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Pandemie: Die Welt im Corona-Krieg
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Pandemie: Die Welt im Corona-Krieg
eBook185 Seiten1 Stunde

Pandemie: Die Welt im Corona-Krieg

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Über dieses E-Book

Das Buch zur Katastrophe 2020/21

Ein hochansteckendes Virus, das binnen weniger Wochen die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzt und immer mehr Todesopfer fordert. Was wie das Drehbuch für einen Katastrophenfilm aus Hollywood klingt, ist im Jahr 2020 bittere Realität geworden. Mit über zwei Millionen Corona-Toten ist die Welt ins Jahr 2021 eingetreten - trotz Lockdowns und Shutdowns, um die Ausbreitung zu verhindern. Seit Anfang 2021 gibt es endlich Impfstoffe, um dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Aus dieser Situation heraus geben die Autoren einen Überblick, helfen beim Einordnen der Geschehnisse, decken Hintergründe auf, berichten über wesentliche Erkenntnisse und ziehen kluge Schlussfolgerungen für die vor uns liegenden Monate und Jahre.

Ein Faktum, das bei der Recherche zu diesem Buch klar hervorgetreten ist: Die weltweite Katastrophe hätte verhindert werden können. Es gab mehrere, klar erkennbare Entscheidungen und Unterlassungen, die das dramatische Ausmaß der Verbreitung verhindert hätten. Die Verantwortlichen dafür sind in Asien, Europa und Amerika zu finden.

Das vorliegende Buch ist zugleich ein Leitfaden zum Überleben. Die Autoren haben die Antworten auf alle wesentlichen Fragen rund um das neuartige Coronavirus kompakt zusammengefasst. Soweit wie möglich stützen sich dabei alle Aussagen in diesem Buch auf Quellen, die von den Autoren als verlässlich eingestuft werden. Dazu gehören etwa die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Vereinten Nationen (UNO), das Robert-Koch-Institut (RKI) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Für bestmögliche Transparenz zitieren die Autoren an vielen Stellen die Originalquellen, weil Falschinformationen in dieser Krise im wahrsten Sinne des Wortes tödlich sein können.

Wer in der Corona-Krise mitreden will, sollte sich mit den Hintergründen vertraut machen. Dazu ist dieses Buch bestens geeignet.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum28. Apr. 2020
ISBN9783947818143
Pandemie: Die Welt im Corona-Krieg
Autor

Andreas Dripke

Andreas Dripke is Chairman of the UN think tank Diplomatic Council and author of numerous non-fiction books.

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    Buchvorschau

    Pandemie - Andreas Dripke

    Inhalt

    Li Wenliang gewidmet

    Vorwort

    Wie alles begann

    Fledermäuse und Schuppentiere

    Hätte man die Katastrophe verhindern können?

    Zum Schweigen verurteilt

    Langsame Bürokratie

    Den Tod überlisten

    Vorläufer

    Sars-Welle

    Mers und die Dromedare

    Pandemie

    „Vorbild" Pest

    Jahrzehnte der Epidemien

    Ein eindringlicher Appell

    Erklärung des WHO-Generaldirektors

    Am 31. Dezember 2019 begann die Katastrophe

    Schmusekurs der WHO mit China

    Krisenversager Tedros

    Fahrlässiges Verhalten zu Anfang der Pandemie

    Planungen und Ignoranten

    Flugroutenfalle

    Notfallplanung

    Ignoranten aller Orten

    Infektionsschutzgesetz wird nachgebessert

    Vernunft statt Hörigkeit

    Wer ist schuld am Virus?

    China ist verantwortlich

    Das US-Militär ist verantwortlich

    Bild rechnet vor

    Die Bundesregierung fordert Offenheit

    Die Ausbreitung

    Epizentrum Europa

    Italienische Verhältnisse

    Urbi et Orbi

    Herdenimmunität

    Großbritannien und Schweden scheitern

    Deutschland reagiert rasch und umfassend

    Beschluss der Bundesregierung vom 22. März 2020

    USA – höchste Todesrate seit 1918

    Die erstaunliche Erholung Chinas

    Weltweite Planlosigkeit

    Triage – eine Frage von Leben und Tod

    Deutschlands Defizite

    Lautlose Masern-Impfpflicht

    Wissenschaftler als Berater der Regierung

    Robert Koch-Institut (RKI)

    Das Robert Koch-Institut reagiert spät

    Leopoldina – die älteste Gelehrtengesellschaft

    Hermann von Helmholtz und Paul Ehrlich

    Die Ständige Impfkommission Stiko

    Sicherheit von Impfungen

    Mehr Gehör für die Wissenschaft

    Widerstand

    Bundesärztekammer testiert gravierende Mängel

    Eingeschränkte Freizügigkeit

    Bürgerrechte im Fokus

    Aluhüte versus Schlafschafe

    Tiefer Impfgraben

    Ist Corona wie Grippe?

    „Covid20" sorgt für Entsetzen

    Britisches Gesundheitssystem bricht zusammen

    Angemessen oder übertrieben?

    Wirtschaftskatastrophe

    Totalstopp für das öffentliche Leben

    Bazooka-Hilfe

    Zu Tode prüfen

    Fehlschlag Zweite Welle

    Symptome und Schutzmaßnahmen

    Unbemerkte Infektion

    Wie man sich schützt

    Es liegt was in der Luft

    Resilienz

    Triage – Entscheidung über Leben und Tod

    Streit um Impfstoffe

    Eine Menschheitsleistung

    Menschenversuche leicht gemacht

    Impfstoffe gegen Corona

    Das Versagen der EU und der EMA

    Die EU verzockt sich

    Falsch verstandene Sparsamkeit

    Fairness und „Politica Correctness"

    Fazit und Ausblick

    Die Pandemie hätte verhindert werden können

    Dramatische Strategie

    Beim nächsten Mal wird alles besser

    Wachsames Auge nach der Krise

    Über die Autoren

    Bücher im DC Verlag

    Über das Diplomatic Council

    Quellenangaben und Anmerkungen

    Li Wenliang gewidmet

    Dieses Buch haben die beiden Autoren dem chinesischen Arzt Li Wenliang gewidmet.

    Hätte man auf ihn gehört, wäre der Menschheit die Pandemie 2020/21 erspart geblieben. Doch Politik wurde wichtiger als die Wissenschaft genommen. Das hat mehr als zwei Millionen Menschen das Leben gekostet.

    Li Wenliang steht als Mahnung dafür, dass wissenschaftliche Fakten immer das Primat vor politischen Erwägungen haben sollten – immer!

    Vorwort

    Das Vorwort zur ersten Auflage im Frühjahr 2020 war mit den Worten „Es eilt! überschrieben. „Pandemie gehörte zu den ersten deutschsprachigen Büchern über die Katastrophe. Es war damals keine Retrospektive mit einer umfassenden Analyse, sondern ein schnelles Werk, das mitten in der Krise entstanden war. Es gab einen Überblick über die wohl größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg, und – wie es im damaligen Vorwort hieß „je nach weiterer Entwicklung sogar seit Menschengedenken".

    Das Werk stellte 2020 eine erste Orientierungshilfe in einer Pandemie dar, von der kaum jemand gedacht hätte, dass sie jemals Realität werden würde. Im Vorwort hieß es: „Szenen aus Katastrophenfilmen, die in Hollywood-Studios entstanden sind, wurden auf grausame Weise Wirklichkeit. Es gibt Warner, die schon vor Jahren auf die Möglichkeit hingewiesen haben, doch sie wurden offensichtlich nicht ernst genug genommen. Machen wir uns nichts vor: Was immer uns die Politik weismachen will, kein Land dieser Erde war ausreichend auf eine solche Katastrophe vorbereitet."

    Die Erstauflage erhob keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Doch sie vermittelte Faktenwissen zur Lage und fasste die wichtigsten Ratschläge, wie man sich selbst am besten schützen und seinen Mitmenschen helfen kann, prägnant zusammen.

    Beim Erscheinen der hier vorliegenden zweiten Auflage im Frühjahr 2021 hat sich vieles geklärt. Die Faktenlage hat sich deutlich gebessert, viele Hintergründe sind bekannt und die Bekämpfung der Pandemie insbesondere durch Impfstoffe hat sich glücklicherweise dramatisch verbessert. Diesem aktuellen Informationsstand trägt die aktuelle zweite Auflage Rechnung. Beinahe die Hälfte des Manuskripts ist neu oder überarbeitet.

    Ein Faktum, das bereits im Laufe der Recherche zur ersten Auflage klar hervorgetreten war, sei betont: Die weltweite Katastrophe hätte verhindert werden können. Es gab mehrere, klar erkennbare Entscheidungen und Unterlassungen, die das dramatische Ausmaß der Verbreitung verhindert hätten. Die Verantwortlichen dafür sind in Asien, Europa und Amerika zu finden.

    Die Menschheit wird diese Pandemie überleben, aber nicht jeder Mensch. Umso wichtiger war und ist es, in der akuten Not die Menschlichkeit als den obersten Maßstab unseres Handelns anzusetzen. Die Freiheit, Wirtschaftlichkeit und weitere Aspekte müssen zurücktreten, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten.

    Unsere Gesellschaft, unsere Politik und unsere Wirtschaft werden nach der Pandemie eine andere sein als vorher. Das Virus hat uns in der Krise vieler Gestaltungsräume beraubt. Wir können nur versuchen, so gut wie möglich mit der Notlage umzugehen. Erst nach der Pandemie werden wir unsere Gestaltungsfreiheit zurückerhalten, die wir dann hoffentlich gut nutzen, um unsere Gesellschaft, unsere Sicherheit und unsere Freiheit stärker zu entwickeln als zuvor.

    Bleiben Sie gesund!

    Andreas Dripke, Markus Miksch

    Wie alles begann

    Am 31. Dezember 2019 wurde die World Health Organisation (WHO), also die Weltgesundheitsorganisation, über Fälle von Lungenentzündung mit unbekanntem Ursprung in der chinesischen Stadt Wuhan informiert. Daraufhin identifizierten die chinesischen Behörden am 7. Januar 2020 als Ursache ein neuartiges Coronavirus, das vorläufig als „2019-nCoV" bezeichnet wurde. Die Weltgesundheitsorganisation ist die Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen – United Nations Organisation, kurz UNO – für das internationale öffentliche Gesundheitswesen. Die UNO-Sonder-organisation mit Sitz in Genf zählt 194 Mitgliedsstaaten.

    Fledermäuse und Schuppentiere

    Die WHO gab dem neuartigen Coronavirus den Namen Sars-CoV-2 („Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus-2). Dieser Name bezeichnet das Virus, unabhängig davon, ob es Symptome verursacht oder nicht. Die durch Sars-CoV-2 ausgelöste Atemwegskrankheit wird Covid19 („Coronavirus-Disease-2019) genannt. Im Folgenden wird häufig das landläufige Wort Coronavirus als Sammelbegriff für die verschiedenen Auslegungen verwendet. Eine Differenzierung erfolgt nur in Fällen, in denen die Unterscheidung eine Rolle spielt. Man nahm zunächst an, dass das neuartige Coronavirus von Fledermäusen stammt. Seit dem Frühjahr 2020 herrscht die Meinung vor, dass es vom Schuppentier kommt. Schuppentiere bilden eine Säu-getierfamilie, die ausschließlich in Ost-, Süd- und Südostasien sowie in Afrika südlich der Sahara lebt. Sie werden aufgrund ihrer ähnlichen Erscheinungsform häufig mit Gürteltieren verwechselt.

    Chinesischen Regierungsunterlagen zufolge könnte sich der erste Patient, dessen Proben nachträglich Covid19 zuzuordnen sind, am 17. November 2019 infiziert haben. Ab da sollen täglich zwischen einem und fünf Fälle registriert worden sein, jedoch wird keiner der frühen Erkrankungsfälle als Patient null erfasst. Bis zum 15. Dezember 2019 wären demzufolge 27 Personen infiziert worden, am 17. Dezember wären erstmals zweistellige Neuinfektionen aufgetreten, am 27. Dezember seien mehr als 180 Menschen angesteckt worden, bis Jahresende 2019 mindestens 266 Personen, und zum Jahresbeginn 2020 gab es augenscheinlich 381 Infektionen, ohne dass diese – zum damaligen Zeitpunkt unklaren Fälle – an die Öffentlichkeit weitergegeben wurden.¹

    Hätte man die Katastrophe verhindern können?

    Hätte man zu dieser Zeit das neuartige Virus erkannt und stoppen können, wäre der Welt eine Pandemie erspart geblieben. Immerhin verfügte China damals bereits über ein Seuchenfrühwarnsystem. Hinzu kommt, dass tatsächlich Mitarbeiter in mehreren Testlabors und Ärzte in Wuhan Ende Dezember 2019 erkannten, dass es sich dabei um einen Sars-ähnlichen Erreger handelte. Die Mediziner waren also alarmiert, denn das Schwere Akute Atemwegssyndrom (Sars) kostete 2002 und 2003 fast 800 Menschen das Leben und für viele chinesische Ärzte war diese damalige Epidemie ein prägendes Ereignis. Doch statt sofort zu handeln, verpflichteten die chinesischen Gesundheitsbehörden die Ärzte und Labormitarbeiter zum Stillschweigen.

    Zum Schweigen verurteilt

    So warnte der chinesische Arzt Li Wenliang schon am 30. Dezember 2019, innerhalb einer WeChat-Gruppe mit Kollegen, angesichts einer Serie von Lungenent-zündungen (Pneumonien) im örtlichen Krankenhaus in Wuhan vor einem Virus, von dem er zu dieser Zeit annahm, es verursache Sars. Nachdem sich diese Warnung im Internet immer weiter verbreitete, lud die Polizei Li Wenliang und mindestens sieben weitere Kollegen vor. Sie wurden beschuldigt, „unwahre Behauptungen gemacht zu haben, die die „gesellschaftliche Ordnung ernsthaft gestört hätten und mussten unter Androhung harter Strafen Schweigepflichtserklärungen unterschreiben, gegen die Li Wenliang später allerdings verstieß. Am 1. Januar 2020 berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua-über die angeblichen „Falschmeldungen" der Ärzte und bekräftigte, dass es keine Anzeichen für eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung der neuen Erkrankung gebe. ² Li Wenliang starb am 7. Februar 2020 mit 33 Jahren an der Krankheit, vor der er gewarnt hatte. Die Ärzte gingen sogar den höchst riskanten Weg und schickten aus eigener Initiative weiterhin Patientenproben an Analyselabors, während sie dabei gleichzeitig die offiziellen Kanäle

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