Soul Screamers 4: Schütze meine Seele

Von Rachel Vincent

Sie ist eine Banshee, eine Todesfee. Ihr Schrei kann den Tod besiegen. Kaylee liebt Nash, obwohl sie ihm nicht mehr vertraut. Und ausgerechnet jetzt taucht Nashs Exfreundin auf, die ihn um jeden Preis zurückhaben will. Ein Albtraum beginnt - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Sabine ist eine Mara. Sie liest die Ängste der Menschen und verwandelt sie in Albträume, von deren Energien sie zehrt. Plötzlich sterben Lehrer im Schlaf, Chaos bricht aus. Ist das Sabines Werk? Kaylee hat keine Zweifel und will eingreifen. Doch Nash kann nicht glauben, dass seine Ex eine Mörderin ist.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: HarperCollins
• Erscheinungsdatum: 15. Juli 2015
• ISBN: 9783733781620

Rachel Vincent

Rachel Vincent is the New York Times bestselling author of several pulse-pounding series for teens and adults. A former English teacher and a champion of the serial comma, Rachel has written more than twenty novels and remains convinced that writing about the things that scare her is the cheapest form of therapy. Rachel shares her home in Oklahoma with two cats, two teenagers, and her husband, who’s been her number one fan from the start. You can find her online at rachelvincent.com and on Twitter @rachelkvincent.

Buchvorschau

1. KAPITEL

Zu Beginn des zweiten Semesters der Elften hatte ich es bereits mit äußerst brutalen und abtrünnigen Reapern zu tun bekommen, mit einem diabolischen Unterhaltungsmogul und einer Horde Hellions, die scharf auf meine Seele waren. Niemals hätte ich gedacht, dass mir das grauenvollste Monster von allen erst noch begegnen würde: die Exfreundin meines Freundes. Sie sollte sich als mein schlimmster Albtraum entpuppen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

„Ich beiße nicht." Nash schaute über die aufgespießte Erbse auf seiner Gabel hinweg zu mir hoch, und mir wurde bewusst, dass ich ihn anstarrte. Ich war auf der untersten Stufe der Treppe stehen geblieben, überrascht, ihn in der Schule anzutreffen, aber noch mehr darüber, ihn bei der Januarkälte draußen und dazu noch allein beim Mittagessen zu sehen. Draußen auf dem Hof, wohin ich mich verdrückt hatte, da ich dem Getuschel in der Cafeteria entgehen wollte.

Offensichtlich war er aus demselben Grund hier.

Ich blickte über die Schulter durchs Fenster der Cafeteriatür, in der Hoffnung, Emma irgendwo zu entdecken, allerdings schien sie noch nicht da zu sein.

Nash runzelte die Stirn, sowie er mein Zögern bemerkte. Doch ich machte mir keine Gedanken um ihn, sondern um mich. Ich fürchtete, sobald ich ihm zu nahe kam – seinen Armen, in denen ich früher Schutz und Trost gefunden hatte, den haselnussbraunen Augen, die direkt in mein Herz zu sehen schienen –, würde ich schwach werden. Ihm alles verzeihen, selbst wenn ich es nie vergessen könnte. Und das wäre überhaupt keine gute Idee.

Ich meine, es würde sich bestimmt gut anfühlen, aber genau das wäre fatal. Die vergangenen zwei Wochen waren die schwersten meines Lebens gewesen. Und das, obwohl ich in den letzten Monaten viele schreckliche Dinge erlebt und überlebt hatte, von deren Existenz die meisten anderen 16-Jährigen nicht einmal etwas ahnten. Doch läppische vierzehn Tage ohne Nash – nämlich die kompletten Winterferien – reichten aus, mich bis an den Rand der Verzweiflung zu bringen. Wer auch immer sich diesen bescheuerten Spruch ausgedacht hat von wegen „Einmal geliebt und diese Liebe verloren zu haben ist besser, als niemals zu lieben", muss geistesgestört sein. Hätte ich mich gar nicht erst in Nash verliebt, würde mir jetzt nicht so schmerzlich fehlen, was ich so nie kennengelernt hätte.

„Kaylee? Nash legte seine Gabel mitsamt der Erbse zurück aufs Tablett. „Schon gut. Ich verstehe. Du willst nicht mit mir reden.

Schnell schüttelte ich den Kopf, stellte mein Tablett auf die gegenüberliegende Seite des Tisches und setzte mich zu ihm. „Nein, es ist nur … ich hatte dich hier nicht erwartet." In der Zwischenzeit hatte ich ihn nicht ein einziges Mal besucht, denn es wäre uns beiden gegenüber unfair gewesen. Wenn man nicht richtig zusammen sein kann, sollte man es besser ganz lassen. Alles andere machte es nur noch schlimmer. Allerdings wusste ich auch ohne ihn gesehen zu haben, dass der Entzug ihn ganz schön mitgenommen hatte, weil mein Vater – ausgerechnet er – sich regelmäßig erkundigt hatte, wie es Nash ging.

Und obwohl er seine Antworten auf meine Nachfragen so knapp wie möglich hielt, konnte ich mir aus dem wenigen, was er erzählte, leicht zusammenreimen, wie grausam ein Entzug von Dämonenatem – den Unwissenden bekannt als Frost oder auch Demon’s-H – sein musste.

„Geht es dir … gut?", erkundigte ich mich, während ich mit meiner Gabel in die viel zu flüssige Spaghettisoße auf dem Tellerrand kleine Kreise malte.

„Besser. Er zuckte mit den Schultern. „An ‚gut‘ arbeite ich noch.

„Aber um zur Schule zu kommen, reicht es schon wieder?"

Ein weiteres Achselzucken. „Mom hat mir eine Weile etwas verabreicht, um die Symptome zu lindern. Irgendein komisches Unterwelt-Kraut, frag mich nicht. Doch das Zeug hat mich fast nonstop schlafen lassen. Traumlos", fügte er hinzu, als er meinen erschrockenen Gesichtsausdruck bemerkte. Die Hellions, deren Atem er inhaliert hatte, waren hin und wieder durch seine Träume mit ihm in Kontakt getreten. Meistens jedoch hatten sie mich dazu benutzt, indem sie von meinem Körper Besitz ergriffen, während ich geschlafen hatte. Ohne Frage hätte ich Nash dabei geholfen, seine Sucht zu besiegen, schließlich war er wegen mir überhaupt erst mit Demon’s-H in Berührung gekommen. Nachdem ich allerdings erfahren hatte, dass er diese regelmäßige Fremdsteuerung meines Körpers einfach zugelassen und mir nicht mal gesagt hatte, was da mit mir geschah, war das Maß endgültig voll gewesen. Solange ich mir nicht absolut sicher sein konnte, dass so etwas niemals wieder passierte, konnte ich unserer Beziehung keine zweite Chance geben.

Zumindest wenn es nach meinem Verstand ging. Was der für das Beste hielt und was mein Herz wollte, waren jedoch zwei völlig verschiedene Dinge.

„Ich hab immer noch nicht besonders viel Appetit, aber was ich esse, bleibt jetzt immerhin drin." Nash betrachtete sein volles Tablett. Mir fiel auf, dass er abgenommen hatte. Seine Züge waren … kantiger geworden. Die Haut unter seinen Augen sah dunkel und verquollen aus, und er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, kunstvoll seine Haare zu zerstrubbeln wie sonst. Während der alte Nash nur so vor Lebenslust und Ausstrahlung gestrotzt hatte, wirkte die neue Version von ihm geradezu glanzlos und lethargisch. Ich erkannte ihn kaum wieder und befürchtete, mit seinem Gefühlsleben ebenso wenig vertraut zu sein. Jedenfalls nicht so, wie ich es mit dem von meinem Nash gewesen war.

„Vielleicht hättest du noch ein paar Tage zu Hause bleiben sollen", stellte ich leise fest, langsam eine Portion Spaghetti mit der Gabel aufrollend.

„Ich wollte dich sehen."

Mein gebrochenes Herz schien noch einmal in tausend Stücke zu zerspringen. Ich schaute auf, und in Nashs Blick spiegelten sich Bedauern und Sehnsucht, das plötzlich mit grünen Schleiern durchsetzte Braun seiner Augen flirrte, als würde ein winziger Tornado die Farben umeinander herumwirbeln lassen. Menschen konnten dieses Phänomen nicht wahrnehmen. Aber Nash und ich – da wir beide Bean Sidhes waren, oder auch Banshees – konnten es, und mit ein wenig Übung hatte ich auch gelernt, bei ihm die jeweiligen darin verborgenen Gefühlsregungen zu erkennen und zu unterscheiden. Sozusagen seine Emotionen durch das Fenster zu seiner Seele zu lesen. Sofern er mich daran teilhaben ließ.

„Nash …"

„Ohne Hintergedanken, okay?, fiel er mir ins Wort, ehe ich dazu kam, mit der zurückweisenden Ansprache loszulegen, die ich vorsorglich einstudiert und von der ich gleichzeitig gehofft hatte, sie niemals wirklich zu brauchen. „Ich wollte einfach dein Gesicht sehen. Deine Stimme hören.

Übersetzung: Du hast mich nicht ein einziges Mal besucht. Oder wenigstens angerufen.

Ich schloss die Augen und kämpfte mit dieser beklemmenden Unsicherheit, die ich plötzlich in seiner Gegenwart empfand. „Ich hätte gern … Lieber als alles andere. „Aber ich kann einfach nicht …

„Nur gucken, aber nicht anfassen?, beendete er den Satz für mich, und unsere traurigen Blicke trafen sich. „Glaub mir, ich weiß genau, was du meinst. Er seufzte und rührte in seiner lieblos in eine Dessertschale geklatschten Pfirsichcreme. „Und was jetzt? Sind wir Freunde?"

Klar. Wenn die neue Definition von Freundschaft lautete, dass man den anderen lieben, doch nicht mit ihm zusammen sein konnte. Ihm zwar nicht über den Weg traute, doch ohne zu zögern für ihn sterben würde.

„Ich glaube, es gibt keine Bezeichnung für das, was wir sind, Nash." Wobei mir zumindest eine einfiel, die es ziemlich genau traf: schrottreif.

Nash und ich waren wie zwei Autos nach einem Frontalzusammenstoß. So hoffnungslos ineinander verkeilt, dass ich nicht einmal mehr sagen konnte, welche Teile zu ihm gehörten und welche zu mir. Vermutlich war es unmöglich, uns jemals wieder voneinander zu trennen – nicht nach allem, was wir zusammen durchgemacht hatten –, aber ich hatte ernsthaft Angst, es würde trotzdem zwischen uns nie mehr so werden wie früher.

„Weißt du, ich … ich brauche ein bisschen Zeit."

Verständnisvoll nickte er, und in seinen Augen leuchtete der erste Hoffnungsschimmer seit einer gefühlten Ewigkeit auf. „Natürlich. Und die haben wir doch auch."

Tatsächlich hatten wir die, und zwar jede Menge davon. Jenseits der Pubertät verlangsamte sich der Alterungsprozess eines Banshee drastisch, was einerseits bedeutete, ich müsste wohl noch mit vierzig überall meinen Ausweis vorzeigen. Andererseits hieß das allerdings auch, dass Nash und ich im Idealfall schätzungsweise vierhundert gemeinsamen Jahren entgegenblickten. Vorausgesetzt, wir schafften es, unsere Probleme zu lösen – und es kam uns dann keine unvorhergesehene Katastrophe dazwischen. Obwohl gerade das mehr als wahrscheinlich war, wenn es so weiterlief wie bisher. Seit Beginn des Schuljahres bis heute war aus meinem Leben eine einzige, endlose Verkettung von Katastrophen geworden, das nur durch das rettende Netz zusammengehalten wurde, das Nashs Nähe für mich bedeutete. Wenigstens bis vor Kurzem. Jetzt klammerte ich mich an den Trümmerhaufen meiner Existenz, versuchte allein, die Bruchstücke festzuhalten, und fragte mich, ob es uns beiden helfen oder endgültig den Rest geben würde, wenn ich mich dazu durchrang, Nash wieder an mich heranzulassen.

„Wie geht es Em eigentlich?", erkundigte Nash sich mit gesenkter Stimme, während er über meine Schulter hinwegblickte, als hätte er etwas oder jemanden entdeckt.

Ich drehte mich um und sah Emma Marshall, meine beste Freundin, den nahezu verlassenen Schulhof betreten und auf uns zukommen. Jeder Mensch mit auch nur einer Gehirnzelle – und ohne triftigen Grund, sich regelrecht zu verstecken – aß drinnen, wo es warm und trocken war. Em trug ein Tablett mit einem Stück Pizza und einer Cola light vor sich her, in der Absicht, mit Nash und mir hier draußen zu essen. Nicht, weil sie der Gruppe an Schülern ausweichen wollte, die ihr Urteil ohnehin schon gefällt hatte, sondern weil es ihr egal war, was man über sie dachte.

„Em ist stark. Sie lässt sich nicht so leicht unterkriegen." Und das sagte ich nicht bloß so dahin. Insgeheim betrachtete ich Emma als meine Heldin, und das in vielerlei Hinsicht, doch ganz besonders wegen ihrer Unabhängigkeit von der Meinung anderer.

Doug Fuller, mit dem Em beinahe einen Monat lang zusammen gewesen war, hatte vor zwei Wochen eine Überdosis Frost abbekommen und es nicht überlebt. Obwohl die Beziehung der beiden eher körperlicher Natur gewesen war, ließ sein Tod sie verständlicherweise nicht kalt. Und dass sie den Ort der eigentlichen Herkunft der Droge, nämlich die Unterwelt, nicht kannte, machte es nicht gerade leichter für sie.

Während sie immer näher kam, flüsterte Nash, noch leiser als vorher: „Warst du auf seiner Beerdigung?"

„Ja." Doug war als Linebacker der Eastlake-Footballmannschaft bekannt wie ein bunter Hund, und zu seiner Beisetzung hatte sich praktisch die komplette Schule eingefunden. Abgesehen von Nash, der aufgrund seines Entzugs an diesem Tag gezwungen war, im Bett zu bleiben, und Scott, dem Dritten im Bunde, der seiner Abhängigkeit knapp mit dem Leben entkommen war, jedoch nicht, ohne einen hohen Preis dafür zu bezahlen. Er hatte eine irreparable Schädigung des Gehirns erlitten, die ihm eine ständige und durch nichts zu unterbrechende mentale Kopplung an den Hellion bescherte, dessen Atem Doug umgebracht und meine Beziehung zu Nash an die Wand gefahren hatte.

„Hey. Emma blieb stehen und ließ ihren Blick von mir zu Nash und wieder zurück zu mir wandern, bevor sie sich neben mich setzte. „Na, wie ist der aktuelle Stand? Versöhnung nach der Entwöhnung? Weil, mal ganz ehrlich, euch bei diesem Drahtseilakt zuzugucken, davon wird mir langsam schwindelig.

Sie grinste uns an, und ich hätte dem Universum um den Hals fallen können dafür, dass ich eine Freundin wie Emma hatte.

„Wie gut kannst du balancieren?", fragte ich und biss in eine der Pommes von seinem Teller.

„Besser, als du denkst", antwortete Nash unsicher lächelnd.

Genervt rollte Em mit den Augen. „Also geht’s munter weiter?"

Nash schien genauso gespannt auf meine Antwort wie sie. Langsam atmete ich aus. „Scheint so."

Er reagierte mit einem Seufzen, und Emma runzelte die Stirn, als fände sie, ich würde es jetzt doch ein bisschen übertreiben. Aber sie wusste nichts über die Hintergründe unserer Trennung. Ich konnte ihr ja schlecht erzählen, dass Nash einem Hellion erlaubt hatte, sich meinen Körper auszuborgen, um mit ihm Doktor zu spielen – auch wenn ihm beim ersten Mal nicht bewusst war, was da passierte –, und er es nicht mal für nötig hielt, mir mitzuteilen, dass ein Wesen aus der Unterwelt in mich hineinschlüpfte wie in ein menschliches Kostüm. Allerdings war diese total verrückte Geschichte nicht der einzige Grund, warum ich Emma nichts davon sagen konnte. Sondern, vor allem deshalb nicht, weil der Hellion, der ihren Freund auf dem Gewissen hatte, auch in ihrem Körper gewohnt hatte. Natürlich ohne ihr Wissen – und zu ihrer eigenen Sicherheit wäre es wohl besser, wenn das auch so blieb. Ihre Freundschaft mit mir hatte sie schon mehr als genug in Gefahr gebracht.

„Auch gut. Zieh das Drama nur in die Länge. Gib der Meute noch ein Thema zum Tratschen."

Ein anderes Thema als Doug und Scott.

Wären seit Dougs Tod nicht zwei Wochen ins Land gegangen, in denen sich die Gemüter etwas beruhigen konnten, hätte die Schule wahrscheinlich von lauter Teenagern am Rande des Nervenzusammenbruchs gewimmelt. Nein, danke. Die verstohlenen Blicke und das Getuschel, wenn man den Flur entlangging, genügten mir völlig.

„Und? Hast du die Neue schon gesehen?", fragte Emma in einem zwar durchschaubaren, doch nett gemeinten Versuch, das Gespräch auf ein weniger bedrückendes Thema zu lenken. Sie brach ein Stück Kruste von ihrer Pizzaecke ab und steckte es sich in den Mund.

„Welche Neue? Als ob mich das interessierte. Andererseits gab mir der neue Gesprächsstoff die Gelegenheit, mich von meinen trüben Gedanken abzulenken – oder es würde wenigstens den Anschein haben, dass sie nicht ausschließlich um Nash und mich kreisen würden beziehungsweise um die Erkenntnis, dass momentan gar kein „Nash und ich mehr existierte.

„Hab vergessen, wie sie heißt. Emma rupfte ein zweites Stück Pizzakruste ab und tunkte es in einen Plastikbecher mit French Dressing. „Aber sie ist in der Abschlussklasse. Kannst du dir das vorstellen? Kurz vorm Abschluss mal eben noch die Schule zu wechseln?

„Ja, das klingt ätzend", antwortete ich, den Blick auf mein Tablett gerichtet. Ich tat so, als bemerkte ich nicht, wie Nash mich schweigend aus dem Augenwinkel heraus beobachtete. Würde es von jetzt an immer so sein? Wir hocken uns distanziert gegenüber und starren den anderen heimlich an, wenn der gerade woanders hinschaut? Entweder überhaupt nicht miteinander redend oder bestenfalls über irgendeinen unverfänglichen Kram, der garantiert kein Streitpotenzial hat? Vielleicht hätte ich lieber in der Cafeteria bleiben sollen. Das hier wird nicht funktionieren …

„Sie ist in meinem Englischkurs. Wirkte ziemlich verloren, das arme Ding. Deshalb hab ich ihr angeboten, dass sie sich zu uns setzen kann, wenn sie will", nuschelte Emma, während sie noch kaute. Ich sah überrascht zu ihr hoch.

Zuallererst mal – Emma und andere Mädchen, das passte nicht zusammen. Abgesehen von mir hatte sie keine Freundinnen, denn die meisten unserer Geschlechtsgenossinnen konnten sie aus demselben Grund nicht leiden, aus dem die Jungs ihr scharenweise nachliefen. Seit der siebten Klasse waren es stets nur wir zwei gewesen. Und zwar genau seit dem ersten Schultag nach den Sommerferien, an dem sich die restlichen Schülerinnen beim Anblick von Emmas sinnlichen Lippen und den plötzlich nur noch knapp in ein C-Körbchen passenden Brüsten neidvoll von ihr abgewendet hatten.

Zweitens …

„Was sucht denn eine aus der Abschlussklasse in deinem Englischkurs?", wollte Nash wissen, bevor ich es fragen konnte.

Emma zuckte die Achseln, schluckte den Bissen herunter und dippte das nächste Stück Pizza in das Dressing. „Sie muss wohl irgendwie hinterherhängen, und deshalb lässt man sie zwei Kurse gleichzeitig machen. So braucht sie nur das aufzuholen, was sie verpasst hat. Ist auf jeden Fall besser, als eine Ehrenrunde zu drehen, bloß weil einem der Stoff aus einem Kurs fehlt, oder?"

„Kann sein." Nash spießte eine neue Erbse neben die erste auf seiner Gabel, obwohl er vermutlich nicht vorhatte, sie auch tatsächlich zu essen. „Aber parallel Macbeth und Wer die Nachtigall stört lesen zu müssen, stelle ich mir auch nicht wirklich entspannend vor."

„Tja, was soll man dazu sagen. Solange mich dieses Schicksal nicht ereilt … Em biss herzhaft ab, dann drehte sie sich plötzlich um. Hinter uns knirschten Schritte auf dem gefrorenen Rasen. „Wenn man vom Teufel spricht. Da ist sie ja, meinte sie und winkte die Neue zu uns heran.

Neugierig reckte ich den Hals in die Richtung, aus der die Schritte kamen, hielt jedoch mitten in der Bewegung inne, da ich Nashs Blick bemerkte. Ihm fielen förmlich die Augen aus dem Kopf. Nur galt dieser Blick nicht mir, sondern der neuen Schülerin. „Sabine?", sagte er erstaunt, kaum lauter als ein Flüstern.

Em schlug sich mit der Hand aufs Knie. „Genau! Ich wusste doch, es war was mit S. Sie winkte abermals. „Hey, Sabine, hier sind wir! Dann wandte sie sich wieder Nash zu. „Warte mal, du kennst sie?"

Anstatt zu antworten, sprang er auf und stolperte dabei fast über die Bank. Nachdem ich verdutzt zugesehen hatte, wie es ihm nur knapp gelang, den Tisch zu umrunden, ohne sein Tablett herunterzustoßen, drehte ich mich schließlich zu dem Auslöser seiner Kopflosigkeit um. Und begriff sofort, warum dieses Mädchen absolut keinen Grund hatte, sich von Emma bedroht zu fühlen.

Sabine verkörperte einen völlig anderen Typ makelloser Schönheit.

Vornehm blasse Haut bildete einen interessanten Kontrast zu glänzendem dunklen Haar, wohingegen Ems durch goldenes, warmes Schimmern punktete. Im Gegensatz zu Emmas weiblichen Rundungen war sie schmal und zart gebaut. Em bewegte sich langsam und geschmeidig, sie stolzierte dagegen regelrecht. Und jetzt gerade blieb sie abrupt stehen, ihr Tablett in den Händen, als hätte sie total vergessen, dass es überhaupt da war, und starrte nicht etwa mich oder ihre neue Freundin Emma an, sondern meinen Freund.

Meinen Irgendwie-noch-Freund. Oder was auch immer.

„Sabine?" Dieses Mal flüsterte Nash wirklich, und dieser vertraute sanfte Unterton in seiner Stimme ließ die Alarmglocken bei mir schrillen.

„Nash Hudson. Ich glaub’s ja nicht, du bist es!" Die Neue warf ihr langes dunkles Haar nach hinten, wodurch ihr rechtes Ohr entblößt wurde, an dem zwei nicht zueinanderpassende, glitzernde Ohrringe baumelten.

Nash ging an mir vorbei, ohne mich eines Blickes zu würdigen, während Sabine ihr Tablett auf dem nächstbesten Tisch abstellte und meinem … was auch immer … entgegenlief. Er breitete die Arme aus, und sie warf sich so schwungvoll hinein, dass er die Wucht des Aufpralls mit einer halben Drehung abfangen musste, um nicht umzufallen. Mit ihr zusammen.

In meiner Brust loderte und brannte es, als hätte ich mir ein ganzes Glas Salsa auf Ex reingeschüttet.

„Was machst du denn hier?, fragte Nash und setzte Sabine wieder auf dem Boden ab, während sie im selben Augenblick noch einmal hervorstieß: „Ich glaub’s einfach nicht.

Ich auch nicht. Vielmehr war ich mir ziemlich sicher, dass dieses überraschte Getue nur Show war. Jedenfalls sah sie eher begeistert als erstaunt aus. „Ich hab heute Morgen deinen Namen gehört, aber ich hätte nie im Leben gedacht, dass wirklich du es bist."

„Da kannst du mal sehen. Und du? Gehst du etwa jetzt hier auf die Eastlake High?"

„Ja, tue ich. Neue Pflegefamilie. Ich bin letzte Woche bei denen eingetrudelt. Sie lächelte, und ihre dunklen Augen leuchteten. „Wow, ist ja echt Wahnsinn.

„Kann man wohl sagen. Em stand auf und zog mich am Ellbogen zu sich hoch. „Die Frage ist nur, mit welcher Art von Wahnsinn wir es hier zu tun haben, tuschelte sie mir ins Ohr.

Schließlich drehte Nash sich wieder zu uns um, den Arm noch immer locker, und offenbar unbewusst, um Sabines Hüfte geschlungen. „Sabine hat in Forth Worth dieselbe Schule besucht wie ich, bevor ich hierher gezogen bin."

„Du meinst, bevor du abgehauen bist und mich sitzen gelassen hast!" Sie befreite sich aus seiner Umarmung und verpasste ihm mit der Faust einen leichten Stoß in die Schulter.

„Du bist zuerst von der Bildfläche verschwunden, wenn ich dich daran erinnern darf." Nash grinste.

„Aber nicht, weil ich es so wollte!" Ihr finsterer Gesichtsausdruck war mindestens so beängstigend, wie ihr Lächeln umwerfend war.

Wovon zur Hölle redeten sie da?

Ich hatte schon den Mund geöffnet, um … irgendetwas zu sagen, da begann links von mir die Luft zu flirren und wie aus dem Nichts tauchte eine Gestalt auf. Todd. Ich war angesichts der Ankunft von Nashs alter Freundin – bitte, bitte, lass sie nur eine Freundin sein – noch so perplex, dass mich das plötzliche Erscheinen seines toten Reaper-Bruders nicht einmal wie sonst erschrocken zusammenzucken ließ.

„Hey, Kaylee, du …, platzte er hektisch heraus, fuhr sich mit der Hand durch die blassblonden Locken, verstummte allerdings beim Anblick der Neuen, die sich nach wie vor angeregt mit Nash unterhielt, während wir anderen dumm danebenstanden wie bestellt und nicht abgeholt. „Oh! Zu spät.

„Zu spät für was?", fragte Emma. Die zwei Quasselstrippen hingegen zeigten auch jetzt noch keine Reaktion, was bedeutete, dass nur ich und Em Todd im Augenblick sehen konnten. Selektive Manifestation gehörte zu den diversen coolen Reaper-Fähigkeiten, über die Todd verfügte, und seit Emma darüber Bescheid wusste, zeigte er sich für gewöhnlich uns beiden und nicht bloß mir allein. Was mir mehr als gelegen kam. Eine Person weniger, die dachte, ich hätte einen an der Waffel und würde Selbstgespräche führen, während ich in Wirklichkeit mit Todd sprach.

„Um euch zu warnen, sagte er verschwörerisch. „Vor Sabine.

„Ist ihr ‚Achtung, bissig‘-Schild abgefallen?", scherzte Em.

Missmutig verschränkte ich die Arme vor der Brust. „In ihre Klamotten kann’s jedenfalls nicht gerutscht sein, sonst würde es sich darunter deutlich abzeichnen." Sabines schwarzes ärmelloses Top saß so knalleng, dass man quasi ihre Bauchmuskeln zählen konnte.

Em sah mich tadelnd mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Nein, was sind wir heute gehässig."

„Na, guck sie dir doch an", entgegnete ich, gleichzeitig erleichtert und richtig, richtig sauer darüber, dass weder Nash noch Sabine uns auch nur die geringste Beachtung schenkten. Zwischen ihrer supertief geschnittenen, olivgrünen Cargohose und dem Saum ihres Shirts – ein Outfit, das ganz klar die Kleiderordnung der Schule verletzte – blitzte ein Streifen nackter Haut hervor, und mit ihrem großzügig aufgelegten dunklen Lidschatten hatte sie bestimmt schon mehr als ein kleines Kind zu Tode erschreckt. Aber – was besonders niederschmetternd daran war – dieser verwegene Look schmeichelte ihr. Und Nash sah das offensichtlich genauso. Er konnte kaum die Augen von ihr lassen.

„Du hast doch nicht wirklich ein Problem mit ihr", stellte Emma fest, „sondern mit ihr und ihm."

Ich ignorierte ihre Bemerkung und wandte mich an Todd. „Sie hatte in Fort Worth was mit Nash am Laufen, richtig?"

Todd nickte. „Exactamente. Wobei ich ‚was am Laufen haben‘ eine mega Untertreibung nennen würde."

Fantastisch.

„Hey, willst du die Zuschauer auf den billigen Plätzen nicht langsam mal vorstellen?", rief Emma Nash zu, wobei sie sich mit keiner Geste Todds Gegenwart anmerken ließ. Sie lernte schnell.

Nash schaute irritiert auf. „Oh, Entschuldigung. Er führte Sabine zu uns, indem er sie sanft vor sich herschob. „Emma kennst du ja schon, oder?, fragte er, und das neue Mädchen – seine alte Flamme – nickte. „Und das ist meine … Verunsicherung flackerte in seinen aufgewühlten Augen auf, und er nahm schnell die Hand von Sabines Hüfte. „Das ist Kaylee Cavanaugh.

Zum ersten Mal schaute sie mich direkt an, und ihr stechender Blick ließ mir den Atem stocken. Mein eigenes Spiegelbild starrte mich aus zwei blauschwarzen Seen an, deren Oberfläche sich zu bewegen schien wie Tinte in einem Glas. Die zu winzigen Punkten zusammengezogenen Pupillen schienen eiskalt durch mich hindurchzublicken, und in diesem Moment schnürte mir die schreckliche Gewissheit, dass Nash – jetzt, wo sie da war – nichts mehr mit mir zu tun haben wollte, die Kehle zu.

„Kaylee … Sabine ließ sich meinen Namen regelrecht auf der Zunge zergehen, als wollte sie mich erst probieren, ehe sie entschied, mich entweder im Ganzen zu verschlingen oder in hohem Bogen wieder auszuspucken. Welches Schicksal sie mir schließlich zugedacht hatte, verriet sie jedoch nicht, sondern sprach ungerührt weiter. „Kaylee Cavanaugh. Du musst die neue Ex sein.

Nur mit Mühe widerstand ich dem instinktiven Drang, einen Schritt zurückzuweichen, und warf Nash stattdessen einen fragenden Blick zu, den er mit einem Achselzucken beantwortete. Er hatte ihr nichts über uns erzählt. Bis gerade eben wusste er ja nicht mal von ihrer Anwesenheit.

„Ich …" Und das war auch alles, was ich herausbrachte. Irgendwie wollte es mir nicht gelingen, den Gedanken zu Ende zu denken.

Sabine lachte daraufhin, und unter dem dicken, eigentlich warmen Stoff meiner Jacke überzog eine frostig prickelnde Gänsehaut meine Unterarme. „Mach dir keinen Kopf deswegen. Passiert den Besten von uns. Dann drehte sie sich resolut um – was mir wohl zu verstehen geben sollte, dass meine Audienz bei ihr beendet war – und schnappte sich mit einer Hand ihr Tablett, mit der anderen Nashs Arm. „Komm, lass uns was essen. Ich bin am Verhungern.

Nash sah mich an, und im grünbraunen Strudel seiner Augen kam kurz so etwas wie Unschlüssigkeit zum Vorschein, doch dann ging er bereitwillig mit, und die beiden setzten sich an unseren Tisch. Ich schaute zu Todd hinüber, der das Geschehen voller Argwohn beobachtete.

„Wie lange ist es her, dass sie sich getrennt haben?", wollte ich wissen, ohne mir die Mühe zu machen, leise zu sprechen. Für Nash und Sabine existierten wir sowieso nicht mehr.

„Na ja …" Todd zögerte, was mich skeptisch die Stirn runzeln ließ. Genau wie Emma brillierte er für gewöhnlich durch eine gnadenlose, mitunter an Taktlosigkeit grenzende Offenheit.

„Was?", beharrte ich.

Er seufzte tief. „Also, technisch gesehen hat es nie eine Trennung gegeben."

2. KAPITEL

„Also, wie ernst war die Sache?" Ich schob einem Mann in den Vierzigern mit beginnender Glatzenbildung sein Wechselgeld und den Kassenbon rüber. Er steckte beides in seine Tasche und verschwand dann, einen Jumbo-Eimer fettiges Popcorn unterm Arm, in Richtung Nordflügel des Kinos.

„Bist du dir sicher, dass du das wirklich wissen willst?" Todd saß, wie immer in Jeans und weißem T-Shirt, auf dem Tresen der Snackbar, für jeden anderen außer Em und mir weder zu sehen noch zu hören. Es hätte aber sowieso keinen Unterschied gemacht, denn montagabends war das Cinemark ziemlich tot. Na ja, genau wie Todd, wenn man’s so betrachtete.

Emma beugte sich neben ihm über die Theke nach vorn. „Ich auf jeden Fall. Schieß los." Genau genommen hatte sie gerade Pause, aber Todd und ich schienen interessanter zu sein als das, was im Aufenthaltsraum passierte.

„Ich bin eigentlich nicht gekommen, um auch noch Salz in die Wunde zu streuen", zierte er sich und klaute heimlich ein Stück Popcorn aus Emmas Tüte.

„Nein, du hängst nur hier rum, weil dir langweilig ist und du meine Probleme offenbar unterhaltsam findest."

Todds Arbeitszeit im Krankenhaus war kürzlich in die Von-Mitternacht-bis-Mittag-Schicht verlegt worden, und da Reaper nicht schliefen, konnte er neuerdings jeden Nachmittag nach Lust und Laune seinen noch unter den Lebenden weilenden Freunden auf den Wecker fallen. Also mir, Em und Nash.

Er zuckte mit den Schultern. „Zum einen deswegen, und um mich für lau durchzufressen."

„Apropos, sagte Emma und hielt demonstrativ die Popcorntüte hinter ihren Rücken und damit aus seiner Reichweite. „Wieso isst du was? Kannst du das überhaupt verwerten?

Überrascht zog Todd eine seiner blassen Augenbrauen hoch. „Ich bin vielleicht tot, aber ansonsten voll funktionsfähig. Ich funktioniere sogar besser als früher. Pass auf, ich beweise es dir. Blitzschnell griff er um sie herum und krallte sich eine ganze Handvoll Popcorn, worauf sie ihm lachend auf die Finger klopfte. „Und das ist längst nicht alles, was der gute alte Todd so tun kann …

„Könnten wir die Vorführung deiner Vitalfunktionen auf später verschieben? Banshee-Maid in Not, schon vergessen?, erinnerte ich ihn an meine verzwickte Lage. In Wahrheit aber fühlte es sich gut an, endlich mal wieder zu lachen, nach all dem, was wir in den letzten Monaten durchgemacht hatten. „Im Ernst jetzt, erzähl mir, was du über Sabine weißt.

Emma grinste schief. „Ja, zum Beispiel, ob sie auch einen Nachnamen hat. Oder ist sie etwa einer von diesen Suuuperstars, die so was nicht brauchen? Wie Beyoncé oder der Papst?"

Ausgelassen warf ich eine von den Geleebohnen nach ihr, die ich als Notvorrat in der Schublade unter dem Tresen aufbewahrte. „Du weißt schon, dass das nicht sein Name ist, du Dödel?"

Em schnippte die Bohne zurück und verfehlte mich nur knapp.

„Wie auch immer, meldete sich Todd schließlich zu Wort, „du lässt ja eh nicht locker. Also, hier kommen erst mal die Eckdaten. Ihr voller Name ist Sabine Campbell, und sie müsste inzwischen siebzehn Jahre alt sein. Besondere Vorlieben: lange Spaziergänge durch finstere Gassen, auffällige Piercings und, wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, Schokomilch – geschüttelt, nicht gerührt.

Er machte eine dramatische Pause, und der belustigte Ausdruck in seinen Augen verschwand. „Und sie und Nash waren wie dieser berühmte Pech-und-Schwefel-Kleister."

Die Geleebohne mit Traubengeschmack, die auf meiner Zunge lag, verwandelte sich in ein saures Bonbon, und ich musste mich dazu zwingen, sie trotzdem zu kauen und runterzuwürgen. Augenblick, er hatte gesagt waren. Sie waren wie Pech und Schwefel. Vergangenheitsform. Im Hier und Jetzt gehörte Nash zu mir. Richtig? Wir ließen uns momentan bloß mehr Freiraum, sodass er Zeit hatte, die letzten Nachwehen seiner Sucht in den Griff zu bekommen, und ich, mich mit den jüngsten Ereignissen gefühlsmäßig zu arrangieren. Das machte ihn aber noch lange nicht zu Freiwild!

„Warte, du meinst, so mit rosa Herzchen, Pralinen und Blumensträußen? Das volle Programm?", fragte Em, allein bei der Vorstellung angewidert die Nase rümpfend.

Todd blieb das Lachen im Hals stecken, als er meinen finsteren Gesichtsausdruck sah. „Mehr in Richtung Besessenheit, Co-Abhängigkeit und … Sex", erklärte er kleinlaut.

Ich quittierte die Verlegenheit, mit der er das letzte Wort ausgesprochen hatte, mit einem Augenrollen und kramte in dem Karton nach einer weiteren Geleebohne von meiner Lieblingssorte. „Dass er keine Jungfrau mehr ist, weiß ich."

„War er aber, bevor er Sabine kennengelernt hat."

„Uiuiui", bemerkte Emma vielsagend, und ich kippte daraufhin frustriert den Inhalt des Kartons in den Mülleimer.

„Ja, und? Ich öffnete die Tür zur Abstellkammer und griff mir einen Besen. „Gut, sie war also seine Erste. Das hat überhaupt nichts zu sagen. Rigoros fegte ich auf dem Boden verstreute Popcornkrümel und ein paar zermatschte Karamelllinsen zusammen. „Sie hat nicht mit ihm gemeinsam etliche Leben gerettet. Oder ihre Seele riskiert, um ihn aus den Fängen der Unterwelt zu befreien. Was auch immer zwischen ihnen gewesen ist, kann wohl kaum damit konkurrieren, stimmt’s?"

„Stimmt." Emma beobachtete mich und meine hektischen Bewegungen mit einer Mischung aus Skepsis und Mitgefühl.

„Und davon mal abgesehen, es ist ja auch gar nicht gesagt, dass sie noch was von ihm will. Wahrscheinlich war es wirklich nur Wiedersehensfreude und weiter nichts."

Ich unterbrach meinen Putzanfall und schaute Emma nach Bestätigung heischend an.

Doch sie zog nur eine wenig ermutigende Grimasse. „Würde ich nicht drauf wetten, so, wie sie sich rangeschmissen hat. Sorry, Kay."

„Und wenn schon. Ist doch völlig egal, denn er fährt nicht auf sie ab." Grimmig fegte ich weiter und knallte mit dem Besenstiel gegen die Scheibe der Popcornmaschine.

Todd sprang vom Tresen und streckte die Hand aus. „Ganz ruhig, Brauner. Komm, gib mir deine Waffe, sonst wird noch jemand verletzt."

Zu spät. Sabine hatte es geschafft, mich an allem zweifeln zu lassen, was ich bislang so sicher zu wissen glaubte. Knapp fünfzehn Minuten in ihrer Nähe, und meine Welt war total aus den Fugen geraten.

Resigniert überließ ich Todd den Besen, und er

Rezensionen für Soul Screamers 4

[rozziereads · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Rachel Vincent is a really great author. I enjoyed her Shifter series, and I'm still enjoying the soul Screamers series. I like this because not only does it have that supernatural aspect that they are bean sidhe's and have to deal with the nether world and a hellion of greed wanting Kaylee's soul, they also have normal problems too.

Nash's ex come into town and she stirs things up. Nash and Sabine's relationship was steamy and exciting. Sabine says "they're like lightning in a bottle." So when Sabine comes to town and tells Kaylee that she wants Nash, it worries Kaylee.

Kaylee and Nash have not gotten back together yet. She is still VERY upset about, Nash "letting" a hellion possess her and using his talents to pressure her into sex. Tod, Nash's brother won't talk to him, and with all this Nash is still going through withdrawal from Frost.

As this one goes on, I think Tod has feeling for Kaylee. Everyone is telling Kaylee that she should stop letting Nash hang on to the hope that they'll get back together, and let Sabine have him. They all know that Kaylee can't forgive him, and will never trust him again.

All of this and Avari, the hellion of greed, is still managing to kill humans in the real world. While he's still in the netherworld? You'll have to find out, but lets just say ALL HELL BREAKS LOOSE IN THE SCHOOL. The whole book, Kaylee is AGAIN trying to figure out who is killing the teachers, and why all the students start to go crazy. On top of that Kaylee is not sleeping.

I can't want for the next book in this series. As a young adult I REALLY enjoy it. I guess like I was saying before, it's a paranormal romance that still manages to have morals slipped in to teach. Last book was don't do drugs or you can loose it all, family, love, life, and poss soul. This one is a mix i think. Don't feel pressured to make decision that your gut doesn't feel is right, AND WATCH OUT FOR THE GREEN EYED MONSTER!!

[filialibri-1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Diese und weitere Rezensionen findet ihr auf meinem Blog Anima Libri - Buchseele

Der erste Band dieser Serie hat mich ja wirklich umgehauen, während der zweite eine ziemliche Enttäuschung war. Mit dem dritten ist die Geschichte dann glücklicherweise wieder ins Rollen gekommen und im vierten Band knüpft die Autorin gelungen wieder daran an. Zwar finde ich, dass auch der vierte Band noch nicht wieder mit dem ersten mithalten kann, aber die Qualität der Geschichte bricht zumindest nicht wieder völlig ein und ich habe das Buch durchaus genossen.

Dabei waren es wieder hauptsächlich die Charaktere, die dafür gesorgt haben, dass mich die Geschichte von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Alle Charaktere in dieser Geschichte sind auch im vierten Band noch lebensecht und realistisch, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie sich entsprechend ihrer Erlebnisse weiterentwickeln und diese Entwicklung von der Autorin wirklich sehr gut umgesetzt wurde. Da auch immer wieder neue Figuren auftauchen, bleibt die ganze Sache spannend und abwechslungsreich.

Dass diese neuen Charaktere gleichzeitig auch neue mythologische Aspekte mit sich bringen, macht die Sache für mich nur noch besser. So ist es in diesem Band Sabine, die als Mara eine neue Wesensart in Rachel Vincents ausgeklügelter Mythologie rund um Leben und Tod verkörpert und so für immer wieder neue, interessante Details und Entwicklungen sorgt.

Auch Vincents Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist locker und humorvoll, lässt sich leicht lesen und schaft es doch die Welt, die die Autorin für diese Serie geschaffen hat, detailliert und bildhaft zu schildern, sodass man sich als Leser sehr leicht in sie hineinversetzen kann.

Allerdings hatte dieses Buch für mich etwas zu viel Teeny-Beziehungsdrama, woran natürlich hauptsächlich das Auftauchen von Nashs Exfreundin schuld war und das Gezicke von ihr und Kaylee fand ich wirklich nur begrenzt spannend. Glücklicherweise war die Geschichte sonst allerdings sehr fesselnd, sodass sich das zumindest halbwegs wieder ausgeglichen hat.

Alles in allem ist „Schütze meine Seele“ eine durchaus gute, solide Fortsetzung, die zwar noch deutliches Entwicklungspotential nach oben hin hat, aber im Vergleich zum vorherigen Band auch nicht nachlässt, sodass sie Fans der Serie bestimmt gefallen wird.

[spazzydragon13 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Let's get a few things straight before anyone reads my reviews of the Soul Screamers series...

Rachel Vincent is an amazing author and she is tied for first place on my favourite authors list. (The other being J.K. Rowling for creating such an amazing world.) Then, there's the fact that Rachel's Soul Screamers series is made of awesome. Those two facts combined - yes, I'm stating my opinion as FACT - make for one of the most wonderful reads ever.

Also, something to note... my reviews on the Soul Screamers series will always contain spoilers. I cannot refrain myself.

The previous three books in the series have been pretty good. Book One set the foundation with sharp plot twists you could cut yourself on. Book Two had one darn brilliant story line that takes a deeper look into all the characters. (Oh, Tod!) Book Three was heart-achingly sad that I nearly died from it.

Now, we're on Book Four...My Soul to Steal. Oh my, my, my. I have never been so frustrated and angry at fictional people in my whole life. Rachel introduced a new character named Sabine (pronounced Sabeen-ah, for those who may not know) and she's not human. She's a mara, and that means she can weave nightmares out of your worst fears. She's also Nash's ex-girlfriend who's really not an ex since they never truly broke up. Why? Because Tod died. Glorious, mischievous, Tod died and Nash left Sabine behind.

Of course, after a year later, Sabine finds Nash who is currently recovering from Demon's Breath addiction and Kaylee-withdrawal. Sabine marches in thinking she can take Nash back with her awesomnesss. (Which means she's a hardcore, smokin' hot, slut.) Naturally, I'm on Kaylee's side but that's when I became frustrated. I didn't completely agree with Kaylee ignoring him like she was. She needed to help Nash overcome his addiction THEN work on the trust issues. Baby steps! I also didn't agree with Nash and his pushy-ness. I also wanted to b**ch-slap Sabine and knock her down a few levels. She obviously didn't care about Kaylee's past so why should we care about how bad her's was? Tit for tat.

Then Avari came back! The instant I realized it, I could practically hear the timpani building the tension. I can see him waking up in the morning and stretching while saying "Oooo, how can I screw with my two favourite bean sidhes today!?" As evil as he is, I like him. He's interesting.

Tod wise...I was conflicted! I know I wished Tod and Kaylee were together earlier, (though it's sorta creepy) I was just incredibly pissed at Tod for what he said about Nash and Sabine belonging together. About how life would be if Nash never met her. (Implying, it would be better with out her.) I totally felt the hurt Kaylee did during that scene. I love Tod, but he was just demoted.

Over all, a very tense and good book. Rachel did a nice job writing it so we could easily experience the right emotions as a reader. I also feel that Kaylee has improved somewhat since the last book, but I desperately want her to stay with Nash. At the same time, I feel that Nash was subdued more than normal, which fit the mood of the book. The plot of the story was not as amazing as the first and second book, but it was good. Now, I simply can't wait for the fifth book; If I Die!

[a_reader_of_fictions · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

For more reviews, Cover Snark and more, visit A Reader of Fictions.After reading the synopsis of My Soul to Steal, something I usually don’t do before reading, I became very afraid. The Soul Screamers series and I have been quite amicable and the plot of My Soul to Steal sounded like it was sure to enrage me. Ultimately, it did enrage me at several points, but I think that the ending really made the book worthwhile and overcame a lot of the rage-inducing moments. Thus this is perhaps the best and the worst book in the series so far.The main plot of My Soul to Steal is built around a love triangle. Kaylee and Nash are broken up, due to what went down in the previous book, and Kaylee’s trying to figure out if she can trust him again. Before she can make up her mind one way or another, Nash’s ex-girlfriend, his first love (and first sex), shows up out of nowhere. Not only that but Sabine wants Nash back…and she also might be killing folk.I read about all that and I went COME ON, Gob Bluth style. Like, seriously, we’re going to go from awesome paranormal plots to a straight up cat fight over Nash who I dislike because View Spoiler » Not gonna lie, My Soul to Steal does descend into classic fighting over boy behavior, complete with slapping and the trading of eternally effective and classy insults like these:“You sound like a slut.”“You dress like a prude.”As one might have expected, Sabine and Kaylee spend most of the novel slut- and virgin-shaming one another respectively. Nash waits for Kaylee to make her choice, but makes it very obvious that he’s totally okay with Sabine should Kaylee decide in the negative. Basically, I spent 3/4 of the book wanting to force them onto MXC where I could watch them get painfully eliminated.However, it does get better. Though I doubt the shaming is gone for good, since it’s been here, if in smaller doses, throughout, the overall attitudes are getting much healthier. Sabine does eventually get a bit of a character arc, which reveals her to be not just a boyfriend-stealing bitch. There is groundwork laid that she and Kaylee could maybe manage to be friends one day.So far as the romance goes, I do think I’m going to get my wish in the sinking of the Nash/Kaylee ship. I don’t consider this spoilery, since it’s still on the fence in this book. Anyway, I am all for this, because Vincent’s promoting a really healthy awareness that just because two people are really into one another, that doesn’t necessarily make them a good match. Compatibility is more than physical, and someone you love who loves you can still be really destructive unintentionally. The new ship for Kaylee that seems to be chugging into harbor I’m honestly not so sure about, but it’s apparently for sure, as people keep spoiling it in Goodreads comments on earlier books where it wasn’t a thing yet. OBVIOUSLY I HAVE NOT READ THE BOOKS WHERE THIS HAPPENS YET, PEOPLE. UGH.This may, hopefully, be the turning point where this series goes from slightly better that average paranormal to super awesome sauce. I hope so. Now, on to the next!

[mrso822 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

This book was so amazing that I finished it one day. For this busy mom of three, reading a 348 page book in one day is nothing short of a miracle! But I just couldn’t put it down!

In the first chapter, we see Kaylee interact with Nash for the first time, and as they’re trying to seriously discuss their relationship, a new girl shows up who turns out to be Nash’s ex-girlfriend. And she makes it very clear from her first meeting with Kaylee that she has every intention of getting him back.

Amid the craziness of trying to decide how she feels about Nash and how to deal with his ex-girlfriend, Kaylee also faces other weirdness. She starts having horrible nightmares, and there’s always the looming threat of Avari. Also, people at her school start going crazy, and her teachers start dying. Things are a mess!

This book was heartbreaking, seeing the pain that both Kaylee and Nash are in. But moreso, it was terrifying. Just thinking about the situation that Kaylee faces with Avari made my skin crawl, and my stomach was in my throat a lot of the time. I can’t say too much without spoiling the book, but seriously? This book took the creep-factor to a whole new level, but did it in such a way that this wimp was left feverishly flipping the pages, rather than being scared enough to put the book down. I didn’t even have nightmares! lol

As much as I didn’t care for Nash in the last couple books, in this book, I started liking him again, especially seeing his pain in this book. Kaylee continues to grow and become stronger. And Tod. *sigh* I don’t know if I’m supposed to love Tod, but I do. There’s just something about the Reaper that I cannot turn away from. I LOVE him! Sabine and Alec were very interesting characters as well. And Avari is terrifying as always!

The resolution had my heart in my throat and my heart pounding. It was intense, and I couldn’t see where it was going. The last chapter ended on a little bit of a cliffhanger, with a sense of hope for the next book. I cannot wait to keep reading this series! My only regret is that I started it now, when the last book is yet to be released! I easily gave this one 5 stars!

This review is also posted on Mommy's Reading Break

[justanotheryablog · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Rachel vincent Surprised me AGAIN
I mean when you thing NOTHING seems to be going to work then bam! same with Vice Versa
And Nash I feel bad for you,even though you did was wrong...
But not enough
TEAM TOD.Forever
Avari,get your priorities together,seriously

[laneliterati · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Hijinks at the high school again. Teachers are dying, jealousy is a foot. And a literal Nightmare is the newest student. Great book!

[paisean13 · Bewertung: 2 von 5 Sternen]

I enjoyed the first two books in this series even though I thought Kaylee was a bit thick-headed, she had good intentions. In My Soul to Steal, Kaylee is acting like a jealous, selfish, and clueless brat. She keeps calling Nash her boyfriend, but she broke-up with him. She is angry that he wants to spend time with someone who actually cares about him, even though it is in an obsessive way, but she doesn't want to help him with his struggles herself. I do not understand how she could be a heroine, when all she does is complain and accomplish nothing. I had a hard time not throwing this book against the wall several times. I like my heroines to be flawed, but I cannot stand when they are depicted as helpless, selfish, and indecisive in the books I read and then we are suppose to cheer them on. I'll still read the next one to see if she actually grows-up and stops acting like a toddler, but I am not keeping my fingers crossed.

[pnh002 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

In this book, Nash's ex-girlfriend Sabine comes back and of course she can't be just a normal human. She's a mara, a walking nightmare. And I mean literally. This of course causes disturbances in Nash and Kaylee's already rocky relationship and makes it even harder for them to try to work things out. Although Sabine was a pure, evil b*tch, I still had a soft spot for her. I guess it was because I felt like everyone was too hard on her and she had had a hard life and didn't deserve it. I know she did some messed up things and was like a cancer in some ways, but I only didn't like her when it came to Nash. The things she did to him in spite of Kaylee, I wanted to slap her. Somethings are just uncalled for. As for Kaylee, I felt like she was being a HUGE whiny baby in this book. She didn't want him but she didn't want anyone else to either and that annoyed me. It even annoys me when people do it in real life. I just feel like if he can't make you happy, go out and find someone who does. No sense in both of y'all being miserable. But overall, the mythology in both of these were amazing. Everything was completely researched and well thought out. One huge thing that I was thankful for was the fact that Vincent had went back and repeated everything that happened in the previous books, because although they are some of my favorites, I sometimes get them confused. Another big thing that I loved about it, was the fact that Vincent's humor is still just the same. Most of this book was pretty heavy with hellions and maras and bean shides running around, but Vincent was able to add that comic relief in places that needed it. It was just overall well written.

[tinkerbell4726 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Oh Sabine I wish I could kick your butt myself. Same goes for you Nash. You two make me want to rip my hair out!

[alcarinqa_1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

The Soul Screamers series has absolutely stepped up its game. I haven't really enjoyed the previous two books in the series but I'm glad I didn't stop because My Soul to Steal is amazing. A riveting plot involving mysterious deaths at Kaylee's high school, coupled with the emotional drama between Kaylee, Nash and his ex girlfriend Sabine made for a compelling read that I could not put down. I was another late night for me!Finally, finally, Kaylee's (un)common sense kicks in and she enlists the help of her father and uncle when people started mysteriously dying at her school. They help her every step of the day and she even admits it was great to not have all the responsibility fall on her for once. She still goes through a lot and has some awesome (deadly) adventures, but I was glad that she told the adults in her life when she suspected something weird was up. There is a lot going on in the book and for a long time it's unclear how much of it is caused by something supernatural. I liked how it all came together though, and left me with an ending I was satisfied with, but still wanting more.The book is a lot more focussed on the relationships between characters than those preceding it, and we get to see Kaylee and Nash attempt to work through all the issues that came up in the last book. It's all made very difficult by Sabine, who uses her freaky-deaky powers to invade Kaylee's dreams and turn them into nightmares based on her deepest fears. One of the things I enjoyed is Sabine's tenacity - she never once backed down and I think, oddly enough, I liked that about her. Nash also improves in my eyes throughout the book because he makes it clear to Sabine that he is in love with Kaylee. I think Kaylee was a little harsh on him about Sabine, considering all he can do is tell her he's not interested - he can't stop her "actively trying to get into his pants".I've always enjoyed the premise of Soul Screamers and love getting to know about the world that Rachel Vincent has created, and I think she delivers a wonderful tale in My Soul to Steal. I can't believe how much I enjoyed this book - I liked it even better than the first one! I'm sticking to my guns and advising readers to stick with the series, it's worth it just to read this book!You can read more of my reviews at Speculating on SpecFic.

[mzserena · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

This series just keeps getting better and better. I absolutely love the way this series is starting to shape up. I am devouring every book like it's a drug I can't get enough of.Nash irritates me some, but I love Sabine. She makes for some great drama and it gives the whole series even more depth and realness. I still have a hard time figuring out what's going to come next and have to keep reading to find out.

[alaiel4kreuz · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

The fourth book is sure to let you with your mouth wide open and wondering what could possibly happen next. Sabine's presence will be like a hurricane: ready to pass and destroy everything.I've always like hurricanes you know? But at the same time I know they are dangerous and that it's better to stay away from them. Well, with Sabine happens the same thing: I like her because she is strong, direct and fearless (of course she is, she is a mara, how could she be scared of something?!) but at the same time I dislike her for crushing Kaylee's hopes and being, well, brutally honest.Then the whole "Kaylee-Nash" situation will make you punch your pillow, I'm telling you. It's frustrating to say the least. But the balance comes with Emma and Tod's dialogues and jokes, they are one of the best parts of the series.And the author: You know that feeling when you just know what's going to happen next? When reading a book becomes a pain because the plot is just way too obvious? Well, that's NOT going to happen with this series so don't worry.Somehow Rachel Vincent makes sure to entertain us with all these new characters, new creatures and new problems for Kaylee & Co. to solve.A quick resume of the book could be:Drama? Check.Love? Check.Friendship? Check.Funny situations? Super check (Thanks to Tod).Exasperation? Check that too.Danger? Double check.The end leaves you with the promise of hope floating in your heart but deep down the taste of bitterness will linger. Thank goodness, the fifth book is already out so you won't have to wait to read it.

[sukhihontu · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Kaylee starts to really let her backbone show through! I like the earlier books but wasn't sure if would have continued the series if I hadn't ready some small spoilers ahead. BUT it was mainly because I couldn't stand Nash from the get-go, their whole relationship was so quick and easy and its hard for me personally to get into a book if even our heroine isn't exactly 100% sure about the seemingly intended "love interest"...Rachel's writing seems to get better as her series' progresses. I feel like the first book is always the "undiagnosed A.D.D" version but with each new book & their medication doses bumped up, we finally plateau at perfection.

[leannesf_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Really enjoyed Vincent's protrayal of Kaylee's her trust issues with Nash and the introduction of his ex-girlfriend, Sabine. Fast-paced and well-written book and one of the better one in the series!

[bkwormblogger · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Synopsis:Trying to work things out with Nash—her maybe boyfriend—is hard enough for Kaylee Cavanaugh. She can't just pretend nothing happened. But "complicated" doesn't even begin to describe their relationship when his ex-girlfriend transfers to their school, determined to take Nash back.See, Sabine isn't just an ordinary girl. She's a mara, the living personification of a nightmare. She can read people's fears—and craft them into nightmares while her victims sleep. Feeding from human fear is how she survives.And Sabine isn't above scaring Kaylee and the entire school to death to get whatever—and whoever—she wants.Review:Oh boy! Vincent does it again with another fantastic episode in the Soul Screamers saga.Not only do we have Kaylee, who is slightly broken underneath, but Nash is back to his normal almost-amazing devotion of Kaylee. That is despite the withdrawl from his addiction to Demon's breathe, and the fact that he was aware that evil bad-guy Avari was using Kaylee's body (something she still can't forgive him for - and who would?)Kaylee knows that if it was just the addiction she probably could have helped Nash more through his withdrawl but for Avari to use her body and Nash know about it, thats something that goes way beyond the laws of loyalty and trust. Something she probably can't do either of with Nash again.Kaylee is clearly just about coping with life without Nash, and its now up to Alec (rescued from the Netherworld in the previous book) and Tod to hold her together with an enormous amount of help from Emma, her BFF.I must admit that I hated Sabine from the start, probably because I was supposed to. I really wanted Kaylee and Nash to have a chance again but either Sabine or Tod always got in the way. Tod for better and Sabine for worse.Staring Kaylee straight in the eye is jealousy. Everytime she sees Sabine with Nash she gets wound up. But she doesn't understand why because she turned him away. Right? Wrong...there are worse forces of the Netherworld at work which is driving all of the kids at school nuts. Suddenly best friends are fighting one another, maiming each other and causing chaos and mayhem at the school.Kaylee is convinced its Sabine when she finds out that Sabine is actually a Mara, or Nightmare. She can pick out your fears and bring them to the surface, making you unable to control yourself.While Nash and Kaylee get pushed further apart, and while Sabine pushes all of Kaylees buttons Tod makes more of a show of his affection towards Kayley, which in my mind has been a long time coming. I loved the way that she was finally able to see that Tod would do anything for her, whereas Nash is still under the cloud because he gave all their 'firsts' away to Avari.Sooner than later all of their lives get so messed up that Kaylee is 99% sure that something in the Netherworld is responsible for it. And she goes to investigate with terrifying consequences.Once again, I loved every single page of this book. I just keep wanting to read more and more!

[bryndahlquis · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

Infuriating. I hate love triangles, they're way too depressing, and love triangles that mostly consist of everyone shouting at each other the whole time are even worse. Not totally happy with the ending, but Rachel Vincent did pull it all together surprisingly well and made me look forward to the next book, in which I seriously hope she fixes everything. Despite all this, it was still amazing, but made me too angry to really enjoy it.

[sithereandread · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

MY SOUL TO STEAL, by Rachel Vincent, is definitely my favorite of the series so far. Each of these books steps up the action and danger and this one was no different. From the last book we left Kaylee and Nash broken up because of his addiction to the Netherworld drug, frost. This book begins after they have been apart for a few weeks and it had been torture for the both of them. But just as they begin talking again, Sabine steps into the picture.I initially read about Sabine from the short story, Fearless, from the anthology Kiss Me Deadly: 13 Tales of Paranormal Love (Review). She was dating Nash two years prior to My Soul To Take. Sabine gives Kaylee a run for her money and complicates the delicate nature of her and Nash's relationship that is currently in shambles. These two are at each others throats the entire time. It was simultaneously comedic and sometimes sad. Each of these girls appeals to a different part of Nash and I was having a hard time figuring out who he needed more. But that aside, I am and will always be a Kaylee/Nash shipper.Kaylee was definitely the strongest I have ever seen her. She did not give into the pressure that Sabine was dishing out. There were times I wanted her to get over what happened but when I put myself in her position, I could see where the trust issues between her and Nash created a barrier. And Sabine's ability to exploit fears was not helpful at all.While I was distracted with Nash, Kaylee, and Sabine, I was missing out on the disasters that were slowing snowballing during the book. The climactic 'fight' was definitely full of chaos and crazy action.Vincent has definitely done it again with this book. Her ability to create a legitimate love triangle and still keep up the pacing of a story filled with action and suspense is why this series is one of my favorites.

[larissabookgirl_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Having fought through and survived hellions, possessions, toxic plants, demon's breath and death, Kaylee is about to face her biggest threat yet. After being apart for two years Nash and his ex girlfriend Sabine have again found each other. But as much as Nash denies he still has feelings for Sabine, Kaylee can't help but wonder. After all Sabine is no ordinary ex girlfriend, she was his first kiss, his first love, his first everything.With Sabine's arrival comes death and ciaos and Kaylee can not help but be suspicious of her new rival, despite claims from those around her who would stick up for Sabine. Sabine has made it more then clear that gaining Nash back is her only goal, even at Kaylee's expense. Kaylee must make a choice, either stand aside and give up the one she loves to appease a living nightmare, or risk losing everyone that is dear to her to a fate worst then death.My Soul To Steal through love, fear and bad dreams. Something is broken between Kaylee and Nash that may never be fixed. Kaylee has to decide if it is more painful to hold on to something that is no longer there, or to let go of something that had meant so much. With cat-fights, jealousy, creepy vines, nightmares, love triangles, white lies, painful truths, pizza, ice cream and puppies, this is the best Soul Screamers story yet.

[bookaddictdiary · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Without a doubt, My Soul to Steal is the best book so far in the Soul Screamers series. As someone who has been reading the series from the beginning, it's amazing to see how author Rachel Vincent has matured as a writer and storyteller. Vincent's writing skill seems to have improved considerably since previous installments here, and her creativity, eye for detail and storytelling are at their peak.In My Soul to Steal, bean sidhe (or, banshee) Kaylee is still recovering from her sort-of break-up with Nash, a male bean sidhe. As the new school term begins, teachers are showing up dead more what appears to be natural causes, but Kaylee, who knows all about the dangers of the Netherworld, knows differently. To make matters worse, Nash's ex-girlfriend Sabine enrolls at their school and seems intent on stealing Nash away. But not even in a normal way -a supernatural way. Sabine is a Nightmare, or mara, who has the ability to enter and control people's dreams in order to feed off their fear. I was amazed at some places of the places Vincent went with in Soul to Steal. It went into darker, more personal and edgier areas than previous novels, which seriously upped the impact. Vincent did an amazing job of fleshing out a new character quickly that the reader, along with Kaylee, loves to hate. But what most surprised me were the twists Vincent threw in -a welcome change from previous installments, as was the fact that she made the stakes in Steal higher and more personal.A wonderful addition to the series, My Soul to Steal is a must-read for fans of Soul Screamers and teen paranormal romance. The next book in the series, which appears to be the final book in the series, will hopefully be even better (no release date yet!).

[reader_barbara · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

My Soul to Steal (Soul Screamers, Book 4) by Rachel Vincent is the latest addition to the Soul Screamers series. Kaylee Cavanaugh, female bean sidhe is trying to hold it all together. While she is still recovering from her recent breakup with Nash, his ex-girlfriend and first love Sabine comes to town. Kaylee is blindsided by the gorgeous and slightly creepy Sabine, who is very clear in her intention to win back Nash's heart. Sabine is a mara--a being that feeds off the fear of others in the form of their nightmares. In the midst of Kaylee's troubles, teachers start dropping dead at school--in their sleep. And the student body seems to have lost its collective mind. On top of all this, Avari seems to have been possessing people around Kaylee in their sleep. Sabine, Avari and the chaos can't all be a coincidence, can it? Kaylee is faced with so many possibilities that she doesn't know where to turn or who to trust. Can she turn to Nash even though she feels that she can't trust him? Tod is always there for her, but he seems to be acting a little weird too, and she can't expose Emma to any more of Netherworld, can she?My Soul to Steal (Soul Screamers, Book 4) shows Kaylee becoming more self-reliant and confident in her abilities. She also has to learn to trust and accept help from others instead of trying to take everything on herself. Nash is also maturing--his desperation in trying to win Kaylee back a clear sign that he is adhering to the straight and narrow. All of the characters seem to have matured since the first novel, My Soul to Take (Soul Screamers Book 1). Okay, maybe not Sophie but somebody has to play the foil, right? The books seem to be heading in a direction where Kaylee is learning how special she is, as both a girl and a bean sidhe. I found this latest addition to be highly entertaining and I am eagerly anticipating the next installment. Follow my reviews at readerbarbara at blogspot dot com

[dearheart_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Two weeks have passed since the events of the prior book and Kaylee is still struggling with whether or not she can trust Nash again since he'd lied to her and used his bean sidhe ability to Influence her mind while he was addicted to Demon's Breath. Her heart and head are warring with each other over the issue.But along comes Sabine, the troubled (and trouble) girlfriend Nash left behind a couple of years ago when his mother moved them to a different town and Nash hadn't been able to contact her. She's made it clear that Nash is hers and she intends to fight dirty to get Kaylee out of the way.Sabine's arrival coincides with trouble at the school involving deaths and utter chaos, and Avari, a hellion, has new plans to get his hands on Kaylee. The weight on her shoulders gets heavier as Kaylee and crew attempt to save the school from the machinations of the Netherworld.This is the 4th book in the Soul Screamers series. As an adult reading this YA series, I find the struggle Kaylee faces between her heart and head to be somewhat grown up and the trust issue is appropriate for the amount of time that's taken place. Some might find it a little frustrating that she hasn't immediately moved on in either direction, although the pace works for the story.Sabine's character is interesting. Situations and conversations with or due to her provide the reader with insight to relationships beyond our own wants. What's actually best for whom in the long run?Even though it's told in first person, the author has done a good job of getting the thoughts and perspectives of the other major players to come through in the story. I found it easy to read and not too dark considering the circumstances. And it would be difficult not to be sucked in from the first paragraph.If you have a Kindle and have not yet gotten it, Reaper, the short story told from Tod's point of view, telling us how he died and became a reaper, would be good to read before this one, especially since the story is still free to download. It's not necessary to read it first, but the events take place when Nash is obsessed with Sabine.

[ruthiesbookreviews · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

This series by Rachel Vincent has been quite the ride. After everything that happened in the last book with Kaylee and Nash, things start to slow down a little in the beginning, but it never seems to last that long. She and Nash are keeping away from each other until he gets through his addiction and recovers and Kaylee gets over the fact that Nash hid things from her and allowed her to be used by a hellion.And seeing him is still so hard for her to do. She wants to touch him, kiss him and trust him again, but she keeps fighting those feelings. Now the book got a little more interesting when a certain someone walked right back into Nash's life. His ex-girlfriend Sabine, who by the way is a supernatural herself. All wrapped up in the moment of jealousy Kaylee finds herself in a battle with Sabine for Nash's heart and Sabine is a 'nightmare' to deal with. There is plenty of action and lots of twists and turns throughout the book. The kind of 'who-dun-it'. So really you have no idea what everyone is up to. With the same characters, Tod, Nash's reaper brother, Emma, Kaylee's best friend, Alec from the last book and of course Kaylee's father and Nash's mother Harmony. Things start getting really interesting when teachers start turning up dead and then the entire school goes completely insane. They take it upon themselves with some trips to the Nether to find out what's going on and who's behind it all. Life is never boring being a bean sidhe.Especially when Hellions are involved. I am waiting patiently for the next installment of this series.

[hcross9820_1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

My Review is slightly spoilerish. No hard facts from the book, but general observations. Just wanted to warn everyone.*****How can you start to forgive the one you love, when they have done something to violate your trust? That is the question that MY SOUL TO STEAL tries to answer. Was what Nash did to Kaylee in MY SOUL TO KEEP (Soul Screamers Bk3), so unforgivable that she could never get over it or get past it? I found myself thinking along those lines. I was pretty sure I was going to angry with Nash for a while after what he did, but soon as I started reading MY SOUL TO STEAL, I changed my mind. I saw what Nash was willing to go through, and what he was willing to do to regain Kaylee's love and trust. He knew he messed up big time. He admitted he had a problem, and he sought help. He allowed Kaylee to grieve on her own terms. He even let Kaylee behave erratically, and still forgiver her because he felt he deserved it.I'm very proud that Kaylee is finally starting to stand on her own two feet. I was also extremely happy to see that she had grown and matured over these four books. She's learned to stand up for herself. She didn't just sit back and let Sabine walk all over her. She made better and smarter decisions. She’s stronger emotionally, physically, and she has better control of her abilities. I'm pretty sure the Kaylee from book one would have just backed off, hid in a corner, and let Sabine have Nash back. I do think that she needs to actively start trying to forgive Nash. Her passive behavior won’t help recover their relationship, nor will it helping Nash get better. I believe that she is partially to blame, for Nash’s need to confide in Sabine about his addiction. This may just be the biggest downfall in their relationship.Speaking of Sabine, I'm still not sure I altogether like her. Unfortunately, I started reading MY SOUL TO STEAL, before I read the FEARLESS novella. After great pressure from two of my bookish besties (you know who you are), I stopped mid-book and read FEARLESS. It really gave me perspective into where Sabine came from and why she behaves the way she does. After that, I didn't hate her to the same degree. She's a creature that is stuck doing what she has to do to survive. I may think that her dream-weaving is absolutely dreadful, but it's what she has to do. I’m trying to hate what she did, not who she is as a person. I do, however, believe that a lot of her spiteful & malicious behaviors was explained in the end of the story. I think I want to hold out final judgment on Sabine for the next book.As for Tod….I love Tod! I love Tod! I love Tod! My love for him is growing with every book. He's been there for Kaylee through a lot. Every time Kaylee needed someone to talk to or lean on, he was there for her no questions asked. Even though Kaylee’s yet to see it, Tod seems to really care for her. However, I momentarily despised him for his little speech to Kaylee towards the end of the book. (I think I hated him in that "the truth hurt" kind of way) His speech both broke my heart, and brought me to tears.The only part of this book that kind of let me down was the end. Especially after Tod speech, I wanted some kind of confrontation or resolution for Kaylee and Nash, but we didn't get it. The end was a little to fluffy bunnies, or fluffy puppies in this case ; ). I'm pretty sure IF I DIE (the 5th Soul Screamers book) is going to break my heart all over again! Rachel Vincent has hinted that IF I DIE will be “a real game changer”. I think I should to start buying stock in Kleenex, that or stop reading Rachel's books. I'm pretty sure you guys know what I'm going to choose.

[averysbooknook · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

I found this book to be frustrating, that is not to say that it was bad by any means, it was great and tied as the best book in the series, but just some of the characters frustrated me.First off? Nash. In my review of the previous book in this series I stated that I did enjoy seeing Nash knocked down a few notches, it made him seem more human(ish) and not the stereotypical popular pretty boy jock that he seemed to be in the first two books- but in this book? He was as sad as a puppy that got kicked. I understand that in the recovery process he was experiencing a hard time, was depressed and everything, but I just felt like he really played that up, trying to make Kaylee feel extremely bad for him and guilty for breaking up with him. Kaylee had every right to break up with him- simply put he betrayed her and I don't think he deserves her forgiveness. And the whole Sabine situation? Well buddy, you are trying to earn your ex-girlfriends trust again so that she will once again be your girlfriend- WHAT IN THE WORLD ARE YOU THINKING, HANGING OUT AT ALL HOURS OF THE NIGHT WITH YOUR EX-EX-GIRLFRIEND WHO EX-GIRLFRIEND WILL OBVIOUSLY BE JEALOUS OF?!? THAT IS NO WAY TO EARN EX-GIRLFRIENDS TRUST/ SHE WILL OBVIOUSLY NOT COME RUNNING BACK TO YOU... Pfew, now that that is off my chest...As for Kaylee? I must say that I was extremely proud of Kaylee for the majority of this book. She stuck to her guns and didn't go running back to Nash as soon as he apologized to her. But I am frustrated with the fact that she was unable to give Nash up overall. I think that Tod made some extremely valid points about Sabine and Nash being better for one another than her and Nash being together. I don't think that either Kaylee nor Nash can live up to their full potential if they stay in their relationship. And I might be the only one out there but... I really want to see Tod and Kaylee together! Or heck, I will even take Alec and Kaylee together (but more so Tod and Kaylee)! And Sabine? Though I found her to be frustrating with all of her sluttiness/ boyfriend-stealer-ish behavior, I didn't hate her. She was dealt such a crappy hand in life- it's kinda like she won the worst possible lottery, being the seventh daughter of a seventh daughter, and as such becoming a literal nightmare- or mara. As I mentioned previously, I really would like to see her and Nash together, because as Tod explained both her and Nash are broken in a sense, and together they could become a whole- and I believe that she really does deserve happiness.I thought that it was great seeing Emma grow even more so in this book/ really come to terms with the crazy world that she was thrust into. Also, I loved learning more about Alec. He is such an intriguing character and I really cannot wait to see what role he will play in "If I Die"- plus all of the banter between him and Kaylee with her always calling him "hot" despite his physical age versus mental age, in front of her dad? Hilarious.As for Avari? Stay in the Netherworld you friggin' hellion and stop trying to destroy everyone's life!All in all? Rachel is clearly bettering herself as an author with each of the books in this series, therefore I cannot wait to see what "If I Die" has in store for us.

[krista23 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Seriously mean girl shows up to school, and we see the first love triangle happen in the series. Sabine, an old girlfriend of Nash, appears at school out of the blue. She's gorgeous, but she comes with a bite. She's nasty and out to get Nash back. Very confrontational and apparently non-human. This book had some wonderful drama, and this time we get to see some of the teachers die, but are Nash and Kaylee able to save them this time, when Kaylee cannot even trust Nash and his new "friendship" with Sabine? Awesomly dramatized and well done, Sabine is the character we love to hate. Rachel Vincent's Soul Screamers series is not one to miss, more entertaining each book she writes.

[pollywannabook · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Review courtesy of All Things Urban FantasyI remember saying that Rachel Vincent was brave for the places she took her characters in the last Soul Screamers book, but that was nothing compared to what she’s done to them in MY SOUL TO STEAL.Sabine. Obviously we’re not supposed to like Nash’s ex-girlfriend who shows up and starts trying to pick things back up where they left off, but Rachel Vincent might have taken it a bit too far. I wanted to reach into the book and physically beat her! She’s a psycho, vindictive, vengeful, manipulative slutbag. I’m getting angry again just thinking about her. Anyone who showed her the slightest compassion--and I mean anyone--got knocked down a peg in my estimation. Think Lila from season two of Dexter.And really, did Kaylee and Nash need any more problems with their relationship after what happened in MY SOUL TO KEEP? Apparently so, because Sabine worms her way into the middle of things like a parasite. Emotions run high for everyone and the fallout proves to be just as big. And I don’t just mean for the characters.When I start a series and invest myself in new characters, I start to build certain expectations. Who will end up with who, who will become a villain, who will be redeemed etc. I had very clear expectations going into MY SOUL TO STEAL, and I should have known after MY SOUL TO KEEP that Rachel Vincent never does what I expect. There’s a big, huge, ginormous thing that happens in this book, or rather starts to happen, that I initially felt so betrayed by that part of me didn’t want to finish the book. I did of course, and I’m amazed at how quickly I started to warm up to the idea of what’s to come.Nothing is set in stone for this series. Rachel will probably surprise me again in the next book, IF I DIE, but that’s part of what makes this series so exciting. The last two books have been shocking, but they’ve also been my favorites. Can’t wait.Sexual Content: Kissing. Lots of references to sex.

[bookswithbite · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

I have never been so pissed off while reading a book. Sometimes I get mad and then get over it. But after reading this book I was mad for days!!Kaylee is struggling with trust. Trust that has been broken takes time to be repaired, but not in Nash's case. Instead his ex-girlfriend comes in to town making it all to easy for him to fall into another arms. Kaylee is pressured with all kinds of circumstances and is now fighting for a guy.Let me just say I love Kaylee. She has always been such a great character that has grown immensely before my eyes. But in this book she is nothing but weak! Instead of putting her foot down and putting Nash in his place she always allows him to control her. She's already giving him a second chance and now he says he whats it this way and she does it! OMG! I was furious. Strong Kaylee is not so strong anymore.And don't get me started on Sabine and Tod! They are both are on my crap list. It is one thing to go after something you want but boy did she fight dirty. And Tod asked Kaylee to do something that I never thought he asked. How could he??? Does everyone want Kaylee to give up everything for everyone? What about her? Does anyone care to ask what she wants? Kaylee has done nothing but rescue everyone no matter the circumstances. Isn't it time someone rescue her?Ok, rant over.This book is one hundred percent so freaking awesome! If you have not read this series, you most definitely should. This is one series that you could not put down. EVER! With every new book, Ms.Vincent writes it even more exciting, more intensity, and much more fun. She knows exactly how to bring her characters to life with zeal and strength. I love every minute of reading it. But be forewarned it will take you on one emotional roller coaster!

[kmartin802_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Kaylee is recovering from her adventures in the previous book and so is Nash. He has kicked his Demon Breath addiction but he hasn't won back Kaylee's trust. She doesn't know if she will ever be able to trust him again. They are working on their relationship when an old girlfriend of Nash's reappears in his life. Sabine wants him back and is willing to do anything to make that happen. She is also a mara - nightmares are her food. She crafts nightmares for Kaylee that play on all of her fears and insecurities. Kaylee is jealous of Sabine because of her previous relationship with Nash. But there is a bigger problem. Something is killing teachers in their sleep at school and stirring up envy and jealousy in the school. Kaylee is willing to blame Sabine but it doesn't fit. Seems like Kaylee's old enemy Avari is back in the picture and he wants Kaylee to torture for all eternity.

[elbrown_1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

" The fourth book in Rachel Vincent's Soul Screamers series was just as engrossing as the frist three. This book picks up a few weeks after the events at the end of My Soul to Keep. Kaylee is struggling to learn to trust Nash again and find a way to ma ...more The fourth book in Rachel Vincent's Soul Screamers series was just as engrossing as the frist three. This book picks up a few weeks after the events at the end of My Soul to Keep. Kaylee is struggling to learn to trust Nash again and find a way to make their relationship work, when his ex-girlfriend Sabine comes back into his life. Sabine is a great new character added to the series. She was first introduced in the short story "Fearless" in the Kiss Me Deadly anthology, and she keeps you on your toes with her blunt attitude and feelings. She is Kaylee's opposite and I think she brings out a stronger side to Kaylee, sometimes that stronger side is ripe with anger, but I like how the two characters go together. I won't say anything more because that would give away some big events that happen during the book.Kaylee is once in the center of death and intrigue, when people in her school start dying and the cause seems too natural. She is immediately weary of those around her and looking for someone to blame.Overall this book felt like growth to me. Several of the characters showed sides to themselves that may not have really been seen before. They are growing and becoming strong in each book. That is one of the things that keeps me loving a series, and I love how Rachel's characters do it so effortlessly. To me that was especially seen in Tod in this book. For those who have read the previous books, know that Tod only cares about what he deems worthy. In this book he seemed to really stop and listen to Kaylee and at the same time try hard to help her, even if she didn't want his help. Kaylee also really stood out in this book. She really struggled with her feelings of trust and hurt. And while there were times I wanted to shout out her, I think the way she handled some situations were spot of her a sixteen year old