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Perry Rhodan 2273: Der gefallene Schutzherr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
Perry Rhodan 2273: Der gefallene Schutzherr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
Perry Rhodan 2273: Der gefallene Schutzherr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
eBook134 Seiten1 Stunde

Perry Rhodan 2273: Der gefallene Schutzherr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"

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Über dieses E-Book

Der Herr auf Schloss Kherzesch - er regiert den Arphonie-Sternhaufen
Im Kampf gegen die Kybernetischen Heerscharen befindet sich Perry Rhodan mittlerweile im Sternhaufen Arphonie, in unmittelbarer Nähe des Schlosses Kherzesch. Dort regiert Tagg Kharzani, der grausame, aber mysteriöse Herrscher über den Sternhaufen. Gemeinsam mit der Schutzherrin Carya Andaxi bilden Perry Rhodan, Atlan und die Motana unter ihrer Stellaren Majestät Zephyda nunmehr die so genannte Allianz der Moral. Als Atlans Raumschiff ELEBATO als vernichtet gemeldet wird, scheint alles verloren. Doch der Terraner gibt nicht auf: Obwohl der vorborgene Planet Graugischt von einer großen Flotte der Kybb bedroht ist, organisiert Perry Rhodan die Gegenwehr. Erst als Hilfe eintrifft, wie sie unerwarteter kaum sein könnte, wird die Schlacht entschieden: Graugischt und seine Bewohner haben überlebt. Währenddessen wartet Tagg Kharzani auf seine Flotte: Der seltsam aussehende Humanoide ist DER GEFALLENE SCHUTZHERR...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum9. Feb. 2014
ISBN9783845322728
Perry Rhodan 2273: Der gefallene Schutzherr: Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"

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    Buchvorschau

    Perry Rhodan 2273 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 2273

    Der gefallene Schutzherr

    Der Herr auf Schloss Kherzesch – er regiert den Arphonie-Sternhaufen

    Horst Hoffmann

    Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

    img2.jpg

    Im Kampf gegen die Kybernetischen Heerscharen befindet sich Perry Rhodan mittlerweile im Sternhaufen Arphonie, in unmittelbarer Nähe des Schlosses Kherzesch. Dort regiert Tagg Kharzani, der grausame, aber mysteriöse Herrscher über den Sternhaufen.

    Gemeinsam mit der Schutzherrin Carya Andaxi bilden Perry Rhodan, Atlan und die Motana unter ihrer Stellaren Majestät Zephyda nunmehr die so genannte Allianz der Moral. Als Atlans Raumschiff ELEBATO als vernichtet gemeldet wird, scheint alles verloren.

    Doch der Terraner gibt nicht auf: Obwohl der verborgene Planet Graugischt von einer großen Flotte der Kybb bedroht ist, organisiert Perry Rhodan die Gegenwehr. Erst als Hilfe eintrifft, wie sie unerwarteter kaum sein könnte, wird die Schlacht entschieden: Graugischt und seine Bewohner haben überlebt.

    Währenddessen wartet Tagg Kharzani auf seine Flotte: Der seltsam aussehende Humanoide ist DER GEFALLENE SCHUTZHERR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Tagg Kharzani – Der Schutzherr verfällt dem Wahnsinn.

    Enkrine – Ein seltsames Wesen versucht eine Stimme der Vernunft zu sein.

    Gon-Orbhon – Ein »Gott« bietet einen Handel für Leben an.

    Deitz Duarto – Der Prim-Direktor hat schlechte Nachrichten.

    1.

    Gegenwart

    Es ist ein Verbrechen, und das weißt du genau!, wispert die Stimme in dir; diese ewig quälende, mahnende, moralisierende Stimme.

    Oh, wie du sie hasst!

    Du hast sie verraten, alle, aber das war dir noch nicht genug! Jetzt wartest du auf die Vollzugsnachricht, dass auch die letzte von ihnen tot ist! Durch deinen Befehl!

    »Sei endlich still!«, schreist du und erschrickst vor dir selbst.

    Enkrine schweigt, aber es wird nicht für lange sein. Du weißt, dass er sich wieder melden wird, so, wie er es immer getan hat, seit den Tagen, als er milde mit dir war, ja sogar stolz auf dich; als es nichts zu kritisieren gab, weil du ein anderer warst. Noch nicht die Gestalt, vor der du selbst manchmal Angst hast. Diese graue, bleiche Karikatur eines humanoiden Wesens. Haut und Knochen warst du immer schon, seit du dich erinnern kannst. Die Farbe, die andere dir immer voraushatten, von Natur aus, hast du dir durch Kleidung zu geben versucht: einen grellorangefarbenen Hut, in dessen Krempenschatten man dein Gesicht nicht sieht; den Überwurf mit den breiten Schulterstücken, ebenfalls orangefarben; die hohen, dunkelroten Stiefel.

    Ha, du stehst auf dem Balkon eines der höchsten Türme deines prachtvollen Schlosses. Da bist du am liebsten und lässt den Blick über die Dächer und Giebel deiner herrlich illuminierten Prunkpaläste schweifen. Paläste, Türme, blühende Parks und schillernde Seen, so weit dein Auge reicht. Sie scheinen die ganze Welt zu bedecken, nicht wahr? Deine Welt. Kherzesch.

    Du hörst das Spiel deiner Zirkularen Kapelle, die in ihrem ewigen Zug das Schloss umkreist, fünfzehn Kilometer lang und immer unterwegs. Es sind nur Roboter, prächtige, wunderbare Spielmaschinen, aber wie herrlich betörend sind ihre Klänge. Seit vielen Jahrtausenden wandern sie ohne Unterlass um das Schloss, über die Spinnen-Brücken, unter denen die stillen Teiche ruhen. Manche der Brücken sind viele Kilometer lang, und die Roboter werden sie bis in alle Ewigkeit überqueren, selbst dann noch, wenn du schon längst ... Schluss damit!

    Kein Gedanke daran. Es quält dich.

    Nein. Nicht!

    Die Sonne scheint warm vom wolkenlosen Himmel, versucht deinem Körper Farbe zu geben und mit ihren Lichtblicken deine Augen zu schauen. Natürlich gelingt es nicht. Die breite Krempe deines Huts lässt ihre Strahlen nicht in dein Gesicht, und der Körper darunter ist in genauso bleiche Kleider gewickelt, wie deine Haut es ist: grau, fahl, wie tot.

    Nein, nicht ... dieses Wort!

    Du spürst die Sonne nicht, aber du siehst, wie ihr weißes Licht die Welt in ihren göttlichen Schein taucht – dein Kherzesch, in Ewigkeiten erbaut von fleißigen Helfern, deren Zahl du dir nicht einmal vorstellen kannst. Auch jetzt sind sie dort und putzen, polieren, halten in Schuss oder erfreuen dich einfach mit ihrer bloßen Anwesenheit, damit es zwischen den prunkvollen Bauten von Leben wimmelt und du dich nicht so allein fühlen musst – sollte es nicht so sein?

    Überall Kybb, deine ältesten und besten Freunde, und die Techniten, die emsigen Konstrukteure und Arbeiter, winzige kleine und riesig große, alle für einen bestimmten Zweck konzipiert; Milliarden und Abermilliarden von ihnen, ein ganzes Heer, der Puls des Lebens; deine Diener, alles deine Diener. Und beinahe hättest du sie ... Schon gut, nichts davon.

    Und natürlich: Wenn du nach Norden siehst, genau hinter dem Palais des Lebendigen, erblickst du dich selbst. Das Ehrenmal des Lebendigen. Dein Denkmal, ganz genau 1011 Meter hoch in einer von Parks bedeckten Schneise zwischen den Bauten Kherzeschs, errichtet von den besten Künstlern, die sich im Arphonie-Haufen finden ließen.

    Ja, es ist ein Wunderwerk. Deine Welt. Dieses Schloss sucht seinesgleichen im Universum – es wird es niemals finden. Nirgendwo kann es eine solche Pracht, solche Schönheit geben. Die Sonne wird in wenigen Stunden untergehen. Dann kommt die Nacht, aber sie wird vielleicht noch schöner sein als der helle Tag. Am Himmel werden die phantastischen Lichteffekte perlen, die deine Lux-Akrobaten an das sternen- und mondlose Firmament zaubern.

    Du nimmst einen tiefen Atemzug, als könntest du die Pracht in dich hineinsaugen. Aber kannst du es wirklich? Dein Gemüt bleibt dunkel, so, wie es immer war, weil dir nie die Anerkennung zugekommen ist, die dir zustand. Andere Wesen haben immer Scheu vor dir gehabt, weil du ihnen unheimlich warst. Der Graue! Aber jetzt ist da noch etwas anderes. Du wartest auf Nachricht. Du fragst dich, warum es so lange dauert. Und da ist wieder Enkrine, der dich plagt und quält.

    Aber du brauchst ihn, das ist dein Fluch.

    Es ist nicht recht! Wie viel Blut muss noch fließen, bis du endlich genug hast?

    »Ich will nichts mehr hören! Schweig endlich!«

    Er wird nicht schweigen, das weißt du genau. Du hast seine Stimme, tief in dir drin, immer schon ertragen müssen. Und hat sie dich je von deinem Tun abgehalten?

    Ohne Enkrine könntest du nicht leben. Du hast ihn versteckt, solange du mit ihm lebst. Niemand, selbst die anderen Schutzherren nicht, ist je hinter dein Geheimnis gekommen. Wie auch? Wenn er bei dir ist, liegt er unsichtbar um dich wie ein feines, fast durchsichtiges Netz. Früher hast du es nur zugelassen, wenn du unbeobachtet warst, heute trägst du ihn fast immer. Wer genau hingesehen hätte, hätte ihn vielleicht doch entdeckt, als matt schimmernde zweite Haut über deinem Körper, auch wenn er sich deiner Körperfarbe perfekt anpassen kann.

    Er ernährt sich von deinen durchaus üppigen Hautausscheidungen. Er nimmt die Giftstoffe auf, die dein Körper abgibt. Du darfst es nie vergessen. Natürlich nicht. Deshalb erträgst du seine moralisierenden Einflüsse ja, die du so hasst.

    Früher hat es genügt, dich zweimal am Tag von ihm umhüllen zu lassen, manchmal vollständig, oftmals nur partiell. Manchmal hast du es sogar genossen, wenn es sich anfühlte, als striche ein Büschel weicher Federn über die umhüllten Körperstellen.

    Immer öfter aber blieb Enkrine selbst in deinem Schlaf an deinem Körper, und am nächsten Morgen hast du dich über die Verfärbungen der Haut gewundert, wie von starken Saugnäpfen. Du hast dich lange Zeit gefragt, was er in solchen Nächten mit dir anstellte, bis du erkannt hast, dass er auf eine dir immer noch rätselhafte Weise für deine extreme Langlebigkeit gesorgt hat – und dies heute noch tut.

    Das ist das Problem. Das ist der Fluch. Ohne Enkrine kannst du nicht leben und mit ihm ... mehr schlecht als recht.

    Die Sonne sinkt. Du wartest. Bald wird es dunkel, und das Himmelsspiel der Lux-Akrobaten beginnt. Wenn bis dahin immer noch keine Nachricht von Deitz Duarto eingetroffen ist, wirst du wirklich unruhig werden. Du hast Probleme genug. Du hast dich auf ihn verlassen, einen deiner Auswärtigen Prim-Direktoren, nachdem du mit den Zwölf kurzen Prozess gemacht hast. Du hast ihn zum Planeten Graugischt geschickt, zum echten Graugischt, wie du sehr wohl erkannt hast, um alles ausradieren zu lassen, was er dort vorfinden würde – vor allem aber deine alte, ewige Feindin.

    Carya Andaxi! Die letzte Schutzherrin, der du wünschst, dass sie für alle Zeiten im Feuer der Hölle schmoren soll, wenn sie denn an eine Hölle glaubt!

    »Sie muss sterben!«, schreist du hinaus, ins lustige Spiel der Zirkularen Kapelle, das deiner Stimmung so überhaupt nicht entspricht. Aber sie hört nicht auf. Sie spielt immer weiter und wird es immer weiter tun, bis ...

    Nein, nicht daran denken!

    »Carya Andaxi ist tot!«, sagst du. »Sie muss tot sein! Sie wird mich nicht länger in Angst versetzen! Wenn sie wirklich je die Macht besaß, die Kybb-Titanen zu vernichten, ist es jetzt damit vorbei!«

    Dein Albtraum. Die geheime Waffe, die Andaxi angeblich besitzen sollte, um das Rückgrat deiner Macht zu brechen.

    Aber warum meldet Deitz Duarto sich nicht?

    *

    Er wird nicht kommen, flüstert Enkrine dir ein. Dein Plan

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