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Atlan 429: Expedition der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 429: Expedition der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 429: Expedition der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 429: Expedition der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Nach kurzem Aufenthalt auf Säggallo, der Residenz Chirmor Flogs, und einem Zwischenspiel auf dem Planeten Ghyx erreicht Atlan den so genannten Stern der Läuterung und stößt dort auf ein grauenvolles Geheimnis der Schwarzen Galaxis.
Etwa zur selben Zeit machen sich ein paar prominente Bewohner von Pthor daran, Atlans Spur, die sie aus der "Ortung" verloren haben, wiederzufinden - und es kommt zur EXPEDITION DER MAGIER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343037
Atlan 429: Expedition der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 429 - Marianne Sydow

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    Nr. 429

    Expedition der Magier

    Auf der Suche nach einer verlorenen Spur

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Nach kurzem Aufenthalt auf Säggallo, der Residenz Chirmor Flogs, und einem Zwischenspiel auf dem Planeten Ghyx erreicht Atlan den so genannten Stern der Läuterung und stößt dort auf ein grauenvolles Geheimnis der Schwarzen Galaxis.

    Etwa zur selben Zeit machen sich ein paar prominente Bewohner von Pthor daran, Atlans Spur, die sie aus der »Ortung« verloren haben, wiederzufinden – und es kommt zur EXPEDITION DER MAGIER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Axton, Koy, Kolphyr und Fenrir – Die vier Flüchtlinge finden Asyl bei den Magiern von Oth.

    Koratzo – Der Stimmenmagier besucht eine fremde Welt.

    Glyndiszorn – Der Knotenmagier schützt seine Heimat.

    Copasallior – Oberster Magier von Oth.

    Caddin und Tarravin – Zwei schiffbrüchige Scuddamoren.

    1.

    Hinter ihnen ging die Welt unter – so jedenfalls schien es ihnen. Keine fünf Meter von ihnen entfernt brannte ein Feuer, das zu heiß war, als dass es Rauch und Flammen hätte erzeugen können. Die Welt jenseits der Grenze schien nur aus einer grellweißen Gluthölle zu bestehen, die von blauen und gelben Blitzen durchzuckt wurde.

    Vor ihnen aber lag ein paradiesisch schönes, kleines Tal. Steile Felsen ragten dahinter auf, Bäche sprudelten über die Steine, und über bunten Blüten tanzten metallisch schimmernde Insekten. Wäre nicht dieses unnatürliche, viel zu helle Licht gewesen, so hätten sie glatt vergessen können, wie knapp sie dem Tode entronnen waren.

    »Phantastisch!«, sagte einer der drei Männer, die am Rand des Tales standen.

    Auf den ersten Blick war er derjenige in dieser Gruppe, der am wenigsten Aufsehen erregte: Ein junger Mann, schlank und hochgewachsen, mit schulterlangem, dunkelbraunem Haar und braunen Augen. Seine Gefährten sahen entschieden exotischer aus. Der eine maß um die eineinhalb Meter, war auf eine fast kindlich wirkende Weise rund und wohlgenährt und besaß ein unglaublich runzliges Gesicht, das nicht zu seinem Körper passen wollte. Auf seiner Stirn saßen zwei fühlerähnliche Auswüchse von dunkelblauer Farbe, an deren Ende kugelförmige Verdickungen saßen. Der kleine Mann trug sein graues Haar kurzgeschoren und besaß einen enormen, silbergrauen Schnurrbart, der von seinem Mund überhaupt nichts mehr sehen ließ. Direkt neben dem Kleinen stand ein Wesen, das aus einem Albtraum zu stammen schien, ein Riese von knapp zweieinhalb Metern Höhe, breit und massig gebaut, völlig unbekleidet und mit grünlich schimmernder, an gebrochenes Glas erinnernder Schuppenhaut. Wer allerdings auf das Gesicht des Riesen blickte, dem verging leicht der nötige Respekt, denn das lachende Froschmaul, die kleine, platte Nase und die hervorstehenden Glubschaugen reizten eher zum Lachen als zum Davonlaufen.

    Aber das alles waren Äußerlichkeiten, und wer sich intensiver mit den drei Männern befasste, der musste wohl oder übel zu dem Schluss gelangen, dass der junge Mann, so normal er auch aussehen mochte, das rätselhafteste Mitglied dieser kleinen Gruppe war, denn was gab es Merkwürdigeres als einen Geist, der einen fremden Körper bewohnte und beherrschte?

    Übrigens gehörte noch jemand zu dieser Gruppe, ein riesiger, grauer Wolf, den gerade in diesem Augenblick die Geduld mit den drei Männern verließ: Er löste sich mit einem schnellen Satz von der Seite des grünhäutigen Riesen und jagte lautlos, wie ein grauer Schatten, quer durch das Tal. Vermutlich hatte er Beute gewittert, und er dachte nicht daran, sich einen nahrhaften Happen entgehen zu lassen, nur weil seine Begleiter wie gebannt dazustehen beliebten, das Inferno im Rücken und das Paradies vor Augen. Sicher hatte auch der Wolf mitbekommen, dass sie im buchstäblich letzten Augenblick dem Tode entronnen waren, aber dieses Wissen belastete das halbintelligente Wesen nicht weiter.

    »Ob da wirklich nichts durchkommen kann?«, fragte der Kleine mit den Hörnern auf der Stirn. Er deutete dabei nach hinten, wagte aber nicht, sich umzudrehen und in die tobende Glut zu schauen.

    »Keine Ahnung«, murmelte der junge Mann und zuckte in typisch terranischer Manier mit den Schultern. »Ich hoffe nur, die Magier wissen, was sie tun. Wenn sie mit einem solchen Angriff gerechnet haben, dann konnten sie vielleicht auch dafür sorgen, dass ihr Schutzschirm stark genug ausfiel. Warten wir es also ab.«

    »Ich möchte wissen, wo die Kerle bleiben«, beschwerte sich der grüne Riese mit einer unglaublich hellen Stimme. »Erst retten sie uns, indem sie uns hier herein holen, und dann lassen sie sich nicht blicken. Merkwürdige Leute sind das!«

    »Man darf sie nicht mit normalen Maßstäben messen«, erklärte der Kleine nachsichtig. »Ich denke, sie werden sich melden, sobald sie Zeit dazu haben.«

    Sie hörten den Wolf triumphierend heulen und entdeckten ihn wenig später, wie er aus einem Gebüsch hervortrabte, die wohlverdiente Beute zwischen den Zähnen. Er hatte ein hirschähnliches Tier erwischt, dessen Fell blau und gelb gesprenkelt war. Der Wolf legte seine Beute neben dem nächsten Bach auf den Boden, blickte kurz zu den drei Männern hinüber und stieß einen kurzen, scharfen Laut aus.

    »Mir scheint, er will mit uns teilen«, sagte der junge Mann lächelnd. »Gehen wir zu ihm, sonst ist er am Ende noch beleidigt.«

    Der da sprach, war kein anderer als Sinclair Marout Kennon, der USO-Spezialist, der wohl ein seltsames Verhältnis zu seinem Originalkörper haben musste, denn wer außer ihm konnte schon von sich sagen, dass er jene fleischliche Hülle, in der er geboren worden war, bereits dreimal verloren und zweimal wiedergefunden hatte?

    Jetzt jedenfalls steckte er im Körper Grizzards, während der Geist dieses Mannes in Kennons eigenen, missgestalten Körper geschlüpft war – was Grizzard überhaupt nicht gefiel. Er hatte nichts unversucht gelassen, um Kennon wieder in seinen richtigen Körper zurückzujagen, aber es war ihm nicht gelungen, und so verfolgte er den vermeintlichen Körperdieb mit seinem Hass. Solange Grizzard in dem verkrüppelten Zwergenkörper lebte und ihm die Porquetor-Rüstung Kraft und Schnelligkeit verlieh, war Kennon seines Lebens nicht sicher.

    Es hat alles seine Vorteile, dachte Kennon, während er über die Wiese ging. Durch den Schutzschirm der Magier kann Grizzard mir nicht folgen. Vielleicht lässt er sich sogar zu dem Schluss verleiten, dass ich durch den Angriff der Scuddamoren ums Leben gekommen bin. Dann wird er die Suche aufgeben. Wenn ich nur eine Gelegenheit hätte, Pthor zu verlassen!

    Im Grund seines Herzens schämte er sich dieser Gedanken. Es war nicht seine Art, feige davonzulaufen. Aber er saß in der Zwickmühle, denn die Sucht nach dem Leben – einem lebenswerten Leben – war stärker als alle moralischen Bedenken. Ihm war klar, dass niemand ihn in diesem Punkt wirklich verstehen würde, und darum vermied er es, mit seinen Gefährten über dieses heikle Thema zu sprechen.

    Er beobachtete die beiden anderen aus den Augenwinkeln heraus.

    Koy, der Trommler, strebte mit schnellen Schritten dem Bach entgegen und hatte dabei ein gewisses Leuchten in den Augen. Sein Bart bebte förmlich in freudiger Erwartung. Es war lange her, dass sie sich eine längere Rast hatten gönnen dürfen, noch länger, dass sie einen vernünftigen Braten zwischen die Zähne bekommen hatten. Solange die Scuddamoren hinter ihnen her gewesen waren, hatten sie es nicht gewagt, ein Feuer zu entzünden.

    Kolphyr, der grüne Riese, wirkte viel gelassener als der kleine Mann mit den Hörnern auf der Stirn. Das war kein Wunder, denn der Dimensionsforscher aus dem Volk der Bera nahm niemals etwas zu sich. Dem Terraner war es ein Rätsel, auf welche Weise das Antimateriewesen sich überhaupt am Leben erhielt, aber er fragte Kolphyr nicht danach, denn ein vages Gefühl sagte ihm, dass dieses Thema tabu für den freundlichen Riesen sei.

    Fenrir, der

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