Die Ermordung des guten Königs: Attentat auf Heinrich IV.
Von Walter Brendel
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Die Ermordung des guten Königs - Walter Brendel
Einleitung
Der 1553 geborene Heinrich von Navarra, selbst aufgewachsen im reformierten Glauben und insgesamt sechsmal in seinem Leben konvertiert, war 1593 in den Schoß der römisch-katholischen Kirche zurückgekehrt, um seine Legitimation zu stärken. Als Führer der Hugenotten, der mit Mühe das Massaker der Bartholomäusnacht 1572 überlebt hatte, war Heinrich 1589 auf den Thron gelangt, doch die Religionskonflikte zwischen Katholiken und Protestanten tobten weiter.
Wie aber war Heinrich IV. wirklich? Er stammte auch einer Nebenlinie der französischen Dynastie der Valois, den Bourbonen. Da König Heinrich II. gleich vier Söhne hatte, die das Erwachsenenalter erreichten, schien es äußerst unwahrscheinlich, dass der am 13. Dezember 1553 geborene Sohn des Antoine von Bourbon und der Königin Johanna von Navarra je in die Nähe der französischen Krone kommen würde.
Doch die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts war eine bewegte Zeit: Heinrich II. starb schon mit 40 Jahren, sein ältester Sohn und Nachfolger Franz II. nach nur anderthalb Jahren auf dem Thron 1560 und dessen jüngere Brüder Karl IX. mit 24 Jahren 1574 und Heinrich III. durch die Klinge eines Mörders 1589 mit knapp 38 Jahren. Da alle drei Brüder (der vierte, Franz Herkules, starb mit 29 Jahren 1584) kinderlos blieben, zumindest was legitime männliche Nachkommen anging, rückte Heinrich von Navarra immer weiter nach vorne in der Thronfolge.
Frankreich war Anfang des 17. Jahrhunderts ein konsolidierter Staat. Nach jahrzehntelangem opferreichem Religionskrieg hatte König Heinrich IV. durch eine tolerante Innenpolitik das Land geeint und wirtschaftlich gestärkt. Jeder Bauer, so der König, solle sonntags „sein Huhn im Kochtopf" haben. Nun begann ein Phänomen, das sich öfter in Frankreichs Geschichte zeigt: Immer wenn eine Revolution oder einen Bürgerkrieg überstanden waren, richtete sich die Aggressivität des Staates nach außen.
Als Betätigungsfeld bot sich das Deutsche Reich an, wo die religiösen Gegensätze besonders hart aufeinanderprallten. Die evangelischen Fürsten hatten sich 1608 zur „Union" zusammengeschlossen, um ihre Interessen durchzusetzen. Als Gegenbewegung gründeten 1609 die katholischen Fürsten um Kaiser Rudolf II. die