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Der Clan
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eBook178 Seiten2 Stunden

Der Clan

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Über dieses E-Book

Babette Mateluhn - Der Clan-
Jennifer macht mit ihrer Freundin Urlaub in der Grafschaft Cornwall. Nach einem Streit nimmt sie sich ein Zimmer in der Pension und freundet sich mit den Besitzern an. Jennifer wacht nach einem Ausflug in einem fremden Zimmer auf. Plötzlich fühlt sie sich zu dem Sohn der Besitzer körperlich hingezogen. Nur ein Blick von ihm und Jennifer vergeht fast vor Verlangen. Als Mathew sie schließlich berührt unterwirft sie sich ihm, ohne wirklich den wahren Grund zu erkennen. Immer tiefer verfällt sie seinen sexuellen und obszönen Wünschen. Kann Jennifer ihm noch entkommen oder ist es dafür schon mittlerweile zu spät?
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum27. Aug. 2020
ISBN9783962465124
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    Buchvorschau

    Der Clan - Babette Mateluhn

    erfunden.

    Kapitel Eins - Streit

    „Jennifer, wie lange brauchst du denn noch? Mark sitzt bestimmt schon unten beim Frühstück und wartet auf uns." Genervt stand Fleur im Türrahmen und zupfte unruhig an ihren langen blonden Haaren.

    „Fleur, ich habe es gleich. - Geh doch schon einmal vor zu deinem Schätzchen. Ich möchte noch gerade unsere Route berechnen und komme dann auch nach." Gelassen blickte ich sie an, was sie fast zur Verzweiflung brachte und widmete mich wieder meinem Laptop.

    „Du bist doch nicht sauer, dass ich Mark mitgenommen habe oder? Ich dachte, ein bisschen Gesellschaft könnte uns nicht schaden. Außerdem kennt er sich hervorragend mit Autos aus, falls wir einmal steckenbleiben oder uns verirren."

    Ich grinste und meinte ohne die Augen von dem Laptop zu nehmen: „Du meinst wohl, wenn du dich verirrst oder steckenbleibst. - Ernsthaft, warum habt ihr euch kein eigenes Zimmer genommen? Meinst du mir macht es Spaß, dass ich das dritte Rad am Wagen bin? Ich gönne dir ja deinen Mark, so ist das nicht… Aber ich dachte, wir machen hier in England Urlaub, um uns die Sehenswürdigkeiten an zu schauen? Jetzt sind schon drei Tage vorbei und wir haben nur den Sandstrand und die Steilküste gesehen. Was ist mit dem Steinkreis von Boskednan oder Merry Maidens? Willst du dort nicht mehr hin?"

    Fragend sah ich zu ihr hoch und seufzte resigniert. Anscheinend war Fleur zu Mark gegangen und ich hatte es nicht einmal bemerkt. Was für ein Mist, jetzt hatte ich Fleur immer noch nicht meine Meinung gesagt.

    Motzig klappte ich den Laptop zusammen, verstaute diesen in der großen Umhängetasche, die ich immer bei mir trug und verschloss die Zimmertür. Nachdenklich wickelte ich eine rotblonde Haarsträhne um meinen Finger und ging die schmale Treppe hinunter.

    Fleur und ich wohnten eigentlich in einer Wohngemeinschaft, nicht weit von der Hochschule für Oekonomie & Management in München. Allerdings stellte ich mir manchmal die Frage, warum Fleur ausgerechnet die Hochschule gewählt hatte? Diese war doch mehr etwas für Berufstätige und weniger für Leute mit Geld, aber was wusste ich schon davon.

    In diesem Moment allerdings, befanden wir uns in der Grafschaft Cornwall. Besser gesagt in der Nähe von Penzance, das war in England. Fleur und ich hatten einen kleinen Kurzurlaub gebucht und beschlossen, die Sehenswürdigkeiten der Grafschaft Cornwall zu erkunden. Aber bis jetzt war das Ganze eher ein Reinfall für mich gewesen.

    Fleur hatte nämlich im letzten Moment beschlossen, ihren neuen Freund, den sie noch nicht einmal eine Woche kannte, mitzunehmen. Ich musste wohl gute Miene zum bösen Spiel machen, wenn ich nicht meinen ganzen Urlaub sausen lassen wollte.

    Wir hatten uns in einer kleinen Pension mit zwei Zimmern eingemietet, natürlich streng nach Männlein und Weiblein getrennt. Die Besitzer waren ein älteres Ehepaar und wollten uns, jungen Leuten, wie sie es nannten, erst kein Zimmer geben. Allerdings als ich ihnen mitteilte, dass es sich um eine Studienreise handelte, willigten sie doch mit einigen Benimmregeln ein.

    Regeln… wie für kleine Kinder, als wären wir nicht schon alle über Zwanzig. Aber was wollte man schon von alten Leuten erwarten? Wir wollten ja nur hier schlafen und frühstücken, mehr nicht.

    Mark bekam am Ende des Gangs ein kleines Zimmer und wir beiden Mädels ein Zimmer mit Doppelbett. Wir hatten uns einen Mietwagen besorgt und durchstreiften die Gegend. So hatte ich mir das insgeheim jedenfalls gedacht. - Eigentlich wollte ich mehr sehen, als nur den Strand und die Steilküste von Penzance, wo Mark und Fleur ständig rumknutschten.

    Nachdenklich ging ich die Treppe hinunter und betrat den kleinen Frühstücksraum. Mark und Fleur saßen an einem Tisch und schauten mich erstaunt an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich überhaupt keine Schuhe angezogen hatte und mit meinen bunten Ringelsocken vor ihnen stand. Fleur fing lautstark an zu kichern und Mark meinte gelassen: „Hat dein Laptop deine Schuhe verschluckt, denn den vergisst du nie?"

    Fleur bekam sich bei seiner blöden Bemerkung nicht mehr ein und fiel tatsächlich vor lauter Lachen von ihrem Stuhl. Der Krach rief natürlich Mrs. Hicks, die Besitzerin der Pension herbei, die urplötzlich im Raum stand.

    Sie blickte streng zu Mark und Fleur, trotzdem lachten die beiden lautstark weiter. Ich dagegen schaute aufgebracht zu Fleur und ihrem Freund. Wortlos drehte ich mich um und rannte wütend die Treppe hinauf in mein Zimmer. Wenn Fleur meinte, ich würde mit ihr weiterhin ein Zimmer teilen, dann hatte sie sich aber geschnitten.

    Wütend nahm ich den Koffer vom Schrank und warf meine Sachen hinein. Ich wollte gerade das Zimmer verlassen, als Fleur vor mir stand. „Wo willst du denn hin? Ach… jetzt hab dich doch mal nicht so. Das war nur ein Scherz. - Man Jenny, bist du heute empfindlich."

    Ich stellte den Koffer auf den Boden und sah sie wütend an. „Ich und empfindlich?! Wer knutscht denn den lieben langen Tag? Dafür habe ich nicht meine ganzen Ersparnisse geopfert, um euch ständig am Strand knutschen zu sehen. - Ich suche mir jetzt ein anderes Zimmer und einen fahrbaren Untersatz. Ihr macht euer Ding und ich das meine. Später können wir uns ja wieder am Flughafen treffen und gemeinsam zurückfliegen. Einverstanden?" Abwartend setzte ich mich auf den Koffer.

    Entrüstet sah sie mich an und meinte zickig: „Das ich doch purer Blödsinn. Warum willst du dir ein Auto leihen, hast du denn so viel Geld?" Fleur grinste mich herablassend an. Ich dachte bei mir: Nun ja, es hat nicht jeder so reiche Eltern wie sie.

    Tief atmete ich aus, schaute sie wütend an und meinte motzig: „Ja habe ich! Ich bin allerdings nicht hierhergefahren um nur den Strand zu sehen. - Ich wünsche dir viel Spaß Fleur, mit deinem Mark, wir sehen uns später." Damit stand ich auf, nahm meinen Koffer, die Umhängetasche mit dem Laptop und ging hinunter zum Empfang.

    Dort stand Mrs. Hicks und war in irgendwelche Papiere vertieft. Sie schaute mich über ihre Lesebrille an und meinte verwundert: „Wollen Sie uns bereits verlassen?"

    Resigniert stellte ich den Koffer neben dem Empfang und atmete schwer aus. „Eigentlich nicht. - Haben Sie vielleicht ein anderes Zimmer für mich? Es muss auch nicht sehr groß sein. Ein Bett und eine Dusche, das reicht mir völlig. Sie legte die Papiere beiseite und fragte verwundert: „Ist irgendetwas mit dem anderen Zimmer?

    „Nein, aber mit meiner Zimmergenossin, Fleur ist manchmal ... Ich meine… ich brauche ein Zimmer für mich allein. Verstehen Sie was ich meine, Mrs. Hicks?" Nachdenklich schaute sie mich an und nickte verständnisvoll.

    Nach kurzem Überlegen sagte sie schließlich: „Ich hätte da eine kleine Kammer von einem meiner Söhne. Diese nutzt er gelegentlich, wenn er in der Nähe ist. Allerdings gibt es dort keine Dusche, die befindet sich im Erdgeschoss am Ende des Ganges. Aber dafür würde ich Ihnen das Zimmer sehr günstig überlassen. Was halten Sie davon?"

    Ohne eigentlich lange zu überlegen, sagte ich zu ihr: „In Ordnung, ich nehme das Zimmer. Da wäre aber noch etwas, was ich benötige. Mrs. Hicks sah mich jetzt misstrauisch an, blieb allerdings stumm. Ich atmete tief aus und fuhr fort: „Ich benötige ein Auto oder einen anderen fahrbaren Untersatz, für meine Ausflüge. - Wissen Sie vielleicht wo ich so etwas mieten kann? Sie überlegte kurz, signalisierte mir, dass ich hier auf sie warten sollte und verschwand durch eine weiße Hintertür.

    Wie lange ich dort auf sie gewartet hatte, konnte ich nicht sagen. Irgendwann kam Fleur mit erhobenem Haupt an mir vorbei und meinte zynisch: „Bist ja immer noch da! Viel Spaß auch!" Kopfschüttelnd blickte ich ihr nach. Zu meinem Glück kam in diesem Moment Mrs. Hicks mit ihrem Mann zurück. Dieser begrüßte mich aufs Herzlichste und stellte sich neben seine Frau.

    ***

    „Nun wir haben uns überlegt, falls Sie das möchten, können Sie den Roller von unserem Sohn benutzen. Ich meine natürlich, solange Sie hier sind. Sie haben doch einen Führerschein oder? Unser Sohn benutzt ihn lediglich, wenn er uns besucht. Er fährt dann immer mit dem Roller, um mehr von der Landschaft zusehen. Verstehen Sie?" Überrascht nickte ich. Anscheinend vermisste sie ihren Sohn sehr, da sie immer vom Besuch sprach und nicht mehr. Wahrscheinlich wohnte er weit weg und kam nur selten vorbei!

    Die Stimme von Mrs. Hicks riss mich allerdings aus meinen Gedanken. „Mein Mann könnte Ihnen abends immer etwas Benzin in den Tank füllen und wir setzen dieses dann ebenfalls auf Ihre Rechnung. Wenn Sie irgendwelche Ausflüge machen, könnte ich Ihnen ein Lunchpaket zubereiten. Mein Mann und ich hatten an diese Summe gedacht, natürlich mit Roller und Frühstück. Was halten Sie davon?"

    Sie hielt mir einen Zettel entgegen, worauf all die Dinge ordentlich aufgelistet standen. Ich flog mit den Augen über die Wörter und Zahlen, gleichzeitig konnte ich mein Glück kaum fassen. Das war ja mehr als super. Das Ganze kostete genauso viel, wie allein das Zimmer mit Fleur. Vielleicht könnte ich mir sogar noch ein Andenken kaufen? Ich gab Ihr die Liste zurück und lächelte.

    „Hervorragend ich bin einverstanden. Würden Sie mir vielleicht noch mein Zimmer zeigen? Ich möchte später noch etwas die Gegend erkundigen." Mrs. Hicks lächelte und ihr Mann nahm mir, unter Protest, den Koffer ab. Wortlos ging ich mit ihm durch die weiße Hintertür und eine braune Seitentür, diese führte zu einem Innenhof.

    Von dort aus erreichte man die zahlreichen Nebengebäude, fünf dunkelbraune Türen konnte ich erkennen. Eine stand ein wenig offen. Dort entdeckte ich einen Hackklotz, ein Beil und Feuerholz das verstreut auf dem Boden lag. Anscheinend hatte Mr. Hicks vorher Holz gehackt.

    Wir gingen zur linken Seite des Hauses und er öffnete eine ebenfalls dunkelbraune Tür. Wahrscheinlich war dieser Teil des Hauses noch im Original Zustand? Die Räume der Pension wirkten dagegen heller und einladender, als diese dunkle Farbe. Aber ich wollte ja nur ein sauberes Zimmer, mehr nicht.

    Unten in dem Nebengebäude war ein langer Gang mit verschiedenen weißen Holztüren. Mr. Hicks stellte meinen Koffer an einer Treppe ab, ging zur hintersten Tür des Ganges und öffnete diese schweigend. Okay, das war das Badezimmer.

    Es handelte sich um einen kleinen Raum mit einer Toilette, einem Waschbecken und einer Badewanne. Wenigstens konnte man den Raum abschließen, würde schon irgendwie gehen. Wortlos nickte ich und wir gingen wieder zurück zu dem Koffer. Er drehte an einem Lichtschalter an der Wand und ging eine steile Treppe hinauf. Oben angekommen öffnete Mr. Hicks eine schmale Tür, knipste das Licht an und trat zur Seite.

    Vorsichtig schaute ich hinein. Unverkennbar wohnte hier ein Mann, überall standen Berge von Büchern. An den Wänden waren zahlreiche Sternenkarten und Flugzeuge befestigt, worauf ich mir ein Grinsen verkneifen musste. Kein Wunder, dass ihr Sohn dieses Zimmer nicht so oft nutzte. Es glich eher einem Teenagerzimmer, als einem Zimmer für einen erwachsenen Mann.

    Mr. Hicks stellte den Koffer ab und blickte mich abwartend an. Nun ja groß war es wirklich nicht. Ein Bett, ein kleiner Nachttisch mit einer Lampe, einen schmalen Kleiderschrank und einen kleinen Tisch mit einem Stuhl. Ein Regal war über dem Tisch befestigt und quoll ebenfalls über mit Büchern. Nun ja, Lesestoff hatte ich also genug.

    Über dem Nachtisch war ein kleines Fenster, an dem eine altmodische Gardine befestigt war. Doch es wirkte irgendwie gemütlich und war sauber. Ich grinste Mr. Hicks an und meinte zu seiner Erleichterung: „Danke, es ist perfekt. Haben Sie vielleicht noch einen neuen Bettbezug für mich? Beziehen werde ich das Bett später selbst. Ich legte meine Tasche auf die Matratze und sah mich langsam um. „Haben Sie die ganzen Bilder fotografiert?

    Mr. Hicks grinste und meinte stolz: „Nein, mein Sohn Mathew hat die ganzen Bilder gemacht. Er hat zu der Zeit Geschichte studiert und war wie besessen von den alten Gebäuden. - Ich werde Ihnen jetzt den Bettbezug besorgen und Ihnen danach den Roller erklären."

    Freundlich nickte ich und er verschwand durch die Tür. Mit einem erleichterten Seufzer setzte ich mich auf das Bett und schaute mich um. Der Raum wirkte sehr sauber. Wahrscheinlich kam Mrs. Hicks täglich hier hinauf um in der Nähe ihres Sohnes zu sein? Jetzt hatte ich es für eine Weile. Ob sie damit auch zurechtkam?

    Ich stand wieder auf und öffnete den Kleiderschrank, räumte ein Regal leer und legte meine Sachen hinein. Ich hatte bereits den Koffer unter das Bett geschoben und wollte mir gerade ein Buch nehmen, als Mr. Hicks mit dem Bettbezug eintrat. Schweigend legte er diesen auf die Matratze und sah mich fragend an.

    „Vielen Dank. Ich werde später das Bett beziehen. Würden Sie mir jetzt vielleicht den Roller zeigen? Ich würde gerne noch irgendwo etwas zu Mittagessen. - Vielleicht können Sie mir ja auch den Weg erklären? Er nickte und meinte trocken: „Wenn Sie meinen, Miss Mathrunah.

    „Ach Mr. Hicks, nennen Sie mich doch einfach Jennifer." Er grinste, nickte wortlos und ging die schmale Treppe hinunter. Ich schnappte mir meine Jacke und folgte ihm mit der Umhängetasche.

    In einem offenen Stall am anderen Ende des Hofes stand das gute Stück. Zugegeben der Roller schien ziemlich alt zu sein, aber wenn er noch fahrtüchtig war, wieso nicht? Nachdem er mir die ganzen Hebel und Schalter erklärt hatte, musste ich unter seinem prüfenden Blick, einige Runden auf den Hof drehen. Erst fuhr ich ziemlich holprig und würgte

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