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Hömma, so isset!
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eBook324 Seiten2 Stunden

Hömma, so isset!

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Über dieses E-Book

Ein schreiend komisches Psychogramm über das Leben und Treiben der Ruhrpottler – jetzt zum ersten Mal in Buchform!

Wie begrüßt man sich im Ruhrpott, wie verabschiedet man sich und vor allen Dingen: Was passiert dazwischen?! Kai Magnus Sting, Kind,
Kenner und Freund des Potts, erklärt anhand urkomischer Geschichten und im sogenannten Ruhrhochdeutsch, wie der Mensch im Ruhrgebiet so denkt und tickt. Das Ganze führt von Tante Frieda und Omma über Grammatikverschränkungen in der siebten Person bis hin zum echten Ruhrpott-Klassiker: der A40-Odyssee. Das Buch ist eine einzige Liebeserklärung an die Sprache und die Menschen dieser Region: "Hömma, datte Bescheid weiß: so isset!"
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum31. Aug. 2020
ISBN9783864897986
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    Buchvorschau

    Hömma, so isset! - Kai Magnus Sting

    KAIMAST SEIN VORWORT

    Schreibst Du mir ein Vorwort?

    Mal, sehen. Wann brauchst Du das?

    Na, wenn ich mit dem Buch fertig bin.

    Ach so. Irgendwann. Bis dahin. Ja, natürlich. Ich dachte, Du bräuchtest das bald.

    Ja, eben. Ich bin ja bald fertig.

    Ja, mach erst mal und dann sag mir Bescheid und ich schreib Dir das zeitnah.

    Ich hasse das Wort »zeitnah«.

    So etwas wie »fußläufig«.

    Hunde sind läufig, doch keine Füße.

    Wo kämen wir denn da hin, wenn Füße immer hinter anderen her wären, weil die gerade läufig sind.

    Aber, ich glaube, ich schweife ab. Warum schweife ich ab? Ehrlich gesagt, weil ich mich um ein Vorwort drücken will. Mir fallen Vorworte so schwer ein.

    Oder heißt das Vorwörter?

    Ich glaube beinahe, dass Vorwörter die Wörter sind, die vor Wörter kommen. So wie »tu« bei Tuwort. Oder »Un« bei Unwort, was sie ja jedes Jahr neu suchen.

    Das muss man sich wörtlich vorstellen. Fertig studierte Frauen und Männer suchen Jahr für Jahr ein Wort, das sie dann als »un«, also als »nicht« Wort bezeichnen können. Letztendlich dann als ein Wort, das genau genommen nicht existiert, aber das dann doch für ein ganzes Jahr gelten soll.

    Während so ein Vorwort? Das gilt ja nichts.

    Nein, überhaupt nichts. Das steht da und wird teilweise gar nicht gelesen, weil es mit dem eigentlichen Text, der danach kommt, aber damit noch lange nicht das Nachwort ist und erst recht nicht das Hauptwort, was ja als solches eben nur ein einziges Wort und darum in keiner Weise ein ganzer Text sein kann, nichts zu tun hat. Meistens verfasst dieses nun schon mehrfach erwähnte Vorwort auch gar nicht der Autor selbst, sondern irgendein Bekannter vom Autor. Wobei der Autor schon auch großen Wert darauf legt, dass sein Bekannter möglichst bekannt ist.

    Wenn ich mir jetzt diese Aneinanderreihung so vieler Wörter durchlese, komme ich letztendlich zu dem Schluss, dass zumindest eines davon durchaus als Vorwort zu verwenden ist. Welches, werden wir alle nicht erfahren, weil es eine ganz persönliche Entscheidung des jeweiligen Lesers ist und wir alle nach sorgfältiger Lektüre des vorliegenden Textes gelernt haben, dass es für Vorworte, oder heißt es Vorwörter? keine Leser gibt.

    Jochen Busse

    HÖMMA, SO ISSET

    »Hömma, is wat?!«

    »Wat soll sein?«

    »Frach ja bloß.«

    »Wat frachse?«

    »Wie et is!«

    »Wie soll et sein?«

    »Ja, weiß ich donnich. Sach doch, wie et is.«

    »Ich sach dir, wie et is. Et is, wie et is. Wenn et so wär, wie et sein soll, dann wär et wat. Aber da et so is, wie et is, un nich so is, wie et wat wär, wennet wat wär, dat et wat wär, isset, wat et is. Wat et wär, wennet wat wär, is nich klar, da et nich is, wie et sein könnt. Aber klar is, dat et wat wär, wennet wat wär, wenn et dat wär, wat et sein könnt.«

    »Un wat wäret dann?«

    »Anders.«

    »Un wie wäret, wenn wat wie wär, dat et wat wär, wie et wat wär, wenn et wat wär?«

    »Sach ich ja, dann wäret wat.«

    »Un wie isset getz?«

    »Et is nich einfach.«

    »Un getz?«

    »Et is, wie et is.«

    »Hömma, so isset!«

    DER ANFANG VOM POTT

    Am Anfang war Nix.

    Also nicht nix.

    Sondern das Nix.

    Muss auch sehr schön gewesen sein, seinerzeit.

    Nix.

    Außer Gott.

    Und seine Frau.

    Und als sich die beiden grade so daran gewöhnt hatten, wie sie das so machen zu zweit im Alltag, ER ständig zu Hause, weiß alles besser, kann nicht nur alles reparieren, nein, er kann erschaffen und vermutlich auch besser kochen, genau in dem Moment kam was.

    Und das, was da kam, das war die Erschaffung der Welt. Kam wahrscheinlich mit dem Paketboten, grad als einer der beiden in der Badewanne lag.

    Kommt ja immer genau dann, wenn’s am wenigsten passt.

    Und ER macht das Paket auf und zack! waren das Universum und die Welt da.

    Also mit allem Drum und Dran.

    Wussten die beiden auch erst mal nicht, wohin damit.

    Haben sie dann einfach mal so stehen lassen. Oder eher schweben.

    Mit der Welt hatten der liebe Gott und seine Frau gar nicht gerechnet.

    War auch so schön ruhig gewesen bis jetzt.

    Klar, wenn nix ist.

    Hielten Gott und seine Frau eigentlich für einen Witz, das Ganze.

    Dann kam aber noch ein Einschreiben, da hieß es dann: »So, das ganze Nix ist jetzt das Universum, also die Gesamtheit der Dinge. Und in dieser Gesamtheit der Dinge finden wir Sterne und Monde und Planeten und Elementarteilchen und Atome und Moleküle und das ganze andere Zeug. Und die Welt. Und da lassen wir mal die Menschen drauf und dann wollen wir doch mal sehen, was die da so anstellen.«

    ER fand das witzig. Hat dann auch mal Hand angelegt, auch an der Welt, auf Himmel hatte er Lust, Meer ebenfalls, klar, Sterne fand er auch ganz nett, Hell und Dunkel, gebongt, hier ein bisschen gewerkelt, da ein bisschen rumgeschraubt, manches erschaffen, anderes auch wieder verworfen, einiges bis heute bereut, da schüttelt ER immer noch den Kopf.

    Dann war erst mal Ruhe.

    Eigentlich.

    Und dann füllte sich Leben auf der Erde an, Flora und Fauna.

    Und plötzlich hatte ER eine Idee. Da kam der Mensch. Über den lacht ER bis heute noch am liebsten.

    Und der Mensch siedelte überall an. Den ließ ER auch fast überall hin. Oben, unten, links und rechts. Und den Menschen ließ ER überall anders sprechen. Dass sich der Mensch Mühe geben muss, um verstanden zu werden.

    ER denkt sich wahrscheinlich, ER wird ja auch oft nicht verstanden und ER versteht auch vieles nicht.

    Und der Mensch sah dazu auch noch oft anders aus.

    Und das alles hatte man IHM auf die Fahnen geschrieben. ER selber ließ einfach locker laufen. SEINE Frau hüllt sich über alles bis heute noch in Schweigen.

    Aber als ER alles so Stücksken für Stücksken einrichtete, blieb ein Gebiet auf der Erde leer. Da fiel IHM nichts mehr ein.

    Berge waren aus, Meer auch, weite Fläche ebenfalls.

    In das Gebiet wollte auch keiner so richtig hin.

    Und das schaute ER sich mal länger an. Und dann sprach ER: »Euch möchte ich reich beschenken. Wenn da schon nix Vernünftiges ist, dann sollt ihr es da unten richtig schön haben. Bei euch soll’s aussehen wie hier oben. Und dann nenne ich euch Ruhrgebiet.«

    Und was sagte ER, als er das Ruhrgebiet erschaffen hatte?

    Nein, nicht »Essen is feddich!«, sondern: »So, die Bude steht!«

    Denn das Erste im Ruhrgebiet war die Bude.

    Sozusagen das Epizentrum des Ruhrgebiets.

    Und damit das dann nicht so allein da steht, hat Gott drumrum noch Duisburg, Mülheim, Bottrop, Herne, Essen, Witten, Wanne-Eickel, Hagen, Datteln, Gelsenkirchen, Gladbeck, Dinslaken, Oberhausen, Recklinghausen, Bochum, Castrop-Rauxel, Marl, Dortmund und wie sie alle heißen, hingesetzt.

    Und dazu noch die Zechen und Kauen und Bergwerke und die Schlote, die Schornsteine, die Fabrikgebäude, dann die Seen, die Wälder und die Auen und für abends, wenn es dunkel wird, die Abstiche, die den Abendhimmel schön rot färben und man sofort denkt: »Kumma, hier bin ich zu Hause.«

    Ich glaube, dass ER die Bude als Erstes gemacht hat, damit ER sein Leben lang immer mal wieder runterschauen, einen Blick auf die Bude und ihre Bevölkerer werfen und Spaß haben kann.

    Aus der Bude heraus entwickelte sich das Leben. Und das ist heute noch so. Das Leben im Ruhrgebiet ist quasi ohne Bude gar nicht denkbar.

    Da kannze wat einkaufen.

    Da kannze aber auch nur stehen und quatschen.

    Im Prinzip ist das das Entstehungs-Triptychon.

    Man kann auch sagen: die Entstehungs-Etagere.

    Also je nachdem, wie man es sieht, entweder waagerecht oder senkrecht.

    Das Nix, die Bude, die Welt.

    Oder:

    Das Nix.

    Die Bude.

    Die Welt.

    Und das Ruhrgebiet haben im Laufe der Jahrhunderte einige erlebt.

    Wer war nicht alles hier?!

    Der Grieche, der Römer, der Etrusker, der Vandale, der Wikinger, der Türke und der Krupp.

    Und der Holländer. Aber der ist nur ganz nah drangekommen. Geschafft hat der uns nicht.

    Aber die anderen alle: Sind die geblieben?!

    Die sind hier hin, haben sich umgeschaut und gesagt: »Das ist so schön hier, da fahren wir gleich wieder weiter.«

    Hier war erst mal nur Wasser. Also der Rhein. Der machte dann aber eine Biege und überließ der Ruhr das meiste.

    Und dann war da noch Gegend. Und um die Gegend rum war Umgegend, also Umgebung. Vielmehr so viel Umgebung, dass es schon eher Umgebiet war. Und um das Gebiet die Ruhr. Deshalb auch Ruhrgebiet.

    Und inmitten des Ganzen: die Bude.

    Und an der Bude stehen seit Jahrzehnten immer dieselben. Sind immer andere, aber immer dieselben.

    Das ist ein Horst, im Pott Hoast genannt, klingt schöner, spricht sich einfacher und durch das A macht es den Horst auch größer, als er ist, dann ein Karl-Heinz, im Pott Kalleinz, das ist kürzer und knapper und entspricht auch vielmehr dem Karl-Heinz: Es ist reduziert, und ein Özgür.

    Und in der Bude steht, in ihren weißen Schluppen am Boden festgedübelt: Tante Erna.

    Ist gar keine Tante, sagt man aber immer.

    Liegt wahrscheinlich am geblümten Haushaltskittel.

    Irgendwann hat es Tante Erna nicht mehr gemacht wegen der Beine, sie konnte nicht mehr stehen, da hat die Bude dann der Tommi gemacht.

    Den haben aber auch alle Tante Erna genannt. Was einmal so drin ist inne Leute und im Kopp, dat krisse so schnell nicht mehr raus.

    Manchmal hat er auch den geblümten Haushaltskittel übergeworfen.

    Nur so für zum Spaß.

    Und dann hat immer einer von vor der Bude eine Runde geschmissen.

    Auch für zum Spaß.

    Und dann gibt’s für alle, die da stehen, Chipse und ein Pils. Vielleicht auch mal einen Kurzen, also Verteiler.

    Im Rheinland würde das sofort in Geselligkeit umkippen.

    Da geht man ja auch in eine Kneipe, wird immer zu anderen Leuten dazugesetzt, da gibt es große Tische mit vielen Stühlen, man kennt die Leute nicht, man sitzt zusammen mit diesen fremden Leuten, nach fünf Minuten kommt man ins Gespräch, nach zehn Minuten unterhält man sich angeregt, nach fünfzehn Minuten duzt man sich und nach zwei Stunden weiß man eigentlich fast alles über diese Leute, man ist befreundet, fast schließt man Blutsbrüderschaft, man hakt sich unter, man schunkelt und man singt zusammen.

    Das ist der rheinische Frohsinn, das ist rheinische Geselligkeit.

    Das gibt es im Ruhrgebiet so nicht.

    Oder besser: gibt’s auch, aber anders.

    Ruhrpottgeselligkeit sieht so aus: Man steht alleine im Feinrippunterhemd an der Bude, in der Hand die Flasche Pils und dann hält man einfach mal die Schnauze.

    Und auch damit kann alles gesagt sein.

    Mitunter wird über das Leben philosophiert.

    Auch oder gerade weil man überhaupt nichts zu sagen hat, trotzdem alles besser weiß und kann.

    Dieses typische Rumphilosophieren im Ruhrpott, das machen wir gerne in der Gruppe, ob an der Bude oder an der Theke in der Kneipe oder samstags auf dem Weg zum Fußballspiel.

    Aber am allerliebsten machen wir das hier alleine. Mit uns selbst und vor und für uns hin.

    Das hat eigentlich keinen speziellen Namen. Es ist so was wie grübeln, nachdenken, brüten (also mit dem Kopp), überlegen, sinnieren.

    Der Rheinländer nennt diesen Vorgang oder eher Zustand (weil wir uns in dieses Grübeln mit uns selbst ganz hineinversenken können) »simmelieren«.

    Der Ruhrpott macht’s einfach. Ohne zu wissen, wie es heißt. Bis hierhin jedenfalls.

    Denn mir ist ein neuer Begriff dafür eingefallen. Ich würde das Nachgrübeln so nennen: kalfaktieren.

    Das Wort gibt es bis jetzt noch gar nicht, deswegen passt es auch so gut.

    »Kalfaktor« kennt man ja. Das ist einer, der für einen anderen untergeordnete Hilfsdienste verrichtet. Also nix Dolles.

    Einer, der so mitläuft.

    Und so ist das »Kalfaktieren« auch gemeint. Das führt zu nix, das bringt vielleicht etwas, höchstwahrscheinlich aber nicht, das kriegen nicht viele mit, das dreht sich gern im Kreis, das macht man, um es zu machen. Mehr isses nicht. Mehr will es aber auch nicht sein. Es genügt sich.

    Und deswegen prägen wir fortan diesen Begriff: Wenn man im Pott vor sich hin grübelt und nachdenkt und brütet, dann nennt man das: »Der Experte kalfaktiert da für sich hin.«

    Und dieses Kalfaktieren an der Bude, das war immer so und genau so wird es auch in den nächsten Jahrhunderten weitergehen.

    Drei an der Bude.

    »Hömma, kricht ihr nowatt?«

    »Ja, sicha. Wat denks du denn? Mamma’n Pilsken.«

    »Ou, kumma, wer da kommt.«

    »Ich werd nich mehr. Der Kalleinz.

    »Kalleinz, alter Stratege, wie is denn?«

    »Muss. Un selbs?«

    »Muss au. Un selbs?«

    »Muss, ne.«

    »Ja, klar, muss eben.«

    »Kannz nich klagen.«

    »Nee, kannze nich.«

    »Nee, kannz au nich.«

    »Könnz klagen …«

    »Klar, könnz klagen, kannz imma klagen, bringt abba nix.«

    »Nee, bringen tut et nie wat.«

    »Nee nee nee nee nee.«

    »Wat willze auch klagen?«

    »Bringt ja nix.«

    »Nee, hört au keiner.«

    »Wat?«

    »Ich sach, dattet keiner hören tut.«

    »Wat?«

    »Dat Klagen.«

    »Nee, drum musse nich klagen.«

    »Nee, musse au nich.«

    »Bringt au nix.«

    »Sach ich ja.«

    »Un sons?«

    »Sonz nix.«

    »Weiße eintlich dat Neuste?«

    »Nee.«

    »Doch!«

    »Nee, weiß ich nich. Wat denn?«

    »Dat Neuste?«

    »Ich weiß et nich. Samma.«

    »De Fritz.«

    »Nee, de Fritz?«

    »Jou, de Fritz!«

    »Wie: de Fritz?! Wat hatter denn?«

    »De Fritz will sein Schrebergarten abgeben.«

    »Dat kann donnich.«

    »Kann dat wohl.«

    »Hömma, ich war doch die Tage mit den Habicht noch aufn Monte Schlacko.«

    Das ist ein typischer Ruhrpottbegriff: der Monte Schlacko. Muss man vielleicht erklären.

    Wenn bei uns Mist anfiel, ob unter Tage oder über Tage, dann hat man das irgendwo draußen, ein bisschen vom Stadtkern entfernt, abgelagert. Auf der grünen Wiese. Auch nicht allzu weit weg, man wollte ja keine weiten Wege haben. Und da landete alles aufeinander: Müll, Abfälle, Schutt, Mist. Schon hatte man eine Halde, dann ein bissken Erde drüber, Grassamen, bissken Wasser und viel Zeit.

    Und dann ein paar Jahre weggucken.

    Und dann? Haben wir uns über diese Müllberge aufgeregt?

    Drüber gemeckert?

    Nein. Wir haben uns gefreut, dass da nach ein paar Jahren im wahrsten Sinne des Wortes Gras drüber gewachsen ist.

    Wir haben da noch Büsche und Bäume draufgepflanzt, ein paar Bänke draufgestellt, dazwischen pflanzten wir ein paar Blümkes und stellten vielleicht noch ein verzinktes Stahlgerüst drauf, was wir dann allen als Kunstwerk verkaufen, und nennen alles das dann nicht blöd und unromantisch Halde, nein,

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