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Bunkerleiche: Hamburg Thriller
Bunkerleiche: Hamburg Thriller
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eBook137 Seiten1 Stunde

Bunkerleiche: Hamburg Thriller

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Über dieses E-Book

Blut hinter Bunkermauern

In einem leer stehenden Hamburger Hochbunker schwimmt eine Leiche in ihrem Blut: Sina wurde grausam ermordet. Wie hat das tote Mädchen so viel gnadenlosen Hass auf sich gezogen? Ist ein Serienkiller am Werk, der sein erstes Opfer gefunden hat? Fängt die Mordserie jetzt erst an? Ist ein Psycho mit einem scharfen Messer in der Hansestadt unterwegs?

Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf, und schon bald kann Hauptkommissarin Isa Boysen einen Täter präsentieren. Der Obdachlose hatte zwar die Mordwaffe bei sich, verstrickt sich bei seinem Geständnis aber in Widersprüche.

"Sie spürte den Hass in sich aufsteigen."

Doch die beste Freundin des Opfers glaubt nicht an die Schuld des vermeintlichen Sündenbocks. Kea Brecht beginnt auf eigene Faust zu ermitteln – auf St.Pauli  erfährt sie unangenehme Wahrheiten über Sina.

War Keas Freundin eine sexbesessene und berechnende Bitch? Und verliebt sich Kea gerade in Sinas Mörder? Die Spannung steigt, denn als die Wahrheit ans Tageslicht kommt, hat Kea plötzlich selbst eine Messerspitze an der Kehle …

 "Es war finster in dem verdammten Bunker."

Leserstimmen:

"Toller Hamburg-Krimi."  (Philosoph)

"Die Story ist schnörkellos erzählt, die Charaktere gut ausgearbeitet."  (Stefan Wellmann)

"Habe 'Bunkerleiche' in einem Rutsch durchgelesen."  (Peter Steeler)

"Die Story ist schlüssig, fesselnd und sogar ein wenig romantisch."  (Vampyra)

Bisher erschienen:

St. Pauli Baby
Leichenfeld
Bunkerleiche

Die Autorin:

Feronia Petri ist das Pseudonym einer Hamburgerin, die ihre Heimatstadt liebt und die Menschen dort genau beobachtet. Wenn sie nicht gerade schreibt, dann joggt sie um die Alster oder trinkt an der Elbe bei Sonnenuntergang Bier ;-)

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum11. Juni 2018
ISBN9783739610856
Bunkerleiche: Hamburg Thriller

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    Buchvorschau

    Bunkerleiche - Feronia Petri

    Vorbemerkung

    Dies ist ein Roman. Alle Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sowie tatsächlichen Ereignissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt. Nur den Schauplatz Hamburg gibt es wirklich ;-)

    Inhalt:

    In einem leer stehenden Hamburger Hochbunker schwimmt eine Leiche in ihrem Blut: Sina wurde grausam ermordet. Wie hat das tote Mädchen so viel gnadenlosen Hass auf sich gezogen? Ist ein Serienkiller am Werk, der sein erstes Opfer gefunden hat? Fängt die Mordserie jetzt erst an? Ist ein Psycho mit einem scharfen Messer in der Hansestadt unterwegs?

    Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf, und schon bald kann Hauptkommissarin Isa Boysen einen Täter präsentieren. Der Obdachlose hatte zwar die Mordwaffe bei sich, verstrickt sich bei seinem Geständnis aber in Widersprüche.

    Doch die beste Freundin des Opfers glaubt nicht an die Schuld des vermeintlichen Sündenbocks. Kea Brecht beginnt auf eigene Faust zu ermitteln – auf St. Pauli erfährt sie unangenehme Wahrheiten über Sina.

    War Keas Freundin eine sexbesessene und berechnende Bitch? Und verliebt sich Kea gerade in Sinas Mörder? Die Spannung steigt, denn als die Wahrheit ans Tageslicht kommt, hat Kea plötzlich selbst eine Messerspitze an der Kehle …

    1

    Aber jetzt lasse ich sie bezahlen. Nun ist endlich die Stunde der Abrechnung gekommen. Und Sina scheint endlich zu kapieren, dass ich es ernst meine. Muss erst ihr Blut in Strömen über ihr ach so schönes Gesicht laufen, bevor sie den Ernst der Lage erkennt? Es scheint so. Denn nun dreht sie sich von mir weg und versucht, zu entkommen.

    Ich lasse ihr die Illusion, dass eine Flucht möglich wäre. In Wirklichkeit ist Sina mir wehrlos ausgeliefert. Ich kenne diesen alten Bunker, als ob er mein Zuhause wäre. Mir ist jeder dieser düsteren Räume vertraut, die unter den niedrigen grauen Betondecken einst Schutz vor feindlichen Bomben boten.

    Heutzutage bietet der Bunker keine Sicherheit mehr. Er ist zu einer Todesfalle geworden, jedenfalls für Sina. Die blöde Kuh schreit und weint, während sie vorwärts stolpert. Aus dem Schutt und dem Abfall, der überall herumliegt, ragen auch einige verrostete Eisenstangen heraus. Wenn ich an Sinas Stelle wäre, dann würde ich mir eine davon schnappen und um mein Leben kämpfen. Aber das tut sie nicht.

    Hofft Sina auf einen Ritter in schimmernder Rüstung? Auf die Polizei? Oder auf ihre ach so tolle Freundin Kea Brecht, von der sie immer schwärmt?

    Fehlanzeige, Bitch.

    Dir wird niemand mehr helfen. Und wenn du dein Leben nicht selbst verteidigst, dann verdienst du auch nichts anderes als den Tod. Jetzt habe ich Sina dort, wo ich sie haben will. Hier schreibe ich das Schlusskapitel, und zwar mit ihrem eigenen Blut. Sina hat den Ausgang erreicht, aber den habe ich wohlweislich schon zuvor verrammelt. Und obwohl wir uns mitten in einem Wohngebiet befinden, schlucken die dicken Bunkerwände hervorragend den Schall. Sina hebt nun doch abwehrend die Hände.

    Aber sie kann nicht verhindern, dass ich mein scharfes langes Messer in ihre Brust ramme. Wieder und wieder und wieder …

    2

    Kea Brecht war noch nicht wirklich beunruhigt, als ihre Freundin Sina sie nicht vom Zug abholte. Gewiss war ihr etwas dazwischengekommen. Kea stand auf dem Hamburger Hauptbahnhof, auf dem sie soeben nach einer mehrstündigen Reise eingetroffen war. Wenn es nach ihr ging, würde sie nie wieder in ihren Heimatort Lingen zurückkehren. Sie rief Sina auf ihrem Smartphone an, aber dort meldete sich nur die Mailbox. Also beschloss Kea, mit der U-Bahn zu ihrer Freundin zu fahren. Die Adresse der WG hatte sie ja.

    Schnell merkte sie, dass Hamburg wirklich eine große und unübersichtliche Stadt war. Es gab viele Möglichkeiten, in die falsche U-Bahn zu steigen oder einfach nicht in die richtige Richtung zu fahren. Doch irgendwann schleifte Kea erschöpft ihre beiden Reisetaschen aus der Station Borgweg. Nach der langen Zeit in den stickigen überfüllten Waggons war ihr nicht mehr kalt, ganz im Gegenteil. Der Schweiß rann ihr über den Rücken. Ihr Gesicht war knallrot, wie sie im Vorbeigehen an einer Schaufensterscheibe erkannte. Keas Spiegelbild sah genervt und abgekämpft aus.

    Sie stolperte die Barmbeker Straße hinunter südwärts, überquerte den Goldbekkanal. Jetzt konnte es laut ihrem Smartphone-Navi nicht mehr weit sein. Kea schaute sich die ihr entgegenkommenden jungen Hamburger unauffällig an. Ob man ihr ansehen konnte, dass sie direkt aus der tiefsten Provinz kam? Auf jeden Fall wollte sie sich möglichst bald neu einkleiden, obwohl sie kaum Geld besaß.

    Sina hatte Kea erzählt, dass man auf den hier regelmäßig stattfindenden Flohmärkten die coolsten Sachen finden konnte. Momentan wollte Kea allerdings nur noch eins, nämlich ihre Freundin treffen. Kea bog ins Goldbekufer ab, wo Sina lebte.

    Keas Herz krampfte sich zusammen, als sie den Streifenwagen erblickte. Er parkte auf dem Bürgersteig. War hier ein Verbrechen geschehen? Das üble Gefühl verstärkte sich, als Kea näher kam. Das Polizeiauto stand wirklich vor dem Haus, in dem sie einziehen wollte.

    Der Eingang wurde von einem uniformierten Polizisten bewacht. Er schaute Kea ins Gesicht, als sie ratlos vor dem Gebäude stehenblieb. Einen Moment lang wusste sie wirklich nicht, was sie tun sollte. So einsam und verloren hatte sie sich noch nie im Leben gefühlt.

    „Bitte gehen Sie weiter, junge Frau, sagte der Beamte freundlich. Er konnte nicht viel älter sein als sie. „Hier gibt es nichts zu sehen.

    „Ich wohne aber hier. Kea war geschockt, weil sich ihre Stimme plötzlich so dünn und brüchig anhörte. „Das heißt, ich werde ab heute hier wohnen. Meine Freundin wollte mich vom Bahnhof abholen, aber sie ist nicht gekommen.

    Der Polizist hob seine Augenbrauen so weit, dass sie beinahe den Rand seines Mützenschirms berührten. Er zögerte etwas mit seiner Antwort, was Kea sofort auffiel. Ihre Nerven lagen blank.

    „Ihre Freundin – meinen Sie Sina Drechsler?"

    „Ja, Sina. Kea wurde beinahe hysterisch. „Was ist mit ihr? Ist ihr etwas zugestoßen?

    Der Polizist trat zur Seite und gab den Weg frei.

    „Am besten reden Sie mit Hauptkommissarin Boysen. Ich nehme Ihr Gepäck."

    Kea ließ die Reisetaschen auf der Straße stehen und rannte ins Haus. Sie stand kurz vor einem Kreislaufkollaps, ihr wurde schwindlig. Der Flur war schmal, eine steile Treppe führte ins erste Stockwerk. Dort oben war es ruhig, während aus einem Raum am Ende des Ganges Stimmen drangen. Kea eilte dorthin und riss die Tür auf, ohne anzuklopfen.

    In der Küche saßen drei Menschen am Tisch. Eine Frau um die vierzig, eine junge Frau Anfang zwanzig sowie ein weiterer uniformierter Polizist. Die ältere Frau war blond, hatte einen Schreibblock vor sich und blickte ungnädig an Kea vorbei. Hinter ihrem Rücken war nämlich der andere Polizist erschienen, der zuvor draußen gestanden hatte.

    „Obermeister Becker, ich wollte nicht gestört werden. Das habe ich durchaus ernst gemeint."

    „Entschuldigung, Frau Hauptkommissarin. Aber das hier ist eine Freundin des – Opfers."

    „Des Opfers? Keas Stimme hatte noch nie zuvor so schrill geklungen. „Ich will sofort wissen, was hier los ist!

    Die blonde Frau stand auf.

    „Ich bin Hauptkommissarin Isa Boysen von der Kripo Hamburg. Leider wurde Ihre Freundin Sina Drechsler am gestrigen Abend ermordet, und zwar nur einen Steinwurf weit von hier entfernt. Es tut mir Leid, Ihnen das sagen zu müssen."

    Keas Beinen knickten weg. Wenn der Polizist sie nicht gehalten hätte, wäre sie zu Boden gegangen. Irgendwie gelang es den Leuten in der Küche, sie auf einen Stuhl zu setzen. Die junge Frau holte ein Kreislaufmittel aus der Hausapotheke. Sie war eine schlanke unscheinbare Brünette mit sehr ausdrucksvollen Augen und blassen Lippen.

    „Hier, Kea. Trink das. Ich bin Eva, Sinas Mitbewohnerin. Du darfst nicht zusammenklappen, das hätte Sina nicht gewollt."

    Kea schluckte die Kreislauftropfen. Wenige Minuten später ging es ihr wirklich schon etwas besser. Aber – was hieß das schon? Sina war tot. Wie sollte Kea nun weiterleben? Ihre Freundin war ein fester Teil ihres Daseins gewesen, seit dem Kindergarten. Es war, als wäre ein Teil von Kea selbst ermordet worden.

    Die Tränen kamen mit Zeitverzögerung. Doch als Kea erst einmal angefangen hatte mit dem Weinen, schien es für immer so weiterzugehen. Eva legte schwesterlich den Arm um ihre Schultern, aber das nutzte nicht viel.

    Die Hauptkommissarin war eine resolute Frau, die an eine strenge Lehrerin erinnerte. Dazu passte auch der konservative Hosenanzug, den sie trug. Isa Boysen war eine Frau von spröder Schönheit, die ihre Attraktivität hinter äußerer Härte verbarg. Hauptkommissarin Boysen sprach Kea nun an.

    „Sie müssen Kea Brecht sein. Eva Tanner hat uns mitgeteilt, dass Sina Drechsler Sie heute erwartet hat. In der Aufregung hat leider niemand daran gedacht, Sie zu benachrichtigen. Sie sind jetzt sehr aufgebracht, Frau Brecht. Ich werde morgen wiederkommen, um Sie zu befragen. Allerdings sind die ersten 48 Stunden nach einem Mord entscheidend, um den Täter zu fassen. Je mehr Zeit vergeht, desto größer sind die Chancen des Mörders, sich der Festnahme zu entziehen."

    Kea biss die Zähne aufeinander und trocknete ihre Tränen. Der Mörder durfte nicht entkommen, das sollte auf keinen Fall geschehen. Sie schnaubte ihre Nase.

    „Fragen Sie, Frau Hauptkommissarin. Fragen Sie, was Sie wissen müssen. Ich will mithelfen, diesen Mistkerl zu fangen."

    „Okay, Frau Brecht. Sie sind sehr tapfer. – Hatte sich Sina Drechsler in letzter Zeit verändert? Wirkte sie bedrückt? Fühlte sie sich verfolgt?"

    Kea schüttelte den Kopf.

    „Nein, überhaupt nicht. Sie war meine beste Freundin. Wir haben uns immer gegenseitig alles erzählt. Wenn da etwas gewesen wäre, hätte ich es gewusst. Allerdings haben wir seit einigen Monaten nur telefoniert und gechattet, weil ich bis heute Morgen noch in

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