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Schlangenzauber: Zwei Romantic Thriller
Schlangenzauber: Zwei Romantic Thriller
Schlangenzauber: Zwei Romantic Thriller
eBook250 Seiten2 Stunden

Schlangenzauber: Zwei Romantic Thriller

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Über dieses E-Book

Schlangenzauber: Zwei Romantic Thriller

von Alfred Bekker

Der Umfang dieses Buchs entspricht 180 Taschenbuchseiten.

Zwei dramatische Romantic Thriller in einem Band: Dunkle Geheimnisse, übernatürliche Bedrohungen, mysteriöse Begebenheiten - und eine Liebe, die sich dem Grauen widersetzt. Darum geht in diesen packenden romantischen Spannungsromanen.

Dieses Buch enthält folgende zwei Romane:

Sara und der Kult der Schlange

Der Schlangentempel

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum25. März 2019
ISBN9781516334032
Schlangenzauber: Zwei Romantic Thriller
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Schlangenzauber - Alfred Bekker

    Schlangenzauber: Zwei Romantic Thriller

    von Alfred Bekker

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 180 Taschenbuchseiten.

    Zwei dramatische Romantic Thriller in einem Band: Dunkle Geheimnisse, übernatürliche Bedrohungen, mysteriöse Begebenheiten - und eine Liebe, die sich dem Grauen widersetzt. Darum geht in diesen packenden romantischen Spannungsromanen.

    Dieses Buch enthält folgende zwei Romane:

    Sara und der Kult der Schlange

    Der Schlangentempel

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author; Cover Firuz Askin

    © dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Sara und der Kult der Schlange

    Sara Norwood reist nach Irland, um den Tod ihres Bruders aufzuklären. Der Archäologe und Spezialist für alt-keltische Kulte starb unter mysteriösen Umständen. Welche Rolle spielte dabei ein mysteriöser Schlangenkult, der offenbar bis heute praktiziert wird? Sara begegnet einer Mauer des Schweigens und einem gleichermaßen faszinierenden wie zwielichtigen Mann, in den sie sich verliebt. Schließlich muss Sara erkennen, dass man auch sie töten will...

    1

    Es war, als ob sich eine kalte Hand auf Saras Rücken legte.

    Ein Schauer durchfuhr ihren Körper. Sie fühlte, wie sich innerhalb eines einzigen Augenblicks eine Gänsehaut bildete.

    Sara schluckte.

    Zwei blutrote Augen starrten sie an. Es waren kalte Facettenaugen mit einer grausamen, unmenschlichen Ausstrahlung, die zu einem schuppigen Schlangenkopf gehörten.

    Das Maul war halb geöffnet. Die Giftzähne waren gut sichtbar.

    Dazwischen züngelte etwas Dunkles hervor. Eine gespaltene Zunge.

    Was ist das für ein Amulett?, brachte Sara Norwood heraus, nachdem sie sich wieder gefasst hatte. Sie streckte die Hand aus und griff nach dem Amulett mit dem Schlangenkopf. Es stellte eine Handarbeit in höchster Perfektion da. Es war kein billiger Ramsch, das stand fest. Und irgendwie schien es nicht so recht zu dem anderen Plunder zu passen, den es in diesem Second-hand-Laden zu kaufen gab.

    Sara nahm das Amulett und hielt es ins Licht.

    Die roten Schlangenaugen funkelten dabei böse und Sara fragte sich, woher der eisige Schauer rührte, den dieses Ding ihr über den Rücken gejagt hatte. Es gab eigentlich keinen Grund dafür.

    Es war ein kitschiges Amulett. Nichts weiter.

    Ihre Hand umschloss den Schlangenkopf.

    Sara atmete tief durch.

    Zeigen Sie mal, Miss, war indessen die Stimme von Mr Kline zu hören, dem dieser Laden gehörte. T.K.Kline - An- und Verkauf - so stand es groß über der Ladentür.

    Kline war ein kleiner, drahtiger Mann, der die sechzig sicher schon überschritten hatte. Er lächelte freundlich und Sara hielt ihm das Amulett hin.

    Ich meine das hier!, sagte sie.

    Klines Gesicht veränderte sich. Es verlor innerhalb eines einzigen Augenblicks fast jegliche Farbe. Mit zitternder Hand griff er nach dem Amulett und nahm es an sich.

    Geben Sie her!, forderte Kline dann unvermittelt.

    Sara deutete auf das Regal mit alten Büchern.

    Es lag einfach dort.

    Was?

    Dort, in der Lücke. Sara studierte aufmerksam das Gesicht ihres Gegenübers. Kline sah aus, wie ein Mann, dem man gerade sein Todesurteil gezeigt hatte.

    Was ist das für ein Amulett?, wiederholte Sara ihre Frage, während Kline sich bereits halb abgewandt hatte.

    Was? Er drehte sich herum. Mit einer fahrigen Bewegung strich er sich das schüttere Haar wieder nach hinten. Es ist nichts, beeilte er sich dann. Es ist nichts...

    Ist es nicht zu kaufen?

    Nein!

    Von wem haben Sie es? Es sieht ziemlich... merkwürdig aus.

    Es ist schon ziemlich spät, sagte Kline und steckte das Amulett in die Tasche seines ausgebeulten Tweedjacketts. Er fasste Sara bei der Schulter. Das war deutlich. Er wollte sie hinauskomplimentieren. Ich möchte jetzt schließen!

    Er schob sie vor sich her und brachte sie zur Tür. Bevor sie hinausging, wandte sie sich noch einmal kurz zu Mr Kline um. Aber der Blick, mit dem der Besitzer des Second-hand-Ladens sie bedachte, ließ sie davor zurückschrecken, nochmal nachzufragen.

    Klines Augen waren glasig.

    Auf Wiedersehen, sagte er mit tonloser Stimme. Und einen Moment später fand Sara sich auf der Straße wieder. Es war kühl und der Nebel hing mal wieder grau und schwer über London. Sara ging die vollgeparkte Nebenstraße entlang, in der sich Mr Klines Laden befand.

    Bis zu ihrer Wohnung waren es kaum fünf Minuten. Seit gut drei Monaten hatte sie eine großzügige Dachgeschosswohnung gemietet.

    Es war beileibe keine Luxusunterunterkunft, aber dennoch teuer genug. Aber das machte nichts. In ihrem Job in der Redaktion einer Illustrierten hatte sie ohnehin nicht selten einen Sechzehn-Stunden-Tag und war nicht oft zu Hause. Da spielte das keine Rolle.

    Den ganzen Weg über und noch während sie die Treppe zu ihrer Wohnung hinaufging erschien immer wieder das Amulett mit dem Schlangenkopf vor ihrem inneren Auge. Sie schloss ihre Wohnungstür auf und stellte dabei fest, dass ihre Hand zitterte.

    Mein Gott, das ganze hat mich wohl mehr mitgenommen, als ich dachte!, ging es ihr durch den Kopf. Sie war etwas verwundert. Schließlich war der Anlass eigentlich nicht der Rede wert gewesen. Ein Amulett mit einen Schlangenkopf, dessen Augen rot und böse funkelten.

    Eine merkwürdige, unheimliche Aura der Bedrohung schien von diesem Amulett auszugehen.

    Etwas, das nicht zu erklären war...

    Sara schloss die Wohnungstür hinter sich und warf die Handtasche auf die Couch. Der Mantel flog gleich hinterher. Die flachen Pumps ließ sie auf dem Teppich und dann ging sie in die Küche.

    Sie war müde und hungrig.

    Und morgen wartete wieder ein anstrengender Tag auf sie.

    Sie hatte ihren Job noch nicht sehr lange und das hieß, dass sie sich bewähren musste. Sie war Anfängerin und musste deswegen besonders gut sein. Außerdem hatte sie sich vorgenommen, Karriere zu machen. Eines Tages Chefredakteurin sein, davon träumte sie.

    Aber im Moment war sie nur hungrig und müde.

    Sie machte den Kühlschrank auf. Aber was da zu sehen war, war nicht sehr vielversprechend.

    Sara seufzte.

    Und dann klingelte es an ihrer Wohnungstür.

    Sara machte den Kühlschrank wieder zu und schlüpfte in ihre Pumps.

    2

    Vor der Tür stand ein breitschultriger Mann in den Vierzigern, der den Großteil seiner Haare bereits eingebüßt hatte.

    Inspektor Curren - Scotland Yard, sagte der Mann, noch ehe Sara auch nur Luft geholt hatte. Er zeigte ihr seinen Dienstausweis und Sara nickte.

    Guten Abend. Was wollen Sie von mir?

    Sind Sie Miss Norwood? Sara Norwood?

    Ja, die bin ich.

    Ich muß Sie sprechen, Miss Norwood...

    Curren sah die junge Frau nicht an, als er das sagte und es schien Sara fast so, als würde er ihrem Blick ausweichen.

    Sara fühlte ein unangenehmes Kribbeln in der Magengegend.

    Curren sah aus wie jemand, der eine schlechte Nachricht zu überbringen hatte und Sara fragte sich instinktiv, was wohl geschehen war.

    Was ist passiert?, hörte sie sich selbst sagen.

    Darf ich hereinkommen?, fragte Curren. Er schluckte dabei.

    Viel Spaß schien ihm sein Beruf in diesem Moment nicht gerade zu machen.

    Ja, sicher, beeilte sich Sara.

    Sie bot ihm einen Sessel an, in dem er sich niederließ.

    Er sah sie noch immer nicht an. Curren druckste etwas

    herum, hüstelte verlegen und begann dann: Miss Norwood, Sie haben einen Bruder, nicht wahr?

    Jack!

    Auf einmal schlug Sara der Puls bis zum Hals. Ein dicker Kloß steckte in ihrer Kehle, so dass sie unmöglich einen Laut hätte hervorbringen können. Eine furchtbare Ahnung ergriff sie.

    Ihr Bruder ist tot, brachte Inspektor Curren indessen mit tonloser Stimme heraus. Der Inspektor langte in seine Jackett-Innentasche und holte ein Foto hervor, das er Sara reichte. Sara nahm das Bild in die Hand. Es kostete sie eine ziemlich große Überwindung, hinzusehen.

    Ist das Jack Norwood - Ihr Bruder?, fragte Curren.

    Sara spürte, wie eine Träne über ihre Wange lief. Sie nickte stumm. Er war es. Immerhin waren ihm die Augen geschlossen worden.

    Und dann stutzte sie.

    Sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen, als sie das Amulett sah, das ihr toter Bruder um den Hals trug. Ein Schlangenkopf mit böse funkelnden Facettenaugen...

    Es versetzt Sara einen Stich und sie fühlte augenblicklich wieder die Gänsehaut ihren Körper überziehen. Es war dieselbe Empfindung, die sie in T.K.Klines Second-hand-Laden gehabt hatte - nur viel stärker.

    Wie durch einen Nebel hörte sie die Stimme des Inspektors.

    Ich weiß, dass es ein schwerer Schlag für Sie ist, Miss, hörte sie ihn sagen, aber sie achtete kaum auf seine Worte..

    Ihr Blick hing statt dessen wie gebannt an dem Amulett.

    Was ist passiert?, murmelte Sara schließlich, als der Inspektor aufgehört hatte zu reden. Sie legte das Foto auf den niedrigen Wohnzimmertisch. Mit einer fahrigen Bewegung strich sie sich über die Augen und kämmte eine Haarsträhne nach hinten.

    Es ist vor vier Wochen passiert, erklärte Inspektor Curren. Drüben, in Irland. Gwenderon, so heißt der Ort - das ist ein kleiner Ort bei Limerick.

    Sara sah ihn fassungslos an. Was? Sie konnte es nicht fassen. Vor vier Wochen?

    Nun, Sie scheinen in letzter Zeit einige Male umgezogen zu sein, Miss Norwood. Es war nicht ganz einfach, Sie ausfindig zu machen...

    Sara atmete tief durch.

    Da musste sie dem Mann von Scotland Yard recht geben.

    Außerdem hatte es jetzt auch keinerlei Sinn, sich darüber zu beschweren. Das half nicht weiter. Und am wenigsten konnte es Jack noch helfen...

    Gibt es noch weitere Angehörige, die verständigt werden müssten?, fragte Curren.

    Sara schüttelte den Kopf.

    Nein. Unsere Eltern sind vor ein paar Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Und sonst gibt es niemanden... Woran starb Jack?

    Oh, habe ich das nicht gesagt? An einem Schlangenbiss.

    Was? Sara sah Curren erstaunt an. Aber wenn Scotland Yard sich um die Sache kümmert, dann...

    Vermutet man ein Verbrechen. Das ist richtig. Die Kollegen in Irland haben das auch. Schließlich ist Irland nicht gerade ein Land, in dem Giftschlangen frei herumkriechen. Außerdem hat er noch eine Kopfverletzung, von der man nicht genau sagen kann, ob sie von einem Sturz oder einem Schlag herrührt...

    Wo hat man ihn gefunden?

    In einem einsamen Cottage. Die Sache scheint ziemlich rätselhaft. Hat Ihr Bruder je etwas mit Schlangen zu tun gehabt?

    Sara schüttelte den Kopf. Nicht, dass ich mich erinnern könnte. Allerdings ist der Kontakt zu Jack seit etwa einem Jahr abgebrochen.

    Curren sah sie fragend an. Wie meinen Sie das, Miss Norwood?

    Sara zuckte die Schultern. Er ist einfach verschwunden. Eine Karte von irgendwoher, das war alles. Er hat sich nicht mehr gemeldet. Und ich hatte auch keinerlei Ahnung, wo er sich aufhält.

    Inspektor Curren warf plötzlich einen Blick auf die Uhr. Dann erhob er sich. Es ist schon ziemlich spät... Ich muss jetzt gehen. Vielleicht könnten Sie in den nächsten Tagen nochmal in mein Büro kommen. Dann können wir Ihre Aussage aufnehmen...

    ...die Sie dann den Kollegen in Irland schicken, schloss Sara. Und die würden das Protokoll wahrscheinlich in eine Akte heften und damit war die Sache erledigt. Hat man die Schlange eigentlich gefunden, die Jack gebissen hat?

    Nein.

    Wie groß sind die Chancen, die Sache aufzuklären?, fragte Sara, als Curren schon zwei Schritte in Richtung Tür gemacht hatte. Er wich ihrem Blick wieder aus, eine Angewohnheit, die sie nicht mochte.

    Curren zuckte die Schultern.

    Nun...

    Sie können ruhig ehrlich zu mir sein, Inspektor!

    Der Inspektor sah auf und bedachte sie mit einem Blick, der Bedauern ausdrückte. Er wirkte hilflos,als er so mit seinen breiten Schultern zuckte.

    Ein rätselhafter Todesfall, murmelte er. Nach dem, was unsere irischen Kollegen uns mitgeteilt haben, besteht keine große Chance die Sache aufzuklären. Niemand in Gwenderon und Umgebung will ihren Bruder gekannt oder irgendetwas gesehen oder bemerkt haben, was weiterhelfen könnte. Aber die Ermittlungen sind ja erst am Anfang. Und vielleicht...

    Sara hob den Kopf.

    Schon gut, Inspektor. Ich verstehe schon.

    Es tut mir sehr leid. Glauben Sie mir, es gibt Dinge, die ich sehr viel lieber mache, als solche Nachrichten zu überbringen...

    Das verstehe ich. Saras Stimme hatte einen heiseren Klang, als sie das sagte.

    Leben Sie wohl, Miss Norwood.

    Einen Moment noch!

    Er hatte den Türgriff schon in der Hand. Ja?, fragte er und hob dabei die Augenbrauen.

    Darf ich das Foto behalten?

    Wenn Sie wollen...

    Curren reichte es Sara. Diese warf einen kurzen Blick darauf und deutete dann mit dem Finger auf das Amulett. Weiß man, was das hier zu bedeuten hat?

    Curren sah auf das Bild und runzelte die Stirn.

    Nein. Keine Ahnung.

    Ich habe so etwas schon mal gesehen.

    Und wo?

    Sara erzählte dem Inspektor von T.K.Kline und seinem Laden. Dieses Amulett muss irgendeine Bedeutung haben, Inspektor, denn Mister Kline wurde totenblass, als ich es ihm zeigte.

    Curren schien weniger davon überzeugt zu sein, dass dieses Schlangenkopfamulett irgend eine Bedeutung hatte. Und? Was ist denn Ihre Idee, was das Ding da zu bedeuten hat?

    Ich weiß es nicht. Aber Mister Kline wusste es, das steht für mich fest.

    Curren seufzte. Kann ich jetzt noch bei ihm vorbeischauen?

    In seinem Geschäft ist er um diese Zeit nicht mehr. Er wohnt irgendwo außerhalb, aber ich habe keine Ahnung, wo genau. Am besten, Sie versuchen es morgen.

    Curren nickte. Gut.

    Dann öffnete er die Tür und ging die Treppe hinunter. Und während Sara seine schweren Schritte verhallen hörte, spürte sie, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen und das dezente Make-up verwischten.

    Jack! Oh, Gott, warum nur?

    Sie schloss die Wohnungstür, presste das Foto an sich und ließ sich dann auf die Couch fallen. Was mochte nur mit Jack geschehen sein? Was hatte ihn in die Abgeschiedenheit des westlichen Irlands getrieben? In Saras Kopf wirbelte alles durcheinander. Sie machte

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