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Atlan 643: Ausgeburten des Bösen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 643: Ausgeburten des Bösen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 643: Ausgeburten des Bösen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 643: Ausgeburten des Bösen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.
Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.
Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend. Doch die Solaner tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlichen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden zu bewegen versuchen.
Um die Aktivitäten der Solaner zu unterbinden, leitet Anti-ES sofort Gegenmaßnahmen ein, die nicht nur den Solanern und dem Generationenschiff schwer zu schaffen machen, sondern auch Atlan. Der Arkonide wird auf den Arsenalplaneten verschleppt, wo er in einen Helfer von Anti-ES verwandelt werden soll.
Doch Atlan weiß sich zu wehren - selbst gegen die AUSGEBURTEN DES BÖSEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345178
Atlan 643: Ausgeburten des Bösen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 643 - H.G. Francis

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    Nr. 643

    Ausgeburten des Bösen

    Anti-ES setzt seine Sklaven ein

    von H. G. Francis

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    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

    Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend. Doch die Solaner tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlichen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden zu bewegen versuchen.

    Um die Aktivitäten der Solaner zu unterbinden, leitet Anti-ES sofort Gegenmaßnahmen ein, die nicht nur den Solanern und dem Generationenschiff schwer zu schaffen machen, sondern auch Atlan. Der Arkonide wird auf den Arsenalplaneten verschleppt, wo er in einen Helfer von Anti-ES verwandelt werden soll.

    Doch Atlan weiß sich zu wehren – selbst gegen die AUSGEBURTEN DES BÖSEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Bruce Kayman, Flash Zehanian und Aldrich Szwesniak – Drei Solaner werden schrecklich verwandelt.

    Atlan und Tyari – Sie werden von den »Ausgeburten des Bösen« gejagt.

    Ticker – Atlans und Tyaris Helfer.

    Asgard – Das Kugelwesen soll befreit werden.

    1.

    Bruce Kayman wusste plötzlich wieder, wie er hieß.

    Verwirrt sah er sich um. Er befand sich in einer halbrobotisierten Werkstatt, in der er an einer kompliziert aussehenden Positronik gearbeitet hatte.

    Wo bin ich?, fragte er sich.

    »An Bord eines Raumschiffes«, antwortete er laut. »Natürlich. Wo sonst?«

    War dies wirklich die SOL? Hatte er die nicht schon längst verlassen? War da nicht eine wispernde Stimme gewesen, die ihm Anweisungen gegeben hatte?

    Er blickte auf seine Hände hinab. Sie waren schmutzig. Die Fingernägel hatten schwarze Ränder. Unangenehm berührt griff er nach einem spitzen Werkzeug, um sie damit zu säubern.

    In der Werkstatt war es nahezu klinisch sauber. Hier konnte er sich nicht beschmutzt haben.

    Er rieb sich die Hände. Sie waren trocken und ein wenig rissig, so als hätten sie schon ziemlich lange kein Wasser mehr gesehen.

    Zum Teufel!, dachte er. Das ist es. Sie sind nicht erst seit heute dreckig, sondern schon verdammt lange.

    Kayman ging zur Tür und öffnete sie. Zögernd trat er auf den Gang hinaus, der dahinter lag. Er eilte bis zu einem Schott, das mit einem Fenster versehen war, und blickte hindurch. Nur wenige Schritte weiter befand sich eine Schleuse. Sie war offen. Der Weg hinaus in eine grünende, warme und offenbar angenehme Freiheit war offen.

    Bruce Kayman fuhr sich mit beiden Händen über den Schädel. Er wollte sich das Haar zurückstreichen und stellte dabei fest, dass er kahlköpfig war.

    Eine Welt brach für ihn zusammen. Er war stets stolz auf sein Haar gewesen, das er lang und voll bis in den Nacken herab getragen hatte. Jetzt aber fühlte sich sein Schädel an, als habe er niemals Haare gehabt.

    Panik erfasste ihn. Er erkannte, dass etwas Ungeheuerliches mit ihm geschehen war, und dass dieses Raumschiff auf keinen Fall etwas mit der SOL zu tun haben konnte.

    Hastig öffnete er das Schott. Er spürte kaum, dass ihm eine warme Luft entgegenschlug, die von den exotischen Gerüchen einer fremden Welt erfüllt war. Er rannte zur Schleuse und blieb dann plötzlich stehen, als sei er gegen ein unsichtbares Hindernis gelaufen. Langsam trat er bis an den Rand der Schleuse heran und ließ seine Hände danach über die Jenseitsmaterie gleiten, die die Hülle des Raumschiffs bildete. Ströme von Energie schienen von der hellgrün bis hellrosa schillernden Substanz auf ihn überzufließen. Er schlug die Hände vor das Gesicht und versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Es gelang ihm nicht. Er streckte die Hände erneut aus, presste sie gegen die Schiffshülle und kratzte dann mit bloßen Fingern etwas Jenseitsmaterial von ihr ab. Das Stück, das er gewonnen hatte, begann augenblicklich in seinen Händen zu leuchten. Er schreckte auf, vermeinte, bedrohliche Geräusche in seinem Rücken zu vernehmen, und stürmte durch wogendes Gras hinüber ins Dickicht der Bäume und Büsche.

    Und plötzlich wusste er, dass er soeben die ARSENALJYK verlassen hatte. Er erfasste, dass die wispernde Stimme zur Penetranz gehörte, und dass er Sklave von Anti-ES gewesen war.

    Wie von tausend Furien gehetzt, stürmte er weiter.

    Weg! Weit, weit weg von der ARSENALJYK, die für ihn Symbol des Negativen geworden war. Ganz gleich, wer oder was sonst noch an Bord dieses Raumschiffs existierte, er wollte nichts mehr damit zu tun haben. Er wollte frei sein, und der Gedanke, für den Rest seines Lebens als Eremit auf einem fremden Planeten leben zu müssen, allein und ohne Hoffnung auf eine Rückkehr zur SOL, schreckte ihn nicht.

    Erst als er etwa eine halbe Stunde durch die Wildnis geflüchtet war, blieb er erschöpft stehen. Der Schweiß lief ihm in Strömen herunter, und die Muskeln seiner Beine verkrampften sich.

    Jetzt endlich blickte er zurück.

    Niemand!, dachte er. Da ist niemand. Man hat überhaupt nicht bemerkt, dass ich die ARSENALJYK verlassen habe. Sie werden mich vielleicht vermissen, aber sie werden mich nicht suchen. Für sie ist viel wichtiger, dass sie Atlan endlich erwischen.

    Drohend hob er die Faust und richtete sie dorthin, wo er das Raumschiff vermutete.

    Im gleichen Moment weiteten sich seine Augen. Er zog die Faust zurück, packte das rechte Handgelenk mit der Linken und blickte fassungslos auf seine Hand, die zu einem formlosen Gebilde geworden war. Er hatte keine Finger mehr. Am rechten Arm hatte er überhaupt nichts mehr, was eine Ähnlichkeit mit einer Hand hatte, sondern nur noch einen organischen Klumpen.

    *

    Flash Zehanian, von seinen Freunden nur »Zeh« genannt, war der zweite Solaner in der ARSENALJYK, der aus dem tranceähnlichen Zustand der Abhängigkeit erwachte und sich seiner selbst bewusst wurde.

    Er befand sich in der Zentrale der ARSENALJYK. Bei ihm waren zwei andere Solaner. Sie arbeiteten an den Computern und beachteten ihn nicht.

    Flash Zehanian begann am ganzen Körper zu zittern, als er sich dessen bewusst wurde, dass er frei war. Ich muss raus, erkannte er. Ich darf keine Sekunde länger hier bleiben.

    Kurzentschlossen eilte er zum Schott, öffnete es und verließ die Zentrale. Nur flüchtig blickte er zu den anderen Solanern zurück. Was hätte er auch schon für die anderen tun können? Nichts. Sie standen unter dem mentalen Einfluss eines Wesens, das unerreichbar weit entfernt war.

    Vielleicht haben sie ebenfalls Glück, dachte er. So wie ich. Aus irgendeinem Grund entlässt die Penetranz sie aus ihrer Kontrolle, und sie können tun und lassen, was sie wollen.

    Er fühlte sich wirklich frei, und er war überzeugt davon, dass die Penetranz ihn nicht wieder versklaven konnte, sobald er die ARSENALJYK verlassen hatte.

    Bevor er jedoch ins Freie flüchtete, musste er etwas essen. Er litt unter einem bohrenden Hunger, so als ob er schon seit Tagen nichts mehr zu sich genommen hätte.

    Er erinnerte sich nicht mehr an das, was geschehen war, seit er die SOL verlassen hatte. Hatte er nicht eben noch mit der blonden Emily geflirtet, der Informatikerin der SOL?

    Verwirrt öffnete er die Tür zu einem Kühlraum, in dem er allerlei Speisen wusste. Er öffnete eine Flasche mit Mineralwasser und trank sie auf einen Zug aus. Dann machte er sich mit großer Gier über eingelagertes Fleisch her, ohne es genügend aufzutauen.

    In seinen Gedanken ging alles durcheinander. Da waren auf der einen Seite Erinnerungen an das Leben in der SOL, und auf der anderen Seite Informationen über die ARSENALJYK, ihre Ausrüstung und ihre Besatzung. Er wusste,

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