Das Ticket in die Hölle und zurück
Von Iren Rose
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Über dieses E-Book
Mit 12 Jahren war sie schon ein richtiger Teenager. Als sie mit 13 den Drogendealer Tilo kennenlernte und auf die schiefe Bahn kam, begann für ihre Mutter, Clara, der Horror. Sie musste jahrelang hilflos zusehen, wie ihr Kind immer tiefer in die Drogen- und Alkoholsucht schlitterte. Da Mia Sara nicht einsehen wollte, dass sie süchtig war Hilfe brauchte, endete jedes Gespräch mit ihrer Mutter in einem Streit. Sie wurde immer aggressiver und machte, was sie wollte. Nach einem schrecklichen Streit mit der Mutter reißt sie und ihr Drogen Freund ins Ausland aus. Als ihr Freund Florian an einer Überdosis starb, bekam Mia Sara einen schrecklichen Schock!
Iren Rose
Irena Pesti/ Iren Rose wurde 1946 in Ungarn geboren und lebt seit 1968 in Österreich. Mit ihrem zweiten Mann ist sie seit 1987 verheiratet. Die Leidenschaftliche Hobbymalerin, Buchautorin und fünffache Großmutter sucht immer neue Herausforderungen. Ihre Bücher: EIN LEBEN VOLLER VERHÄNGNISSE / IREN ROSE Erhältlich in Buchhandlungen, Großhandel und auf E-Book ISBN 978-3-99038-733-7 DAS TICKET IN DIE HÖLLE UND ZURÜCK/ IREN ROSE ISBN 978-3-74311-522-4 DER GEISTERTAUSCH und DIE SPRECHENDE HUNDE DAME TANGO UND DER KATER FRITZI auf E-Book erhältlich
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Buchvorschau
Das Ticket in die Hölle und zurück - Iren Rose
Inhalt
Das Ticket in die Hölle und zurück
Impressum
Das Ticket in die Hölle und zurück
Gedankenverloren sitzt Mia Sara in ihrem Zimmer und vergießt bittere Tränen. Jetzt erst ist ihr klar geworden, dass sie ihr junges Leben selbst in den Abgrund gebracht hat. Ob sie es schaffen würde, nochmal in ein normales Leben zurückzukehren, um ihr verpfuschtes Leben weiter auf den richtigen Weg lenken zu können?
Jedoch war ihr auch klar, dass alles davon abhängt, ob sie dafür auch selbst bereit wäre und sie dazu genügend Kraft hätte. Das wusste Mia Sara im Moment selbst noch
nicht.
Sie war mit ihren 17 Jahren zu tief in den Alkohol und Drogensumpf versunken. In diesem Moment glaubte sie selbst nicht daran, dass sie Kraft dazu hatte, noch einen weiteren Drogen- und Alkoholentzug durchzustehen und auch danach durchzuhalten, weil es ihr bis jetzt nie gelungen war.
Sie hatte zwar schon mehrere erfolglose Therapien hinter sich, aber bis jetzt hatte ihr keine wirklich geholfen. Nach kurzer Zeit kam immer der Rückfall. Sie hatte auch bis jetzt keinen Willen und keine Mühe dafür eingesetzt von den Drogen und dem Alkohol wirklich loszukommen, weil sie bis jetzt selbst davon überzeugt war, dass sie die Drogen und den Alkohol nur aus Spaß nimmt, und wenn sie es wollte, könnte sie jederzeit mit dem aufhören. Mia Sara war bis dato fest überzeugt, dass sie das nicht wirklich brauchen würde.
In welchem Irrtum sie lebte ist ihr jetzt erst klar geworden, weil die letzte Zeit sehr schlimm für sie gewesen ist. Seit der liebste Mensch und ihr einziger Kamerad Florian, nach einer Alkohol- und Drogen Orgie in der Nacht gestorben ist. Die Tatsache, dass sie erkennen musste, dass das auch ihr, wenn sie so weiter mache, selber passieren würde, wie ihrem besten Freund Florian, löste bei Mia Sara einen furchtbaren Schock aus.
Jetzt sah sie ein, dass wenn sie nichts unternimmt um dem Teufelskreis entgegen zu wirken, wird auch sie bald das gleiche Schicksal einholen, welches auch ihren geliebten Kameraden in den Tod getrieben hat.
Um dem gleichem Schicksal entgegen zu wirken, wäre jetzt ein Entzug nötig, den sie aber bis zum Ende durchhalten müsste, um nachher ein normales Leben weiterführen zu können.
Mia Sara war verzweifelt und hatte Angst, aber in manchen Momenten, so wie jetzt, wünschte sie sich selbst auch lieber tot zu sein, so konnte sie dem weiteren Leid entgehen. „Mein Gott, warum kann ich nicht einfach sterben, so wie Florian", weinte sie leise vor sich hin.
Er war nicht nur ihr bester Freund, sondern auch ihr Drogenverbündeter. Er starb vor kurzem, mit 20, an hochdosiertem Drogen und Alkoholkonsum.
Mia Sara hob ihr verweintes Gesicht flehend gen Himmel und bat Gott um Hilfe. In dem Moment klopfte jemand an der Tür und damit wurden Mia Saras traurige Gedanken unterbrochen.
Mia Saras Mutter und Papa, er war zwar ihr Stiefvater, aber sie nannte ihn trotzdem Papa, da sie erst ein Jahr alt gewesen ist, als ihr Vater bei einem Autounfall gestorben ist. Ihre Mutter heiratete nach einem Jahr Trauer, ihren jetzigen Mann Attila
, den Geschäftspartner ihres verstorbenen Mannes.
Clara, Mia Saras Mutter kannte Attila
gut und wusste das er ein sehr seriöser und hochanständiger Mann war.
Er war zwar bis jetzt nicht verheiratet, aber seine langjährige Beziehung ist auch vor zirka eineinhalb Jahren in Brüche gegangen, da ihn seine langjährige Freundin verlassen hat.
Mia Sara war erst zwei Jahre alt, als ihre Mutter Clara dann wieder geheiratet hat.
Attila, Mia Saras Stiefvater, führte weiter, die mit seinem verstorbenen Freund gemeinsam aufgebaute, gut florierende Anwaltskanzlei, und war ein sehr fleißiger und anständiger Mann.
Er nahm Mia Sara als eigenes Kind auf und adoptierte sie dann auch bald. Auch sie hatte ihn sehr gerne. Attila war ein ruhiger verständnisvoller, aber ein bisschen konservativer Mann.
Mia Saras Mutter und Stiefvater versicherten ihr, wenn sie wirklich bereit wäre diesem Horror eine Ende zu setzen, werden sie alles tun was in ihrer Macht stand, um ihr zu helfen und sie zu unterstützen wo sie nur können, damit sie noch einmal eine Chance hatte, ihr Leben auf einen normalen Weg zu lenken und von den Drogen loszukommen.
Mia Sara war gerade 12 Jahre alt geworden und ging in die zweite Klasse eines Gymnasiums. Sie lernte sehr brav und war voller Energie. Sie war ein richtiges Wirbelkind und der Liebling der Familie, von ihrem Eltern Liebevoll Mia
genant. Mia Sara war sie sehr talentiert und begabt.
Sie ging schon mit sechs Jahren zum Ballettunterricht und nahm zuletzt auch am Musik- und Gesangunterricht teil. Aber ihre liebste Beschäftigung war schon immer das Singen, und in ihrer wenig gebliebenen Freizeit, zeichnete und malte sie tolle Bilder. Mia Sara war schon mit ihren zwölf Jahren ein richtig süßer Teenager gewesen mit lackierten Fingernägeln. Auch das Schminken durfte bei ihr nicht fehlen und sie hat für modernes Anziehen ein richtiges Faible entwickelt.
Aber ihre Mutter Clara dachte: „Wenn die Noten in der Schule stimmen habe ich nichts dagegen, wenn Mia Sara sich so auffällig kleidet und schminkt. Warum auch nicht!"
Mia Sara war ein sehr hübsches Mädchen, auch wenn sie in ihrer Entwicklung schon weiter fortgeschritten war. Sie war groß und schlank, mit langen braunen Haaren und tief blauen Augen. Schon mit zwölf Jahren sah sie aus wie ein fünfzehnjähriger Teenager.
Clara war stolz auf ihre kleine Familie.
Ihnen ging es wirklich gut und sie waren eine fröhliche und glückliche Familie. Dann kam Mia Sara in die dritte Klasse eines Gymnasiums. Da gab es mit dem Lernen ein bisschen Probleme und die Noten wurden schlechter, aber dafür wurden Mia Saras Wünsche immer mehr und mehr:
Sie wollte ihre Haare färben und auch ein Bauchnabelpiercing wollte sie haben. Clara wehrte sie ab mit der Erklärung: „Das darfst du noch nicht, du bist noch zu jung! Erst mit vierzehn! Aber Mia Sara wollte sich damit nicht abfinden, weil ihre Freundin Jolanda, die auch erst 13 war, schon das Bauchnabelpiercing hatte. Mia Sara versuchte erst die Mama mit Schmeicheln weich zu kriegen: „Mama ich hab dich lieb. Du bist die beste Mama auf der Welt! Gell, du erlaubst mir das?
„Nein Mia du bist noch zu jung und kein seriöser Arzt würde das machen. Bitte verstehe mich. Wenn du vierzehn bist, gehe ich mit dir. Dann gehen wir dorthin wo dir nichts passieren kann, denn du weißt selber, dass du auf sämtliche chemische Stoffe allergisch bist! erklärte ihr die Mutter. Aber Mia Sara wollte sich damit nicht abfinden, denn die Erklärungen fand sie Sch…e. „Du bist verbohrt!
schrie sie zornig die Mutter an und tobte weiter. „Ich will es haben, ob du es erlaubst oder nicht, ist mir egal. Ich mache das trotzdem! schrie sie ihre Mutter mit zornigem Gesicht an. „Du bist gemein! Ich hasse dich!
tobte sie weiter und rannte in ihr Zimmer schlug die Tür zu, dass sie es im ganzen Haus hören konnte. Clara, verstand die Welt nicht mehr und fragte sich selbst „Was habe ich jetzt falsch gemacht? Sie war doch so ein braves Kind! Um Gottes Willen, was ist jetzt passiert?" Aber alles half nichts.
Clara entschied, sie musste mit Mia Sara ein ernstes Wort reden, aber sie selbst war sehr aufgebracht und wollte das Gespräch lieber bis am Abend verschieben, weil sie selbst erst Zeit brauchte das Geschehene zu verdauen.
Das war das erste Mal das sich Mia Sara so benommen hatte.
Clara grübelte die ganze Zeit „Was soll ich jetzt machen?". Ob sie das was jetzt passiert war am Abend ihrem Mann erzählen sollte? Oder Lieber nicht. Da Mia Saras Stiefvater ist sowieso ein bisschen altmodisch und konservativ in der Erziehung und sie hatte ohnehin schon genügend Zoff mit ihm wegen Mia Saras Kleidung und Schminke. Und jetzt das!
Aber Clara entschied doch anders, da sie der Diskussion mit ihrem Mann entgehen wollte, klärte sie das doch lieber gleich mit Mia Sara. So ging sie nach kurzer Zeit in Mias Zimmer hinein, wo sie das verweinte Gesicht ihres Kindes sah. Clara wurde ums Herz warm. Sie umarmte ihr Kind liebevoll und mit ruhiger aber strenger Stimme versuchte sie Mia Sara klar zu machen, dass sie solches Benehmen nicht dulden werde und erwartete gleich von Mia, dass sie sich entschuldigte, was Mia Sara auch gleich tat. Sie sah auch ein, dass ihr Benehmen nicht wirklich richtig war und bat die Mutter das sie es dem Papa nicht erzählen möge, was sie getan hatte und versprach dass sie sowas nie wieder tun werde.
Mia Saras Versprechen hatte dann auch einige Zeit wirklich gehalten und sie war wieder ein liebenswürdiges und fröhliches Kind. Sie ging brav in die Schule und auch die Noten wurden besser.
Jetzt war Clara direkt froh, dass sie das ihrem Mann nicht erzählt hatte, denn er war auch ein sehr friedliebender Mann und würde wahrscheinlich Mia Saras Benehmen nicht verstehen.
Das nächste Drama traf Mia Saras Mutter umso härter.
Sie glaubte Mia Vertrauen zu können, da sie bei der letzten Aussprache versprochen hatte, dass sie jedes Problem mit ihrer Mutter besprechen werde.
An dem Tag wo Clara wieder frei hatte, wollte sie einmal Mias Bett überziehen und so entdeckte sie, dass die Bettdecke und auch der Polsterüberzug mit Blut beschmiert waren. Sie hätte das nicht gemerkt, wenn Mia Sara, wie immer, seit sie schon größer ist, selber ihre Bettwäsche wechselte, was sie aber diesmal nicht gemacht hatte. Was Clara aber stutzig machte, war die Tatsache, dass Mia Sara ihr Bett in der Früh noch vor der Schule sorgfältig gerichtet und mit der Decke zugedeckt hatte, was sie früher nie tat!
Als Mia Sara dann von der Schule heim kam fragte die Mutter sie: „Mia was ist passiert? Hast du dich verletzt? Dein Polster und die Bettdecke sind mit Blut beschmiert. Da passierte es wieder! Mia Sara zuckte total aus und schrie die Mutter an: „Du spionierst mir nach? Verschwinde aus meinem Zimmer! Ich will dich in meinem Zimmer nie wieder sehen! Das ist meine Privatsphäre und du hast hier drinnen nichts verloren! Du bist gemein! Ich hasse dich!
Clara war wieder wie vor den Kopf gestoßen und versuchte noch in Ruhe zu reden aber Mia Sara stieß sie regelrecht aus der Zimmer.
„Oh mein Gott, es ist sicher besser, wenn ich Mia jetzt in Ruhe lasse" dachte sie.
In diesem Moment hatte Clara das Gefühl, dass ihr glückliches Familienleben zu bröckeln anfing. Auch Mia Sara war auf die Mutter wütend und fühlte sich verletzt. Klar dass mich die Alte nicht verstehen kann! Wie soll sie mich verstehen? Sie ist ja nie für mich da. Sie interessiert sich nur für ihre sch..ß Arbeit und ich muss überall alleine klarkommen.
dachte sie. Diese Gedanken beschäftigten Mia schon längere Zeit und sie fühlte sich allein gelassen von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater. Sie schloss die Zimmertür zu, griff wieder zu dem kleinem scharfen Taschenmesser, das sie in der Schreibtischlade versteckt hatte, und in ihrer unbändigen Wut ritzte sie an ihren Körper so lange herum bis sie die Schmerzen nicht mehr aushalten konnte. Dann schleuderte sie das Taschenmesser auf den Boden und weinte verzweifelt in ihrer einsamen Welt.
In diesem Moment glaubte Mia, sie sei nur eine