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Atlan 582: Das totale Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 582: Das totale Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 582: Das totale Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.
Da geht es um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat und dessen Standort man inzwischen einigermaßen genau bestimmt zu haben glaubt.
Die Schwierigkeit für die Solaner ist nur, dass sie nicht wissen, wie sie an ihren Gegner herankommen sollen. Hidden-X hat sich durch das Hypervakuum, das es umgibt, wirkungsvoll geschützt.
Allerdings, so erfahren die Solaner zu ihrer Überraschung, sollen sich irgendwo in der SOL Unterlagen befinden, mit deren Hilfe sich das Hypervakuum überwinden lässt - DAS TOTALE NICHTS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344560
Atlan 582: Das totale Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 582 - Arndt Ellmer

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    Nr. 582

    Das totale Nichts

    Das Logbuch der SOL – 5. Bericht

    von Arndt Ellmer

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    In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.

    Da geht es um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat und dessen Standort man inzwischen einigermaßen genau bestimmt zu haben glaubt.

    Die Schwierigkeit für die Solaner ist nur, dass sie nicht wissen, wie sie an ihren Gegner herankommen sollen. Hidden-X hat sich durch das Hypervakuum, das es umgibt, wirkungsvoll geschützt.

    Allerdings, so erfahren die Solaner zu ihrer Überraschung, sollen sich irgendwo in der SOL Unterlagen befinden, mit deren Hilfe sich das Hypervakuum überwinden lässt – DAS TOTALE NICHTS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Sanny – Die Molaatin studiert das Logbuch der SOL.

    Cleton Weisel – Chef der Arge SOL.

    Elvin Glador – Ein »Heimatpfleger«.

    Karjanta – Eine seltsame Hypertechnikerin.

    Mitchmiller – Ein Solaner auf dem Weg zur Macht.

    Prolog

    Das gelbe Licht der Kabinenbeleuchtung ließ den lindgrünen, kurzhaarigen Pelz in einem matten Schimmer leuchten. Der kugelförmige, völlig haarlose Kopf glänzte wie eingefettet, ein deutliches Zeichen innerer Erregung. Zuviel war auf sie eingestürmt in den letzten Tagen. Ein klein wenig hatte ihr Selbstbewusstsein darunter gelitten. Verbunden mit der ständigen Gefahr, die von dem Gegner ausging, kam sie sich sogar hilflos vor. Wo war der Weg, den sie beschreiten konnten, welche Lösungsmöglichkeit gab es?

    Sie fühlte innerlich, dass sie auf der richtigen Spur war, dass sie allein die Lösung finden konnte. Alle Anzeichen deuteten in jene Richtung, die ihr auch die eigenen Berechnungen wiesen. Sie waren noch ungenau, ihre Parafähigkeit ließ sie für kurze Zeit im Stich, und sie schrieb es der inneren Unruhe zu.

    Der Türsummer erklang.

    Gynn?

    Sie hatte ihren 23-jährigen Artgenossen abblitzen lassen, doch jedes Mal, wenn Gynn ihr begegnete, machte er ihr einen schönen Kopf. In der Tat schimmerte sein Haupt in jugendlich frischem Bronzeton, besonders dafür geeignet, jeder Frau die Sinne zu verdrehen.

    Sie verzog ein wenig den Mund. Deutlich hatte sie ihn spüren lassen, dass sie nicht gewillt war, eine Bindung einzugehen. Ihr Lebensziel bestand gegenwärtig einzig und allein in der Unterstützung Atlans.

    Ich schicke ihn fort!, sagte sie sich und rief laut: »Herein!«

    Die Tür glitt auf, und sie eilte beflissen zur Öffnung, den rechten Arm ablehnend von sich gestreckt. Im letzten Augenblick hielt sie inne. Ihr Arm sank herab, ihre runden, hellblauen Pupillen richteten sich auf den Eintretenden. Ihr Körper versteifte sich über diese Überraschung.

    »Hallo Sanny!« Atlan lächelte zurück. Unter dem Arm hielt er einen auffallend fremdartigen Gegenstand, zumindest für die Verhältnisse der SOL. Ein umfangreiches Buch aus beständigem Material, etliche hundert Seiten dick, durchsetzt von zusätzlichen Einfügungen, Schablonen für Sichtgeräte und Hinweisen auf Mikrofilmspeicher. Die Eintragungen darin waren oft bedeutsamer und aussagekräftiger als die Berichte in den offiziellen Speichern. Gerade was die Zeit unter der SOLAG und ihren Vorgängern betraf, war das Buch von unschätzbarem Wert, enthielt es doch viele Berichte unterschiedlichster Verfasser und verschiedenster Epochen. Ein dickes, schweres Zeitdokument.

    Das Logbuch!

    Die einzige Möglichkeit!

    Atlan streckte es ihr entgegen. Sie ergriff es hastig, nahm es an sich. Fast fiel es ihr aus den Händen, so schwer war das Buch für ihre dünnen Ärmchen. Das Logbuch war größer als ihr Kopf.

    Atlan half ihr und legte es auf den Tisch, der an der linken Kabinenwand stand. Der Arkonide nickte ihr ernst zu.

    »Hayes hat einiges daraus schon gelesen«, erklärte er. »Aber er kommt nicht dazu, weiterzumachen. Er hofft, dass du etwas findest.« Er machte eine Pause, und seine roten Augen starrten gedankenverloren auf das Buch. Langsam wandte er den Kopf, blickte Sanny durchdringend an. »Wir alle hoffen es!«

    Sanny setzte sich augenblicklich an den Tisch und schlug das Buch auf. Mit aufmerksamen Augen begann sie zu blättern, nichts entging ihr.

    »Wir haben allerdings noch den Umweg über Krymoran«, sagte Atlan. Er hatte vor, auf die Dunkelwelt zurückzukehren und den Transmitter zu benutzen, der allem Anschein nach in das Versteck von Hidden-X führte. Die Molaaten nahmen regelmäßig diesen Weg, wenn der BEFEHL sie rief.

    »Es ist nicht genug!«, stieß Sanny hervor. »Der Transmitter ist nicht genug!«

    Atlan stand unter der Tür. Mit einem kurzen Gruß verabschiedete er sich. Er ging und sorgte dafür, dass niemand Sanny stören würde, während sie das Logbuch durchforstete.

    Sanny sah ihm mit glänzenden Augen nach. Als die Tür sich schloss, ruhte ihr Blick bereits wieder auf dem großen Buch. Während sie Seite für Seite blätterte und die Eintragungen und Vermerke prüfte, beschäftigten sich ihre Gedanken mit den Mitgliedern ihres Volkes, die sie auf Krymoran entdeckt hatten. Zwanzig von ihnen hatte Oggar mit zur SOL gebracht.

    Arme Molaaten! Es versetzte Sanny einen Stich ins Herz, wenn sie an das Schicksal ihres Volkes oder seiner Überreste dachte. Ihr eigenes war ein Paradies dagegen. Atlan hatte sie damals zu fünft aus dem Asteroiden in Bumerang gerettet. Zu fünft?

    Oserfan!

    Wo steckte er? Konnte Chybrain helfen?

    Sanny schrak auf. In einer Art Selbsthypnose hatte sie es geschafft, sich bei den beiden Kurzbesuchen Atlans nichts anmerken zu lassen. Darüber hatte sie die Begegnung mit Chybrain beinahe vergessen.

    Er war vor langer Zeit schon einmal auf der SOL gewesen, vergegenwärtigte sie sich. Ich muss nach Anzeichen seines Wirkens suchen. Er hat mir den entscheidenden Hinweis gegeben.

    Chybrain, das Waisenkind. Chybrain, das übergeordnete Wesen. Chybrain, sein Spiel und seine ewige Suche.

    Schon oft hatte er in naher Vergangenheit die SOL und ihre Bewohner in schwierigen Situationen gerettet oder ihnen geholfen. Aus Spieltrieb und Neugier. Sanny hatte ihm aufmerksam zugehört und festgestellt, er wusste gar nicht recht, dass er manchmal Dinge getan hatte, die von kosmischer Bedeutung waren.

    »Bitte beschütze Oserfan!«, flüsterte die Molaatin und dachte wehmütig daran, dass er als einziger nicht von Krymoran zurückgekehrt war.

    Der Name des Planeten erinnerte sie daran, dass auch die Roxharen dort vertreten waren. Einer von ihnen, Fefer, hatte nach seiner Heilung an Bord der SOL zum ersten Mal von dem Hypervakuum gesprochen, in dem sich das Flekto-Yn verborgen hielt. Seine Angaben hatten zu etlichen Spekulationen geführt, auch bei Sanny. Die Tatsache, dass es ihr zusammen mit SENECA nicht gelungen war, das Hypervakuum zu deuten oder zu erklären, hatte die Molaatin getroffen und ihr zusätzlichen Kummer bereitet.

    Chybrain war zu ihr gekommen.

    Er hatte ihr in wenigen Worten berichtet, dass die SOL einst in einer schrecklichen Gefahr gewesen war. Er bezeichnete diese als Hypervakuum.

    Sanny merkte, dass sie die letzten Sekunden gar nicht mehr auf das Logbuch geachtet hatte. Sie blätterte zurück bis zu der Textstelle, die sie kannte. Sie nahm ihre Suche wieder auf, berechnete ungefähr den Umfang des Berichts, der sich mit einer so großen Gefahr auseinandersetzen würde.

    Chybrain hatte der SOL bereits damals geholfen.

    Er kehrt immer wieder zu diesem Schiff zurück! Magnetisch zieht es ihn an!

    Ein Mann hatte die SOL aus der Gefahr gerettet, um seine Diktatur zu errichten. Das Hypervakuum war eine Spur, die einzige Möglichkeit, eine Lösung des Problems zu finden.

    Das Problem war Hidden-X.

    Mechanisch wanderten

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