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R.I.C.O.: Eine Kurzgeschichte
R.I.C.O.: Eine Kurzgeschichte
R.I.C.O.: Eine Kurzgeschichte
eBook25 Seiten17 Minuten

R.I.C.O.: Eine Kurzgeschichte

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Über dieses E-Book

Warum wir Technik lieben können, dafür gibt es keine einfachen Erklärungen, sondern nur unendliche. Sie ist faszinierend, sie zieht dich in ihren Bann, sie lässt nie wieder ab von dir.
Bei R.I.C.O. handelt es sich um ein System, das nur für dich da ist. Die Tage werden stressfreier, einfacher, bequemer. Das System bezahlt für dich die Rechnungen, macht dir morgens deinen Kaffee und hat auf alles eine Antwort.
Eigentlich ist es perfekt, wäre da nicht dieser kleine, unsichtbare Haken, an dem wir so gern hängen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. Okt. 2020
ISBN9783752624663
R.I.C.O.: Eine Kurzgeschichte
Autor

Julien Kaiser

Julien Kaiser, 1987 in Bernau bei Berlin geboren, begann bereits mit 12 Jahren erste Gedichte zu verfassen. 2011 erschien sein Gedichtband. "Makaber" Seit Oktober 2019 veröffentlichte er die Kurzgeschichten "Verhörraum", "In der Leere", "Ewige Kälte","Unter Qualen" und "R.I.C.O.", sowie die Erzählung "Im See". "Erenas Fluch" stellte den Auftakt einer neuen spannenden Reihe aus den Universen des Autors dar. Diesmal begeben wir uns mit "Azans Verdammnis" auf ein weiteres Fantasy-Abenteuer der etwas raueren Art.

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    Buchvorschau

    R.I.C.O. - Julien Kaiser

    R.I.C.O.

    R.I.C.O.

    Impressum

    R.I.C.O.

    „Bitte, Kaffee."

    „Sehr gern. Doppelter Espresso?"

    „Unbedingt."

    „Kommt sofort."

    Wenn ich so zurücksinne, waren dies oft die ersten Worte des Tages. Meine und die des Systems R.I.C.O. Es war auch oft der erste Duft, den ich wahrnahm, kurz nach dem Aufstehen. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee. Diesmal jedoch waren es die letzten ersten Worte eines Morgens, denn ein Morgen wird es für mich nicht geben.

    „Danke R.I.C.O.", sagte ich noch halb verschlafen.

    Es dauerte nur einige Wochen mich an das neue System zu gewöhnen. Mein morgendliches Rummuffeln oder halbverständlich genuschelte Worte erkannte es nicht. Zwar war das Ding lernfähig, aber in der staatlichen Grundausstattung konnte man nicht allzu viel erwarten. Jedes weitere Package musste aus eigener Tasche gezahlt werden und das war für mich unerschwinglich.

    „Ist er gut?", fragte es mich.

    „So gut wie eh und je.", war meine Standartantwort geworden.

    Wenn ich gewusst hätte was auf mich zukommt… Früher meine ich, nicht erst an diesem Morgen, aber im Laufe meines letzten Vormittags glaubte ich noch, bewusst oder nicht, dass dem System etwas an mir liegt. Dass ich tatsächlich ein fester Bestandteil R.I.C.O.s Lebens bin und bleibe. Wahrscheinlich ist das aber eher so ein Menschending. Eine Art Vermenschlichung, wie wir es damals auch mit unseren Haustieren getan haben. Ich vermisse meine Schmusekatzen jeden Tag, aber was soll man als einfacher Bürger schon gegen das Gesetz tun?

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