Süße Muschel

Von Kai Ericson

Ein junges Mädchen sucht in einer Einöde Schutz vor Unwetter. Dass sie ausgerechnet hier von einer reifen, geheimnisvollen Frau in das Reich der Sinne entführt wird, hätte sie nie zu träumen gewagt!

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Club der Sinne
• Erscheinungsdatum: 6. Mai 2009
• ISBN: 9783955271138

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Impressum

„Süße Muschel" von Kai Ericson

herausgegeben von: Club der Sinne®, Langhansstr. 146, 13086 Berlin, Mai 2009

zitiert: Ericson, Kai: Süße Muschel, 1. Auflage

© 2009

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Langhansstr. 146

13086 Berlin

www.Club-der-Sinne.de

[e-mail]

Stand: 01. November 2010

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 13086 Berlin

Coverfoto: © Club der Sinne® 2008

Fotografin: Sandra Neumann, www.libertina.de

Covergestaltung: Club der Sinne®

ISBN 978-3-95527-113-8

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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

Kai Ericson

Süße Muschel

Inhaltsverzeichnis

PROLOG

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

PROLOG

Sie hat einen guten Job und einen anständigen Freund, der sie liebt.

Was kann da einem jungen Mädchen schon passieren?

Wenn sie an die richtige Frau gerät:

A L L E S !

I

  Die Pleiten-, Pech- und Pannenserie nahm kein Ende. Kaum hatte Janas Freund den Studienplatz gewechselt, schon verfuhr sie sich auf der ersten Besuchsfahrt bei der Suche nach einer Tankstelle. Und zwar so konsequent, dass ihr prompt der Sprit ausging.

  Wütend klopfte Jana auf die Armaturen. Vergeblich. Die Tanknadel des kleinen Fiat blieb stur auf LEER. Bravo – und das mitten in der Pampa!

  Doch alles Hadern war zwecklos. Jana stieg aus. Die leicht hügelige Einöde gefiel ihr nicht. Zwischen den abgemähten Felder gab es Hecken, gelegentlich kleine Kiefernwälder. Unter dem düsteren Himmel wirkte alles schmutzig braun und grau, wie von einem trüben Schleier überzogen. Die Atmosphäre war bedrückend. Was die Szenerie geradezu unheimlich machte, war die gnadenlose Stille. Es gab nicht das geringste Geräusch. Kein Wind, kein Vogelgezwitscher … nichts!

  Jana ließ die Mundwinkel hängen. In dieser trostlosen Gegend möchte sie nicht mal begraben sein. Hier wäre sie auch nie gelandet, wenn sie nicht dem Routenvorschlag ihres oberschlauen Freundes gefolgt wäre. Sie hasste Abkürzungen. Abkürzungen ohne Tankstellen!

  Missmutig stapfte Jana mit dem leeren Ersatzkanister los. Die Straßenkarte versprach einen Kilometer nördlich ein Dorf. Doch nach zwanzig Minuten lief sie immer noch durch die öde Gegend. Kein Haus weit und breit! Hatte sie etwa die Himmelsrichtungen verwechselt? Sollte sie umkehren?

  Während sie grübelte, dachte sie an ihren Freund. Der Maschinenbau-Student behauptete stets, dass nur Murphys Gesetze