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Zur Zeit der abendlichen Kühle: Bildergeschichten von Wilhelm Busch mit Versen von Inge Rosemann
Zur Zeit der abendlichen Kühle: Bildergeschichten von Wilhelm Busch mit Versen von Inge Rosemann
Zur Zeit der abendlichen Kühle: Bildergeschichten von Wilhelm Busch mit Versen von Inge Rosemann
eBook276 Seiten30 Minuten

Zur Zeit der abendlichen Kühle: Bildergeschichten von Wilhelm Busch mit Versen von Inge Rosemann

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Über dieses E-Book

Außer seinen bekannten Bildergeschichten zeichnete Wilhelm Busch auch "Comics" ohne Reime. Die Verfasserin hat sie mit eigenen Versen versehen, zum Vergnügen der Leser und als Verbeugung vor dem großen Humoristen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum10. Okt. 2018
ISBN9783848232512
Zur Zeit der abendlichen Kühle: Bildergeschichten von Wilhelm Busch mit Versen von Inge Rosemann
Autor

Inge Rosemann

Mit 65 Jahren begann Inge Rosemann humoristische Gedichte zu schreiben. Inzwischen sind von ihr 13 Bücher erschienen. Inge Rosemann wurde 1931 in Hannover geboren. Nach dem Studium in Göttingen (Germanistik und Geschichte) arbeitete sie als Lehrerin und Kinderkrankenschwester. Ab 1974 lebte die Autorin auf Norderney - nunmehr seit 2017 in Göttingen. Nach den Erfahrungen als Rentnerin lautet ihre Devise: Ich möchte werben für die Chancen des Alters und seine noch nicht allgemein erkannten geistigen und kreativen Möglichkeiten.

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    Buchvorschau

    Zur Zeit der abendlichen Kühle - Inge Rosemann

    Inhalt

    Der Korb

    Der Virtuos

    Die Maus

    Der schöne Ritter

    Ehre dem Fotografen!

    Ein Abenteuer in der Neujahrsnacht

    Der Katzenjammer am Neujahrsmorgen

    Der hastige Rausch

    Der vergebliche Versuch

    Der Floh

    Der gewandte, kunstreiche Barbier und sein kluger Hund

    Das warme Bad

    Wie der Mann um den Hausschlüssel bitten lernt

    Der zerstreute Rektor

    Und nun die lustigen Geschichten für unsere Kleinen

    Die kleinen Honigdiebe

    Der kleine Pepi mit der neuen Hose

    Die wunderbare Bärenjagd

    Der Deserteur

    Der kleine Maler mit der großen Mappe

    Wals alte lange Nase

    Die bestraften Vogeldiebe

    Der Korb

    Wo auch immer und durch was,

    wichtig ist vor allem, dass

    Mittel man und Wege findet,

    wie man heimlich sich verbindet:

    Liebe ist die große Mode,

    doch es wechselt die Methode.

    Sollten aber Sittenwächter

    der Begegnung der Geschlechter

    störend in den Weg sich stellen,

    trifft man sich in solchen Fällen

    eben heimlich hinterrücks

    an dem Ort des Liebesglücks.

    Zur Zeit der abendlichen Kühle

    bewegen zärtliche Gefühle

    den Jüngling, der mit Blumenstrauß

    sich einfand vor der Liebsten Haus,

    wobei im Frack er sich korrekt

    hat oben mit dem Hut bedeckt,

    und wo die schöne anschmiegsame

    und miedermollig volle Dame

    das Rendezvous hat vorbereitet,

    er zu erwünschten Taten schreitet,

    als freudig er mit festem Schritt

    erwartungsvoll den Korb betritt.

    Doch wie er eben hat nach oben

    voll Zuversicht den Blick erhoben,

    der Nachbar aus dem Fenster sieht,

    was da vor seinem Haus geschieht –

    Mit bissig hassverzerrten Mienen,

    im Nachtgewand, auf Holzpantinen

    eilt dieser unberufene Späher

    sogleich mit einer Forke näher,

    auf dass er ihre Zinken steche

    von unten in des Korbes Fläche

    und ihn nicht länger transportabel

    stoppt durch den Stich der Eisengabel,

    vor der gestemmt statt hochgezogen

    der Herr sich hat emporgebogen.

    Als triumphierend spitze Stöße

    durchbohren seines Frackes Schöße,

    der Gast nicht länger wahrnehmbar

    flach vor der drohenden Gefahr

    geduckt den Zacken sich entzieht.

    Doch ach! – Wer das von oben sieht,

    wie muss er mit erhobenen Händen

    entsetzt den Blick zum Himmel wenden –

    worauf naht Hilfe dergestalt,

    dass der Verfolger festgekrallt,

    als sich die Fuhre aufwärts hebt,

    mit dieser in die Höhe schwebt.

    Die Dame zieht mit einer Hand

    den Freund an seinem Frackgewand

    und mit der andern ebenfalls

    am straff gespannten Seile, als

    mit festem Griff sie wie ersehnt

    ihn aus dem Fenster vorgelehnt

    noch heil hat in Empfang genommen.

    Der Nachbar hat den Korb erklommen,

    wo voller Neid mit stummem Groll

    er sehen muss, was er nicht soll,

    als bei dem huldvollen Empfang

    gerettet auf der Fensterbank

    der Held kniet zur Kontaktaufnahme

    beglückt vor seiner Herzensdame.

    Dann wird der Wein ins Glas geschenkt –

    Der Nachbar, der darunterhängt,

    ruft mit verzweifeltem Geschrei

    jetzt Hilfe aus der Stadt herbei,

    bis Wasser, oben ausgegossen,

    auf Haupt und Glieder ist geflossen,

    worauf er erst einmal durchnässt

    lahm seine Flügel hängen lässt,

    dann aber –

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