Jan schöpft Verdacht
Von Carlo Andersen und Knud Meister
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Buchvorschau
Jan schöpft Verdacht - Carlo Andersen
Saga
Erstes kapitel
Das Wettsegeln war zu Ende, und alle Teilnehmer hatten sich in dem gemütlichen Aufenthaltsraum des Helleruper Segelklubs versammelt. Der Vorsitzende läutete mit der großen Glocke, um Ruhe zu erbitten für die Verteilung der Preise. Dann ergriff er die Liste und las vor: «Erster Preis: Jan Helmer auf ‹Rex› ... Zweiter Preis: Sören Henrikson auf ‹Karen› ... Dritter Preis: Per Höyer auf ‹Forward›.»
Die Verkündung der Resultate wurde mit lautem Beifall aufgenommen. Die Preisträger traten vor.
Jan bedankte sich höflich für den Preis und den Beifall. Dann kehrte er zu dem Tisch zurück, an dem Erling, Jesper und Carl bereits bei Zitronensprudel zusammensaßen.
Carl grinste breit: «Na, das hat ja prima geklappt, Jan, obwohl wir doch gar nicht viel Zeit für das Training hatten.»
«Es ging wie erwartet», meinte Jesper ein wenig prahlerisch. «Wenn Jan am Ruder sitzt, schaffen wir es bestimmt jedesmal.»
Erling seufzte. «Lieber Krümel, es würde mich tief betrüben, wenn du eines Tages an Größenwahn eingingest. Dein Einsatz beim Wettsegeln war doch wirklich entbehrenswert, deshalb kannst du auch nicht gut sagen, daß wir es geschafft haben. Wollen wir nicht lieber behaupten, daß Jan und Carl es geschafft haben?»
«Jan allein», berichtigte Carl und sah ganz verlegen drein.
«Ach was, danke für die Blumen.» Jan lachte und breitete die Arme aus. «Wir haben es gemeinsam geschafft und damit basta.»
«Wer hätte das gedacht», murmelte Erling vor sich hin.
Er dachte in diesem Augenblick an etwas Bestimmtes. Sie hatten wirklich nicht viel Zeit für das Training gehabt, denn ein Verbrecher, dem Jan schon früher das Handwerk gelegt hatte, der Meisterspion Paul Katz, war ganz unerwartet mit seiner Bande aufgetaucht und hatte allerlei Unheil gestiftet, um sich an Jan zu rächen. Schließlich war es zu einem Kampf mit der Polizei gekommen, der mit einer wilden Schießerei endete.a Katz war dabei umgekommen, und jetzt konnten die vier Freunde aufatmen. Der Meisterspion und seine Helfershelfer konnten sie nicht mehr plagen.
Mittlerweile war die Stimmung im Klubhaus an dem Punkt angelangt, wo man kaum noch sein eigenes Wort verstehen konnte. Erling schlug vor, auf ihrem Segelboot, der «Rex», zu Abend zu essen, und dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Carl hatte tags zuvor in Hellerup groß eingekauft; es herrschte also kein Mangel an Lebensmitteln. Diese Tatsache war es natürlich, die Erling veranlaßt hatte, den Vorschlag zu machen!
*
Die Herbstsonne schien warm, und Erling räkelte sich behaglich auf dem Deck der «Rex», während er träge Anweisungen gab: «Carl und der Krümel werden für eine wohlschmeckende Mahlzeit sorgen, während Jan und ich uns von den Strapazen des Tages erholen.»
Jan lachte. «Ja, Dicker. Ich kann natürlich verstehen, daß du dich von deinem hervorragenden Einsatz während des Wettsegelns erholen mußt...»
«Ach», meinte Jesper spöttisch, «wir schaffen es leicht ohne Hilfe des dicken Kamels.»
Mit größter Anstrengung hob Erling seinen Kopf um einige Zentimeter und seufzte: «Lieber Krümel, ich habe nach wie vor die Befürchtung, daß du doch noch an Größenwahnsinn eingehen wirst. Außer dir gibt es sicher auf der ganzen Welt niemand, der deine Kochkünste mehr als mittelmäßig bezeichnen würde. Du kannst ja schließlich nicht leugnen, daß man sich nicht als Meisterkoch bezeichnen darf, wenn man statt Puderzucker Kartoffelmehl in den Nachtisch gibt. Und wenn man statt Salz Soda an die Kartoffeln tut! Das mußt du doch zugeben, Krümel, nicht wahr?»
Jesper war vernünftig genug, auf diese Worte gar nicht erst einzugehen. Er eilte statt dessen in die Kombüse, wo Carl bereits mit den Vorbereitungen beschäftigt war.
Überaus zufrieden nickte Erling Jan zu: «Wie schön, daß man andere dazu bringen kann, tüchtig zu arbeiten, während man selbst nur ein paar Hirnzellen in Bewegung setzt.»
«Und darin bist du ein wahrer Meister.» Jan lächelte. «Meiner Meinung nach bist du faul gegeboren.»
«Wie bitte ... faul?» entgegnete Erling mit verärgertem Gesicht. «O nein, mein Bester. Im Gegenteil: ich wurde als Vernunftmensch geboren, und das ist ein großer Vorteil. Warum soll man seine Muskeln benutzen und alle möglichen unnötigen Bewegungen ausführen, wenn man sich mit Hilfe seines Gehirns weit besser helfen kann? Hast du noch nie Krimis gelesen?»
«Doch!»
«Dann weißt du auch, daß der Meisterdetektiv nie mit einer Lupe herumrennt, auf dem Boden herumkriecht und versucht, die Rätsel zu lösen ... Nein, mein Freund. Er sitzt gemütlich in seinem Lehnstuhl zu Hause und benutzt sein Gehirn, um alles aufzuklären. Für diese Sorte Detektive habe ich die größte Sympathie.»
«Gilt das mir?» fragte Jan belustigt.
Erling nickte: «Ganz gewiß, denn du weißt recht gut, daß du ganz anders veranlagt bist. Wenn man mit dir zusammen ist, fährt man immer im höchsten Gang ... rennt mit heraushängender Zunge herum ... hat nicht mal zum Essen und Trinken Zeit ... kann sich nie richtig ausschlafen, obwohl das doch für die Gesundheit unbedingt nötig ist.»
Als Erling Luft holen mußte, fragte Jan ihn lachend: «Sonst noch was, Dicker?»
Erling nickte nochmals: «Jede Menge, lieber Freund. Du hast eine ganz eigene Art, Leute in Bewegung zu setzen, wenn es sich um einen Kriminalfall handelt. Warum, zum Teufel, kannst du es nicht wie der tüchtige Lehnstuhl-Detektiv halten, von dem man immer liest?»
«Wahrheit und Dichtung, Dicker!»
«Pfff!» machte Erling. «Ich habe wirklich eine Niete gezogen, als ich dich zum Freund bekam.»
«Wirklich?»
«Na ja ... hm ... gewissermaßen. Ich kann mich natürlich nicht gerade darüber beklagen, daß die letzten Jahre langweilig waren, aber dafür habe ich mich so sehr anstrengen müssen, daß es für den Rest meines Lebens reicht. Zur Zeit freue ich mich am meisten darüber, daß Katz uns nicht mehr plagen kann. Unter diesen Umständen hege ich die leise Hoffnung, daß wir den Herbst in Ruhe und den Winter in geradezu gemütlicher Stille verbringen können. Die letzten Wochen waren ja schließlich fast erschreckend. Aber dir gefällt es ja immer am besten, wenn du dich auf Verbrecherjagd befindest und dir die Kugeln um die Ohren pfeifen.»
Jan lachte. «Na, Dicker, das ist nun doch wirklich dummes Gerede. Mir gefällt es auch in einer stillen und friedlichen Umgebung am besten. Aber es muß wohl mein Verhängnis sein, daß ich immer wieder in kriminelle Angelegenheiten verwickelt werde. Du wirst doch nicht behaupten wollen, daß ich absichtlich in solche Affären hineingerate.»
«Nein, das nicht.»
«Gut, dann sind wir uns ja einig.»
«Das Abendessen ist fertig», ertönte Carls Stimme.
«Okay», sagte Erling, und plötzlich wurden seine Bewegungen erstaunlich lebhaft.
*
Kurz darauf saßen die vier Freunde um den Tisch in der kleinen Kabine versammelt. Selbst der sonst so heikle Erling mußte zugeben, daß Carl und Jesper sich großartig bewährt hatten. Gewiß standen keine Luxusgerichte auf dem Tisch, aber alles