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Eine Stimme verzaubert die Herzen: Dr. Norden Bestseller 277 – Arztroman
Eine Stimme verzaubert die Herzen: Dr. Norden Bestseller 277 – Arztroman
Eine Stimme verzaubert die Herzen: Dr. Norden Bestseller 277 – Arztroman
eBook123 Seiten1 Stunde

Eine Stimme verzaubert die Herzen: Dr. Norden Bestseller 277 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt.
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.

Pfingsten auf der Insel der Hoff­nung! Fee Norden konnte es immer noch nicht glauben, daß es ihrem Mann, trotz einiger schwerer Fälle, gelungen war, sich loszueisen. Er hatte es seiner Frau und den Kindern versprochen, und er hielt sein Ver­sprechen.Was war das für eine Freude, als sie kamen, und Lenni war natürlich auch dabei.Anne Cornelius hatte Tränen der Freude in den Augen, und auch Dr. Johannes Cornelius war so gerührt, daß Fee und Daniel spürten, wie groß die Sehnsucht gewesen war. Aber wie konnten die beiden erst strahlen, als die kleinen Zwillinge Ommi und Oppi riefen.»Klingt eigentlich viel lustiger«, stellte Anneka fest, als Danny erklärte, sie hätten es ihnen immer viel deutlicher vorgesagt.»Sie fremdeln gar nicht«, sagte Anne glücklich.»Sie wissen doch, wer lieb ist und zu uns gehört«, erklärte Felix.Dann, nach der ausgiebigen Begrü­ßung, mußten sich die drei Größeren, Danny, Felix und Anneka, erst auf der Insel umschauen, ob sich etwas verändert hatte.Mario war noch in der Schule, aber es war der letzte Schultag, und die Kinder freuten sich, daß sie von früh bis spät mit ihm zusammen sein konn­ten.Mario war der Adoptivsohn von Johannes und Anne Cornelius, geliebt von allen, jetzt schon dreizehn Jahre alt und Gymnasiast. Von dem konnten sie immer lernen, denn er war ein sehr guter Schüler.Jubelnd wurde er begrüßt, als er mit dem Bus aus der Kreisstadt kam. Nur die Zwillinge sahen ihn ein wenig mißtrauisch an, weil sie ihn selten gesehen und er sich dann auch immer verändert hatte. Lang aufgeschossen war er, und sein Gesicht war auch schmaler geworden.»Na, ihr zwei Süßen«, sagte er zu Jan und Jolly, »ihr seid aber auch gewachsen.»Na, sagt schon was«, meinte Anneka, »das ist doch Mario.»Majo, Majo«, riefen sie im Duett und klatschten in die Hände.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum12. Juni 2018
ISBN9783740930851
Eine Stimme verzaubert die Herzen: Dr. Norden Bestseller 277 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Eine Stimme verzaubert die Herzen - Patricia Vandenberg

    Dr. Norden Bestseller – 277 – Eine Stimme verzaubert die Herzen

    Dr. Norden Bestseller

    – 277–

    Eine Stimme verzaubert die Herzen

    Patricia Vandenberg

    Pfingsten auf der Insel der Hoff­nung! Fee Norden konnte es immer noch nicht glauben, daß es ihrem Mann, trotz einiger schwerer Fälle, gelungen war, sich loszueisen. Er hatte es seiner Frau und den Kindern versprochen, und er hielt sein Ver­sprechen.

    Was war das für eine Freude, als sie kamen, und Lenni war natürlich auch dabei.

    Anne Cornelius hatte Tränen der Freude in den Augen, und auch Dr. Johannes Cornelius war so gerührt, daß Fee und Daniel spürten, wie groß die Sehnsucht gewesen war. Aber wie konnten die beiden erst strahlen, als die kleinen Zwillinge Ommi und Oppi riefen.

    »Klingt eigentlich viel lustiger«, stellte Anneka fest, als Danny erklärte, sie hätten es ihnen immer viel deutlicher vorgesagt.

    »Sie fremdeln gar nicht«, sagte Anne glücklich.

    »Sie wissen doch, wer lieb ist und zu uns gehört«, erklärte Felix.

    Dann, nach der ausgiebigen Begrü­ßung, mußten sich die drei Größeren, Danny, Felix und Anneka, erst auf der Insel umschauen, ob sich etwas verändert hatte.

    Mario war noch in der Schule, aber es war der letzte Schultag, und die Kinder freuten sich, daß sie von früh bis spät mit ihm zusammen sein konn­ten.

    Mario war der Adoptivsohn von Johannes und Anne Cornelius, geliebt von allen, jetzt schon dreizehn Jahre alt und Gymnasiast. Von dem konnten sie immer lernen, denn er war ein sehr guter Schüler.

    Jubelnd wurde er begrüßt, als er mit dem Bus aus der Kreisstadt kam. Nur die Zwillinge sahen ihn ein wenig mißtrauisch an, weil sie ihn selten gesehen und er sich dann auch immer verändert hatte. Lang aufgeschossen war er, und sein Gesicht war auch schmaler geworden.

    »Na, ihr zwei Süßen«, sagte er zu Jan und Jolly, »ihr seid aber auch gewachsen.«

    »Na, sagt schon was«, meinte Anneka, »das ist doch Mario.«

    »Majo, Majo«, riefen sie im Duett und klatschten in die Hände.

    »Sie sind wirklich süß«, sagte Anne glücklich. »Ist das schön, daß wir mal wieder alle zusammen sind! Die Delormes kommen auch für zwei Tage.«

    »Wenn’s gewiß ist«, meinte Danny. Das war bei ihnen eine gebräuchliche Redensart, die oft auf den vielbeschäftigten Dr. Norden ebenso angewendet wurde wie auf den prominenten Pianisten und Dirigenten David Delorme, die mit ihren Terminen meist nicht so zurechtkamen, wie die Familie es sich wünschte.

    Aber sie kamen am Samstag. David, Katja und die Kinder Mark und Felicia. Und es wurde ein richtiges Wiedersehensfest gefeiert.

    »David hat sich die Zeit genommen, weil er morgen das Pfingstkonzert in der Marienkirche besuchen will«, sagte Katja verschmitzt.

    Aber da war David gekränkt. »Ich habe gesagt, ich könnte mir bei der Gelegenheit mal das Wunderkind anhören«, erklärte er.

    »Du meinst Penny, David?« fragte Mario sogleich.

    »Du kennst sie?« fragte David.

    »Jeder kennt sie, aber sie ist kein Kind mehr, sie ist eine richtige junge Dame«, erklärte Mario. »Und der Herr Pfarrer sagt Christina zu ihr…«

    »Weil Penny Pfennig heißt?« fragte Danny, der schon ein paar englische Vokabeln und Ausdrücke kannte, weil er einen englischen Schulfreund hatte.

    »Penny ist die Abkürzung für Penelope«, warf nun Marc Delorme ein. »Ich kenne eine, die so heißt. Aber sie ist nicht nett.«

    Er und auch Felicia gingen in eine internationale Schule. David war gebürtiger Engländer, Katja Deutsche, und sie lebten überwiegend in der Schweiz, aber sie nahmen die Kinder nun auch so oft wie möglich mit auf die Konzertreisen, weil Katja doch eingesehen hatte, daß sie ihnen durch das Personal zu sehr entfremdet worden waren. Das hatte sogar zu zeitweiligen Differenzen mit Anne geführt, während sich David diplomatisch heraushielt, um mit seiner temperamentvollen Frau, die er über alles liebte, nur ja keinen Streit zu bekommen.

    Johannes Cornelius und Anne, Eingeweihte wußten es, waren beide verwitwet gewesen, als sie sich kennengelernt hatten, als Anne auf die Insel der Hoffnung gekommen war, um hier die Verwaltungsarbeiten zu übernehmen.

    Hannes, wie er genannt wurde, war Fees Vater, Katja war Annes Tochter, und man mußte Katjas Lebensfreude verstehen, denn sie war nach einem Lawinenunglück, bei dem sie verschüttet worden war, lange Zeit an den Rollstuhl gefesselt gewesen und erst auf der Insel der Hoffnung genesen, auch mit durch Davids Liebe. Und obgleich Katja ihrem berühmten Mann durch heftige Eifersucht das Leben oft sehr schwer gemacht hatte, war die Ehe immer noch glücklich.

    Die Penny, die David morgen singen hören wollte, bildete dann der Grundstoff für die nächste Stunde während Mario mit den Kindern über die Insel wanderte, und die Zwillinge in einem Handwagen jauchzend mithielten.

    Ja, hier konnten alle richtig entspannen, denn die Kinderschar war immer beschäftigt und fand auch immer etwas Neues zu erforschen.

    Anne und Hannes kannten Penny nämlich auch, sie hatte auch schon auf der Insel gesungen, zur Freude der Patienten, die auch finanziell dazu beigetragen hatten, daß sie bei der Opernsängerin Georgia Tenkerken Gesangsunterricht nehmen konnte.

    Anne konnte viel über Penny erzählen. Ihr Wissen bezog sie von Pfarrer Greiter.

    »Sie entlockt ihm alles, was er nicht sagen will«, warf Hannes Cornelius neckend ein. »Sie hat ihn bezaubert.«

    »Mach nicht solche Witze, Hannes«, sagte Anne errötend. »Greiter ist ein lieber Mensch, aber mit dir kann er doch wahrhaftig nicht konkurrieren.«

    Alles lachte, und Hannes sagte schmunzelnd: »Hab’ ich doch auch nicht gesagt, Anneschatz.«

    Ja, sie waren auch ein glückliches Paar, auch wenn sie sich erst im Herbst des Lebens gefunden hatten, aber sicher hatte Mario dazu beigetragen, daß sie in all ihren Ansichten jung blieben, und das wurde ihnen von niemandem geneidet.

    Dann erzählte Anne weiter, was sie über Penny wußte. Vor neunzehn Jahren, am Heiligen Abend, wurde sie in London in einer Kirche gefunden, etwa zwei Wochen jung, warm eingepackt in einem Korb. Und ein Zettel lag dabei.

    Bitte, seid gut zu ihr.

    »So hat es Pfarrer Greiter erfahren«, erzählte Anne, und alle lauschten gespannt.

    »Und weiter?« fragte Katja. »Was geschah dann mit ihr?«

    »Sie wurde auf den Namen Christina getauft, weil sie am Heiligen Abend gefunden worden war. Aber die Mutter wurde nie gefunden. Dann wurde sie von einem älteren Ehepaar adoptiert, und es soll ihr recht gut gegangen sein. Ganz genau hat mir Pfarrer Greiter auch nicht alles erzählt, aber diese Adoptiveltern sind dann wohl gestorben, und eine Verwandte nahm sie mit nach Deutschland, die dann anscheinend entdeckte, daß das Mädchen eine schöne Stimme hatte, und so kam Christina, die von ihren Adoptiveltern Penny genannt wurde, in den Kirchenchor. Die Tante starb auch, und Pfarrer Greiter nahm das begabte Mädchen unter seine Fittiche. – So, das ist alles, was ich über Penny weiß, und daß sie lieber Penny gerufen werden will anstatt Christina. Sie ist reizend und lieb. Es ist nur recht, wenn ihr in das Konzert geht. Spendet nur fleißig.«

    »Und wenn es nach Anne gegangen wäre, hätte sie Penny auch adoptiert«, sagte Hannes.

    »Du etwa nicht?« fragte Anne sofort.

    »Da war doch der Pfarrer dagegen. Außerdem ist sie jetzt mündig.«

    »Sehr interessant«, sagte David nachdenklich.

    »Und durch wen wurdest du auf sie aufmerksam, David?« fragte Fee.

    »Durch Georgia. Keine Sorge, Katja ist nicht auf sie eifersüchtig. Sie ist fast siebzig, aber eine großartige Gesangspädagogin. Nur meint sie, daß sie Penny nichts mehr beibringen kann. Sie möchte, daß das Mädchen eine Chance zu einem großen öffentlichen Auftritt bekommt.«

    »Und den willst du ihr verschaffen?« fragte Hannes.

    »Ich werde sie mir erst einmal anhören«, meinte David. »Sie ist ja noch sehr jung.«

    »Sie hat aber wirklich eine wunderschöne Stimme«, warf Anne ein.

    Davon konnten sie sich anderntags überzeugen. Pfarrer Greiter sorgte dafür, daß sie einen guten Platz bekamen, war es doch eine Ehre für den ganzen Ort, daß David Delorme und Frau, und auch die Nordens, erschienen waren. Natürlich waren auch die Kinder mitgekommen.

    Es wurde ihnen ein Kunstgenuß geboten, den sie nicht erwartet hatten. Schon der Organist hatte Format. David nickte zu seinem Spiel anerkennend. Dann der Chor! Später wurde gesagt, daß sie alle eine Sternstunde gehabt haben müßten, aber schließlich hatten sie ja auch erfahren, wer anwesend war.

    Und dann ertönte Pennys glockenreine Stimme, ein Mezzosopran, den junge Sängerinnen selten besaßen.

    Gebannt lauschte David, aber nicht nur er. Unwillkürlich hielten alle den Atem an, und dazu bot Penny auch noch einen bezaubernden Anblick.

    »Wie ein Engel«, flüsterte Anneka ihrer Mutter zu.

    Wie eine kleine Madonna, dachte Fee.

    Langes, seidiges blondes Haar fiel bis auf die Schultern und umgab ein feines, zartes, schmales Gesicht, das von großen blauen Augen beherrscht wurde.

    Trotz der schlichten Kleidung, weiße Bluse und schwarzer Samtrock, wirkte Penny wie eine Prinzessin. Das sagte Felicia, und sie hatte viel für Prinzessinnen übrig, da sie auch schon ein paar kennengelernt hatte.

    Den Norden-Kindern imponierten Prinzessinnen weniger, sie waren dann schon mehr für

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