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Schlösser und Weinschlösser in Meursault: Lesebuch für einen Spaziergang in Burgund
Schlösser und Weinschlösser in Meursault: Lesebuch für einen Spaziergang in Burgund
Schlösser und Weinschlösser in Meursault: Lesebuch für einen Spaziergang in Burgund
eBook138 Seiten1 Stunde

Schlösser und Weinschlösser in Meursault: Lesebuch für einen Spaziergang in Burgund

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Über dieses E-Book

Dieses Buch wendet sich an alle, die Meursault, die kleine Stadt der großen burgundischen Weißweine, näher kennen lernen wollen. Es lädt Sie ein zu einem Spaziergang von einem schönen Haus zum anderen – vor Ort in Meursault oder wo auch immer Sie es zur Hand nehmen. Von den alten Römern über den mittelalterlichen Ritter Frodger, die geschäftstüchtige Henriette Boussard-Blancheton, deren Nachkommen in die Wirren der Französischen Revolution geraten, die Witwe Serre-Renoult, die der Reblauskrise die Stirn bietet, dem "Chevalier du Tastevin" Jacques Prieur, einen Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 und viele andere spannt sich der Bogen durch die Jahrhunderte bis in unsere Tage. Entdecken Sie über die Geschichte ausgewählter Anwesen die Geschichte von Meursault, seiner Weine und seiner Winzer. Dieses Buch will „Steine zum Sprechen bringen, wo sie dies nicht selbst tun“ und hinter gängigen Klischees über Burgund das Land und seine Leute sichtbar machen. Ein Buch für Weinfreunde, die über diese faszinierende Region, ihre Weine und ihre Winzer mehr wissen wollen.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum15. Dez. 2021
ISBN9783986461881
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    Buchvorschau

    Schlösser und Weinschlösser in Meursault - Karoline Knoth

    K a r o l i n e  K N O T H

    Schlösser und Weinschlösser in Meursault

    Lesebuch für einen Spaziergang in Burgund

    Karotours 1

    Meursault, 1. Auflage 2021

    Impressum

    Texte: © 2021 Copyright Karoline Knoth

    Umschlag/Couverture: © 2021 Copyright Karoline Knoth

    Verantwortlich für den Inhalt/ Responsable du contenu:

    La Bourgogne à vos Pieds

    Karoline Knoth, 5 rue de Cîteaux, 21190 Meursault – France

    www.knoth-bourgogne.fr

    ISBN E-Book

    Dieser Text ist eine leicht veränderte Version der gleichzeitig erschienenen Printausgabe.

    Dieses E-Book, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wieder verkauft oder weitergegeben werden.

    Abbildungen/Images: © soweit nicht anders vermerkt Karoline Knoth

    ISBN: 978-3-98646-188-1

    GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

    E-Book Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    logo_xinxii

    Inhaltsverzeichnis

    Impressum

    Inhaltsverzeichnis

    Widmung

    Schlösser und Weinschlösser in Meursault

    Das alte Schloss von Meursault

    Wie alles begann: die Schenkung des Frotger

    Ein herzogliches Lehen

    Jean de Vienne

    Philippe Paillard

    Im Königreich Frankreich

    Philippe und Guy Pot

    Montmorency

    Henriette Blancheton-Boussard und ihre Familie

    Nach der Französischen Revolution

    Das alte Schloss von Meursault – die ersten Bilder

    Im 20. Jahrhundert

    Das sogenannte Anwesen des Barons de Corberon

    Les Herbeux

    Maison Fournier-Ozanon

    Maison Labaume

    Maison Duvergey-Taboureau

    Jacques Prieur

    Château de Cîteaux

    Der erste Weinberg der Zisterzienser

    Der Négociant en Vin Jobard Jeune & Bernard

    Jules Bernard

    Erbschaftsangelegenheiten

    Die Familie A. Loubet

    Die Wiedergeburt des Vieux Clos de Cîteaux

    Château de Meursault

    Die Mühle Moulin Foulot

    Ein Besitz der Familie Blancheton

    Charles Serre oder die Entstehung des Château de Meursault

    Die Witwe Serre-Renoult und die Reblauskrise

    Etienne de Moucheron

    André Boisseaux und die Renaissance des Château de Meursault

    Château de la Velle

    Geheimnisvolle Ursprünge

    Die Geschichte des Château de la Velle im 19. Jahrhundert

    Die Familie Darviot

    Bernardette und Bertrand Darviot

    Das Haus des Senffabrikanten Pierre Jacquemin

    Die Karte

    Nachwort

    Über den Fotografen

    Über die Autorin

    Die Abbildungen

    Bibliographie und Anmerkungen

    Widmung

    Die Heimatkunde nimmt (...) eine Perspektive in ihr Sehen auf, die sonst in der Wissenschaft keine Rolle spielen soll, nämlich diesen ganz zufällig von der Lebenslage des Betrachters bestimmten Standort (...). Wollen wir es in einem definitionsähnlichen Satze aussprechen, so ist die wissenschaftliche Heimatkunde das geordnete Wissen um das Verbundensein des Menschen in allen seinen naturhaften und geistigen Lebensbeziehungen mit einem besonderen Fleck Erde, der für ihn Geburtsort oder mindestens dauernder Wohnplatz ist. (Eduard Spranger)¹

    Wenn ein altgriechisches Wörterbuch zum Stammwort von „akribisch" außer „gründlich, sorgfältig" die Nebenbedeutungen „sparsam, knickerig" angibt, so treffen auf das vorliegende Buch nur die Hauptbedeutungen zu! Es ist eine wahre Fundgrube an Informationen. Wir verdanken sie wohl dem Wunsch, die neue burgundische Heimat zu verstehen. Sie kann aber nicht ohne Liebe zum Gegenstand entstanden sein. Im Jahr 1618 ist der französische Begriff „érudit(e) – belesen, gebildet, fundiert" in der Bedeutung „vertieftes Wissen, das auf historischen Quellen beruht"² belegt. Er trifft gut den Eindruck, den dieses Buch vermittelt.

    Beim Lesen der ersten Seiten scheinen die Details den wissbegierigen, frankophilen Weinfreund, der diese Widmung schreibt, zu überrollen. Seine Frau Karin gehört, wie die Autorin, zum Partnerschaftsverein der über 50jährigen Jumelage Meursault-Rüdesheim. Er selbst ist seit 50 Jahren Mitglied in der Gesellschaft für Geschichte des Weines und lange in deren Beirat – dem auch Karoline Knoth angehört! Also liest er weiter und stellt fest: Hier sind, offenbar erstmals, zahlreiche Quellen mit kritischem Blick erschlossen. Die mannigfachen Tatsachen erscheinen im Rückblick wie Mosaiksteine, die mit etwas Abstand ein faszinierendes Gesamtbild ergeben. Wie Eduard Spranger im Eingangszitat sagt, tut sich vor der Leserin und dem Leser ein faszinierendes Panorama aus Familiengeschichte(n), französischer und burgundischer politischer Geschichte, Wirtschafts- und Weingeschichte und Architektur auf. Die Autorin ist in Burgund „angekommen" und lässt uns an ihren Recherchen teilhaben.

    Ein paar Mosaiksteine gefällig? Wer sieht den Hintersinn in der weiblichen Vornamen-Cuvée „Marie Antoinette Josephine"? Ärgert oder amüsiert es uns zu lesen, dass Rebzeilen einem Friedhof weichen mussten? Darf es den Leser erfreuen, dass Jacques Prieur schon 1911 aus dem Burgund nach Geisenheim ging?

    Was durchgehend auffällt: Über lange Jahrhunderte haben die Gebäude äußerst wechselhafte Besitzverhältnisse und Nutzungen – je mehr man davon liest, desto mehr sieht man sie im Spiegel der Zeitläufte mit Kriegen, Revolutionen, Katastrophen, Glücksfällen (für die Familien sind das die externen „Imponderabilien"), also mit der Geschichte dahinter. Es wird aber auch sehr schön erkennbar, dass und wie Familienverhältnisse sich im Inneren wandeln - durch Tod, Heirat, Trennung, Erbschaft und Verkauf. Konflikte scheinen auf. Karoline Knoth lässt Steine erzählen, auch da, wo sie es nicht selbst tun.

    Wer dieses Buch liest, bekommt mithin eine Ahnung von all den „Wechselfällen" der (nationalen, regionalen) Politik, der Krankheiten von Menschen und Pflanzen (die Reblaus schlug zu), vom glücklichen oder unglücklichen Familien- und Wirtschaftsleben – und sieht, wenn sie oder er eine bestimmte Person herausgreift, dass Shakespeare recht hatte:

    Die ganze Welt ist Bühne

    Und alle Fraun und Männer bloße Spieler.

    Sie treten auf und gehen wieder ab...3

    Ein kleiner, aber keineswegs unbedeutender Teil dieser Bühne findet sich in Meursault, in seinen Herrenhäusern und Schlössern – mit Nebenschauplätzen in ganz Frankreich, samt einigen in Europa. Die Räume, welche die Gebäude um-schließen, er-schließt uns diese Schrift. Das Kulissenschieben, die Spielerinnen und Spieler stehen uns vor Augen. Das ganze Spiel von Freud und Leid wird noch authentischer mit einem Glas Wein aus Meursault!

    Prosit – Wein und Buch mögen nützen, im Sinn von Goethes Gedicht „Rhein und

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