Daheim: Taschen-Texte

Von Nick Living

Manchmal suchst du nach dem, was du noch nicht kennst. Du willst es unbedingt wissen und ziehst fort in die Welt. Dann entdeckst du Neues und bist glücklich – doch plötzlich spürst du, dass dir etwas fehlt. Du weißt nicht, was es ist, aber es ist tief in deinem Herzen. Nächtelang liegst du wach und weißt nicht, was mit dir ist. Da sind so viele Gefühle, so viele Tränen auch, die deine Blicke trüben. Du kannst es nicht beschreiben, doch du weißt, dass bald etwas geschehen wird. Und plötzlich – irgendwann und irgendwo – da weißt du es. Es ist das, was tief in deiner Seele ist, was dich gemacht und geformt hat, was dich zu einem Menschen werden ließ. Und du setzt dich in den Flieger und fliegst dorthin, wo eigentlich gar nichts Weltbewegendes ist. Doch für dich ist es ein Stück Leben, ein Stück Seele, ein Stück Herz. Es ist das Rascheln der Ähren, wenn du spazieren gehst. Es ist das Grün des dichten Waldes, der deine Tränen kennt, wenn du mal traurig warst. Es ist die Mutter, die daheim gesessen und gewartet hat. Es ist dieses kleine Wörtchen, das dich um die ganze Welt reisen ließ – es ist dein Zuhause, denn du bist wieder daheim.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 11. Juli 2016
• ISBN: 9783741213281

Nick Living

Nick schreibt schon seit vielen Jahren. Waren es anfangs unzählige Gedichte, kamen später auch dutzende Kindergeschichten und Fantasy-Stories hinzu. Das Leben liegt auf der Straße, so sieht Nick die Welt. Von großartigem Theater hält er nichts - er schreibt lieber im Verborgenen. Man muss die Augen offenhalten, dann findet man immer etwas. Doch man muss sensibel sein, um manch wundersame Kleinigkeit zu bemerken, so Nicks Devise. Die Stille macht‘s, dann kommen die Ideen wie von selbst. Und so ist alles, was Nick auf seinem Lebensweg entdeckt, -irgendwie- eine Geschichte oder auch ein Gedicht. Nicks Welt sind die Worte, die gesprochenen und die geschriebenen.

Buchvorschau

Inhaltsverzeichnis

Wir hatten diese Zeit

Zeit

Zwerge

Tagtäglich

Natalies Lied

Sequenzen

Mein Wald

Heimat

Hoffnung

Der Major

Fremde Mächte

Hätte

Fort

Aufgerafft

Was man braucht

Weitergehen

Erkenntnis

Blicke

Erinnerung

Nach dir

Gern

Nackt

Poesie

Suche

Schmutziger Ort

Wir

Advent

Bei dir

Wieder da

Er

Manchmal

Mona Lisa

Wünsche

Kühle

Resignation

Zeit

Schlaflos

Insel

Träne

Heimgang

Ach lass

Kalter Winter

Wenn

Erinnerungen

Meins

Einst

Das Leben

Sie

Verlorene Prinzen

Das Luftschiff

Nie

Zigarettenlänge

Warten

Fremder Junge

Irrlichter

Manches

Mein Wort

???

Mutter und Sohn

Ohne Titel

Leben

Heimwärts

Wir hatten diese Zeit

Wir hatten diese Zeit

Jenseits aller Regeln

Dort in San Diego

An diesem wundervollen

Strand der Seligkeiten

Du bist mir im Herzen

Noch geblieben

Und wirst es immer sein

Und bist doch fort

So weit

Dort in San Diego

In dieser wundervollen

Stadt der schönsten

Märchen

Ein Lied für Dich und mich

Ich hör es noch

Und sing es leis

Es war wohl unsere Zeit

Dort in San Diego

An diesem geheimnisvollen

Strand aller Sehnsüchte

Und aller Träume

Die wir hatten

Ja, wir hatten diese Zeit

Sie ist für immer in mir

Und auch in Dir

Wie dieses Märchen

Wohl wird sie wieder sein

Jene Zeit mit uns

Ich werde wieder da sein

Bei Dir

Dort in San Diego

An jenem weißen

Strand der Hoffnungen

Dann werden wir uns küssen

Lieben und uns nie mehr

Trennen

Ich summ noch unser Lied

Dort in San Diego

Ja, wir hatten diese Zeit

Der unbeschreiblich

Schönen Träume

Die Zeit wird wiederkommen

Dann werden wir zusammen sein

Dort in San Diego

In unserem Märchen

Zeit

Die Zeit verfliegt wie unser Leben

Ist fort bevor der Blick erwacht

Da möchten wir uns nicht verspäten

Weil ewig nicht die Sonne lacht

Was gestern lebte manche Stunden

Ist morgen schon vorbei und fort

Was eben wir mit Glück gefunden

Ist schon vorbei, nicht mehr am Ort

Die Zeit nimmt mit die schönsten Jahre

Sie fragt uns nicht ob´s uns gefällt

Zieht fort wie manche Vogelschaare

Verändert uns und alle Welt

Drum sollten wir die Zeit genießen

Bewusster leben jeden Tag

Und jeden Augenblick versüßen

Weil unser Leben Frohsinn hat

Zwerge

Durch die Wiesen, über Berge

Durch die Wälder, dort, im Tal

Flogen sie, die kleinen Zwerge

Ja, sie schwebten über Berge

Und sie lebten dort im Tal

All ihr Wissen schien so riesig

Ja, sie kannten alles hier

Niemals waren sie verdrießlich

Wohl auch nie zu dumm und spießig

Warn nicht Mensch und auch nicht Tier

Wie manch Geister einer Sage

Wie aus Luft, aus einem Nichts

Wurden sie alsbald zur Plage

Denn sie stellten manche Frage

Sprachen Wahrheit, fern des Lichts

Da verfluchte man die Zwerge

Weil die Wahrheit schmerzlich schien

Durch die Wiesen, über Berge

Brachte man wohl ihre Särge

Bis zur dunklen Höhle hin

Dort liegt heute noch ihr Grabe

Niemand weiß den rechten Ort

Nur an manchem schönen Tage

Hört