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Jede Liebe fordert Opfer: Chefarzt Dr. Norden 1150 – Arztroman
Jede Liebe fordert Opfer: Chefarzt Dr. Norden 1150 – Arztroman
Jede Liebe fordert Opfer: Chefarzt Dr. Norden 1150 – Arztroman
eBook96 Seiten1 Stunde

Jede Liebe fordert Opfer: Chefarzt Dr. Norden 1150 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!
So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!

»Na, da ist ja unser kleiner Patient.« Lächelnd kam Dr. Felicitas Norden auf den Jungen im Rollstuhl zu. Sie begrüßte die Mutter, bevor sie in die Knie ging. Augenhöhe war wichtig, um Vertrauen aufzubauen. Im wahrsten Sinne des Wortes. »Dann wollen wir mal sehen, wie wir dir helfen können.« »Ob Sie Michi überhaupt helfen können.« Nathalie Huppertz klang so müde, wie sie aussah. Das verwaschene Grau des Wintermantels machte es nicht besser. Es kostete Fee alle Mühe, um das Lächeln auf ihrem Gesicht festzuhalten. »Um das herauszufinden, gehen wir drei Hübschen erst einmal ins Behandlungszimmer und schauen uns dein Bein an.« »Aber ich bin schon so oft untersucht worden«, jammerte der Siebenjährige. Sein Widerstand war zwecklos. »Ich habe alle Unterlagen dabei.« Nathalie reichte Fee den dicken Umschlag. Aus dem Vorgespräch am Telefon wusste Felicitas Norden, mit welchem Feind sie es zu tun hatte. »Ein paar Untersuchungen müssen trotzdem sein.« Das Bedauern stand ihr ins Gesicht geschrieben.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum24. Sept. 2019
ISBN9783740955373
Jede Liebe fordert Opfer: Chefarzt Dr. Norden 1150 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Jede Liebe fordert Opfer - Patricia Vandenberg

    Leseprobe:

    Vom Himmel das Blau

    Leseprobe

    Ist es nicht erstaunlich, verehrte Leserin, geehrter Leser, wie schnell aus völlig unbekannten Menschen gute Bekannte, vielleicht sogar Freunde werden können? Bis vor kurzem kannten Sie Egidius noch nicht, seine Frau Corinna, und Daniel, den Schriftsteller. Haben Sie einen Sohn wie Lukas daheim? Ein lieber Junge, aber mit 15 mitten in der Pubertät! Dagmars Probleme scheinen gelöst. Endlich kennt sie ihre Eltern, und mit Anton scheint sie ihre große Liebe gefunden zu haben – im Gegensatz zu Frau Fürstenrieder! Den kleinen Hannes kann ich gut verstehen, aber auch Lily. Natürlich macht sie sich Sorgen um den Jungen, der ja unter einer psychischen Erkrankung leidet. Philipp und Chris gehen entspannter mit ihm um, vermutlich fühlt er sich bei den beiden wohler als bei seiner Mutter. Ich habe gerade eben das Ende des fünften Bandes noch einmal gelesen. Drei Informationen schulde ich Ihnen noch. Sie erinnern sich doch sicher an das Wichtelgeschenk für Ludwig, den jungen Assistenzarzt. Die Lotto-Ziehung fand am Samstag, den 22. 12. statt. Dann die Frage, wo und mit wem Lukas Silvester feierte. Und drittens: Wie verlief eigentlich der Besuch bei Professor Tauber? Egidius Sonntag mit seinem untrüglichen Gefühl für das richtige »timing«, wie man sagt, hatte ja exakt zu dem Zeitpunkt angerufen, an dem der Chefarzt der Pädiatrie, alles für sinnlos haltend, beschlossen hatte, seinem Leben ein Ende zu setzen ... »Könnt ihr mich nicht in Ruhe lassen?

    Chefarzt Dr. Norden

    – 1150 –

    Jede Liebe fordert Opfer

    ... und belohnt es hundertfach

    Patricia Vandenberg

    »Na, da ist ja unser kleiner Patient.« Lächelnd kam Dr. Felicitas Norden auf den Jungen im Rollstuhl zu. Sie begrüßte die Mutter, bevor sie in die Knie ging. Augenhöhe war wichtig, um Vertrauen aufzubauen. Im wahrsten Sinne des Wortes. »Dann wollen wir mal sehen, wie wir dir helfen können.«

    »Ob Sie Michi überhaupt helfen können.« Nathalie Huppertz klang so müde, wie sie aussah. Das verwaschene Grau des Wintermantels machte es nicht besser.

    Es kostete Fee alle Mühe, um das Lächeln auf ihrem Gesicht festzuhalten.

    »Um das herauszufinden, gehen wir drei Hübschen erst einmal ins Behandlungszimmer und schauen uns dein Bein an.«

    »Aber ich bin schon so oft untersucht worden«, jammerte der Siebenjährige. Sein Widerstand war zwecklos.

    »Ich habe alle Unterlagen dabei.« Nathalie reichte Fee den dicken Umschlag.

    Aus dem Vorgespräch am Telefon wusste Felicitas Norden, mit welchem Feind sie es zu tun hatte.

    »Ein paar Untersuchungen müssen trotzdem sein.« Das Bedauern stand ihr ins Gesicht geschrieben. Ändern konnte sie es trotzdem nicht. Sie musste sich selbst ein Bild über den Zustand des Kindes machen. »Aber keine Angst. Es tut nicht weh.«

    Michi sah hinauf zu seiner Mutter. Nathalie nickte, wenn auch zögernd.

    »Ein einziges Mal noch, mein Schatz. Dann fahren wir zu Dr. Mühe und lassen die Alternativtherapie machen. Das habe ich dir doch versprochen.«

    Fee wurde hellhörig. Sie erhob sich und gab Schwester Rosi ein Zeichen, Michi schon einmal ins Behandlungszimmer zu bringen. Sie wartete, bis die beiden plaudernd um die Ecke verschwunden waren. Erst dann wandte sie sich an Nathalie Huppertz.

    »Eine Alternativtherapie? Bei Krebs? Haben Sie sich das gut überlegt?« Seite an Seite wanderten die beiden Frauen über den Klinikflur.

    »Ich bin mit Michi von Arzt zu Arzt gelaufen. Jeder wollte sein Bein amputieren. Dr. Mühe war der Einzige, der mir eine andere Lösung angeboten hat.« Nathalie biss sich auf die Unterlippe. »Ehrlich gesagt habe ich die Zugtickets ins Allgäu schon gekauft. Aber meine Freundin hat mich überredet, doch noch Ihre Meinung einzuholen. Sie war mit der Behandlung ihrer Tochter sehr zufrieden.«

    »Das freut mich.« Fees Lächeln war dünn geworden. Sie selbst hatte hohe Ansprüche an sich und ihr ärztliches Können. Die besonderen Umstände, die Mutter und Sohn zu ihr führten, trieben den Druck in die Höhe. Sie musste wissen, wie schwer ihr Stand war. »Was sagt denn Ihr Mann dazu?«

    »Ich bin alleinerziehend.« Nathalie starrte auf die Schuhspitzen. Früher waren sie glatt und glänzend gewesen. Aber das war lange her. Wenigstens hatten sie noch kein Loch. »Wegen Michis Krankheit habe ich meine Arbeit verloren. Wir kommen gerade so über die Runden.«

    »Aber die Behandlung im Allgäu kostet doch bestimmt viel Geld?«

    Mit jeder Frage sank Nathalie ein Stück mehr in sich zusammen.

    »Wir haben die Möglichkeit, an einer Studie teilzunehmen«, sagte sie so leise, dass Felicitas sie kaum verstand. »Ich habe nur noch ein paar Tage Zeit, um mich zu entscheiden.«

    Die beiden Frauen waren vor dem Behandlungszimmer angekommen.

    »Ich werde sehen, was ich für Ihren Sohn tun kann.« Felicitas Norden versuchte, so viel Zuversicht wie möglich auszustrahlen. Leicht fiel ihr das nicht. Aber wenigstens konnte sie schon wieder lächeln, als sie zu Michi an die Liege trat.

    *

    »Oh Gott, ist der schnuckelig.« Sigrid Blume ließ den Griff des Kinderwagens los und verrenkte sich fast den Hals, als sie Dr. Matthias Weigand nachsah.

    Nach seiner Mittagspause eilte der Leiter der Notaufnahme zurück an seine Wirkungsstätte.

    »Mama, pass doch auf!« In letzter Sekunde verhinderte Elsa, dass der Kinderwagen mit ihrer wenige Wochen alten Tochter mit einer Blumenrabatte kollidierte.

    »Ist das ein Kollege von dir?«, fragte Sigrid unbeeindruckt.

    Elsa verdrehte die Augen.

    »Nicht so laut, Mama!«, zischte sie. »Dr. Weigand ist der Chef der Ambulanz. Aber erstens ist er verlobt und zweitens viel zu jung für dich. Immerhin bist du jetzt Großmutter.« Wie zum Beweis beugte sie sich über den Kinderwagen. Das Baby presste die Augen zusammen und nuckelte am rosafarbenen Schnuller. »Findest du nicht, dass es langsam an der Zeit ist, vernünftig zu werden?«

    »Was bitteschön ist an Liebe unvernünftig?« Noch immer starrte Sigrid auf die Tür, die sich längst hinter Matthias geschlossen hatte. »Du solltest dir ein Beispiel an mir nehmen und nach einem Mann Ausschau halten. Oder willst du, dass die kleine Mathilda ohne Vater aufwächst?«

    »Das ist allemal besser, als alle paar Monate einen neuen Ersatzpapa präsentiert zu bekommen«, schnappte Elsa zurück und übernahm den Kinderwagen.

    Ihre Ledersohlen klapperten auf dem Asphalt. Sigrid riss sich los und nahm die Verfolgung

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