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Das Ticket in die Hölle und zurück
Das Ticket in die Hölle und zurück
Das Ticket in die Hölle und zurück
eBook170 Seiten2 Stunden

Das Ticket in die Hölle und zurück

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Über dieses E-Book

Mia Sara wächst behütet in einem gut-situierten Elternhaus auf.
Mit 12 Jahren war sie schon ein richtiger Teenager. Als sie mit 13 den Drogendealer Tilo kennenlernte und auf die schiefe Bahn kam, begann für ihre Mutter, Clara, der Horror. Sie musste jahrelang hilflos zusehen, wie ihr Kind immer tiefer in die Drogen- und Alkoholsucht schlitterte. Da Mia Sara nicht einsehen wollte, dass sie süchtig war Hilfe brauchte, endete jedes Gespräch mit ihrer Mutter in einem Streit. Sie wurde immer aggressiver und machte, was sie wollte. Nach einem schrecklichen Streit mit der Mutter reißt sie und ihr Drogen Freund ins Ausland aus. Als ihr Freund Florian an einer Überdosis starb, bekam Mia Sara einen schrecklichen Schock!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum17. Nov. 2016
ISBN9783743115224
Das Ticket in die Hölle und zurück
Autor

Iren Rose

Irena Pesti/ Iren Rose wurde 1946 in Ungarn geboren und lebt seit 1968 in Österreich. Mit ihrem zweiten Mann ist sie seit 1987 verheiratet. Die Leidenschaftliche Hobbymalerin, Buchautorin und fünffache Großmutter sucht immer neue Herausforderungen. Ihre Bücher: EIN LEBEN VOLLER VERHÄNGNISSE / IREN ROSE Erhältlich in Buchhandlungen, Großhandel und auf E-Book ISBN 978-3-99038-733-7 DAS TICKET IN DIE HÖLLE UND ZURÜCK/ IREN ROSE ISBN 978-3-74311-522-4 DER GEISTERTAUSCH und DIE SPRECHENDE HUNDE DAME TANGO UND DER KATER FRITZI auf E-Book erhältlich

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    Buchvorschau

    Das Ticket in die Hölle und zurück - Iren Rose

    Inhalt

    Das Ticket in die Hölle und zurück

    Impressum

    Das Ticket in die Hölle und zurück

    Gedankenverloren  sitzt  Mia  Sara  in  ihrem  Zimmer  und  vergießt  bittere  Tränen. Jetzt  erst  ist  ihr  klar  geworden,  dass  sie  ihr  junges  Leben  selbst  in  den  Abgrund  gebracht  hat. Ob  sie  es  schaffen  würde,  nochmal  in  ein  normales  Leben  zurückzukehren,  um  ihr  verpfuschtes  Leben  weiter  auf  den  richtigen  Weg  lenken  zu  können? 

    Jedoch  war  ihr  auch  klar,  dass  alles  davon  abhängt,  ob  sie  dafür  auch  selbst  bereit  wäre  und  sie  dazu  genügend  Kraft  hätte.  Das  wusste  Mia  Sara  im  Moment  selbst  noch 

     nicht.      

    Sie  war  mit  ihren  17  Jahren  zu  tief  in  den  Alkohol  und  Drogensumpf  versunken.  In  diesem  Moment  glaubte  sie  selbst  nicht  daran,  dass  sie  Kraft  dazu  hatte,  noch  einen  weiteren  Drogen-  und  Alkoholentzug  durchzustehen  und  auch  danach  durchzuhalten,  weil  es  ihr  bis  jetzt  nie  gelungen  war.                                                                       

    Sie  hatte  zwar  schon  mehrere  erfolglose  Therapien  hinter  sich,  aber  bis  jetzt  hatte  ihr  keine  wirklich  geholfen.  Nach  kurzer  Zeit  kam  immer  der  Rückfall.  Sie  hatte  auch  bis  jetzt  keinen  Willen  und  keine  Mühe  dafür  eingesetzt  von  den  Drogen  und  dem  Alkohol  wirklich  loszukommen,  weil  sie  bis  jetzt  selbst  davon  überzeugt  war,  dass  sie  die  Drogen  und  den  Alkohol  nur  aus  Spaß  nimmt,  und    wenn  sie  es  wollte,  könnte  sie  jederzeit  mit  dem  aufhören.  Mia  Sara  war  bis  dato  fest  überzeugt,    dass  sie  das  nicht  wirklich  brauchen  würde.

    In  welchem  Irrtum  sie  lebte  ist  ihr  jetzt  erst  klar  geworden,  weil  die  letzte  Zeit  sehr  schlimm  für  sie  gewesen  ist.  Seit  der  liebste  Mensch  und  ihr  einziger  Kamerad  Florian,  nach  einer  Alkohol-  und  Drogen  Orgie  in  der  Nacht  gestorben  ist.  Die  Tatsache,  dass  sie  erkennen  musste,  dass  das  auch  ihr,  wenn  sie  so  weiter  mache,  selber  passieren  würde,  wie  ihrem  besten  Freund  Florian,  löste  bei  Mia  Sara  einen  furchtbaren  Schock  aus.                 

    Jetzt  sah  sie  ein,  dass  wenn  sie  nichts  unternimmt  um  dem  Teufelskreis  entgegen  zu  wirken,  wird  auch  sie  bald  das  gleiche  Schicksal  einholen,  welches  auch  ihren  geliebten Kameraden in  den  Tod  getrieben  hat.                                                                       

    Um  dem  gleichem  Schicksal  entgegen  zu  wirken,  wäre  jetzt  ein  Entzug  nötig,  den  sie  aber  bis  zum  Ende  durchhalten  müsste,  um  nachher  ein  normales  Leben  weiterführen  zu  können. 

    Mia  Sara  war  verzweifelt  und  hatte  Angst,  aber  in  manchen  Momenten,  so  wie  jetzt,  wünschte  sie  sich  selbst  auch  lieber  tot  zu  sein,  so  konnte  sie  dem  weiteren  Leid  entgehen.  „Mein  Gott,  warum  kann  ich  nicht  einfach  sterben,  so  wie  Florian",  weinte  sie  leise  vor  sich  hin. 

    Er  war  nicht  nur  ihr  bester  Freund,  sondern  auch  ihr  Drogenverbündeter.  Er  starb  vor  kurzem,  mit  20,  an  hochdosiertem  Drogen  und  Alkoholkonsum. 

    Mia  Sara  hob  ihr  verweintes  Gesicht  flehend  gen  Himmel  und  bat  Gott  um  Hilfe.  In  dem  Moment  klopfte  jemand  an  der  Tür  und  damit  wurden  Mia  Saras  traurige  Gedanken  unterbrochen.

    Mia  Saras  Mutter  und  Papa,  er  war  zwar  ihr  Stiefvater,  aber  sie  nannte  ihn  trotzdem  Papa,  da  sie  erst  ein  Jahr  alt  gewesen  ist,  als  ihr  Vater  bei  einem  Autounfall  gestorben  ist. Ihre  Mutter  heiratete  nach  einem  Jahr  Trauer,  ihren  jetzigen  Mann  Attila,  den  Geschäftspartner  ihres  verstorbenen  Mannes.                                                                                            

    Clara,  Mia  Saras  Mutter  kannte  Attila  gut    und  wusste  das  er  ein  sehr  seriöser  und  hochanständiger  Mann  war.

     Er  war  zwar  bis  jetzt  nicht  verheiratet,  aber  seine  langjährige  Beziehung  ist  auch  vor  zirka  eineinhalb  Jahren  in  Brüche  gegangen,  da  ihn  seine  langjährige  Freundin  verlassen  hat. 

    Mia  Sara  war  erst  zwei  Jahre  alt,  als  ihre  Mutter  Clara  dann  wieder  geheiratet  hat. 

    Attila,  Mia  Saras  Stiefvater,  führte  weiter,  die  mit  seinem  verstorbenen  Freund  gemeinsam  aufgebaute,  gut  florierende  Anwaltskanzlei,  und  war  ein  sehr  fleißiger  und  anständiger  Mann. 

    Er  nahm  Mia  Sara  als  eigenes  Kind  auf  und  adoptierte  sie  dann  auch  bald.  Auch  sie  hatte  ihn  sehr  gerne.  Attila  war  ein  ruhiger  verständnisvoller,  aber  ein  bisschen  konservativer  Mann.

    Mia  Saras  Mutter  und  Stiefvater  versicherten  ihr,  wenn  sie  wirklich  bereit  wäre  diesem  Horror  eine  Ende  zu  setzen,  werden  sie  alles  tun  was  in  ihrer  Macht  stand,  um  ihr  zu  helfen  und  sie  zu  unterstützen  wo  sie  nur  können,  damit  sie  noch  einmal  eine  Chance  hatte,  ihr  Leben  auf  einen  normalen  Weg  zu  lenken  und  von  den  Drogen  loszukommen.                                                               

    Mia  Sara  war  gerade  12  Jahre  alt  geworden  und  ging  in  die  zweite  Klasse  eines  Gymnasiums.  Sie  lernte  sehr  brav  und  war  voller  Energie.  Sie  war  ein  richtiges  Wirbelkind  und  der  Liebling  der  Familie, von ihrem Eltern Liebevoll Mia genant.   Mia Sara  war  sie  sehr  talentiert  und  begabt. 

    Sie  ging  schon  mit  sechs  Jahren  zum  Ballettunterricht  und  nahm  zuletzt  auch  am  Musik-  und  Gesangunterricht  teil.  Aber  ihre  liebste  Beschäftigung  war  schon  immer  das  Singen,  und  in  ihrer  wenig  gebliebenen  Freizeit,  zeichnete  und  malte  sie  tolle  Bilder.    Mia  Sara  war  schon  mit  ihren  zwölf  Jahren  ein  richtig  süßer  Teenager  gewesen  mit  lackierten  Fingernägeln.  Auch  das  Schminken  durfte  bei  ihr  nicht  fehlen  und  sie  hat  für  modernes  Anziehen  ein  richtiges  Faible  entwickelt. 

    Aber  ihre  Mutter  Clara  dachte:  „Wenn  die  Noten  in  der  Schule  stimmen  habe  ich  nichts  dagegen,  wenn  Mia  Sara  sich  so  auffällig  kleidet  und  schminkt.  Warum  auch  nicht!"

    Mia  Sara  war  ein  sehr  hübsches  Mädchen,  auch  wenn  sie  in  ihrer  Entwicklung  schon  weiter  fortgeschritten  war.  Sie  war  groß  und  schlank,  mit  langen  braunen  Haaren  und  tief  blauen  Augen.  Schon  mit  zwölf  Jahren  sah  sie  aus  wie  ein  fünfzehnjähriger  Teenager.                                                                  

    Clara  war  stolz  auf  ihre  kleine  Familie. 

    Ihnen  ging  es  wirklich  gut  und  sie  waren  eine  fröhliche  und  glückliche  Familie.  Dann  kam  Mia  Sara  in  die  dritte  Klasse  eines  Gymnasiums.  Da  gab  es  mit  dem  Lernen  ein  bisschen  Probleme  und  die  Noten  wurden  schlechter,  aber  dafür  wurden  Mia  Saras  Wünsche  immer  mehr  und  mehr: 

    Sie  wollte  ihre  Haare  färben  und  auch  ein  Bauchnabelpiercing  wollte  sie  haben.  Clara  wehrte  sie  ab  mit  der  Erklärung:  „Das  darfst  du  noch  nicht,  du  bist  noch  zu  jung!  Erst  mit  vierzehn!  Aber  Mia  Sara  wollte  sich  damit  nicht  abfinden,  weil  ihre  Freundin  Jolanda,  die  auch  erst  13  war,  schon  das  Bauchnabelpiercing  hatte.  Mia  Sara  versuchte  erst  die  Mama  mit  Schmeicheln  weich  zu  kriegen:  „Mama  ich  hab  dich  lieb.  Du  bist  die  beste  Mama  auf  der  Welt!  Gell,  du  erlaubst  mir  das?

    „Nein  Mia  du  bist  noch  zu  jung  und  kein  seriöser  Arzt  würde  das  machen.  Bitte  verstehe  mich.  Wenn  du  vierzehn  bist,  gehe  ich  mit  dir.  Dann  gehen  wir  dorthin  wo  dir  nichts  passieren  kann,  denn  du  weißt  selber,  dass  du  auf  sämtliche  chemische  Stoffe  allergisch  bist!  erklärte  ihr  die  Mutter.  Aber  Mia  Sara  wollte  sich  damit  nicht  abfinden,  denn  die  Erklärungen  fand  sie  Sch…e.  „Du  bist  verbohrt!  schrie  sie  zornig  die  Mutter  an  und  tobte  weiter.  „Ich  will  es  haben,  ob  du  es  erlaubst  oder  nicht,  ist  mir  egal.  Ich  mache  das  trotzdem!  schrie  sie  ihre  Mutter  mit  zornigem  Gesicht  an.  „Du  bist  gemein!  Ich  hasse  dich!  tobte  sie  weiter  und  rannte  in  ihr  Zimmer   schlug  die  Tür  zu,  dass  sie  es  im  ganzen  Haus  hören  konnte.  Clara,  verstand  die  Welt  nicht  mehr  und  fragte  sich  selbst  „Was  habe  ich  jetzt  falsch  gemacht?  Sie  war  doch  so  ein  braves  Kind!  Um  Gottes  Willen,  was  ist  jetzt  passiert?"  Aber  alles  half  nichts. 

    Clara  entschied,  sie  musste  mit  Mia  Sara  ein  ernstes  Wort  reden,  aber  sie  selbst  war  sehr  aufgebracht  und  wollte  das  Gespräch  lieber  bis  am  Abend  verschieben,  weil  sie  selbst  erst  Zeit  brauchte  das  Geschehene  zu  verdauen. 

    Das  war  das  erste  Mal  das  sich  Mia  Sara  so  benommen  hatte.                                                                     

    Clara  grübelte  die  ganze  Zeit  „Was  soll  ich  jetzt  machen?".  Ob  sie  das  was  jetzt  passiert  war  am  Abend  ihrem  Mann  erzählen  sollte? Oder Lieber  nicht. Da Mia  Saras  Stiefvater  ist  sowieso  ein  bisschen  altmodisch  und  konservativ  in  der  Erziehung  und  sie  hatte  ohnehin  schon  genügend  Zoff  mit  ihm  wegen  Mia  Saras  Kleidung  und  Schminke.  Und  jetzt  das!                                                                       

    Aber  Clara  entschied  doch  anders,  da  sie  der  Diskussion  mit  ihrem  Mann  entgehen  wollte,  klärte  sie  das  doch  lieber  gleich  mit  Mia  Sara.  So  ging  sie  nach  kurzer  Zeit  in  Mias    Zimmer  hinein,  wo  sie  das  verweinte  Gesicht  ihres  Kindes  sah.  Clara  wurde  ums  Herz  warm.  Sie  umarmte  ihr  Kind  liebevoll  und  mit  ruhiger  aber  strenger  Stimme  versuchte  sie  Mia  Sara  klar  zu  machen,  dass  sie  solches  Benehmen  nicht  dulden  werde  und  erwartete  gleich  von  Mia,  dass  sie  sich  entschuldigte,  was  Mia  Sara  auch  gleich  tat.  Sie  sah  auch  ein,  dass  ihr  Benehmen  nicht  wirklich  richtig  war und  bat  die  Mutter  das  sie  es  dem  Papa  nicht  erzählen  möge,  was  sie  getan  hatte  und  versprach  dass  sie  sowas  nie  wieder  tun  werde. 

    Mia  Saras  Versprechen  hatte  dann  auch  einige  Zeit  wirklich  gehalten  und  sie  war  wieder  ein  liebenswürdiges  und  fröhliches  Kind.  Sie  ging  brav  in  die  Schule  und  auch  die  Noten  wurden  besser. 

    Jetzt  war  Clara  direkt  froh,  dass  sie  das  ihrem  Mann  nicht  erzählt  hatte,  denn  er  war  auch  ein  sehr  friedliebender  Mann  und  würde  wahrscheinlich  Mia  Saras  Benehmen  nicht  verstehen.                                                                 

    Das  nächste  Drama  traf  Mia  Saras  Mutter  umso  härter. 

    Sie  glaubte  Mia  Vertrauen  zu  können,  da  sie  bei  der  letzten  Aussprache  versprochen  hatte,  dass  sie  jedes  Problem  mit  ihrer  Mutter  besprechen  werde.

     An  dem  Tag  wo  Clara  wieder  frei  hatte,  wollte  sie  einmal  Mias  Bett  überziehen  und  so  entdeckte  sie,  dass  die  Bettdecke  und  auch  der  Polsterüberzug  mit  Blut  beschmiert  waren.  Sie  hätte  das  nicht  gemerkt,  wenn  Mia  Sara,  wie  immer,  seit  sie  schon  größer  ist,  selber  ihre  Bettwäsche  wechselte,  was  sie  aber  diesmal  nicht  gemacht  hatte.  Was  Clara  aber  stutzig  machte,  war  die  Tatsache,  dass  Mia  Sara  ihr  Bett  in  der  Früh  noch  vor  der  Schule  sorgfältig    gerichtet  und  mit  der  Decke  zugedeckt  hatte,  was  sie  früher  nie  tat!                                                                       

    Als  Mia  Sara  dann  von  der  Schule  heim  kam  fragte  die  Mutter  sie:  „Mia  was  ist  passiert?  Hast  du  dich  verletzt?  Dein  Polster  und  die  Bettdecke  sind  mit  Blut  beschmiert.  Da  passierte  es  wieder!  Mia  Sara  zuckte  total  aus  und  schrie  die  Mutter  an:  „Du  spionierst  mir  nach?  Verschwinde  aus  meinem  Zimmer!  Ich  will  dich  in  meinem  Zimmer  nie  wieder  sehen!  Das  ist  meine  Privatsphäre  und  du  hast  hier  drinnen  nichts  verloren!  Du  bist  gemein!  Ich  hasse  dich!  Clara  war  wieder  wie  vor  den  Kopf  gestoßen  und  versuchte  noch  in  Ruhe  zu  reden  aber  Mia  Sara  stieß  sie  regelrecht  aus  der  Zimmer.                                                                    

    „Oh  mein  Gott,  es  ist  sicher  besser,  wenn  ich  Mia  jetzt  in  Ruhe  lasse"  dachte  sie. 

    In  diesem  Moment  hatte  Clara  das  Gefühl,  dass  ihr  glückliches  Familienleben  zu  bröckeln  anfing.  Auch  Mia  Sara  war  auf  die  Mutter  wütend  und  fühlte  sich  verletzt.  Klar  dass  mich  die  Alte  nicht  verstehen  kann!  Wie  soll  sie  mich  verstehen?  Sie  ist  ja  nie  für  mich  da.  Sie  interessiert  sich  nur  für  ihre  sch..ß  Arbeit  und  ich  muss  überall  alleine  klarkommen.  dachte  sie.  Diese  Gedanken  beschäftigten  Mia  schon  längere  Zeit  und  sie  fühlte  sich  allein  gelassen  von  ihrer  Mutter  und  ihrem  Stiefvater.  Sie  schloss  die  Zimmertür  zu,  griff  wieder  zu  dem  kleinem  scharfen  Taschenmesser,  das  sie  in  der  Schreibtischlade  versteckt  hatte,  und  in  ihrer  unbändigen  Wut  ritzte  sie  an  ihren  Körper  so  lange  herum  bis  sie  die  Schmerzen  nicht  mehr  aushalten  konnte.  Dann  schleuderte  sie  das  Taschenmesser  auf  den  Boden  und  weinte  verzweifelt  in  ihrer  einsamen  Welt.

    In  diesem  Moment  glaubte  Mia,  sie  sei  nur  eine 

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