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Play with me: Meagan und Sam
Play with me: Meagan und Sam
Play with me: Meagan und Sam
eBook174 Seiten2 Stunden

Play with me: Meagan und Sam

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Über dieses E-Book

TV-Produzentin Meagan hat eigentlich schon genug Stress beim Dreh von "Stepping Up". Da hat Sam ihr grade noch gefehlt. Denn der sexy Sicherheitschef des Senders, sorgt mit seinen sinnlichen Blicken dafür, dass ihr ganz heiß wird …

SpracheDeutsch
HerausgeberMIRA Taschenbuch
Erscheinungsdatum1. Okt. 2015
ISBN9783956494918
Play with me: Meagan und Sam
Autor

Lisa Renee Jones

Da sie ihren Traum ein Autor zu werden realisieren wollte, gründete Lisa Renee Jones eine Personalagentur, die über 16 Millionen im Jahr umsetzte. Sie wurde als Autorin berühmt, da sie viele Artikel im anerkannten Entrepeneur Magazin veröffentlichte. 2003 verkaufte sie ihr Unternehmen, um sich in Vollzeit dem Schreiben widmen zu können. Seitdem hat sie an vier führende Verlage Bücher in unterschiedlichen Genres verkauft.

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    Buchvorschau

    Play with me - Lisa Renee Jones

    1. KAPITEL

    Gellende Schreie rissen Meagan Tippan aus dem Schlaf. Gerade eben noch hatte die Produzentin von „Stepping Up", Amerikas neuer Reality-Dance-Show, tief geschlafen, und jetzt saß sie aufrecht im Bett. Ihr Herz raste.

    Keine zwei Sekunden später schaltete sich das Sprinklersystem in der restaurierten viktorianischen Strandvilla ein. Unwillkürlich drückte Meagan den Rücken durch, um den eiskalten Tropfen, die ihr dünnes T-Shirt durchweichten, zu entgehen.

    Brannte es tatsächlich irgendwo im Haus? Der Gedanke kam wie ein dritter Schock.

    Schnell schob sie die durchnässten Laken zur Seite und hastete zur Tür. Hier im Haus gab es zwölf junge Tanztalente, die all ihre Hoffnungen in die Show setzten. Diese jungen Menschen wollten ihren Traum leben und keinen Albtraum.

    Tänzer und Crew mussten unbedingt so schnell wie möglich in Sicherheit gebracht werden.

    Sie ging auf den Flur hinaus und sah, wie Ginger Scott, eine der beiden Choreographen der Show, die sechs weiblichen Kandidaten die Treppe nach unten führte.

    „Ist jemand verletzt?" Meagan musste schreien, weil das prasselnde Wasser die panischen Stimmen fast übertönte.

    „Nein. Nur verängstigt." Ginger, die für die Kandidaten wie eine Ersatzmutter war, schob sich die nasse blonde Mähne aus der Stirn.

    Genau dasselbe tat Meagan gerade mit ihrem hellbraunen Haar. „Wo brennt es denn?"

    „Ich habe überhaupt kein Feuer gesehen. DJ sagt, unten brennt auch nichts."

    DJ war Gingers Zwillingsbruder und trainierte die männlichen Kandidaten.

    „Die Feuerwehr ist schon unterwegs. DJ kam die Treppe herauf. „Könnte aber alles eine elektrische Fehlschaltung sein. In so einem alten Haus kommt das vor.

    Na, fantastisch, dachte Meagan, das fehlt gerade noch. Zehn Wochen lang sind wir jetzt kreuz und quer durchs Land gefahren und haben Castings abgehalten, bis wir die zwölf Kandidaten zusammenhatten, und ständig geht irgendetwas schief.

    Gerüchte über einen Fluch, der angeblich auf der Sendung lag, machten bereits die Runde.

    Und jetzt hatte anscheinend noch irgendein Kurzschluss gleich in der ersten Nacht, die sie hier im Haus verbrachten, zu einem Brand geführt.

    „Alles okay da oben?, rief einer der Tänzer aus dem Erdgeschoss. „Braucht ihr Hilfe?

    „Nein! Bleibt unten, rief Meagan zurück, wobei sie Wasser in den Mund bekam. „Hier gibt’s kein Feuer. Jedenfalls hatte sie noch keins gesehen, aber das behielt sie lieber für sich. Sie wollte Team und Tänzer nicht noch mehr in Panik versetzen.

    „Alle nach draußen auf den Rasen, damit wir durchzählen können." Sie scheuchte Ginger und DJ die Treppe hinab. Je eher sie die Situation in den Griff bekamen, desto besser. Allerdings machte sie sich keine falschen Hoffnungen mehr. Absolute Kontrolle war in diesem Geschäft einfach nicht möglich. Ihre eigene Karriere als Tänzerin war durch eine Knieverletzung abrupt beendet worden, und wann immer sie in ihren 32 Jahren geglaubt hatte, Herr der Lage zu sein, war wieder etwas anderes dazwischengekommen.

    Schließlich standen alle Kandidaten der Show schlotternd vor Meagan im Garten vor dem Haus. Mit ihren durchtrainierten Körpern in durchnässten T-Shirts sahen sie aus, als würden sie für irgendein Erotikmagazin posieren.

    Das müssen wir rausschneiden, dachte Meagan. Sicher war der ganze Vorfall von den festinstallierten Kameras gefilmt worden, und bestimmt würde der Sender darauf bestehen, Szenen von diesem Vorfall im Rahmen der Hintergrundberichte zu senden. Schließlich waren auch alle bisherigen Missgeschicke über den Sender gegangen. Umstürzende Kulissen, Transportbusse, die mit einer Panne liegen blieben, und auch noch ein verrückter Fan, der in einer Hotellobby Feuer gelegt hatte.

    Gab es tatsächlich so etwas wie einen Fluch? Das war einfach unmöglich!

    Sie fuhr zum Haus herum, als sei das Gebäude von einem bösen Geist besessen. Nein, sie würde sich ihren Traum nicht kaputtmachen lassen!

    Die Idee zu dieser Show war ihr gekommen, nachdem sie in Dallas zehn Jahre lang eine sehr erfolgreiche News-Sendung produziert hatte. Diesen Posten aufzugeben, um mit einer Reality-Dance-Show vielleicht gute Quoten zu erzielen, war ein großes Risiko gewesen.

    Die Kameras waren nass, und das Haus, in dem sie die nächsten zwölf Wochen hatten verbringen wollen, war vom Wasser zerstört.

    Meagan wusste, wie die Verantwortlichen im Sender tickten. Keiner dieser Leute hatte viel Geduld. Ihre Show, die Erfüllung ihres Traums, verwandelte sich in einen einzigen Albtraum. Jederzeit konnte es passieren, dass die Sendung eingestellt wurde.

    Der Gewinner der Show würde ein neues Auto bekommen, Bargeld und einen Vertrag beim Sender, aber auch die übrigen Kandidaten würden durch die Auftritte in den Sendungen so bekannt, dass sich ihre Leben von Grund auf verändern würden.

    Fand das alles mit dem heutigen Tag ein jähes Ende?

    Um sich zu beruhigen, rief sie sich die berühmten Jury-Mitglieder ins Gedächtnis, die sie für die Live-Shows hatte gewinnen können. Ein weltbekannter Choreograf, ein Talentscout einer angesehenen Casting-Agentur und ein echter Popstar. Ganz bestimmt wollte der Sender diese Leute nicht bezahlen, ohne dafür eine Gegenleistung zu bekommen.

    Andererseits brauchte sie sich nichts vorzumachen: Die Chefetage im Sender entschied rücksichtslos. Was Gewinn versprach, wurde gefördert, was Verluste einbrachte, wurde gekippt.

    Irgendetwas musste sie unternehmen, um das Haus und damit ihre Show zu retten.

    Ohne auf die zu hören, die ihren Namen riefen, lief sie zurück zum Haus. Ganz offensichtlich brannte es nirgendwo. Die eigentliche Zerstörung richtete das Wasser aus der Sprinkleranlage an.

    Sie lief ins Haus und in den Keller hinunter, um alle Sicherungen auszuschalten, die sie finden konnte. War nicht neben Waschmaschine und Trockner ein Sicherungskasten gewesen?

    Ja, dort hing der Kasten. Leider so hoch, dass kein Normalsterblicher ihn erreichen konnte. Entnervt stapfte Meagan durch das Wasser, das auf dem Kellerboden stand, und erklomm die Waschmaschine.

    Als sie hinter sich Schritte auf der Kellertreppe hörte, rief sie sofort: „Ich sagte doch: Alle raus in den Garten! Dann zerrte sie an dem metallenen Abdeckblech des Kastens, aber er ließ sich nicht öffnen. „Alle sollen raus, dort seid ihr sicher! Sie hörte platschende Schritte und verzog das Gesicht. „Was ist so daran so schwer zu begreifen, ich …"

    „Komm da runter, bevor du dich noch verletzt."

    Bei dem Befehlston in der tiefen Stimme erstarrte sie. Samuel Kellar leitete das Security-Team des Senders. Er war knapp eins neunzig groß, blond, blauäugig und sexy. Außerdem war er selbstherrlich, machte sie mit jedem zweiten Wort rasend vor Wut, und leider dachte sie viel zu oft über ihn nach.

    Alle nannten ihn Sam, und in den letzten Monaten hatte er, besonders bei den offenen Castings, sämtliche Sicherheitsmaßnahmen koordiniert.

    In dieser Zeit hatte Meagan sich davon überzeugen können, dass es nur sehr wenige Menschen auf der Welt gab, die sie so schnell wütend machen konnten wie Sam. Niemals bat er um irgendetwas, er gab immer nur Befehle! Allerdings war es ihr ein absolutes Rätsel, wieso sie ihn nicht nur ständig anschreien wollte, sondern sich auch gleichzeitig wünschte, er würde vor ihren Augen einen Strip hinlegen.

    Sie war nicht der Typ, der andere anschrie. Und mit einem Mann wie Sam zu schlafen, kam für sie auch nicht in Frage. Sie bevorzugte es sanft und fügsam. Arrogante und herrische Typen wie er waren ihr zuwider. Leider ließ Sam sich bisher von ihren bissigen Kommentaren in keiner Weise einschüchtern. Fast kam es ihr vor, als würden ihm die Wortgefechte Spaß machen.

    Entnervt zerrte sie an der Abdeckklappe, reckte dabei den Po in die Höhe – und erstarrte vor Verlegenheit in dieser peinlichen Haltung.

    Jetzt bekam Sam, der ihr tagtäglich allein dadurch auf die Nerven ging, weil er so sexy war, auch noch den perfekten Ausblick auf ihren Hintern! Sie ahnte, dass ihre durchnässte pinkfarbene Boxershorts nicht viel der Fantasie überließ.

    Als ehemaliger Angehöriger der Special Forces, war Sam Kellar ein sehr disziplinierter Mensch. Er sah sich als Gentleman, aber letztlich war auch er nur ein Mann. Nicht mal die kalte Dusche aus der Sprinkleranlage konnte die Glut in ihm löschen, die der Anblick von Meagans herzförmigem, sexy Po in ihm auslöste. Anscheinend war er noch schärfer auf sie, als er gedacht hatte, obwohl sie natürlich ganz klar tabu für ihn war. Einerseits arbeiteten sie zusammen, und andererseits löschte sie konsequent jeden Funken Lust, der zwischen ihnen aufflackerte, mit ihrer routinierten Rolle der Eisprinzessin.

    „Komm da runter, Meagan!" Ganz bestimmt würde sie ihm wie üblich widersprechen.

    Vergeblich zerrte sie an der Abdeckklappe. „Erst wenn ich das Wasser abgeschaltet habe."

    „Das übernehme ich, versprach er ihr. „Jetzt komm schon, bevor …

    Noch bevor er den Satz beenden konnte, rutschte sie ab, und Sam schlang die Arme um ihre langen schlanken Beine, damit sie nicht fiel.

    „Sam!" Sie stützte sich mit beiden Händen an der Decke ab und sah zu ihm hinunter. Ihre Blicke trafen sich.

    Sofort war die Glut wieder mit voller Kraft da. Ihnen war beiden klar, dass Meagan halb nackt war und dass Sam sie umschlungen hielt. Mit diesem Blick gestanden sie sich ein, dass sie sich so eine ähnliche Situation schon beide oft ausgemalt hatten.

    „Lass mich los!" Es klang ein bisschen panisch.

    Diese Panik hatte Sam fast immer in ihrer Stimme gehört, wenn diese überwältigende Hitze zwischen ihnen aufkeimte. „Damit du dir deinen hübschen Hals brichst? Ganz sicher nicht."

    Ohne ihr Zeit zum Widerspruch zu geben, strich er mit den Händen an ihren Schenkeln hinauf bis zur Taille und hob Meagan von der Waschmaschine herunter. Das war aus seiner Position heraus nicht ganz leicht.

    Sie landete so eng an ihn geschmiegt wie die nasse Shorts ihr am runden Po klebte. Sam war schon viel zu lange scharf auf sie, um jetzt verbergen zu können, wie heiß ihr sinnlicher Körper ihn machte.

    „Was fällt dir ein?"

    Ihre Hüften pressten sich an seine, ihre Hände spürte er an der Brust. Wie oft hatte er davon geträumt, dass sie ihn mit diesen Händen berührte, und nicht nur an der Brust!

    Das erotische Knistern war fast hörbar, obwohl nach wie vor das Wasser aus der Sprinkleranlage prasselte.

    Meagan reagierte mit geballtem Zorn. „Sam, verdammt! Das Haus versinkt im Chaos! Sie wand sich aus seinen Armen, und widerstrebend ließ er sie los. „Ich muss das Wasser abschalten. Wieder wandte sie sich der Waschmaschine zu.

    Auf keinen Fall wollte er sie dort noch einmal hinaufklettern lassen. Mühelos zog er sie am Arm zu sich herum.

    Ihr Gesicht war so dicht vor seinem, dass er sie hätte küssen können. Er hätte dem Drang gern nachgegeben, aber leider hatte sie recht: Das Wasser musste abgeschaltet werden.

    „Was für eine sture Frau! Er sagte es leise und mehr zu sich. „Ich mach das schon. Deshalb bin ich doch überhaupt hier heruntergekommen. Außerdem habe ich dich ins Haus rennen sehen. Da habe ich gleich gewusst, dass du wieder irgendwas Unvernünftiges vorhast.

    Aus weiter Ferne hörte man Sirenen, und unwillkürlich glitt Sams Blick zu Meagans aufgerichteten dunkelroten Nippeln, die man durch das durchnässte T-Shirt deutlich sah. Er wollte nicht, dass eine ganze Horde Feuerwehrmänner diesen Anblick zu genießen bekam.

    „Sam!" Empört verschränkte sie die Arme vor der Brust.

    Er rieb sich übers Gesicht, als könnte er dadurch das Bild ihrer perfekten Brüste aus seinem Gedächtnis löschen. „Tut mir leid. War keine Absicht. Es ist einfach … so passiert. Er zog sich die Regenjacke aus, die er sich angezogen hatte, bevor er ins Haus gelaufen war, und reichte sie ihr. „Zieh die hier an, bevor ein Dutzend Feuerwehrmänner auch ganz unabsichtlich die Blicke schweifen lässt. Die Vorstellung gefiel ihm überhaupt nicht.

    Er wandte sich ab, stemmte sich auf die Waschmaschine und schlug mit der Faust auf die Abdeckklappe, die sofort aufsprang.

    Verblüfft sah sie zu ihm hoch. „Die hatte ich schon gelockert."

    Er musste schmunzeln, aber er antwortete nichts. Es gefiel ihm viel zu sehr, wie leicht er sie auf die Palme bringen konnte, ohne es überhaupt zu wollen.

    Schnell unterbrach er den Sicherungskreis der Sprinkleranlage, und die Berieselung hörte schlagartig auf. Jetzt erklangen die lauten Stimmen der Feuerwehrleute, und aus dem Stockwerk über ihnen waren schwere Schritte zu hören.

    Sam stieg von der Waschmaschine und stand wieder knöcheltief im Wasser. Zum Glück war Meagan in die viel zu große Regenjacke eingehüllt. Allerdings fand er es auch irgendwie erotisch, dass sie ein Kleidungsstück von ihm trug.

    Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht, das auch völlig ungeschminkt

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