Ewiger Herbst
Von Troy Dust
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Über dieses E-Book
Dies ist der Regen, der stetig faellt
Verschleiert in dichtem Nebel
Dies ist die trostlos gefaerbte Welt
Geheimnisvoll und unwirklich
Dies ist die sterbende Natur
Verblassend in kurzen Tagen
Dies ist des Lebens letzte Spur
Schwarz und unheimlich
Dies sind die Schatten in der Nacht
Umhuellt von schwerer Dunkelheit
Dies ist der Gedanken Macht
Leer und depressiv
Dies ist die nachdenklichste Zeit
Begraben in tiefer Melancholie
Dies ist der Herbst der Ewigkeit
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Buchvorschau
Ewiger Herbst - Troy Dust
... jenseits von Licht und innerer Ruhe ...
Inhalt
Tränen
Ich und ich
Der erste Teil – Vergänglichkeit
Seelenriss
Seelische Nacht
Eine Offenbarung: Eines Herbstes Tagerwachen
Nachtode Licht
Fern in Tränen
Ausbruch
Im Moor der Engel Teil 1
Eine Geschichte: Am Kaminfeuer
Gedanken am Abend
An die Stille
Der zweite Teil – Hoffnung
Blick nach innen
Tränenkelch
Klingentanz
Ein Moment: Zweisamkeit
Vom Salz im Zährenbach
Weltschweigen
Verzweiflung
Der dritte Teil – Resignation
Winters Marsch und Herbstes Tod
Wundenreich
Vom Nebel
Ein Schreiben: Brief einer Nacht
Grabengelreigen
Ab und an
Zährenbach
Der vierte Teil – Schauer
Seelenspiegel
Ein Glimmen am Horizont
Depression
Eine Erzählung: Eine kleine Schauermär
Gedanken im Regen
Vom Tode
Tinte des Verses
Der fünfte Teil – Ewigkeit
In mir
Blick auf einen toten Wald
Eine Erinnerung: Gelbe Rose
Im Moor der Engel Teil 2
Geschöpf der Dunkelheit
Graue Flammen
Seelischer Ort
Ein Gefühl: Zu später Stunde
Ode an den Friedhof
Nachtode Schatten
Der sechste Teil – Zähren
Traum aus Stein
Verse tiefer Begierde
Ein Schluck nur aus dem Zährenbach
Dessen Wasser mild salzig und so rein
Tränen
Tränen sind der Seele Blut
In einer Zeit aus geistigem Schmerz und Not
Ich und ich
Ich stehe neben mir
Ich beobachte mich
Ich fühle nichts
Ich sehe und höre nur
Ich fühle mich leicht
Ich denke an nichts
Und doch bin ich wach
Der erste Teil – Vergänglichkeit
Wo Nebelhauch aufsteigt
Aus den weiten Wäldern
Und einzig die Stille es ist
Welche die Berge erfüllt
Wo der Boden von Laub bedeckt
Im trüben Regenglanz
Und nur das kalte Totenfeuer
Dem ungewissen Pfade folgt
Tief dort im feuchten Boden
Behütet von Wurzel und Stein
Liegt ein Teil meiner Gedanken
Im Moder der Zeit
Seelenriss
Tief in mir
Da tobt ein Schmerz
Die Wunde ist groß
Ich drohe zu zerreißen
Er ist trocken
Grausam und stark
Er möchte hervorbrechen
Doch ist er gefangen in mir
Unaufhörlich quält er mich
Lässt nicht locker meine Seele
Mächtig pulsiert er
Und ich werde ihn nicht los
Ich kenne nur einen Weg
Mich von ihm zu befreien
Doch dieser letzte Schritt
Er führt mich ins Ungewisse
Seelische Nacht
Man denkt es ist still
Doch irgendwann ist die Ruhe vorbei
Man denkt es war schlimm
Doch es kann schlimmer werden
Man denkt es hört auf
Doch das nächste Mal wird kommen
Eines Herbstes Tagerwachen
Losgelöst falle ich
Frei und leicht im Morgenwind
Tausend Wünsche leiten mich
Während meine Zeit verrinnt
Der Tag schenkt mir seine Tränen
Unerschöpflich, klar und kühl
Meine Hoffnung kann nichts zähmen
Auch kein entsterbendes Gefühl
Vom Mondglanz wurde ich berührt
Im zarten Tau der stillen Nacht
Und die Sehnsucht hat mich verführt
Mit ihrer geheimnisvollen Dunkelpracht
In einem Trugbild bin ich verloren
Jenseitig vom Wahrheitsschein
Als wäre Glück nur tot geboren
Trinke ich den bittren Lebenswein
Ein kleiner Rabe in der Frühe
Entflattert schnell dem Galgenberg
Auf seinen Schwingen ohne Mühe
Das Leid wie eines Hexers Werk
Gleich dem Nebel im tiefen Moor
Umnachtet mich Bedeutungslosigkeit
Mein Name rauscht im Totenchor
Das Schattenreich ist nicht mehr weit
Betört tanze ich im Zährenbach
Lustvoll verleitet von schwarzer Kunst
Die Hingabe im Herzen wächst ganz schwach
Und wird zu einer Feuersbrunst
Der Hochmut bannt die Fragen
Ich steige in die Dornengruft
Im Rosenfeld erstickt mein Klagen
Langsam entkräftet der Moderduft
Bald sinke ich hinab zum Grund
In mein faules, dunkles Grab
Werde rinnen in den Schauderschlund
An dem dann ich mich erlab
Das Wasserbecken nimmt mich auf
Der letzte Pfad im Trauerlicht
Wie bei anderen schon zuhauf
Die Wahrheit alle Träume bricht
Die Erinnerung zerfällt
Verwittert zu leerem Gedankenstaub
Und so gleite ich aus der Welt
Denn ich bin nur ein Blatt im toten Laub
Nachtode Licht
Der Mond im gelben Schein
Erhellt die schwarze Nacht
Von Wolken sanft verdeckt
Alles eine dunkle Pracht
Der Nebel steigt aus den Wiesen
Das kühle Nass liegt in der Luft
Die Gräser werden feucht
Überall herrscht ein reiner Duft
Die Stille dieser Nacht
Sie umspielt meinen Geist
Er so Ruhe und Kraft findet
Und in meinen Worten reist
Drum schätze ich die Nacht
Als Zeit der eigenen Kraft
Die zwischen dem Chaos dieser Welt
Und den Phantasien klafft
Fern in Tränen
Die Seele droht zu ertrinken
Tief in einem Tränenmeer
Sie möchte sich wehren
Doch sie ist regungslos
Kein Laut dringt aus ihr
Obwohl sie schreien will
Fern vom Körper
Verborgen vor den Fragen
Wartet sie auf ihr Ende
Hilflos in Einsamkeit
Ausbruch
Das Blau des Himmels lockt
Einfach gehen ohne Bedauern
Sehen was die Zukunft bringt
Weg vom ausweglosen Jetzt
Später kann man es beenden
Vorher sollte man den Ausbruch wagen
Zu verlieren ist nichts
Der Gewinn ist ungewiss
Es kann mehr sein
Oder vernichtend wenig
Im Moor der Engel Teil 1
Engel liegen am trüben Abend
Regungslos im Winterfrost
Gehüllt in ein Tuch aus Eis
Das alles bedeckt
Die Grashalme ragen empor
Toten Bäumen gleich
Starr im kalten Wind
Brechend unter meinen Schritten
Es knirscht und knackt
Sticht die Sohle meines Fußes
Aus den Splittern befreit sich
Des Winters bittere Wut
Im Totenfeuer schwinden
Gefühl und Kraft
Es leitet mich an den Ort
Wo die Engel ruhen
Ob der Schmerz es ist
Oder die Sehnsucht
Es lockt mich hinaus
Hinaus ins dunkle Moor
Nackt sinke ich nieder
Nach dem peinvollen Weg
Und lehne mich erschöpft
An eines Engels Seite
Am Kaminfeuer
Es knisterte leise vor sich hin und warf seinen Schein in den düsteren Raum. Der Kamin, in dem das kleine Feuer loderte, war in die Wand eingelassen, wobei die Bodenplatte etwa einen halben Meter aus der Wand herausragte und einen Absatz bildete. Deckungsgleich dazu befand sich in etwa eineinhalb Meter Höhe der Kaminsims, gelagert auf zwei runden