Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die Abenteuer des Raben Maximilian Semmelweis von Witzleben
Die Abenteuer des Raben Maximilian Semmelweis von Witzleben
Die Abenteuer des Raben Maximilian Semmelweis von Witzleben
eBook52 Seiten41 Minuten

Die Abenteuer des Raben Maximilian Semmelweis von Witzleben

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Mein Zuhause ist eine kleine Wohnung im Fränkischen. Hier wohne ich schon seit vielen Jahren. Aber wie ihr euch denken könnt, war das nicht immer so. Und deshalb muss ich ganz vorne anfangen. Als ich noch ganz jung war, hatte ich meinen Platz auf einem hohen Stapel Bücher in einer kleinen Buchhandlung. Von dort hatte ich einen guten Überblick: ich konnte sehen, wer kommt. Ich hatte die unterschiedlichsten Arten von Büchern im Blick. Mein Stapel, auf dem ich über lange Zeit saß, war natürlich der wichtigste. Hier konnten Kinder ihre ersten Schritte mit Büchern machen.
Insgeheim hatte ich immer die Hoffnung, dass mich ein Kind eines Tages besitzen würde und dass ich zusammen mit dem Kauf eines Buches meine Heimat in der Buchhandlung gegen ein Kinderzimmer eintauschen würde. Die Kinder waren auch immer sehr lustig und interessiert. Viele sprachen mich an und erzählten mir von sich und den Geschwistern, der Schule und den Hobbys. Aber niemand kam auf die Idee, mich mitzunehmen. Vielleicht hatten sie auch keine Ahnung davon, dass an meinem linken Bein ein Schildchen klebte, das darauf hinwies, dass man mich erwerben könnte.
So wurde aus mir vorwitzigen, lustigen Raben mit der Zeit ein trauriger Rabe. Immer seltener gelang es mir zu lachen. Ich hatte immer weniger Freude an den Kindern, da ich mich immer einsamer fühlte. Ich denke, sehr lange hätte ich dort nicht mehr überlebt. Eines Tages wäre ich gestorben. Dann hätte man mich weg geräumt.
Doch es kam anders.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum23. Feb. 2015
ISBN9783737526609
Die Abenteuer des Raben Maximilian Semmelweis von Witzleben

Mehr von Nora Olafson lesen

Ähnlich wie Die Abenteuer des Raben Maximilian Semmelweis von Witzleben

Ähnliche E-Books

Kinder für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Die Abenteuer des Raben Maximilian Semmelweis von Witzleben

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die Abenteuer des Raben Maximilian Semmelweis von Witzleben - Nora Olafson

    Vorwort

    Die Geschichten von Maximilian habe ich mit viel Freude aufgeschrieben. Dies soll das erste Buch einer Reihe sein.

    Ich widme dieses Buch meiner Mutter, die mich gelehrt hat, auf mich selbst zu hören und meinen Weg zu gehen.

    Ich danke meinem Mann Stephan Hillenbrand, der den Anstoß für diese Geschichten gegeben hat und das Deckblatt entworfen hat.

    Ich danke Christa Becker und Bianca Stuck, die mich in der Ausführung unterstützt haben. Christa Becker hat das Buch lektoriert, Bianca Stuck hat die Illustration auf dem Deckblatt geschaffen.

    Karlsruhe, den 21.12.2014 

    Nora Olafson

    Hurra, wir sind eine Familie

    Wir sind keine normale Familie, also ich meine: keine, die gewachsen wäre. Zuerst war Lukas da, der allein in seiner kleinen Wohnung lebte. Dann kamen nach und nach wir vier dazu: Grünschnabel ist ein Rabe wie ich, Kwautsch und Fridolin, der Hahn. Der, der dazu kam, war ich. Natürlich fällt es mir am leichtesten, meine eigene Geschichte zu erzählen, denn ich habe sie selbst erlebt. Einige Jahre lebten wir mit Lukas, der unser Papa war, zusammen in der kleinen Wohnung. Irgendwann dann kam Nina dazu. Daran, dass sie unsere Familie vollständig machte, sind wir Raben nicht ganz unschuldig. Und ich sage das, weil ich stolz darauf bin. Inzwischen ist Nina ganz in ihre Rolle als Mama hineingewachsen. Früher, als Lukas und sie bereits Lebensgefährten waren, war Nina mehrmals im Fernsehen. Sie liebt es, dort zu spielen. Und stellt euch vor: Sie hatte auch schon mehrmals gewonnen. Sogar gegen Menschen, die richtig prominent sind. Ich bin damals ein richtiger Fan von ihr geworden. Sie will das immer nicht hören und winkt ab. Aber ich finde, es ist gut und richtig, Erfolge auch zu benennen. Als ich dann die Idee hatte, einen Fanclub zu gründen, war sie außer sich. Aber ich habe das jetzt heimlich gemacht. Und im übrigen: wir vier sind schon ein kleiner Club. Das ist inzwischen schon Jahre her. Dass die beiden geheiratet haben, ist noch ganz neu. Sie fanden, dass es nicht so geeignet wäre, wenn wir dabei sind. Wir waren darüber richtig traurig. Aber es ist ihre Sache. Bestimmt wird sie eines Tages auch mehr aus ihrem Leben erzählen. Sie ist erst einmal sehr gespannt, was ich und meine Kameraden so alles erlebt haben.

    Der Umzug

    Mein Zuhause ist eine kleine Wohnung im Fränkischen. Hier wohne ich schon seit vielen Jahren. Aber wie ihr euch denken könnt, war das nicht immer so. Und deshalb muss ich ganz vorne anfangen. Als ich noch ganz jung war, hatte ich meinen Platz auf einem hohen Stapel Bücher in einer kleinen Buchhandlung. Von dort hatte ich einen guten Überblick: ich konnte sehen, wer kommt. Ich hatte die unterschiedlichsten Arten von Büchern im Blick. Mein Stapel, auf dem ich über lange Zeit saß, war natürlich der wichtigste. Hier konnten Kinder ihre ersten Schritte mit Büchern machen.

    Insgeheim hatte ich immer die Hoffnung, dass mich ein Kind eines Tages besitzen würde und dass ich zusammen mit dem Kauf eines Buches meine Heimat in der Buchhandlung gegen ein Kinderzimmer eintauschen würde. Die Kinder waren auch immer sehr lustig und interessiert. Viele sprachen mich an und erzählten mir von sich und den Geschwistern, der Schule und den Hobbys. Aber niemand kam auf die Idee, mich mitzunehmen. Vielleicht hatten sie auch keine Ahnung davon, dass an meinem linken Bein ein Schildchen klebte, das darauf hinwies, dass man mich erwerben könnte.

    So wurde aus mir vorwitzigen, lustigen Raben mit der Zeit ein trauriger

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1