarte ihm, dass sie seine Mutter sei. Darauf erschoss er sich vor ihren Augen.

    Trotz ihres unmoralisch wirkenden Lebens galt sie als gute, treue Freundin. Sie unterstützte in Not geratene Freunde mit Geld und Taten, achtete jedoch darauf, selbst finanziell unabhängig und niemandem etwas schuldig zu bleiben. Dabei brachte sie es nie zu großem Reichtum; sie lebte in einem für Adelsverhältnisse einfachen bürgerlichen Mietshaus. Ihre Liebschaften wählte sie vor allem ihren Gefühlen folgend und (entgegen damaligem Usus) unabhängig von finanziellen oder politischen Interessen aus.

    Ninon de Lenclos, Kupferstich von Antoine-Jean-Baptiste Coupé (1784 – ca. 1852)

    ***

    Nach dem Tode Scarrons 1660 geriet seine Witwe in finanzielle Bedrängnis. Da sie viele adlige Freunde hatte, die sich ständig bei der Königinmutter Anna von Österreich und beim König für sie einsetzten, gewährte dieser ihr aus seiner Schatulle eine Pension von 2000 Livres, von der sie immer noch „beengt", aber immerhin mit Magd leben konnte.

    Madame Scarron übernahm in der Folgezeit manchmal bei ihren adligen Freundinnen Aufgaben als Zofe oder kümmerte sich beispielsweise um die Kinder der Marquise de Montchevreuil.

    Die Ablösung einer Mätresse

    Während der Zeit im Hause Scarron lernte Françoise auch die schöne und glamouröse Marquise de Montespan kennen, die einige Jahre später Mätresse des Königs wurde.

    Athénais de Montespan scheint es vollkommen bewusst darauf angelegt zu haben, zur Mätresse des Königs aufzusteigen. Als Hofdame der Königin und da sie sich außerdem mit Louise de La Vallière, der offiziellen Geliebten Ludwigs XIV. anfreundete, hielt sie sich im Grunde ständig in der Gegenwart des Königs auf – der nebenher ohnehin noch weitere Flirts und Amouren hatte (u.

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