Verhörraum: Eine Kurzgeschichte

Von Julien Kaiser

Eddie ist ein merkwürdiger Zeitgenosse, der des Öfteren auf die schiefe Bahn gerät.
Aber als es heißt er hätte einen Mord begangen werden die Ranger Jim und Arwin hellhörig.
Keiner von ihnen kann sich vorstellen, dass der Junge zu so etwas fähig ist.
Als Eddie anfängt von misteriösen Umständen zu sprechen ist es an den Rangern die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Was die Ranger dabei finden und wie Sie damit umgehen lässt selbst so manch guten Menschen den Verstand verlieren.


Diese Kurzgeschichte wirft Fragen auf, denen man sich nicht stellen will.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 22. Okt. 2019
• ISBN: 9783750407817

Julien Kaiser

Julien Kaiser, 1987 in Bernau bei Berlin geboren, begann bereits mit 12 Jahren erste Gedichte zu verfassen. 2011 erschien sein Gedichtband. "Makaber" Seit Oktober 2019 veröffentlichte er die Kurzgeschichten "Verhörraum", "In der Leere", "Ewige Kälte","Unter Qualen" und "R.I.C.O.", sowie die Erzählung "Im See". "Erenas Fluch" stellte den Auftakt einer neuen spannenden Reihe aus den Universen des Autors dar. Diesmal begeben wir uns mit "Azans Verdammnis" auf ein weiteres Fantasy-Abenteuer der etwas raueren Art.

Buchvorschau

Verhörraum

Kapitelübersicht

1. Kapitel Verhörraum

2. Kapitel 00.00.00.00.17.34

3. Kapitel 00.00.00.00.11.11

4. Kapitel 00.00.00.00.04.34

5. Kapitel 00.00.00.00.00.00

Impressum

Verhörraum

Eine Kurzgeschichte von Julien Kaiser

Kapitelübersicht

Kapitel 1:  Der Verhörraum

Kapitel 2: 00.00.00.00.17.34

Kapitel 3: 00.00.00.00.11.11

Kapitel 4: 00.00.00.00.04.34

Kapitel 5: 00.00.00.00.00.00

1. Kapitel Verhörraum

„Ich habe gar nichts zu sagen. Es liegt bereits alles auf der Hand.", erzählte Eddie den beiden, etwas angespannt wirkenden, Herren vom Revier 2, wobei er in seinem Stuhl zurückgelehnt die Arme ineinander verschlang und an den Schellen seiner gefesselten Hände herumspielte. 

Es war wieder einmal ein trockener Nachmittag. Die Sonne brannte ohne Unterlass und allmählich vermissten die Bewohner der Kleinstadt den nunmehr überlebenswichtigen Regen, der bereits einige Wochen auf sich warten ließ. 

Trotzig verzog Eddie das Gesicht zu einer abstrakten Grimasse.

Den Rangern, die mit ihm im Verhörraum saßen, war klar, dass der Junge vor hatte zu schweigen. Zumindest vermuteten sie es stark.

Sie saßen da, ihm gegenüber, abwehrend und grübelnd darüber, wie sie ein Geständnis aus ihm herausdrücken könnten.

Diese Fratze, ihres Gefangenen, kam Jim und Arwin höchst verdächtig vor und bestätigte ihnen umso mehr Eddies Schuld, ohne dass es eine Begründung oder ein Geständnis gebraucht hätte. Es wirkte auf die beiden nicht nur äußerst verdächtig, sondern seltsamerweise auch abschreckend. 

„Wenn meine Kinder so eine Hackfresse hätten, erzählte Arwin, „glaub mir Partner, dann hätte ich ihnen bei Zeiten eine Kugel in ihren verdammten Schädel gejagt.

„Da gebe ich dir recht Bursche." erwiderte der ältere Ranger zustimmend. „Es wäre eine Zumutung die so herum laufen zu lassen. Besser tot, als