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SCHIZOPHRENIE – Wenn der Verstand mit der Fantasie spielt: Tatsachenberichte
SCHIZOPHRENIE – Wenn der Verstand mit der Fantasie spielt: Tatsachenberichte
SCHIZOPHRENIE – Wenn der Verstand mit der Fantasie spielt: Tatsachenberichte
eBook89 Seiten1 Stunde

SCHIZOPHRENIE – Wenn der Verstand mit der Fantasie spielt: Tatsachenberichte

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Über dieses E-Book

Schizophrenie, Psychosen, Halluzinationen, Stimmen hören sind scheinbar Krankheiten der Neuzeit.
Es ist aber anzunehmen, dass es sie schon immer gab. Sie wurden früher bloß nicht richtig diagnostiziert. Wenn diese Kranken auffällig werden, landen sie heute häufig in der Forensik.
Schizophrene Psychosen äußern sich u.a. durch spektakuläre und außergewöhnliche Fantasien. Die Betroffenen glauben meist von einer fremden Macht gesteuert zu werden. In normale, tägliche Situationen werden übernatürliche Inhalte rein gedichtet.
Neben Halluzinationen kommt es zu Stimmen hören oder Wahnvorstellungen wie Paranoia. Der Kranke glaubt, Botschaften aus dem Radio, Fernsehen oder der Zeitung empfangen zu können. Er ist überzeugt, dass andere Menschen seine Gedanken kontrollieren.
Er meint, über außergewöhnliche Kräfte zu verfügen und verfällt z.B. in Größenwahn.
Aber außer diesen quasi euphorischen Gefühlen kommt es auch zu sogenannten Negativsymptomen, das sind Antriebsstörungen, Apathie, aber auch Unruhe und der Verlust von Energie und Motivation sowie die eingeschränkte Fähigkeit, einem Gedanken zu folgen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum27. Jan. 2014
ISBN9783844282221
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    Buchvorschau

    SCHIZOPHRENIE – Wenn der Verstand mit der Fantasie spielt - Henry Michaelis

    Impressum

    SCHIZOPHRENIE – Wenn der Verstand mit der Fantasie spielt

    Autor: Michaelis, Henry

    published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    Copyright: © 2014 Michaelis, Henry

     ISBN 978-3-8442-8222-1

    Henry Michaelis

    SCHIZOPHRENIE

    Wenn der Verstand

    mit der Fantasie spielt

    Tatsachenberichte

    Erste Symptome

    Nena singt:

    Wunder gescheh´n

    ich hab´s geseh´n

    es gibt so vieles, was wir nicht versteh´n

    Wunder gescheh´n

    ich war dabei

    wir dürfen nicht nur an das glauben, was wir seh´n.

    Ich hatte auch Erlebnisse, die an Wunder grenzten.

    Es begann im Sommer 2001:

    Ich hatte die neue Wohnung und war gerade beim Verlegen der Auslegware.

    Beim Zuschneiden ließ ich mir Zeit, ich wollte nichts falsch machen. Da hörte ich von der Wohnung unter mir den Mieter reden (Ich weiß nicht mehr, wie er hieß. Nennen wir ihn mal Herr Schuster. Ich hatte ihn draußen ein paar mal gesehen. Meistens hat man ihn aber gehört, er war immer sehr laut). Er sagte  ziemlich laut: Mensch, der kommt nich aus´m Arsch. Na nu mach mal hin. Ich maß dem weiter keine Bedeutung zu und machte mit dem Verlegen und Zuschneiden der Kanten weiter. Dann machte ich wieder eine Pause. Da sagte die Stimme von unten: Mann, jetzt macht der schon wieder Pause. Das ging so weiter. Immer wenn ich gerade Pause machte, kam eine Bemerkung von unten, so daß ich allmählich glaubte, er meint damit wirklich mich. Aber er konnte doch nicht hören, wenn ich Pause machte, denn das Zuschneiden machte beim arbeiten keinen Krach, so dass man nicht unterscheiden konnte, wann ich arbeite oder Pause mache. Man müßte das schon sehen können, um so zeitlich und sinnvoll passende Kommentare geben zu können.

    Es kamen dann später noch mehr Kommentare: zu meiner spärlichen Wohnungseinrichtung, zu dem was ich gerade mache usw. Und immer waren die Kommentare genau passend. So, als könne er sehen, wie´s in der Wohnung aussieht und was ich gerade mache.

    Auch als ich meinen PC aufgestellt und angeschlossen hatte und am Computer saß, kamen Kommentare, die genau das beschrieben, was ich gerade am PC machte.

    In mir wuchs langsam die Überzeugung, dass in meiner Wohnung eine kleine Videokamera installiert ist und Schuster unten sitzt und sein privates Big Brother guckt. Er war ein beinamputierter Rollstuhlfahrer, ca. Anfang 30, der, bedingt durch seine Behinderung, nicht mehr arbeitete, sondern den ganzen Tag zu Hause rumhing. Da bot es sich doch an, sich per Privatvideo die Langeweile zu vertreiben. Zumal vor mir in meiner Wohnung ein junges Mädchen gewohnt hatte. Ich nahm an, dass Schuster gar nicht an mir interessiert war, sondern dass die Kamera schon früher eingebaut wurde, um das Mädchen zu beobachten.

    Das Ganze war für mich mittlerweile so belastend geworden, dass ich Hilfe brauchte. Ich beschloß, zur Kriminalpolizei zu gehen, was ich dann auch machte. Die hörten sich das interessiert an, haben aber nichts weiter unternommen. Sie haben mich nur gebeten, das Ganze mal aufzuschreiben und einzureichen.

    Das Aufschreiben fiel mir sehr schwer, weil sich die Ereignisse dann überschlugen und ich dadurch stark abgelenkt wurde. Ich konnte meine Gedanken einfach nicht ordnen. Das Schreiben hab ich dann irgendwann fertig bekommen, es aber nie eingereicht.

    Wie gesagt, die Ereignisse begannen sich zu überschlagen. Ich hatte so viele Erlebnisse, dass es mir schwer fällt, mich zu erinnern, in welcher Reihenfolge sie auftraten.

    Der Traum

    Das Husten

    Erstarrt zur Statue

    Füße weg

    Gong, Kopf einrasten

    Der Erlöser, Wüste bewässern usw.

    Der Teufel, Kleine Frau über mir, Tür eingetreten

    Mückenstich am Auge

    Undercover

    Parallelwelten

    Welthauptstadt Neustrelitz

    Meine Bodygards

    Bodycheck, Iriscontrol

    Auto Mercedes

    Herr Engel

    Nightpatrol

    Walter, der Fahrer

    Baumgeflüster

    Tal des Todes

    Gong draußen

    Mondleiter

    Himmelsgiebelwand, Wohnungsbaupläne

    7 Mücken

    Die geheimen Organe

    Zuckerbäcker

    bin Laden

    Die Pyramide

    Die Mama

    Red Noise

    Being John Malcowics

    Roxy Music, Max Raabe und das Palastorchester

    Brief an Mitsubishi

    Kellerkatzen

    Morphing

    Film 12 Ozeanauten

    Taubenscheiße

    Verhaftung Parkplatz

    Krankenhaus

    Stellvertreter, Whg. über mir

    Der Soldatenfriedhof

    Der Judenfriedhof

    Evelin´s Bauchdecke

    Gefesselt in der Wohnung

    Klippschule, Kirchenkonzert

    Eisenbahngleise

    Das Beil

    Raserei auf der Autobahnbaustelle

    Unfall Prenzlauer Allee

    Neubau: ganzer Ort

    Die Heuschrecke

    Hoyerswerda

    Schwarze Nacht

    Vater, der Kobold

    Zwei Tage später

    Michael, Klöppelspiel

    EinzelzelleRaumschiff

    60minSpiel

    Der Traum

    Es war ein gleißend helles Licht. Und ich hatte Vermählung mit meiner Königin Luise, eine bildhübsche, zierliche, junge Frau. Sie war unsagbar schön. Und genauso schön war der Traum. Einzelheiten weiß ich nicht mehr. Nur dass ich tränenüberströmt und unbeschreiblich glücklich aufgewacht bin, ich war noch eine ganze zeitlang völlig fasziniert von dem Traum. Und ich war jetzt davon überzeugt, dass Luise meine Geliebte ist.

    Das es ausgerechnet Königin Luise war, die mir in dem Traum begegnete, war kein Zufall. Ganz Neustrelitz war im Luise-Fieber. Ich glaube, es jährte sich ihr Todestag, zum wievielten Mal weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war die Stadt voll davon, an jeder Ecke hingen Plakate, das Theater spielte ein spezielles Stück über Königin Luise und es gab Einladungen zur Besichtigung ihres Geburtshauses, ein bescheidenes Schloß in einer benachbarten Gemeinde. Ich war auch dort gewesen und hatte mir die Ausstellungsstücke angesehen. Meine besondere Aufmerksamkeit

    hatte einer silbernen Karaffe gegolten, die die Eltern von Luise von der hochwohlgeborenen Verwandtschaft geschenkt bekamen. Das Innere der Kanne war handgeschmiedet, wodurch meiner Überzeugung nach Giftstoffe freigesetzt wurden. Ich war mir sicher, dass Luise dadurch vorsätzlich vergiftet wurde.

    Das Husten

    Abends hörte ich eine zeitlang immer ein ganz auffälliges Husten. Es hörte sich an wie ein Röcheln, so ein ganz trockener Husten. Man konnte raushören, dass es von einer alten weiblichen Person herrührte. Es hörte sich ganz schrecklich an, wie wenn eine alte, böse Hexe ganz hinterlistig vor sich her röchelt.

    Ich hatte den Eindruck, dass es von der Wohnung über mir kam. Dort wohnte eine kleine alte Frau. Aber es war sehr laut, nicht so, wie man

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