Ein Leben im Kokon: Ein Buch über mein Leben
Von Mary Ann Lerina
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Über dieses E-Book
Ihr Mut und ihr Lebenswille bringt sie zu Ihrem gewünschten Glück.
Das Buch zeigt wie jeder aus einer, wenn auch schwierigen Lebenslage wieder herauskommen kann.
Es spornt an, das Leben trotz Höhen und Tiefen, die wie aus einer Wundertüte als Überraschung hervor gehen, lebenswert zu leben,
Mary Ann Lerina
Mary Ann Lerina wird 1940 in der Nähe von Köln geboren und wächst in einem kleinen Dorf auf.
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Buchvorschau
Ein Leben im Kokon - Mary Ann Lerina
Widmung
Dieses Buch möchte ich vor allem meinen Töchtern
und meinem Lebensgefährten als ganz liebes
Dankeschön widmen
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Nachwort
Vorwort
Wahrscheinlich gibt es viele Menschen,
die Ähnliches erleben.
Lange habe ich mir überlegt, meine Geschichte niederzuschreiben.
Aber nicht um zu klagen, sondern um meiner Seele Luft zu machen.
Mir alle schlechten Dinge von der Seele zu schreiben.
Außerdem, um anderen Mut zu machen, dafür zu sorgen, mit Hoffnung in die Zukunft schauen zu können.
Nach Regen folgt stets Sonnenschein. Dieses Sprichwort war immer einer meiner Leitfäden, nachdem ich erkannt hatte, dass es so wie es bisher war, nicht weitergehen konnte.
Viele gute Sprichwörter gaben mir immer zwischendurch einen Leitfaden für die Neue Zeit. Nun werde ich bald 80 Jahre. Glauben kann ich das nicht, denn mein Gefühl ist ganz anders.
Ich erzähle meine Geschichte aus der Perspektive einer Zuschauerin.
Es werden Situationen sein bei denen ich zurückblicke in die Vergangenheit, weil die Erinnerung bei mir, an die verschiedenen Erlebnisse, eine große Rolle spielt.
So kann ich mich besser ausdrücken und mein Inneres bekommt eine Freiheit, wie ich sie mir immer gewünscht habe.
Es hat lange gedauert, bis mein Herz sich wieder der Sonne zuwandte und ich aus meinem tiefen Loch klettern konnte. Aber nun soll jeder, der sich dem öffnet, etwas aus diesem Buch mit in sein Leben nehmen. Oder man genießt es einfach als Geschichte.
Ich möchte viele Sommer erleben. Das waren meine Träume, als ich noch unbelastet ins Leben schlitterte.
Fliegende Träume
Die Geschichte erzählt Felicitas,
die lernen möchte zu leben
Kapitel 1
Ein kurzer Blick
Ich beginne mit den Gedanken an
früher, als Felicitas 50 Jahre war.
Da geht sie: Groß, dicklich, unzufrieden mit ihrem Aussehen.
Sie fühlt sich unwohl in ihrer Haut. In Gedanken malt sie sich den Weg aus, von dem sie nicht weiß, wie sie ihn am liebsten gestalten will.
Man sieht es ihr nicht an. Festen Schrittes, nach außen hin selbstsicher wirkend, schreitet sie einher.
„Felicitas, „Glückseligkeit
, das ist die Bedeutung ihres Namens und mit ihm, aber nur mit ihm, ist sie zufrieden.
Ihre früher so schlanke Gestalt hat sich inzwischen verändert. Ihr Aussehen lässt sie 15 Jahre älter erscheinen.
Je mehr sie unter Menschen ist, um so einsamer wird sie. Sogar mitten in der Menschenmenge der Einkaufsstraße in der großen Stadt, in der sie ihre Lehre und Schule absolvierte, ist sie allein.
In den Schaufenstern sieht sie sich, aber nicht nur ihre Gestalt. Sie sieht auch ihre Seele, die sich in ihrem Gesicht abzeichnet. Es ist fahl, fast grau. Die Unzufriedenheit schleicht sich noch mehr in ihre Züge ein, bis sie in ihrem Spiegelbild sieht, wie sehr ihr ihr Leben entglitten ist.
Schnellen Schrittes, etwas mühsam und schwerfällig, geht sie durch die Straße, als laufe sie den Spiegelbildern davon.
Oder doch vielleicht vor sich selber, vor ihrem Leben oder vor der Angst, alleine zu sein?
Ihr Gesicht legt sich in Falten, sie denkt nach. Ihre Gedanken sind nie da, wo sie ist, sondern immer auf der Suche nach dem Leben.
Während sie zurückdenkt, sieht sie dicke Wolken, einen verhangenen Himmel, Regen kommt auf und sehr kalter Wind. Sie erlebt sich in einem Sturm, der ihr so in Bahnen gelenktes, geplantes Leben zerreißt.
Trotz ihres Alters ist ihr Leben noch nicht selbstbestimmt.
Sie hat es noch nicht gelernt, zu leben und über ihren Weg zu bestimmen. Hin und her geschoben von den vielen gesellschaftlichen Anforderungen, von den Figuren die sie auf der Bühne des Lebens zu spielen hatte, als Kind, Jugendlicher und später als Partnerin und Mutter. Sie war bereits in der Mitte ihres Lebens angekommen und vergaß, über ihre Pflichten und das Pflichtbewusstsein, das ihr eigen war, sich selbst.
Sie nimmt niemanden und nichts wahr, nur sich selbst und ihr Inneres. Es schreit in ihr auf, es schmerzt sie, dann wiederum wird es ruhiger und ihre Gefühle neigen sich in Richtung Depression.
Gleich darauf hellt sich ihr Gesicht auf, als käme ein Sonnenstrahl in ihre Inneres. Ein netter Gedanke an die Vergangenheit durchzieht ihre Seele.
Wieder und wieder ändert sich ihr Zustand. Von niemandem bemerkt, aber völlig in sich versunken.
Wie vom Sturm geschüttelt, von Kälte erstarrt und nur hin und wieder von der Sonne gestreift, so durchlebt ihr Inneres eine Veränderung nach der nächsten. Es kommt ihr beinahe unglaublich vor, dass niemand diese heftigen Gefühle bemerkt, nur sie selbst.
Draußen scheint nun auch die Sonne, sie nimmt sie nicht wahr. Für Sie ist das Leben düster und ungewiss.
Ihr ist kalt. Sie ist mutlos.
Ein kleines gemütliches Café zieht sie unerwartet in ihren Bann. Sie schaut sich um. Wenige Menschen sitzen dort und so lädt sie sich ein, eine Zeit zu verweilen.
Bei der Bedienung, die ebenfalls wie die gesamte Umgebung, eine wohltuende Ruhe ausströmte, bestellte sie sich einen Tee, mit Zitrone. Den Zucker lässt sie langsam von ihrem Löffel in den Tee rieseln. Ihre Augen verfolgen ihn und bleiben träumend, an ihrem Spiegelbild haften, das sich verzerrt in der Oberfläche des Tees zeigte.
Eine gewisse Ruhe und Wärme durchströmte sie und ihre Gedanken gehen weit in die Vergangenheit... So weit, wie sie in ihren Gefühlen zurückdenken konnte.
An das Leben in einem kleinen Dorf
Kapitel 2
Das wirkliche Leben der Felicitas
Das Leben, das Felicitas lebte, beginnt jetzt.
Es ist kein Märchen, sondern eine wahre Begebenheit. Sie erzählt sie uns selber, nur so können wir wirklich in ihre Gefühle schauen. So erzählt sie!
Trotz meines Namens bin ich bis zum Tage meiner Umkehr nie glücklich gewesen. Wobei...das stimmt nicht ganz. Es gab Zeiten, in denen ich mich glückselig fühlte. Dieses Gefühl aber habe ich mir nur eingebildet, denn erst heute, aus