Der vergessene Brautschleier

Von Natalie Bechthold

3 Krimi-Hefte in 1

Heft 1: Der vergessene Brautschleier
Anna wird bald Stephan heiraten. Sie folgt ihm in sein Herrenhaus auf dem Lande. Dort findet sie ganz unerwartet einen Brautschleier und erfährt, dass es vor einigen Jahren seiner Frau gehört hatte.
Wieso weiß sie nichts von seiner Frau? Und warum ist sie so bald gestorben? War es Mord, wie eine ältere Bedienstete es behauptet?
Wen wird Anna in wenigen Tagen heiraten? Einen Mörder?
Anna geht auf die Suche nach der Wahrheit und stößt auf etwas ganz Unerwartetes.

Heft 2: Ein frisches Grab unter der Eiche
Das Pfarrhaus in Hethel hat ein Geheimnis. Das verbotene Zimmer. Reverend Bingley setzt alles daran,
dass seine neue Haushälterin, Mary, nicht hinter sein Geheimnis kommt.

Heft 3:
Nachdem Dana Fernandez eine erfolgreiche Schriftstellerin geworden ist, erfährt sie, dass sie eine Tante hat. Sofort macht sie sich auf die Suche nach ihr.
Aber, warum wusste sie nichts von ihrer Existenz?
Was mochte diese Familie getrennt haben?

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: XinXii
• Erscheinungsdatum: 19. Jan. 2014
• ISBN: 9783957035721

Buchvorschau

Der vergessene Brautschleier

Copyright 2013 by Natalie Bechthold

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Bildmaterialien: Copyright 2013 by Natalie Bechthold

Alle Rechte vorbehalten

E-Book Distribution: XinXii

www.xinxii.com

3 Krimi-Hefte in 1

Inhalt

Der vergessene Brautschleier

Das frische Grab unter der Eiche

Ein geflüstertes Geheimnis

Der vergessene Brautschleier

~*~

Anna wird bald Stephan heiraten. Sie folgt ihm in sein Herrenhaus auf dem Lande. Dort findet sie ganz unerwartet einen Brautschleier und erfährt, dass es vor einigen Jahren seiner Frau gehört hatte.

Wieso weiß sie nichts von seiner Frau? Und warum ist sie so bald gestorben? War es Mord, wie eine ältere Bedienstete es behauptet?

Wen wird Anna in wenigen Tagen heiraten? Einen Mörder?

Anna geht auf die Suche nach der Wahrheit und stößt auf etwas ganz Unerwartetes.

Krimi

„Ich fasse es nicht! Hier wohnst du?", staunte Anna.

Anna stand vor einem einsamen Herrenhaus auf dem Lande. Stephan umarmte sie von hinten und sagte schlicht: „Ja!"

Er sagte nicht: „Und auch bald wird es dir gehören." Wie man eigentlich erwartet hätte. Nein, das sagte er nicht.

„Ich liebe dich", sagte Anna daraufhin und küsste ihn auf die Nase.

Sie ging hinein und Stephan holte das Gepäck aus dem Kofferraum. Anna kam aus dem Staunen nicht heraus. Der Gang war lang und breit. Links stand eine alte Kommode aus dem 19. Jahrhundert und über ihr hing ein Spiegel mit einem goldenen Rahmen. Auf der Kommode stand eine Vase mit Wiesenblumen. Der frische, liebliche Duft hing in der Luft. Auf der Decke hing ein Kronleuchter, vermutlich aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.

„Wie schön das Bild ist!", sagte sie, während sie das Gemälde eines Blumenstraußes auf der rechten Wandseite betrachtete.

Stephan zeigte seiner Verlobten das Zimmer, wo sie die nächsten Tage verbringen sollte. Er nannte ihr die Uhrzeit, wann es Abendessen geben wird und bat sie pünktlich zu sein. Denn er hasste Unpünktlichkeit. Anna packte ihren Koffer aus. Sie öffnete den Kleiderschrank aus braunrotem Kirschbaum. Und siehe da, es lag eine rosa Schachtel auf dem Holzboden des Schrankes.

„Die muss jemand vergessen haben."

Neugierig bückte sie sich und machte den Deckel auf. Und darin lag sorgfältig zusammen gelegt ein weißer Brautschleier.

„Wie schön er ist!", gefiel ihr seine Blümchenstickerei.

Sie legte ihn wieder vorsichtig in die Schachtel zurück und legte die Schachtel bei Seite. Heute Abend wollte sie