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Servicewüste??? Natürlich alles frei erfunden!!!: Geschichten, die es nicht gibt!
Servicewüste??? Natürlich alles frei erfunden!!!: Geschichten, die es nicht gibt!
Servicewüste??? Natürlich alles frei erfunden!!!: Geschichten, die es nicht gibt!
eBook81 Seiten1 Stunde

Servicewüste??? Natürlich alles frei erfunden!!!: Geschichten, die es nicht gibt!

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Über dieses E-Book

Gibt es ein Land, in welchem Unfreundlichkeit und schmerzende Inkompetenz grassieren? Ich weiß es nicht und will es nicht glauben! Deswegen sind all diese Geschichten auch völlig frei erfunden! Nie könnte es so sein und niemals wird es wohl so etwas geben! Eine Servicewüstenei ohne Gleichen ist wahrlich nur ein Produkt bissiger Fantasie! Vielleicht wäre es deswegen interessant, einmal zu lesen, wie es eben nicht ist?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum22. Aug. 2014
ISBN9783735712400
Servicewüste??? Natürlich alles frei erfunden!!!: Geschichten, die es nicht gibt!
Autor

Nick Living

Nick schreibt schon seit vielen Jahren. Waren es anfangs unzählige Gedichte, kamen später auch dutzende Kindergeschichten und Fantasy-Stories hinzu. Das Leben liegt auf der Straße, so sieht Nick die Welt. Von großartigem Theater hält er nichts - er schreibt lieber im Verborgenen. Man muss die Augen offenhalten, dann findet man immer etwas. Doch man muss sensibel sein, um manch wundersame Kleinigkeit zu bemerken, so Nicks Devise. Die Stille macht‘s, dann kommen die Ideen wie von selbst. Und so ist alles, was Nick auf seinem Lebensweg entdeckt, -irgendwie- eine Geschichte oder auch ein Gedicht. Nicks Welt sind die Worte, die gesprochenen und die geschriebenen.

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    Buchvorschau

    Servicewüste??? Natürlich alles frei erfunden!!! - Nick Living

    Glauben Sie immer, was Sie sehen?

    Sind Sie sich manchmal nicht sicher,

    ob Dinge anders oder gar

    besser gemacht werden könnten?

    In diesem Werk ist alles Fantasie,

    aber es heißt ja immer:

    Fantasie regt zum Nachdenken an, oder?

    Inhaltsverzeichnis

    Sie haben gewonnen …

    Vermittlerin des Grauens

    Ohne Worte …

    Ein Radiosender mit Stoff

    Tinis Playback

    Laden - Albträume

    Die Stadt der Dummheit

    Böse Ärzte

    Der böse Doc

    Der Gebirgstunnel

    Böser Nachbar!

    Blutige Oblaten

    Grausige Nachbarn oder Das Galgenvogel-Pärchen

    Ein Apotheker???

    Blind´s Albtraum

    Streikender Automat

    Dieses kleine starke >Halleluja<

    Sie haben gewonnen …

    Ach, meine Langeweile war wirklich nicht mehr feierlich. Ich saß auf meinem Sofa, lag dann wieder müde im Bett und sinnierte, wie ich meine freien drei Tage am sinnvollsten verbringen sollte. Mein Briefkasten allerdings hatte plötzlich die Idee: Er offerierte mir einen bunten Umschlag, auf dem in goldenen Lettern, richtig groß zu lesen war: Sie haben gewonnen! Ich war irritiert, und als frisch gewendeter Ossi wusste ich erst gar nicht, was ich sagen sollte. Fragen wollte ich niemanden, denn irgendwie war in diesen Nachwendezeiten jeder auf der Pirsch, das Geschäft seines Lebens abzuschließen und den definitiven Mammon einzustecken. Auch ich glaubte das, und so öffnete ich arglos und blauäugig jenen bunten Umschlag. Der Inhalt war noch bunter und auf mehr als zehn golden bedruckten Seiten wurde mir klargemacht, dass ich den sage- und schreibe Supergewinn, in Höhe von 200.000 Taler gewonnen hätte und dieser Gewinn aus einer mir bis dato noch unbekannten Lotterie in Hintertupfingen, einem winzigen Dörfchen, ganz weit weg abholen könnte. Dazu sollte ich an einer Kaffeefahrt teilnehmen, wobei mir dann in Hintertupfingen dieser wundervolle Gewinn ausgehändigt werden würde. Und in jenem Hintertupfingen sollte dann ein großes güldenes Schloss stehen, worin ich dann diesen Gewinn erhielt.

    Ich war begeistert, spürte, wie sich meine Seele im Taumel bewegte und nur ein einziger Gedanke kreiste in meinem Kopf: Reichtum!

    Als ich auf einer Beilage, die dem Briefchen angefügt war, noch ein silbernes Cabrio bemerkte, welches ich mit 99%-tiger Sicherheit erhalten würde, als Zugabe sozusagen, wurde mir schlecht. Doch es war eine Übelkeit der Freude und der endlosen Gier. Ich fühlte genau, dass sich mein Leben in Kürze maßgeblich ändern würde und ich mit riesiger Sicherheit schon bald dem Klub der Millionäre zugehörig sei.

    Der Reisetag sollte schon am folgenden Sonntag sein und ich konnte einfach nicht mehr schlafen, so aufgeregt war ich.

    Der Sonntag kam, und zu meiner großen Verwunderung hatten sich ziemlich genau dreißig weitere Gewinner an der Bushaltestelle eingefunden. Alle waren gespannt wie Flitzebogen und alle fieberten nun dem traumhaft hohen Supergewinn entgegen und der glorreichen Zeit, die sich danach für alle eröffnen würde.

    Es hatte leicht zu regnen begonnen, da öffnete der nette Busfahrer die Türen und alle stiegen voller Zuversicht und Enthusiasmus in das Fahrzeug. Unterwegs wurde kaum gesprochen, schon allein, weil es noch ziemlich früh am Morgen war, doch ganz sicher auch, weil jeder an seinen eigenen Gewinn dachte und schon bald alle Geldsorgen vergessen wären.

    Wir fuhren und fuhren und fuhren und ich war erstaunt, dass der Bus auf den schmalen Wegen noch fahren konnte, auf welchen wir einherhoppelten. Schließlich bog das Fahrzeug in eine waldreiche Schneise und hielt endlich an. Doch da war kein Schloss, und auch kein tolles Anwesen, welches auf uns zu warten schien, nein, es war eine alte verfallene Hütte, in welche wir nun gehen sollten. Ich erkundigte mich, ob diese Adresse wirklich richtig sein konnte. Ein Käuzchen rief in der Nähe und ansonsten war keine Menschenseele zu sehen. Mir wurde es ein wenig unheimlich und die anderen, meist älteren Fahrgäste froren, weil es ziemlich kalt war.

    Der Gedanke an den baldigen Reichtum, das viele Geld und das wundervolle Cabriolet aber ließ all diese Dinge rasch vergessen und heizte kräftig ein.

    Im Inneren des merkwürdigen Hauses verbarg sich eine ziemlich heruntergekommene Gaststätte. Ich hätte das nie gedacht, doch es war so, aber es wurde noch viel merkwürdiger. Denn nicht etwa von äußerst liebevollen sympathischen Leuten, wie ich sie auf dem Umschlag meines Gewinnschreibens gesehen hatte, wurden wir begrüßt. Es war eine in schwarze Lederklamotten gekleidete militärähnliche Truppe, die uns mit den Worten: „Geht das nicht schneller?" in den Saal trieb. Irgendein unbekanntes Gefühl sagte mir immerfort, endlich davonzulaufen, doch der Gedanke an das viele Geld, ließ mich auch das ertragen.

    Im Saal hatte man drei riesige Tafeln eingedeckt, allerdings nur mit Messer und Gabel und mit einem Massen-Kaffeegedeck. Und auf der schmalen Bühne hatte man eine riesige Decke über einen großen Tisch gelegt.

    Was sich darunter nur verbarg? Ich sollte es bald erfahren. Denn nicht etwa viel Geld oder ein silbernes Cabrio wartete auf seine baldigen Besitzer. Nein, es waren Dutzende von Suspensorien, die für teures Geld an uns verhökert werden sollten. Dazu hatte man einen miesen Schwätzer, der schlechtes Deutsch sprach, angeheuert, und der plärrte wie ein Marktschreier andauernd herum, wie wunderbar diese Suspensorien doch seien. Drei ewig lange Stunden dauerte die Tortur und ich musste plötzlich dringend aufs Klo. Als ich ging, um die Toilette zu suchen, wurde ich von zwei Schlägern in Schach gehalten und partout nicht aus dem Saal gelassen. Als ich damit drohte, den Saal zu

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