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Erfolg mit Sicherheit: Autobiografie von Otto Wilhelms
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Erfolg mit Sicherheit: Autobiografie von Otto Wilhelms
eBook84 Seiten48 Minuten

Erfolg mit Sicherheit: Autobiografie von Otto Wilhelms

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Über dieses E-Book

1944. Mitten in den Kriegswirren wurde Otto Wilhelms in Bredehorn als Sohn eines Landwirts geboren. Trotz der Armut verbrachte er schöne Kindertage in dem friesischen Dorf. Schon früh spürte der Junge, dass man durch Arbeit vieles erreichen kann. Mit Anfang zwanzig entschied er sich für die Selbstständigkeit und wurde ein bis heute erfolgreicher Geschäftsmann. In seinen deutschlandweiten Unternehmen fanden zeitweise bis zu 800 Menschen einen sicheren Arbeitsplatz. Otto Wilhelms wurde durch seine Arbeit, seine Ideen und seinen Mut zum mehrfachen Millionär. Immer wieder wird der mittlerweile 78-Jährige gefragt, wie er das alles geschafft hat. In seiner Autobiografie schreibt Otto Wilhelms offen und ehrlich über sein Leben, über Höhen und Tiefen, über besondere Menschen und weite Reisen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum21. Feb. 2022
ISBN9783754183182
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    Buchvorschau

    Erfolg mit Sicherheit - Otto Wilhelms

    Vorwort

    Neben Glück und Gesundheit war ich immer aufmerksam und fleißig. „Wie hast du das nur geschafft?" Oft werde ich nach meinem Erfolgsgeheimnis gefragt.

    Mit diesem Buch hoffe ich, alle Fragen zu beantworten. Ich schreibe über mein Leben vom Anfang bis zum heutigen Tag. Viel habe ich erlebt und aus dem Erlebten meine Lehren gezogen. Energie in Erfolg umgewandelt. Es ging nicht immer nur geradeaus. Es gab Höhen und Tiefen, es gab gute und schlechte Zeiten. Auch wenn es manches Mal nicht einfach war, so habe ich mich nicht aus der Bahn werfen lassen und meine Ziele weiter verfolgt.

    Wenn ich Umwege nehmen musste, war das kein Grund, an dem Erfolg zu zweifeln. Ganz im Gegenteil, ich war immer ein Kämpfer und wenn es schwierig wurde, war mein Interesse umso mehr geweckt. Nicht aufgeben, das habe ich mir mein Leben lang vor Augen gehalten.

    Ich habe viel erlebt und möchte nichts davon missen. Alles gehört zu meinem Leben und hat mich dorthin gebracht, wo ich heute bin.

    Kindertage

    An einem Montag, im Jahr 1944, wurde ich in dem kleinen friesischen Dorf Bredehorn geboren. Es war eine schwere Zeit. Meine Mutter lebte mit meiner fünfzehn Jahre älteren Schwester Anneliese und unserer Oma auf einer kleinen landwirtschaftlichen Hofstelle. Mein Vater, der ebenfalls Otto hieß, kämpfte damals, wie fast alle Männer, im aussichtslosen Krieg.

    „Der Junge soll Otto heißen. Falls mein Otto nicht zurückkommt, habe ich immer eine Erinnerung an ihn", soll meine Mutter damals gesagt haben. Den Zweitnamen Walter bekam ich von meinem Onkel, der aus dem 2. Weltkrieg nicht zurückkehrte. Von meinem Opa bekam ich den Namen Georg. Er fiel 1916 während des Ersten Weltkrieges in Frankreich.

    Mein Vater kam zurück, somit wurde ich Otto Wilhelms Junior und meine Mutter war glücklich, dass sie nun zwei „Ottos" im Haus hatte.

    Die Zeiten waren schwer, doch hatten wir als Landwirte den Vorteil, dass wir uns selbst versorgen konnten. Auf unserer Hofstelle lebten damals sieben Kühe, zwanzig Schweine, ein Pferd, ein Ziegenbock, Hühner, Kaninchen und ein Hund.

    Mein Vater ging jeden Tag ins Moor, um Torf zu stechen. Es war eine schwere und harte Arbeit, aber auf diese Weise verdiente er etwas Geld für die Familie dazu.

    Ein Auto besaßen wir nicht, dafür waren wir zu arm. Wenn wir nach Wilhelmshaven wollten, konnten wir mit dem Bus fahren. Ich erinnere mich, dass der Mann, der das Dorf mit Lebensmitteln versorgte, uns mal nach Münster gefahren hat. Warum, weiß ich allerdings nicht mehr.

    Mit sechs Jahren wurde es Zeit für die Schule. Mit drei weiteren Jungen wurde ich eingeschult. Ich erinnere mich noch an Wilfried Steuer und Sjuit Gerdes, an den dritten Jungen erinnere ich mich leider nicht mehr. Unser Lehrer hieß Specht und der Schuldirektor war Johann Fischer, ein alter Ostpreuße, Jäger und Baumschulist.

    Er hatte immer einen Stock vom Nussbaum dabei, mit dem es etwas auf die Finger gab, wenn man sich seiner Meinung nach nicht richtig verhalten hatte. Dazu gehörte zum Beispiel, dass die Hausaufgaben nicht gemacht wurden oder Schüler zu spät zum Unterricht kamen.

    Schuldirektor Fischer schlug mit dem Stock auf die Handinnenflächen. Wenn dieser dabei zerbrach, musste der Geschlagene am nächsten Tag einen neuen Stock vom Nussbaum mitbringen; wenn er das vergaß, gab es für jeden Tag einen weiteren Schlag.

    Ich erinnere mich an Mitschüler, die laufend von unserem Direktor Schläge kassierten. Es schien ihnen gar nicht auszumachen. Sie machten trotzdem keine Schulaufgaben und waren unordentlich.

    Ich hingegen hatte großen Respekt vor dem Stock. Ich wollte mich von dem Direktor nicht durch Schläge demütigen lassen, daher passte ich die ganzen acht Schuljahre auf. Tatsächlich habe ich es geschafft, ohne schlagkräftige Strafen durch die Schulzeit zu kommen.

    Damals war es normal, dass Kinder durch Stockschläge erzogen wurden. So kam es auch nie vor, dass Eltern sich über eine Prügelstrafe beschwerten.

    Mein Vater war in dieser Hinsicht anders. Ein einziges Mal habe ich von ihm eine Tracht Prügel erhalten. Aus heutiger Sicht kann ich

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