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Mystik, Liebe und Erkenntnis
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eBook300 Seiten1 Stunde

Mystik, Liebe und Erkenntnis

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Über dieses E-Book

Die drei grundlegenden Bereiche des Lebens: das Geheimnisvolle, die tiefherzliche Romantik und auch der Blick in die Zukunft sind bezeichnend. Diese in Poesie gekleideten Geschichten und Erlebnisse fesseln, hinterfragen und führen dazu manchmal noch weiter denken zu wollen. Wenn das was geschrieben steht schon klaren Ausdruck verleiht, was steht dann zwischen den Zeilen?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Jan. 2020
ISBN9783750483811
Mystik, Liebe und Erkenntnis
Autor

Dirk Bülow

Dirk Bülow lebt in Berlin. Er entdeckte in seinen Studienzeiten, dass er die Poesie für seine Eindrücke, Emotionen und Momentaufnahmen des Lebens nutzen konnte um sie für sich zu fixieren. Inspiriert von seinem Lieblingspoeten Adelbert von Chamisso, aber auch Goethe, Schiller oder Eichendorff, begann er Gefühlsmomente, sowie auch Geschichten in poetische Formen zu kleiden.

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    Buchvorschau

    Mystik, Liebe und Erkenntnis - Dirk Bülow

    Autor:

    Dirk Bülow lebt in Berlin. Er entdeckte in seinen Studienzeiten, dass er die Poesie für seine Emotionen und Momentaufnahmen des Lebens nutzen wollte um sie für sich zu fixieren. Inspiriert von seinem Lieblingspoeten Adelbert von Chamisso, aber auch Goethe, Schiller oder Eichendorff, begann er Gefühlsmomente die ihm widerfahren sind auf diese Weise festzuhalten. Auch einige Geschichten wurden so in poetische Formen gekleidet.

    Ein besonderer Dank für das Drüberlesen des Manuskriptes gilt Brigitte.

    Inhalt

    Mystik

    Der alte Rabe

    Zweifel einer Mutter oder Der Gonger 2

    Der Späher und sein Pferd

    Wahre Begebenheit

    Der Zwerg und das alte Schloss

    Der leuchtende Adler

    Lebensende

    Geschafft, oder Das Licht

    Vorahnung

    Der General

    Erscheinung

    Fährmann Kloben und der Suchende

    Der alte Mann

    Nachruf an die Hinterbliebenen

    Von man zu mir

    Zeitreise

    Die schwarze Gestalt

    Vergessenes Waldschloss

    In später Nacht am Meer

    Der greise Mann mit der Fähigkeit

    Mein Freund

    Heimliche Freundschaft

    Haus der Ahnen

    Der Traum in Wirklichkeit

    Verschwunden

    Abholung

    Liebe

    Enttäuschend

    Sophie

    Die Traumfrau

    Flügel der Liebe

    Der Egoist

    Nachruf

    Suche

    Im Park

    Provozierte Scheidung

    Gwyneth

    Die Rose in dir oder Dein schönes Spiegelbild

    Unsterbliche Liebe

    Trauriger Abend

    Gestern starbst du

    Meine Mutter

    Das bist du

    Meine Tochter

    Gezwungen

    Sabine

    Schicksal eines Jünglings

    Kristina

    Meine Freundin

    Liebe über den Tod hinaus

    Gefundenes Glück

    Sternenbrücke

    Du musst mir nicht helfen

    Dein wunderbarer Anblick

    Könnt ich es ändern

    Hör nicht auf Andere, hör auf dein Herz

    Sterne wie du

    Warum, wieso, weshalb

    Dein Bild in mir

    Getrennte Herzen

    Studienerscheinung

    Bettina

    Abschied von B.

    Vogel im Wind

    Wann kommst du wieder?

    Unglück eines Liebespaares

    Verschenktes Glück

    Die Kraft der Liebe

    Was ist gewesen?

    Sehnsucht

    Emotioneller Hilferuf

    Lichtblick

    Muttertagsblumenstrauß oder Die Geschichte meiner Mutter

    Einen Tag noch

    Zurückgelassen

    Unvergessen

    Der verliebte Prinz

    Freitod eines Verliebten

    Verloren in der Sommernacht

    Benommenes Warten

    Uniblick

    Schöner als jede Rose

    Auf eine Brieffreundschaft

    Klassentreffen

    An meine Tochter

    Letzte Segelfahrt

    Ferne Stille

    Kriegszeit

    Wellen am Strand

    Vertraute

    Zertrenntes Band

    Vergebung

    An meine Mutter

    Mein Kind

    Als sie fortging

    Egal was passiert

    Auf ewig Eines

    Ewigkeitsantrag

    Großvater

    Erinnerung im Heute

    Der leere Platz

    Du

    Deine Augen

    Verstehe nicht

    Der Ozean dazwischen

    Herzensruf

    Familiengruß

    Die Schale des Lebens

    Erkenntnis

    Das Erbe des Millionärs

    Kerze des Lebens

    Schlechter Rat

    Versuchs nochmal

    Wut

    Zukunft vor Vergangenheit

    Der Lebensengel

    Vorausschauender Stern

    Liebeshunger

    Gott an einen Suizidgefährdeten

    Verlassen in der Nacht

    Wahre Freundschaft

    Glaube an Kraft

    Perfekte Familie

    Der Waldsee

    Träume

    Gelernt

    Deine Feinde

    Falschspieler

    Trübsal am Morgen

    Leben und Tod

    Der Zeitvogel

    Zukunft

    Vor dem Abgrund

    Hoffnung statt Aufgabe

    Nachtwende

    Lebenszeit

    Arbeiterwinter zur Kriegszeit

    Feuerroter Abend oder Der Menschheit Ende

    Woran bin ich?

    Zur Nacht

    Das Leben

    Zwang

    Schwester Erde

    Ende eines Arbeitstages

    Erinnerungen

    Die Ameise

    Das Auto

    Der Luftballon

    Sternenträumerei

    Heimkehr

    Komische Gefühle

    Rückkehr aus den Bergen

    Schlussstrich

    Herbstspaziergang

    Aufstehen aus der Dunkelheit

    Meine Verlobte

    Erinnerung an mich

    Erwachsen

    Der Taschendieb

    Widersprüche

    Ende

    Ahnensterben

    Graue Wolken

    Einst in Seyda

    Erlösung

    Scheitern

    Verachtung

    Die Zeit überholt mein Leben

    Hoffnungsschimmer

    Die Entspannung

    Konträr

    Ungeboren

    Warnung

    Selbstkontrolle

    Mystik

    Der alte Rabe

    Der Abend fängt schon zu leben an,

    auch hier, wo man sich nur verlaufen kann.

    Der Ort scheint so einsam und verlassen.

    Alle Farben des Lebens hier verblassen.

    Über die leeren Felder rauscht geschwind

    der eisige von weither kommende Wind.

    Die ganze Gegend ist trostlos und leer.

    Nur der Wind und der Rabe kommen hierher.

    Der alte Rabe kommt stets einmal im Jahr

    hier an die Stelle, wo das Unglück einst war.

    Er sitzt auf dem Baum, der einsam hier steht,

    während der kalte Wind durch die Äste weht.

    Dann wartet er dort auf die Abendstunde,

    und Wind und Rabe geben sich Kunde.

    Die beiden sind die einz´gen die es noch wissen

    was mit dem geschah, den die Menschen vermissen.

    Der Rabe und der Wind erzähl´n von dem Mord,

    der vor Jahren stattfand an diesem Ort.

    Hier unterm Baum, wo der Rabe nun sitzt,

    hat der Mörder dem Opfer die Kehle geschlitzt.

    Damals war der Rabe noch ein junges Tier.

    Und weil er sich verirrte, rastete er hier.

    Er war zu schwach um weiter zu fliegen,

    drum wollte er schon in den Schlaf sich wiegen.

    Doch plötzlich kam vom Feldrand heran

    ein schwarz gekleideter maskierter Mann.

    Auf dem Rücken trug er schwere Last.

    Der Rabe beäugte ihn von seinem Ast.

    Ein zweiter Mensch war die Last auf dem Rücken.

    Der Rabe sah den Mörder ein Messer zücken.

    Er sah auch, wie dieser die Leiche verscharrte.

    Die Grausamkeit war´s, die sein Gefieder erstarrte.

    Als der Rabe den Mörder wieder gehen sah,

    wurde ihm erst bewusst, was soeben geschah.

    Und als er wieder klare Gedanken fasste,

    flog er voller Schrecken von seinem Aste.

    Er schwor sich, nie wieder hierher zu kommen.

    So sehr war er von dem Mord noch benommen.

    Doch im darauffolgenden Jahr, am gleichen Tag

    er seine Neugier nicht mehr zu zügeln vermag.

    Der Rabe allein nur kann es versteh´n,

    warum er diesen Ort will wiederseh´n.

    Er kommt an die Stelle, wo das Opfer starb

    und bewacht eine Nacht lang dessen Grab.

    Ihn quält der Schmerz den er nicht verwindet,

    ob jemals ein Mensch diese Leiche findet.

    Dieses Grab kennen nur er und der Wind,

    und denkt zurecht: „Wie grausam sie sind!"

    Zweifel einer Mutter

    oder Der Gonger 2

    Es ist schon spät nach Mitternacht,

    doch die alte Frau hält noch immer wacht.

    Sie sitzt ewig an der Fensterbank,

    die schmerzende Sehnsucht macht sie krank.

    Im Fenster flackert eine Kerze klein,

    gibt in die Nacht den suchenden Schein.

    So sitzt sie am Licht nun Tag für Tag,

    während sie keine Minute schlafen mag.

    Jeden Abend macht sie ein Licht an

    und hofft und betet er käme heran.

    Vor ihrem Fenster erstreckt sich die See.

    Der Frau tut der Zweifel so unendlich weh.

    Das Kerzenlicht soll ihm den Weg leiten,

    sie will ihm damit den Heimweg bereiten.

    Sie ist von seiner Heimkehr wie besessen,

    macht ihm jeden Tag das Bett und Essen.

    Vor fünf Tagen fuhr ihr einziger Sohn

    auf die See hinaus. Die wartete schon.

    Aber wieso kam ihr Sohn nicht zurück?

    Wo bleibt das traute Familienglück?

    Doch heute Nacht ist es gescheh´n,

    sie hat im Dunkeln ´was huschen geseh´n.

    Und durch die Tür mit leisem Schritt

    der geliebte Sohn ins Zimmer tritt.

    Am Sohn herab tropft überall

    des Meeres nasser Wasserschwall.

    Die Alte traut ihren Augen nicht,

    sie schaut in des Sohnes blaues Gesicht.

    Der Sohn tritt lautlos in die Schwärze

    des Zimmers und verlöscht die Kerze.

    Noch einmal blickt er ins Gesicht seiner Mutter,

    sein Herz will zerfließen wie warme Butter.

    Er wendet sich danach zur Tür herum

    und verlässt das Zimmer lautlos und stumm.

    Der Sohn ging wieder zurück ins Meer.

    Seine Mutter hat nun keinen Zweifel mehr.

    Der Späher und sein Pferd

    Ein grauer Soldat reitet durch die eiskalte Nacht,

    er hat schon seit Stunden keine Rast mehr gemacht.

    Sein Pferd hetzt über den unbekannten Weg –

    über Bäche, Wiesen und Felder hinweg.

    Keiner von beiden wagt es zu ruh´n,

    sie müssen eine letzte Pflicht noch tun.

    Das Pferd ist schon der Erschöpfung nah,

    es hetzt voller Angst – weg von Gefahr!

    Ihm sitzt der Schreck noch in den Gliedern,

    noch tönt´s im Ohr von feindlichen Liedern.

    Noch sieht das Pferd die schweren Geschütze,

    feindliche Grimassen unter schwarzer Mütze.

    Noch sieht das Pferd die Soldaten anlegen,

    hört wie am Ohr die Kugeln vorbeifegen.

    Immer noch spürt´s wie der Herr die Sporen gibt,

    und wie er beinah aus dem Sattel kippt.

    Die Zeit war zum Denken nicht mehr genug,

    so blieb ihnen beiden panischer Rückzug.

    Sie müssen im eigenen Lager berichten,

    sonst werden die Feinde sie alle vernichten.

    Im Morgengrauen kamen sie beide an.

    Nun weiß es das Lager - geschafft, wohlan.

    Dank des Pferdes kann nun das Lager noch hoffen.

    Doch schon lang war sein Reiter tödlich getroffen.

    Wahre Begebenheit

    Die Baumkrone tanzt im Sommerwind,

    unter ihr spielt das kleine Kind.

    Die Sonne strahlt im schönsten Schein,

    spendet Liebe und Wärme dem Kindelein.

    Saftig grüne Wiesen umgeben den Baum.

    Der Anblick gleicht einem Märchentraum.

    Die Sommerluft ist warm und klar,

    doch einer wittert die Gefahr.

    Drum spricht der Baum zum Kindlein dort:

    „Geh´ nach Hause. Laufe fort."

    Am Horizont zieht ein Gewitter auf

    und naht heran im schnellen Lauf.

    Das Kind jedoch den Baum nicht hört,

    drum spielt es weiter ungestört.

    Da ruft der Baum dem Kindlein zu:

    „Gewitter naht, lauf´ heim im Nu!"

    Das Kind jedoch spielt fröhlich weiter,

    tanzt um den Baum so frei und heiter.

    Da schreit und brüllt der Baum erbost:

    „Renne nach Hause, suche Trost!!!"

    Und mit der Kraft des starken Windes

    wirft er ein´ Ast vor die Füße des Kindes.

    Jetzt endlich sieht das Kind sich um,

    die singende Stimme ist plötzlich stumm.

    Das Kind rennt nun - von Angst erfüllt,

    schon hörend wie der Donner brüllt -

    so schnell wie es seine Beine tragen

    ohne einen Rückblick je zu wagen.

    Und als das Kind das Haus erreicht,

    hat Regen die Wiesen aufgeweicht.

    Das Kind ist unter der Eltern Dach.

    Doch Donner bietet dem Baum Schach.

    Ein mächtiger Kampf entfacht zwischen beiden,

    aber dem alten Baum ist bestimmt zu leiden.

    Ein riesiger Blitz zersprengt seine Kron´

    und der Stamm steht nun in Flammen schon.

    Hinweg zieht das siegreiche Ungeheuer,

    hinterlässt dem Baum das tötende Feuer.

    Der nachziehende Regen verlöscht es sodann,

    jubelt dem Donner zu, weil er gewann.

    Das alles ist nun schon Jahre her,

    und den alten Baum gibt es nicht mehr.

    Doch heute kehrt´ ich zu dem Platz zurück,

    wo der Baum einst schenkte dem Kind das Glück.

    Mein kleines Kind hält mir heut die Hand

    und lauscht meinen Worten ganz gespannt.

    Als ich

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