Ick bin ne Optimismus-Sau und das ist gut so!: Anekdoten und Erkenntnisse einer Berliner Blondine
Von Claudia Serifi
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Über dieses E-Book
In der Verwirklichung eines meiner Big Five for Life nach John Strelecky leite ich Erkenntnisse aus positiven und negativen Erlebnissen ab, möchte anderen Mut machen und helfen. Zusätzlich gibt es Dinge zum Schmunzeln und Staunen zu erzählen.
Et finden sich ooch Stellen uff Berlinerisch jeschrieben, watt dem Jansen uff charmante Art noch mehr Authentizität verleiht und Fans des Berliner Dialekts erfreuen wird.
"Emotionale Achterbahn. Mal habe ich herzlich gelacht, war wütend oder traurig. Wertvolle Tipps und Berliner Dialekt. Hammer!" Eine Freundin der Autorin
Claudia Serifi
Claudia Serifi wurde in Berlin geboren. Sie ist im Bereich Wertschriftenabwicklung tätig, die letzten Jahre in der Schweiz. Dort hat sie den Kurs `Personal Vision` besucht, in welchem die Big Five for Life von John Strelecky empfohlen wurden. Als Ergebnis hat sie das Schreiben für sich entdeckt und es ist ihr erstes Buch "Ick bin ne Optimismus-Sau und das ist gut so!" entstanden, um mit ihren Erkenntnissen aus eigenen Erfahrungen anderen zu helfen und Mut zu machen. Heute lebt sie mit ihren zwei Söhnen und ihrem Mann im südlichen Baden-Württemberg.
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Buchvorschau
Ick bin ne Optimismus-Sau und das ist gut so! - Claudia Serifi
„Wie schafft man es, positiv durchs Leben zu gehen?" Diese Frage wurde mir kürzlich gestellt. Eine erste kurze Antwort kann lauten:
Es liegt nur an dir! Du hast das Steuer in der Hand!
Aber ganz so einfach ist die Beantwortung dieser Frage natürlich nicht. Nach meinem Verständnis kann man die Antwort darauf nicht in einem einzigen Satz geben. Auch zwei Sätze genügen eher nicht. Aber vielleicht gelingt es mir, dir bis zum Ende dieses Buches eine greifbare Vorstellung davon zu vermitteln. Toi, toi, toi!
Ein paar Seiten weiter findest du eine Erste-Hilfe-Maßnahme für den Notfall
, meine von mir sogenannte ‚Mini-Checkliste für dein Lächeln‘.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
‚Mini-Checkliste für dein Lächeln‘
Aus einer anderer Welt
‚Drücken musste‘
Die Siegerpose
Helfen macht glücklich
Die Kraft von Umarmungen
Dankbarkeit
Weißwein ist zum Kotzen
Mut, Wut und Gegenwehr
Mobben und Mobbing-Opfer
Wirklich?
An Besseres glauben
Vorschule
Pass auf, was Du sagst!
Moped in Koffern
Dit mit dem Denken
Die Reichstagsverhüllung
Eigentlich heiß ich ja „Dassein"
Die Erste wird 50
Der nette Zeitjenosse vom Hinterhof
Berliner Mauer
Die beste Berliner Currywurst
Weitere kulinarische Empfehlungen in Berlin
Höre auf deine innere Stimme
Unerklärliches
Gibt es Schutzengel?
Tödliches Risiko einer Creme-Arie
Berliner Sprüche & Kurzweisheiten
Lachen ist gesund/Blondinenimage
Bettkarte, Zahnputzlied, Elefant & Co.
Nürnberger Straße und Frank Zander
Wie kann man nur?
Geburt an der B91
Was wäre die Welt ohne Walt Disney?
Lebe deinen Traum – Jetzt!
Positiv denken (lernen)
Neugierde als Hilfe gegen Angst
Ein schöner Ort
Die Sache mit den Berliner Pfannkuchen
Essen in Gesellschaft
Starker Rückenhalt
Genieße das Leben und die Liebe der Familie
Summa summarum
Epilog
Danksagung
Zu guter Letzt
Buchempfehlungen
Mama, Du hast mir mein Leben geschenkt, mich
beschützt und mir wichtige Werte mitgegeben.
Aus tiefstem Herzen möchte ich mich bei Dir
bedanken. Ich liebe Dich. Du lebst in mir. Jeden
einzelnen Tag.
Dein Fußabdruck auf dieser Welt, das sind wir.
Deine vier Kinder, sechs Enkelkinder und sechs
Urenkelkinder!
„Es ist nicht nötig, von allen geliebt zu werden, nur von ein paar Guten." Zitat aus dem Film „The Greatest Showman"
Vorwort
„stolz, erstaunt, dankbar, zuversichtlich und neugierig"
Icke, die die meiste Zeit des Lebens in Berlin verbracht habe und lustige, ernste, lehrreiche und zum Nachdenken anregende Anekdoten von mir jeben kann, ne Berliner Pflanze, n Orijinal, bin stolz uff meene Herkunft Berlin, meene Falten und Narben, dat ick heute „hier" bin und die Fähigkeit erlernt habe, aus so jut wie allem dit Beste zu machen.
Willsde schmunzeln, grübeln und n bisschen ussm Leben ner Berlinerin erfahren? Dann biste hier jenau richtich! Die Dinge, die du erfahren wirst, haben sich tatsächlich so zugetragen! Ooch wenne dir vielleicht wunderst!
Mit diesem Buch hinterlasse ick - wie man uff jut neudeutsch sagt – nen kleenen „footprint" mit Erkenntnissen aus meem Leben, welche anderen helfen können, det Leben ein klein wenig positiver zu sehen und manche Situationen leichter zu meistern.
Erlebnisse sind wie kreative Hände, die eine Skulptur gestalten. Diese Geschehnisse formen aber nicht unser Äußeres, sondern unser Innerstes. Sie machen uns zu der Person, die wir heute sind. Das Schicksal teilt uns unsere guten und schlechten Erlebnisse zu. Wir können deren Eintreffen nicht beeinflussen. Wir sind aber sehr wohl in der Lage, das Beste aus jeder Herausforderung zu machen. Wir müssen es nur tun!
Es wäre schön, wenn jemand Nutzen aus den folgenden Lebenserfahrungen und Anregungen ziehen kann, sich inspiriert fühlt oder eine Bestätigung zu eigenen Erlebnissen findet. Ein weiteres Ziel ist es, Mut zu machen, etwas zu wagen und die eigene Situation zu verbessern, wenn etwas unstimmig ist. Vieles geschieht nicht nur „weil, sondern auch oder vor allem „trotzdem
! Weil wir nur zu zweit waren, haben wir lediglich das halbe Haus bauen können, sorry.
klingt nicht so gut wie Trotzdem wir nur zu zweit waren, haben wir sogar das halbe Haus fertigstellen können!
Ick schreib mir frei von der Leber weg, grad so wie die Erinnerungen kommen. Für die Fans des Berliner Dialekts: Zwischendurch findet sich etwas Berlinerisch, aber nicht im ganzen Text, damit es sich insgesamt noch flüssig liest.
Lass dich überraschen! FF, also viel Vergnügen auf der Reise durch einzelne Stationen meiner ersten 51 Lebensjahre! FF passt nicht zu vV, aber irgendwann habe ich es mal so gehört und fand es irgendwie interessant.
‚Mini-Checkliste für dein Lächeln‘
Diese Liste habe ich entwickelt, als diese Buch bereits fast fertig war. Da ich sie wichtig finde, denke ich, dass es nicht schaden kann, sie bereits hier auf einer der ersten Seiten zu platzieren.
Genieße jede Minute deines Lebens! Du weißt nicht, wann es endet.
Beginne jetzt, deine Träume zu leben, damit es nicht zu spät wird!
Sei dankbar für all das, was du hast und erfreue dich daran!
Rege dich nicht über Kleinigkeiten auf! Halte dir vor Augen, dass es Millionen schlimmere Dinge gibt! Schlimmer geht immer! Realisiere, dass du keine Zeit für Nichtigkeiten verschwendet solltest!
Tue Dinge, die dir Spaß machen!
Erwarte nichts, dann kannst du nicht enttäuscht werden!
Also: Lebe, liebe, lache, mache!
Für meine Familie, die mich liebt, so wie ich bin und die ich so unendlich doll liebe. Ohne Euch fühle ich mich bedeutungslos.
„May all your days be filled
with loving moments, gentle smiles
and the joy of friendship."
Dieser Text stand uff ner kleenen Plastikkarte in der Größe ner Visitenkarte, die ick als Teenager uff den Stufen unseret Hinterhofs in Berlin Tempelhof jefunden habe. … Oder diese bedeutsame Karte hat mich jefunden …
Gibt es doch so etwas wie eine höhere Macht, „kleine grüne Männchen" oder Engel, die dir Hinweise schicken und dich beschützen? In diesem folgenden Buch finden sich einige Hinweise, die daran glauben lassen können.
Jedet Mal, wenn wa Mädels im Frühling blühenden Flieder sehn, erinnern wa uns an eene kleene Anekdote. Ne jute Freundin unserer Mutter kam noch eenmal zu uns drei kleenen Mädels ins Zimmer, um sich zu verabschieden. Wir haben se jefracht:
„Karin, wann kommst de denn wieda?"
„Flieda? Oh, da mag ick den lilafarbenen am liebsten!"
Det is so süß!
Wir dachten immer, die Bekannte hat uns nicht richtig verstanden. Seitdem kommt uns meist dieser niedliche «Verhörer» in den Sinn, wenn andere Worte verstanden werden. Dann sagen wir selbst: «Flieda? Oh, da mag ich den lilafarbenen am liebsten!» und wir müssen schmunzeln. Meine Mutter hat mir jetzt – nach über 40 Jahren! – erzählt, dass ihre Freundin immer gern gescherzt hat und bestimmt nur so getan hatte, als ob sie etwas falsch versteht. Das passt, denn sie hatte mich öfter gefragt, ob sie mein Oberteil haben kann, weil es ihr so gut gefiel. Einmal hätte ich es ihr fast gegeben. Aber dann wollte sie es doch nicht (schmunzel).
Aus einer anderer Welt
‚In einer Minute ist es soweit! Ich spürte keine Angst, denn ich war bereit und fast enttäuscht, dass es sich so, so … unspektakulär anfühlt. Auf der anderen Straßenseite sah ich meine Mutter. Plötzlich war sie neben mir. Ich verstand nicht, was sie sagte. Sie redete immer weiter mit mir, aber ich konnte nicht antworten. Sie blieb bei mir. Erst dachte ich, dass es doch sowieso keinen Sinn mehr hat. Nach ein paar Minuten fing ich aber an mich zu wundern. Die erwartete Wirkung blieb aus! Aber warum? Einige wenige Augenblicke später kam so etwas wie Hoffnung in mir hoch. Hatte es doch noch Sinn? Aber ich habe es doch getan und ich war absolut und zweifelsfrei bereit dazu! Weitere Sekunden verstrichen, dann Minuten. Normalität. Dann kam die