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Lady bei Tag, Hure bei Nacht
Lady bei Tag, Hure bei Nacht
Lady bei Tag, Hure bei Nacht
eBook158 Seiten2 Stunden

Lady bei Tag, Hure bei Nacht

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Über dieses E-Book

Synopsis

Sarah Goldstein, Erbin eines altehrwürdigen Treuhandbüros, kennt nur eines: Ihre Arbeit und die Verantwortung, die sie als Chefin trägt. Als sie zu einer Hochzeit in die Hamptons eingeladen wird organisiert ihre Assistentin Laura einen Begleiter für sie. Brad ist von Sarah begeistert, aber die Blondine lässt ihn eiskalt abblitzen.
Von da an hat Brad nur noch ein Ziel: Er muss die attraktive Frau haben, die Mauern einreissen, die sie um sich aufgebaut hat, ihre geheimsten Träume und Fantasien aufdecken und wahr werden lassen. Zu Beginn klappt das ganz gut, aber dann geht alles den Bach runter. Gelingt es Brad, die Frau seiner Träume zu erobern? Kann Sarah los- und sich fallen lassen?

SpracheDeutsch
HerausgeberLucy Sky
Erscheinungsdatum20. Juli 2016
ISBN9781370908615
Lady bei Tag, Hure bei Nacht
Autor

Lucy Sky

woman | lover | friend | partner | sub | bitch | slut | daughter | journo | cyclist | aunt | good girl | free climber | sister | teaser | cunt | cocksucker | exhibitionist | writer | dreamer | servant | snowboarder | feminist | missing-sock-in-the-laundry-searcher | mom | skivvyAnd when I'm not otherwise tied up I love to write about the times when I'm tied up.And in case you have any valuable information as to the whereabouts of the missing socks, please let me know. TYVM.

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    Buchvorschau

    Lady bei Tag, Hure bei Nacht - Lucy Sky

    Laura, hast du die Präsentation für morgen fertig? Und die Offerten für Procter und Albany? Ich brauche die unbedingt. Sarah Goldstein war, wie immer, im Stress, als sie den Kopf aus ihrem Büro ins Vorzimmer steckte.

    Ja, Miss Goldstein, ist alles bereit, erwiderte Laura, ihre Assistentin, ohne vom Bildschirm aufzublicken. Das war zwar nicht unbedingt höflich, aber bei Goldstein & Co. war Effizienz wichtiger als Höflichkeit, wenigstens zwischen Sarah und Laura. Die Präsentation habe ich soeben auf dem Server abgespeichert und die Offerten liegen im Drucker.

    Sehr gut. Äh, Laura, würde es dir etwas ausmachen, vor dem Feierabend noch schnell in den Drugstore zu gehen und mir eine Schachtel Paracetamol zu kaufen?

    Kopfschmerzen? Laura tippte unbeirrt den Satz zu Ende. Dann stand sie auf, nahm ihre Jacke von der Garderobe und wandte sich zur Tür.

    Ja, fürchterliche.

    Sie sollten sich mal entspannen, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.

    Du darfst, aber solange ich für dreissig Angestellte sorgen muss, fällt es mir schwer, mich zu entspannen. Sarah verschwand in ihrem Büro und gleich darauf hörte Sarah, wie sie am Telefon mit jemandem sprach.

    Auf dem Weg zum Treppenhaus schüttelte Laura den Kopf. Ihre Chefin würde sich auch nicht entspannen, wenn sie, Laura, ihre einzige Angestellte wäre. Wahrscheinlich entspannte sie sich nicht einmal im Urlaub, falls sie denn überhaupt einmal Urlaub machte. Nein, Sarah Goldstein war kein Mensch, der sich zurücklehnen konnte. Immer auf Zack, immer auf Draht. Und dasselbe erwartete sie auch von den Mitarbeitern und den Mitarbeiterinnen ihres Unternehmens. Immerhin erwartete sie nicht, dass die ebenfalls siebzig oder gar achtzig Stunden die Woche arbeiteten.

    Sie trat auf die Strasse und atmete erst einmal tief durch, auch wenn die Luft nicht besonders frisch war. Nach dem klimatisierten Büro kam ihr die schwüle Luft für die Jahreszeit bereits drückend heiss vor, aber immerhin würde es in der Nacht abkühlen. Noch. Im Juli war dann vermutlich Schluss mit Abkühlung in der Nacht und die schwüle Hitze würde bereits am Morgen die Klamotten am Körper kleben lassen. Sie überquerte die Strasste zum Drugstore, kaufte Schmerztabletten und eine Packung Minzbonbons, steckte sich eines in den Mund und ging zurück.

    Sarah blickte kaum von dem Papier auf, das sie las, als Laura ihr die Tabletten zusammen mit einem Glas kalten Wassers auf den Schreibtisch stellte, der wie immer perfekt aufgeräumt war. Kein Stäubchen war auf dem spiegelblank polierten Mahagoni zu sehen und das Dossier, das aufgeschlagen vor Sarah lag, war exakt parallel zur Tischkante ausgerichtet.

    Danke, Laura. Nun hob sie doch noch den Kopf. Machst du Feierabend?

    Ja, Miss Goldstein. Ausser da wäre noch etwas, erwiderte Laura und hoffte, dass dem nicht so sei. Sie hatte mit ihrem Freund abgemacht, und für einmal wollte sie ihn nicht anrufen und das Date eine halbe oder eine ganze Stunde nach hinten schieben.

    Nein, nein, kein Problem. Ich mache auch nur noch das hier fertig und bevor ich Schluss mache für heute. Schönen Abend, Laura.

    Den wünsche ich Ihnen auch, Miss Goldstein. Laura schloss die Tür hinter sich, schaltete den Computer aus und verliess als Zweitletzte die Büros der Goldstein & Co. Financial Services, so wie praktisch jeden Tag, seit sie vor vier Jahren direkt nach dem College als Sarah’s Assistentin begonnen hatte. Laura mochte Sarah eigentlich ganz gut, sie war korrekt, zahlte anständige Löhne und hatte ein gutes Gespür dafür, die richtigen Leute einzustellen. Wenn sie bloss nicht so ein Kontrollfreak gewesen wäre. Tight-ass, nannte sie ihre Chefin insgeheim, wobei das nicht nur Sarah’s Charakter, sondern tatsächlich auch ihren Hintern ziemlich genau beschrieb. Der war nämlich sehr stramm und hatte doch die passenden Kurven.

    Vielleicht muss sie einfach mal so richtig gut gevögelt werden, meinte Puck, ihr Freund, als sie gemeinsam durch den Prospect Park schlenderten und Laura ihm wieder mal von ihrer Chefin erzählte.

    Also hör mal, was ist denn das für ein chauvinistischer Quatsch?, empörte sich Laura. Als ob jede Stimmung einer Frau davon abhinge, ob sie in den letzten zwei Wochen gut gevögelt wurde.

    Na, also du warst sehr gut drauf am letzten Wochenende, scherzte Puck, der eigentlich Darryl hiess aber als Hockey spielender Kanadier nur Puck genannt wurde. Ich meine mich daran zu erinnern, dass du am Sonntag den ganzen Tag zufrieden gegrinst hast.

    Ja, und wund war ich auch.

    Aber das war’s wert, oder?

    Sie legte den Arm um seine Hüften und er seinen um ihre Schultern. Ja, Puck, das war’s wert. Sie dachte über seine Worte nach. Vielleicht fehlte Sarah tatsächlich etwas. Nicht unbedingt ein guter Fick, sondern ein Mann, bei dem sie loslassen konnte. Bei dem sie einfach mal Frau sein konnte und nicht Chefin sein musste. Andererseits hatte sie in den vier Jahren nicht einmal über Männer gesprochen. Vielleicht war sie ja lesbisch. Oder asexuell, sowas soll’s ja auch geben, dachte Laura. Sie nahm sich vor, bei nächster Gelegenheit etwas zu bohren, auch wenn ihr bewusst war, dass solche Gelegenheiten rar waren.

    Es war längst dunkel, als Sarah das Licht in ihrem Büro löschte und mit dem Lift in die Tiefgarage fuhr. Der einzige Vorteil an der späten Stunde war, dass der Feierabendverkehr längst vorüber war. Aber New York schläft bekanntlich nie, und so hatte es auch um halb zehn noch ziemlich viel Verkehr, als Sarah die 25 Kilometer von Brooklyn nach Great Neck unter die Räder ihres Lexus’ nahm.

    Kein Licht brannte in Sarah’s Haus an der Manhasset Bay. Vielleicht war Jon, ihr altmodischer Butler, bereits im Bett. Vielleicht war er auch beim Pokern mit seinen Freunden, so wie er es bereits gemacht hatte, als Sarah noch ein kleines Mädchen gewesen war. Auf jeden Fall hatte er in der Küche ein Sandwich für sie bereit gestellt, Roggentoast mit Ei, genau, worauf sie jetzt Lust hatte.

    Sie setzte sich an den Tisch, ass und las dabei die Zeitung und eine Einladung zu einer Hochzeit einer Schulfreundin. Dann ging sie hoch in ihr Badezimmer, löste das Haar aus dem Knoten, zu dem sie es immer steckte, und schüttelte ihr langes, blondes Haar aus.

    Du kannst keine echte Goldstein sein, hatte ihr Vater immer im Scherz zu ihr gesagt. Echte Goldsteins haben dunkles Haar, so wie deine Mutter und ich. So wie alle Juden.

    Aber Sarah war eine echte Goldstein, sie hatte die typische Goldstein-Hakennase und die blauen Augen von ihrem Vater geerbt und den schlanken, grossen Körperbau und die vollen Lippen ihrer Mutter. Auch Pflichtgefühl und Verantwortungsbewusstsein hatten sich von den Eltern auf die Tochter vererbt. Aber irgendwann und irgendwie war wohl mal ein Gen einer Blondine in die Familienlinie gerutscht und hatte bei Sarah voll durchgeschlagen.

    Um halb zwölf lag sie im Bett, so wie jeden Tag, egal ob es ein Wochentag war oder ob sie am nächsten Tag ausschlafen konnte. Sie stand auch jeden Tag um halb sechs auf, so wie es schon ihr Vater getan hatte, und ihre Mutter auch, bevor sie krank geworden war und manchmal ganze Tage die Kraft nicht hatte, aufzustehen. Nach der üblichen Joggingrunde duschte sie und machte sich bereit für den Tag.

    Sie war bereits über eine Stunde am Arbeiten, als sie Laura im Vorzimmer hörte, wie sie den Computer und die Kaffeemaschine einschaltete und ihr fünf Minuten später einen schwarzen Espresso ohne Zucker brachte.

    Guten Morgen, Miss Goldstein, sagte das Mädchen und stand dann noch kurz vor dem Schreibtisch, denn meist hatte Sarah um diese Zeit bereits diverse Aufträge für sie.

    Aber heute nicht. Guten Morgen, Laura. Danke, im Moment habe ich nichts für dich. Sarah schaute der schlanken Figur ihrer Assistentin hinterher, als diese zur Tür ging. Schöne Strümpfe hast du heute an.

    Danke. Mir gefallen sie auch ganz gut. Bei der Hitze ist es zwar eine Qual, Strümpfe zu tragen. Laura erinnerte sich etwas wehmütig an das Austauschsemester in Bordeaux. Dort wäre es keiner Frau in den Sinn gekommen, bei knapp dreissig Grad im Schatten Strumpfhosen anzuziehen, wie das in Amerika üblich war und häufig vom Arbeitgeber verlangt wurde.

    Uh huh, meinte Sarah, war aber gedanklich bereits wieder woanders.

    Zwei Tage darauf beauftragte Sarah ihre Assistentin damit, die Hochzeitseinladung zu beantworten. Teile ihnen mit, dass ich gerne komme, meinte sie.

    Wären das eine Person oder zwei, Miss Goldstein?

    Eine, erwiderte Sarah, worauf Laura das Gesicht verzog. Was? Gibt es ein Problem?

    Alleine auf eine Hochzeitsfeier zu gehen ist furchtbar. Habe ich einmal bei einer Freundin von mir gemacht, das mache ich nie wieder. Überall verliebte Paare und dann das Brautpaar, das immer knutscht, man sitzt alleine am Tisch unter lauter Pärchen und wenn man Pech hat, ist niemand in der Nähe, mit dem man ein vernünftiges Gespräch führen kann.

    Du meinst, ich sollte nicht gehen?

    Nein, das meine ich nicht, Miss Goldstein, sagte Laura, die plötzlich die Chance sah, nicht nur bei ihrer Chefin zu bohren, sondern gleich noch einen grossen Schritt weiter zu gehen. Ist das eine gute Freundin von Ihnen? Sarah nickte. Dann sollten Sie gehen, aber nicht alleine.

    Das dürfte schwierig werden.

    Wenn Sie mir einige Tage Zeit geben, kann ich vielleicht etwas machen, Miss Goldstein.

    Sarah blickte ihre Assistentin verwundert an. Was sollte Laura schon machen können? Es gab keinen Partner und auch keine Partnerin in ihrem Leben. Punkt. Da liess sich nichts machen. Und selbst wenn, für so etwas hatte sie gar keine Zeit. Andererseits hatte sie in den letzten vier Jahren häufig genug erlebt, dass Laura ein smartes und eifriges Mädchen war und auch in schwierigen Situationen kühlen Kopf behielt und Lösungen für Probleme fand, bei denen andere bereits aufgegeben hatten.

    Nun gut, das eilt ja nicht.

    Laura fand tatsächlich eine Lösung. Die erforderlichen Telefongespräche erledigte sie innert kürzester Zeit, als ihre Chefin mit zwei Mitarbeitern bei einem Kunden war, um die Ergebnisse einer Buchprüfung vorzustellen. Am nächsten Morgen berichtete sie Sarah, dass das Problem erledigt sei.

    Ja? Und wie, wenn ich fragen darf?

    Natürlich dürfen Sie fragen. Sie sind ja die Chefin, erwiderte Laura mit einem Schmunzeln. Ein Bekannter von mir wird sie sehr gerne begleiten.

    Ein Bekannter von dir?

    Das war der heikle Punkt in Laura’s Plan. Sie musste ihre Chefin überzeugen und durfte auf keinen Fall erwähnen, dass sie den Mann überhaupt nicht kannte und erst wenige Minuten am Telefon mit ihm gesprochen hatte. Und schon gar nicht durfte Sarah erfahren, dass Brad Kent, wie der Mann hiess, für seine Dienste eine Pauschale von 2000 Dollar erhielt. Ja. Ist ein ganz intelligenter, sehr charmanter und unterhaltsamer Typ. Und er sieht toll aus. Die Frauen werden Sie total beneiden um den. Hier, ich habe ein Bild von ihm.

    Sie legte ein Foto auf den Schreibtisch vor Sarah. Die schaute sich das Bild des dunkelblonden Mannes mit dem auf wild gestylten Haar und den dunklen Augen ausführlich an. Eine feine Narbe verlief neben der linken Augenbraue und ein Eckzahn stand etwas schief, aber diese Schönheitsfehler machten das Gesicht umso interessanter, und irgendwie auch vollständiger. Ja, der sieht ganz nett aus. Und wer ist das?

    Er heisst Brad Kent und er ist ursprünglich aus Toronto. Für einen Kanadier ist er ziemlich manierlich und weiss sich zu benehmen.

    Sarah zögerte noch. Einerseits hatte sie tatsächlich wenig Lust, alleine an die Hochzeit zu gehen, andererseits war sie auch nicht sonderlich davon angetan, ihren Freundinnen und Bekannten etwas vorzuspielen, noch dazu mit einem Mann, den sie nicht kannte.

    Ich weiss nicht …

    "Das wird

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