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Titus
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eBook96 Seiten53 Minuten

Titus

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Über dieses E-Book

Titus ist der Held der Geschichte, und doch kann man ihn nicht so nennen. Er selbst ist zwar auch ein Erzähler dieser Geschichte, doch im Fokus steht nicht er, sondern Genette's Erzähltheorie. Zusammen mit weiteren Erzählern vermittelt Titus Genette's Modell auf eine interessante, bisher unbekannte, Art. Doch auch wenn die Erzähltheorie im Mittelpunkt steht, so ist der heimliche Star Franziska. Sie ist es, die jeden Satz in Ihre Bestandteile zerlegt und immer mit einer Frechheit kontert, die Ihre Eltern so nicht erwartet haben. Auch der Leser merkt schnell, wie wortgewandt Franziska ist. Wenn Titus bemerkt "Oh Franziska, musst Du immer alles so wortwörtlich nehmen?" kontert sie direkt und scharfsinnig "Na ja, buchstabenwörtlich oder wortbuchstäblich macht doch keinen Sinn, oder Herr Lehrer?" So entsteht ein herrlicher Dialog zwischen den Beiden, der seinesgleichen sucht.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum24. Apr. 2016
ISBN9783741805608
Titus
Autor

Andreas Dietrich

Andreas Dieterich ist Sport- und Erziehungswissenschaftler (M.A.). Er ist Akademischer Angestellter am Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen mit den Arbeitsbereichen Sozial- und Gesundheitswissenschaften sowie Hochschulsport.

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    Buchvorschau

    Titus - Andreas Dietrich

    Titus

    Titus ist der Held der Geschichte, und doch kann man ihn nicht so nennen. Er selbst ist zwar auch ein Erzähler dieser Geschichte, doch im Fokus steht nicht er, sondern Genette’s Erzähltheorie. Zusammen mit weiteren Erzählern vermittelt Titus Genette’s Modell auf eine interessante, bisher unbekannte, Art. Doch auch wenn die Erzähltheorie im Mittelpunkt steht, so ist der heimliche Star Franziska. Sie ist es, die jeden Satz in Ihre Bestandteile zerlegt und immer mit einer Frechheit kontert, die Ihre Eltern so nicht erwartet haben. Auch der Leser merkt schnell, wie wortgewandt Franziska ist. Wenn Titus bemerkt „Oh Franziska, musst Du immer alles so wortwörtlich nehmen? kontert sie direkt und scharfsinnig „Na ja, buchstabenwörtlich oder wortbuchstäblich macht doch keinen Sinn, oder Herr Lehrer? So entsteht ein herrlicher Dialog zwischen den Beiden, der seinesgleichen sucht.

    A.D.

    Titus

    A.D.

    Erste Auflage 2016

    ISBN 978-3-7418-0560-8

    Copyright: © 2016 A.D.

    Andreas Dietrich

    Rietzer Straße 12

    14476 Schmerzke

    www.ad-schreibt.net

    kontakt@ad-schreibt.net

    Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

    Akt 1: Exposition (Ordnung)

    Titus, Franziska, Zoe.

    Szene 1: Es ist am Abend des 05. August. Im Arbeitszimmer von Titus. Er sitzt noch am Schreibtisch.

    Titus:

    So jetzt bin ich fertig. Sehr schön.

    Franziska:

    (Die Zimmertür schnell und laut aufmachend) Echt? Wie kannst Du fertig sein, ich hab doch noch gar nicht angefangen.

    Titus:

    (Erschrocken, und zu Franziska laut sprechend) Uaaaah! Man, Franziska! Ich hab Dir schon tausendmal gesagt, Du sollst mich nicht so erschrecken!

    Franziska:

    Ähm ja. Erstens: Sagst Du doch immer, ich wäre Deine Tochter und eine Tochter ist weiblich. Somit kann ich kein Mann sein! Zweitens: Tausendmal hast Du geklagt, Tausendmal hab ich „Mir egal" gesagt, Wieso sollte es sich beim tausend und einen Abend ändern? Ich erschreck Dich doch so gern!

    Titus:

    Oh Franziska, musst Du immer alles so wortwörtlich nehmen?

    Franziska:

    Na ja, buchstabenwörtlich oder wortbuchstäblich macht doch keinen Sinn, oder Herr Lehrer?

    Titus:

    (Langsam vor Wut schäumend) Rrrrrrh. Ich bin nicht Dein Lehrer, sondern Dein Vater.

    Franziska:

    Oh, und ich bin Luke Skywalker. Also doch männlich, Darth Vader?

    Titus:

    Rrrrrh, Franziska! Womit hab ich Dich nur verdient?

    Franziska:

    Ähm, was fragst Du mich. Ich war ja wohl an meiner Entstehung nicht beteiligt. Aber mein Biolehrer und auch mein Deutschlehrer können Dich sicher aufklären.

    Titus:

    Dein Deutschlehrer?

    Franziska:

    Ja! Mein Deutschlehrer kann Dir bestimmt etwas über die Aufklärung erzählen. Wenn ich mich nicht irre, war sie von 1720 bis 1800. Und falls Du mir die Zeitangaben nicht glauben solltest, kannst Du ja meinen Deutschlehrer fragen, dem wirst Du ja mehr glauben als mir.

    Titus:

    Wir sind hier nicht in der Kirche. So ist der Glaube fehl am Platz. Und außerdem, Du weißt, dass ich Deutschlehrer bin. So werde ich nächstes Schuljahr auch die Aufklärung unterrichten, da brauche ich nicht Deinen Deutschlehrer zu fragen.

    Franziska:

    Na gut, dann muss Dich jetzt ja nur noch mein Biolehrer aufklären.

    Titus:

    Ach, Franziska, bei Dir ist Hopfen und Malz verloren.

    Franziska:

    Ähm ja, Hopfen und Malz brauche ich ja auch nicht. Ich trinke ja kaum Alkohol, anders als Du.

    Titus:

    Also erstens, trinke ich nur täglich ein Glas Wein und zweitens ist dies ja wohl gesünder, als keinen zu trinken.

    Franziska:

    Ja, zu viel davon ist aber auch nicht gut!

    Titus:

    Aaaah, Franziska, warum bist Du überhaupt herein gekommen?

    Franziska:

    Ich soll Dir von Mama sagen, „Papa, das Essen ist fertig!" Auch wenn ich nicht weiß, wie sie das Essen fertig gemacht hat. K.O. geschlagen hat Sie das Essen jedenfalls nicht.

    Titus:

    (Unterbrechend) Ja, ist gut. Ich räume nur schnell auf und dann bin ich auch schon am Tisch.

    Franziska:

    Oh, da hat jemand etwas gelernt.

    Titus:

    (Sachen wegpackend und Franziska hinausscheuchend, mit Ihr hinausgehend) Ja, hab ich. Und nun raus hier.

    Szene 2: In der Küche. Mutter stellt die letzten Teller für das Abendbrot auf. Franziska und nach Ihr Titus hereinkommend.

    Franziska:

    Mama, Mama! Papa hat sich fertig gemacht, obwohl ich gar nicht dabei war!

    Zoe:

    (Mit etwas schlechter Laune sprechend) Ja, ist gut. Setz Dich, wir wollen essen.

    Titus:

    (Zoe setzt sich hin) Du hast aber ganz schon schlechte Laune. Die sinkt ja bald in den Keller. Was ist ...

    Franziska:

    (Unterbrechend) Na ja, da fehlen ja nur noch einige Meter bis sie im Keller ist. Wir wohnen ja im ersten Stock.

    Titus:

    Franziska, ich hab Dir schon oft gesagt, wenn zwei Erwachsene sich unterhalten, sollst Du ruhig sein.

    Franziska:

    Ja, das hast Du, da war ich aber noch nicht erwachsen. Heute bin ich’s!

    Zoe:

    (Anfangs zu sich sprechend) Weck mich auf aus diesem Alptraum, Eine

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