Blut ist dicker als die Ewigkeit: Liebesgeschichte
Von Rike Thome
()
Über dieses E-Book
Ein Schicksal nach dem anderen ereilt Pia innerhalb eines Jahres.
Zuerst der Tod ihrer geliebten Großmutter, dann die Trennung von ihrem Freund, an der sie nicht ganz unschuldig ist. Ralf hat sie wegen ihrer Bindungsängste verlassen. Seither hadert sie mit sich und ihren Gefühlen.
Als ob dies nicht schon genug Trauer gewesen wäre, erfährt sie eines Nachts von einer Ungeheuerlichkeit ihrer Mutter.
Dass sie durch übersinnliche Kräfte zu dieser gelangt, war zudem noch ein weiterer Aspekt, so langsam an ihrem Verstand zu zweifeln.
Und es soll noch lange nicht vorbei sein.
Mehr von Rike Thome lesen
Die Macht der Gefühle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer/Die Richtige muss her!: Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn aus Liebe Hass wird: Familienidylle auf Abwegen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Mann zum Dahinschmelzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur Eine kann ihn haben: Liebesgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen-Dummes Herz- Was nun?: erotische Liebesgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKurzgeschichten aus Wettbewerben: Sammelband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinsamkeit schmerzt: Tiergeschichte : Spendenaktion ! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBleib in meinen Armen: Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHinter Dir!: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLass mich dich lieben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf einen Sprung nach Paris: Kurztrip der Extraklasse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSehnsucht in meinem Herzen: Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu bist mein Fels in der Brandung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch will leben: Gefangen zwischen Himmel und Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Blut ist dicker als die Ewigkeit
Ähnliche E-Books
Jake kämpft um sein Glück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHinter Dir!: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSonderbar, aber wunderbar geführt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Bergpfarrer 455 – Heimatroman: Der Ruf des Blutes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternchen sehnt sich nach Papi: Kinderärztin Dr. Martens Classic 27 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenManches Mal fließen sicher Tränen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOhne MitLeid Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen13.November Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntführt - und so sehr geliebt!: Der neue Dr. Laurin 35 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSolariya: Magie der Fantasie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNikolaus ist futsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenYasirahs Erbe - Geheimnisse der Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKiller ohne Profil: Svenja Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeltene Liaison Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLena Warnstetten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas deutsche Mädchen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Du hast es mir versprochen!: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch gestehe Buch 001: Die Liebe machte mich blind: “Intime Frauenbeichten – aufgezeichnet von Sara Paoli!” Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTod im Töttchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir haben einen großen Bruder: Mami 1950 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Lüge im Spiel: Der neue Dr. Laurin 33 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchöne Lilly - neues Leben!: Der kleine Fürst 281 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Glück nimmt andere Wege: Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrauminsel der Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSehnsucht in meinem Herzen: Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHingabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenForsthaus Hubertus: Leni Behrendt Bestseller 36 – Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer falsche Mann!: Der neue Dr. Laurin 107 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMutterleid – Mutterglück: Sophienlust Extra 65 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlück im Doppelpack: Mami 1917 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Fantasy für Sie
Avatar - Der Herr der Elemente: Der Aufstieg von Kyoshi Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Tochter des Uhrmachers: Glass & Steele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnders - Die tote Stadt (Anders, Bd. 1) Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Avatar - Der Herr der Elemente: Die Avatar-Chroniken - Der Aufstieg von Yangchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenYzra: Das Abenteuer beginnt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schwarze Spinne (Horror-Klassiker): Fataler Pakt mit dem Teufel - Ein Klassiker der Schauerliteratur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Chroniken von Narnia - Die Reise auf der Morgenröte (Bd. 5) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Dorf 3 - Der Streit: Roman für Minecrafter Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Reckless 4. Auf silberner Fährte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMidgard Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer verwunschene Zwilling Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFaust Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Learning German Through Storytelling: Targarax Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Learning German Through Storytelling: Shanima - An Interactive Adventure For German Learners Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Powder-Mage-Chroniken 1: Blutschwur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia (Bd. 4) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Chroniken von Narnia - Der Ritt nach Narnia (Bd. 3) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Chroniken von Narnia - Der silberne Sessel (Bd. 6) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Dämonen: Die Besessenen: Dostojewskis letzte anti-nihilistische Arbeit (Ein Klassiker der russischen Literatur) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Aufstand Der Drachen (Von Königen Und Zauberern—Buch 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Schloss Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Prinz und ich Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Monster & Kreaturen: Dungeons & Dragons: Ein Leitfaden für junge Abenteurer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrankenstein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPeter Pan: Neu aus dem Englischen übersetzt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGriechische Mythologie: Theogonie + Die Götter + Die Heroen: Heldensagen und Heldendichtungen (Herkules + Der Trojanische Krieg + Theseus + Die Argonauten) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Beste Von Jules Verne: Reise um die Erde in 80 Tagen + Die Reise zum Mittelpunkt der Erde + Von der Erde zum Mond + Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Blut ist dicker als die Ewigkeit
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Blut ist dicker als die Ewigkeit - Rike Thome
Ein halbes Jahr zuvor
Pia Rastphul blickte aus dem Fenster ihres Zimmers und sah betrübt gen Himmel. Die graue Wolkendecke passte gut zu ihrem Befinden. "Bitte, lieber Gott, lass mich den Tag einigermaßen würdevoll überstehen, flehte sie stumm. Sie fühlte sich erschöpft von den letzten Tagen. Kaum ein Auge hatte sie zugetan. Ihr Freund Ralf konnte ihr leider nicht viel helfen. Das Einzige, das er tun konnte, war ihr Trost zu spenden, was er auch tat. Zu ihrer Trauer kam noch hinzu, dass er heute nicht an ihrer Seite stehen konnte. Das nur wegen des Zerwürfnisses mit ihrer Mutter. Noch immer beharrte Maria Rastphul darauf, dass er nicht gut für sie wäre. Gerade sie, die nicht einmal ihren Mann hatte halten können, mischte sich in ihre Beziehung ein.
An der Zimmertür erklang ein Klopfen. Mit einem gequälten Laut erlaubte sie dem Besucher, einzutreten. Ihr Zwillingsbruder Thomas kam mit einem ebenso betrübten Gesichtsausdruck herein und erkundigte sich bei der Schwester: Alles okay bei dir, Pia?
Pia sah ihren Bruder traurig an, doch nickte sie tapfer und fragte ihn: Bei dir auch? Wie geht es Mutter? Ist sie schon unten?
Er kam zu ihr ans Fenster und legte seinen Arm um sie. Pia wusste, dass ihr Bruder sich um sie sorgte. Thomas konnte den Schmerz nachvollziehen, der in ihr saß. Auch er wäre heute am liebsten woanders, als auf der Beerdigung ihrer Großmutter. Doch konnten sie es sich nicht aussuchen.
Mir geht es den Umständen entsprechend und Mutter hält heute ausnahmsweise mal die Klappe
, schmunzelte er und ließ sie dann wieder mit ernster Miene wissen: Lisa ist auch unten.
Pia stutzte. Doch war es nicht normal, dass die Exfrau an der Beerdigung teilnahm? Lisa hatte immerhin einmal zu dieser Familie gehört. Wenn auch nur für ein Jahr. So schnell wie die beiden geheiratet hatten, war die Ehe auch wieder in die Brüche gegangen.
Die Schwester sah ihm in die Augen, nickte verstehend und meinte ernsten Wortes: Ich hoffe, dass Mutter sich im Griff hat. Ich möchte nicht auch noch den Trauergästen, Erklärungen über ihr Verhalten geben müssen, wenn sie sich wieder über Ralf auslässt.
Thomas nahm sie in den Arm und antwortete ihr beruhigend: Das musst du nicht! Ich habe sie eben im Bad dabei beobachtet, wie sie ein Medikament zu sich nahm. Sicher so eine Beruhigungspille.
Seufzend und mit noch immer verweinten Augen meinte Pia: Die bräuchte ich jetzt auch!
Sie traf der Tod ihrer Großmutter besonders schwer. Für Pia war sie stets der Fels in der Brandung gewesen. Ganz gleich, worum es ging - Seien es Probleme im Liebesleben als Heranwachsende oder mal wieder Streitereien mit ihrer Mutter - Immer hatte ihre Großmutter ein offenes Ohr für sie gehabt.
Ihre langen, kupferbraunen Haare band sie mit einem schwarzen Haarband zusammen, weil der Wind draußen kräftig wehte. Sie hatten April und wie man diesem Monat schon nachsagte, tat dieser was er wollte. Gestern noch herrlicher Sonnenschein und heute sah es ganz danach aus, als würden jeden Moment die grauen Wolken ihre Schleusen öffnen.
Da passt der traurige Anlass wunderbar dazu, dachte sie.
Pia sah ihrem Bruder in die warmen, braunen Augen, dann herab zu seiner Kleidung. In seinem schwarzen Anzug sah er recht attraktiv aus. Überhaupt war er für seine siebenundzwanzig Jahre ein reifer und gescheiter, junger Mann. Bis auf diesen einen Fehltritt natürlich. Doch wenn man verliebt war, sah ein Mann wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Sie für ihren Teil würde diesbezüglich vorsichtiger sein.
Thomas gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: Komm, Schwesterherz und denk dran, Großmutter ist all' der Schmerz erspart geblieben.
Gemeinsam verließen sie das Zimmer, nachdem sie sich ihre Jacke übergezogen und sie sich ihre Handtasche gegriffen hatte.
Vor dem Haus stieg Pia in ihren Polo und fuhr los, ohne ein Auge auf ihr Umfeld zu werfen. Sie hatte heute keinen Nerv dafür. Thomas, seine Exfrau und ihre Mutter würden ihr schon in ihren Autos folgen. Hinterher wollte sie nur noch mit Ralf zusammen sein und ihm berichten, was es zu berichten gab, wenn er schon nicht dabei sein konnte.
Etwas später standen sie am Grab der Großmutter und Pia heulte wie ein Schlosshund, während der Pfarrer seine Rede hielt. In der Kirche konnte sie sich noch zusammenreißen, doch jetzt ging es nicht mehr. Es war ihr gleichgültig, was die anwesenden Trauergäste über ihren Ausbruch dachten. Sie hatte ihre Oma nun mal geliebt.
Die verbrauchten Taschentücher wurden in die Taschen ihrer schwarzen Hose gestopft, die sie gegen den Willen ihrer Mutter trug. Als hätte Pia es schon geahnt, dass sie Stauraum brauchen würde. Zum Glück hatte sie ihr Haar zusammengebunden. Durch das ständige Nasenputzen hatten ihre Hände anderes zu tun, als sich die Haare bei dem Wind aus dem Gesicht zu halten.
Was würde sie darum geben, jetzt nicht hier stehen zu müssen. Sie vermisste sie so sehr. Bei ihren Großeltern hatte sie sich immer geborgen gefühlt. Erst vor fünf Jahren war auch ihr Großvater so ganz plötzlich verstorben. Pia hatte schon damals die Welt nicht verstanden. Nie war er krank gewesen, bis er einem Herzinfarkt erlag. Gerade einmal sechsundsiebzig war er gewesen. Und nun auch noch ihre Großmutter. Bei einer ganz gewöhnlichen Vorsorgeuntersuchung wurde bei ihr der Darmkrebs diagnostiziert. Pia war es gewesen, die sie noch keine drei Monate später tot im Bett vorgefunden hatte. Schlafend für immer. Sie war einfach eingeschlafen und nicht mehr wach geworden.
Was sollte Pia nun ohne sie machen? Sie hatte mit ihr über alles sprechen können und sie hatte ihr die Freiheit gelassen, die eine junge Frau benötigte. Für ihre Enkelin hatte besonders ihre Oma ein offenes Ohr gehabt. Ganz anders als ihre Mutter, die noch heute versuchte, sich in ihr Leben einzumischen. Ihr vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen hatte.
Ihr Bruder sah zu ihr herüber und man konnte sehen, dass er mit ihr litt. Lisa stand neben ihm, jedoch nicht mehr so nah, wie noch vor einiger Zeit.
Sicher waren er und ihre Mutter ebenso traurig darüber. Sie hatten sich nur eben besser im Griff. Kurz riskierte Pia einen Blick auf sie. Diese stand fast teilnahmslos mit gesenktem Kopf am Grab und schüttelte Hände, von denen sie nicht wusste, zu wem sie gehörten. Ihr Blick richtete sich nun auf Lisa, die neben Thomas stand. Auch sie sprach den beiden jetzt ihr Beileid aus, kam dann zu ihr rüber und tat dasselbe, ehe sie den Friedhof verließ. Pia wunderte sich überhaupt, dass sie zusammen zur Kirche gefahren waren. Die Trennung war nicht gerade einvernehmlich gewesen. Aus Thomas war aber nichts heraus zu