Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Der Fall Josefine Luner: Die Sadistin
Der Fall Josefine Luner: Die Sadistin
Der Fall Josefine Luner: Die Sadistin
eBook44 Seiten14 Minuten

Der Fall Josefine Luner: Die Sadistin

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Sie war die Gattin eines Klavierfabrikanten – und eine Sadistin. Den grausamen Praktiken fiel auch ein unschuldiges Bauernmädchen zum Opfer, das in der Zwischenkriegszeit als Dienstbotin ins Haus der Luners kam.
SpracheDeutsch
Herausgebercc-live
Erscheinungsdatum15. Juli 2016
ISBN9783956165658

Mehr von Christian Lunzer lesen

Ähnlich wie Der Fall Josefine Luner

Ähnliche E-Books

Mord für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Der Fall Josefine Luner

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Der Fall Josefine Luner - Christian Lunzer

    Impressum

    Die Sadistin

    Anna Augustin schien es gut getroffen zu haben. Mit 14 Jahren, nach der Volksschule, konnte sie als Kindermädchen weg aus der Enge ihres kleinen Heimatortes Mannersdorf an der Raabnitz im mittleren Burgenland. Sie kam zu einer vornehmen und reichen Familie, nämlich dem Klavierfabrikanten Edmund Luner, der in der Brühl bei Mödling, Jägerhausgasse 9, eine schöne Villa besaß. Seine Gattin Josefine, eine schlanke, gut aussehende, schwarzhaarige Frau, holte das Mädchen am 10. Dezember 1934 sogar persönlich ab.

    Anfangs war alles in bester Ordnung. Anna bekam ein eigenes kleines Zimmerchen am Dachboden. Wie vereinbart musste sie sich um den kleinen, zwei Jahre alten Sohn des Hauses kümmern, aufräumen und der Mutter oder der ebenfalls 14-jährigen Tochter Grete beim Kochen helfen. Ihren Eltern schrieb sie nach Hause, dass es ihr gut gehe und sie gesund sei.

    Aber nur acht Monate später, am 17. Juli 1935, fanden zwei Gendarmen, nachdem sie die Tür zu Annas Dachkammer aufgebrochen hatten, ihre verweste und furchtbar entstellte Leiche auf einem Diwan unter einem blutigen Wäschebündel versteckt. Der Körper des zum Skelett abgemagerten Mädchens war bereits mumifiziert, das Gesicht aufgequollen und von Maden befallen, die Beine in obszöner Haltung gespreizt und mit einem dazwischen gesteckten Kochlöffel fixiert. Die Leiche war wegen der Verwesungsflüssigkeit so mit dem Diwan verklebt, dass man sie nicht entfernen konnte. Sie musste mitsamt der Unterlage ins gerichtsmedizinische Institut in Wien

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1