30 days 8000 km: Südamerika Nov./ Dez. 2013
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Caspar Hoensbroech
Caspar Hoensbroech, 1990 in Aachen geboren, studiert zum Zeitpunkt der Reise in St. Gallen. Ein Auslandssemester führt ihn nach Buenos Aires, wo sich langsam die Idee einer Motorradreise entwickelt.
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Buchvorschau
30 days 8000 km - Caspar Hoensbroech
Caspar Hoensbroech, 1990 in Aachen geboren, studiert zum Zeitpunkt der Reise in St. Gallen. Ein Auslandssemester führt ihn nach Buenos Aires, wo sich langsam die Idee einer Motorradreise entwickelt.
„I love travelling like this, especially because you’re on a bike. People are more caring about it. I think people sense that you’re vulnerable to the elements and to danger."
Ewen McGregor, Long Way Down, E06
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Kapitel 1: Wie alles begann
9. Nov. 2013, Buenos Aires – Santiago
10. Nov. 2013, Santiago
11. Nov. 2013, Santiago
12. Nov. 2013, Santiago
13. Nov. 2013, Santiago
14. Nov. 2013, Santiago
15. Nov. 2013, Santiago – Valparaiso, 110 km
16. Nov. 2013, Valparaiso
17. Nov. 2013, Valparaiso – Santiago, 110 km
18. Nov. 2013, Santiago
19. Nov. 2013, Santiago
20. Nov. 2013, Santiago
Kapitel 2: Von der Pampa in die Puna
21. Nov. 2013, Santiago – Mendoza, 360 km
22. Nov. 2013, Mendoza – Chilecito, 570 km
23. Nov 2013, Chilecito – Salta, 660 km
24. Nov. 2013, Salta
Kapitel 3: Auf dem Altiplano
25. Nov. 2013, Salta – Potosi, 720 km
26. Nov. 2013, Potosi
27. Nov. 2013, Potosi – La Paz, 540 km
28. Nov. 2013, La Paz
29. Nov. 2013, La Paz
30. Nov. 2013, La Paz – Juli, 170 km
Kapitel 4: Im Reich der Inkas
1. Dez. 2013, Juli – Cusco, 470 km
2. Dez. 2013, Cusco – Aguas Calientes, 210 km
3. Dez. 2013, Machu Picchu
4. Dez. 2013, Aguas Calientes – Cusco, 210 km
5. Dez. 2013, Cusco – Nette Indios, ca. 300 km
6. Dez. 2013, Nette Indios – Arequipa, ca. 220 km
7. Dez. 2013, Arequipa – Arica, 430 km
Kapitel 5: Durch die Atacama
8. Dez. 2013, Arica – Iquique, 310 km
9. Dez. 2013, Iquique – San Pedro, 490 km
10. Dez. 2013, San Pedro
11. Dez. 2013, San Pedro – Bahia Inglesa, 810 km
Kapitel 6: Entlang des Pazifiks
12. Dez. 2013, Bahia Inglesa
13. Dez. 2013, Bahia Inglesa – La Serena, 450 km
14. Dez. 2013, La Serena
15. Dez. 2013, La Serena – Santiago, 480 km
16. Dez. 2013, Santiago
17. Dez. 2013, Santiago
18. Dez. 2013, Santiago – Buenos Aires
Epilog
Anhang
Schritte zum Kauf eines Motorrads in Chile
Motorrad und Ausstattung
Distanz der Reise
Höhenprofil der Reise
Prolog
Die Faszination des Motorradreisens liegt für mich in der ganzheitlichen Erfahrung, die erst durch die puristische Art des Reisens ermöglicht wird. Jedem Wind und Wetter ausgesetzt zu sein, jeden Meter der Strecke selbst zurückzulegen, erst dann lernt man ein Land und seine Leute wirklich kennen. Zu spüren, wie die Einheimischen leben und darauf vertrauen zu können, dass sie wissen, was man selbst gerade durchsteht. In einem Moment ist man Herr der Lage, im nächsten den Elementen schonungslos ausgesetzt. Man hofft, für jedes mögliche Szenario gewappnet zu sein und hat doch bloß nur die Dinge bei sich, die man unmittelbar am Motorrad verstauen kann. Habe ich mich öfters verflucht oder beglückwünscht zu dieser Reise? Ich weiß es nicht. Es ist fast egal, solange man den Kontext nicht aus den Augen verliert, denn beides gehört unweigerlich dazu.
Ob es einer dieser Gründe war, der mich zu der Reise bewog, lässt sich im Nachhinein nur schwerlich sagen. Weder hatte ich Erfahrung auf dem Motorrad, noch kannte ich jemanden, der eine ähnliche Reise unternommen hätte. Ich wusste nur, was ich auf dieser Reise nicht suchte. Ich wollte mich nicht im Strom der Touristen treiben lassen, auf ausgetretenen Pfaden Attraktionen besichtigen, die das wahre Südamerika verdecken. Ich erinnere mich an zwei Dinge, die meine Überlegungen damals antrieben: