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Ria die Raupe zieht in die Welt hinaus
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eBook53 Seiten42 Minuten

Ria die Raupe zieht in die Welt hinaus

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Über dieses E-Book

Die Raupe Traxi lebte in einem Baum hoch oben in einem dunklen Wald. Sie hatte ihre Behausung in dem Loch eines dicken Astes. Ihr Raupenmann hatte sie und ihre Raupenkinder verlassen, als die kleinere Raupe gerade erst geboren war. Damals hatte sie für ihr Kind noch nicht einmal einen Namen. Seither schlug sie sich mit viel Mühe durch das Leben. Unter großen Anstrengungen versuchte sie, ihren Kindern eine schöne Kindheit zu bereiten.
...
Irgendwie hatte Traxi vor lauter Arbeit übersehen, dass Ria inzwischen so groß war, dass sie die Kindersicherung überwinden konnte. Es kostete sie zwar einige Anstrengung, aber auf einmal war sie vor der Wohnungstür. "Wenn ich so groß bin, dass die Sicherung kein Hindernis mehr ist, dann darf ich bestimmt auch weggehen", sagte sie sich.
..
An jenem Montag verschwand sie. Mit einem Schlag tat sich für Ria eine völlig neue Welt auf. Sie stand am Ausgang der Wohnung und sah hinunter. Ihr wurde angesichts der Höhe schwindelig. Aber sie war viel zu neugierig auf die neue Welt, als dass sie in diesem Moment umgekehrt wäre.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum21. März 2016
ISBN9783737515658
Ria die Raupe zieht in die Welt hinaus

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    Buchvorschau

    Ria die Raupe zieht in die Welt hinaus - Nora Olafson

    Nora Olafson

    Ria die Raupe zieht in die Welt hinaus

    Ein Vorlesebuch

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Als Ria verschwand ...

    Traxis Sorgen

    Ria bei Minka

    Noch immer keine Spur von Ria

    Unterweisung für Ria

    Erkundung der Umgebung

    Ria und die Hasenschule

    Schulalltag

    Einzug bei Hasenköchin Hermine

    Hasenausbildung

    Die Idee einer Weltreise

    Vorwort

    Ria die Raupe stellt sich der Herausforderung des Lebens: Als sie erkennt, dass sie ihre Familie verloren hat, macht sie sich auf den Weg. Sie weiß, dass Wissen, Neugier, Mut wichtige Voraussetzungen für das Leben sind. Sie schafft es, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen, und sie ergreift die Chancen, die das Leben ihr bietet.

    Damit erreicht sie, womit sich viele Menschen schwer tun. Aber hier liegen wichtige Voraussetzungen für ein erfülltes Leben.

    Das Buch widme ich allen, die sich trauen, mutig in das Leben hinauszugehen.

    Ich danke Bianca Stuck und meinem Mann Stephan Hillenbrand, die mich in meiner Arbeit unterstützt haben.

    Karlsruhe, den 15.03.2016                                 Nora Olafson

    Als Ria verschwand ...

    Die Raupe Traxi lebte in einem Baum hoch oben in einem dunklen Wald. Sie hatte ihre Behausung in dem Loch eines dicken Astes. Ihr Raupenmann hatte sie und ihre Raupenkinder verlassen, als die kleinere Raupe gerade erst geboren war. Damals hatte sie für ihr Kind noch nicht einmal einen Namen. Seither schlug sie sich mit viel Mühe durch das Leben. Unter großen Anstrengungen versuchte sie, ihren Kindern eine schöne Kindheit zu bereiten.

    Traxi war eine sehr attraktive Raupe. Mit neugierigen Augen blickte sie zuversichtlich in die Welt - in der Gewissheit, ihr Leben unter den veränderten Bedingungen zu meistern.

    Traxi liebte ihre Wohnung, obwohl sie unpraktisch war. Sie hatte sie damals mit ihrem Mann bezogen, als sie noch keine Kinder hatten. Inzwischen waren zwei da. Die Wohnung war durch die Höhe im Baum ungünstig gelegen, denn bei einem Ausflug musste sie immer den ganzen Stamm hinunter und vor allem anschließend wieder hinauf. Zugleich war die Behausung aber auch sicher. Der Specht, der vor wenigen Wochen zum ersten Mal aufgetaucht war, holte sich aus der Rinde des Baumes sein Fressen. Traxi musste um ihre Raupenkinder fürchten. Da die Wohnung aber sehr hoch in einem Seitenast lag, hoffte sie, dass der Specht dort nicht auftauchen würde.

    Die Wohnung von Traxi war gemütlich. Sie hatte mehrere Räume und lange Gänge. Auf diese Weise konnte Trixi, das große Raupenkind, seine Rockmusik hören. Sie störte auch das kleine Raupenkind nicht, wenn es schlief.

    Nachdem der Raupenmann ausgezogen war, hatte Traxi eine schwere Zeit durchlebt. Es war ein Glück, dass sie einen Beruf hatte, mit dem sie sich und ihre Familie durchbringen konnte.

    Jeden Morgen verließ sie den Baum, nachdem sie die Kinder versorgt hatte. Der Weg nach unten war genauso anstrengend wie der Weg nach oben.

    Normalerweise klappte es gut, dass die zwei Kinder in der Wohnung blieben.

    Traxi hatte Trixi gebeten, auf Ria - das zweite Raupenkind wurde nach seiner Großmutter benannt - aufzupassen. Einen Babysitter konnte sie sich nicht leisten. Die Tage verstrichen. Traxi hatte nicht wahrgenommen, wie schnell Ria größer geworden war. Die Kindersicherung an ihrer Wohnung reichte nicht mehr, um sie daran zu hindern, vor die Wohnungstür zu gelangen.

    Traxi, das große Raupenkind hatte an jenem Morgen die Wohnung verlassen. Sie hatte gesehen, dass Ria, die kleine Raupenschwester eingeschlafen war.

    Ria wurde wach. Ihre Raupenmama Traxi legte großen Wert darauf, dass sie regelmäßig schlief. Irgendwie hatte Traxi vor lauter Arbeit übersehen, dass Ria inzwischen so groß war, dass sie die Kindersicherung überwinden konnte. Es

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