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Question Authority III
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eBook49 Seiten29 Minuten

Question Authority III

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Über dieses E-Book

Mein Kollege und Freund Thom Delißen sagt:
„Das oberste Ziel eines jeden freiheits- und verantwortungsbewussten Menschen kann immer nur sein, Manipulation zu unterlaufen, Informationen zu beschaffen und zu veröffentlichen ...“

Und er hält sich daran. Unbeirrt von Kritikern und Mäklern, die die Augen verdrehen und genervt schnaufen, weil Delißen „schon wieder“ eine Geschichte vorgetragen hat, die vor allen Dingen
schmerzt, die uns satten Bürgern ins Herz tätowiert, dass es Teile auf der Welt gibt, in denen Menschen gequält werden, in denen Kinder verhungern, durch Landminen zerfetzt werden,
in denen bitterste Verzweiflung herrscht.

Und Delißen weiß, wovon er erzählt, weil er selbst die Welt bereiste.
Nicht als wohlhabender Tourist, nein, als Tramp. Er hat die Not erlebt, gesehen, in sein Innerstes genommen und schreibt davon.
Schreibt uns Geschichten unters Brustbein. Ja, sie tun weh. Aber wer sonst als die Schriftsteller können eine Lanze brechen für all das, was um uns herum passiert?
In Ray Bradburys Zukunftsvision „Fahrenheit 451“ darf man keine Bücher besitzen, da sie zu selbstständigem Denken anregen, das womöglich die Gesellschaft destabilisiere. Lesen gilt in dieser Utopie als Hauptgrund für nicht systemkonformes Handeln.
Eine Truppe dieses Staates verbrennt sämtliche Druckwerke, zum Teil auch deren Besitzer inklusive.
Es bildet sich eine Gruppe, die Bücher versteckt. Diese Dissidenten leben in den Wäldern und lernen die Bücher auswendig, um sie auf diese
Weise bewahren zu können.

Warum ich das erzähle? Weil mich Thom Delißen an die Geschichte erinnert.
Er schreibt literarisch gekonnt über Themen, die wir allzu gern vergessen möchten in unserem angenehmen Alltagsleben. Er lässt uns nicht vergessen, beißt sich fest. Darüber bin ich froh und danke ihm dafür.

Elsa Rieger

SpracheDeutsch
HerausgeberThom Delißen
Erscheinungsdatum28. Juni 2012
ISBN9781476014432
Question Authority III
Autor

Thom Delißen

Thom Delißen Alter Holzgarten 1 85435 Erding Tel. 08122 18553 Mail: TDTextdesign@aol.com Jahrgang 63, geboren in Münster, aufgewachsen in Oberbayern. Der Autor verbrachte Jahre in Frankreich, Spanien, Italien, Portugal, Brasilien, Indien. Seine Kurzgeschichten und Lyrik versuchen das Rätsel nach dem Sinn und Sein zu hinterfragen, wollen auf die letzten Ziele – die Liebe und die Heiterkeit hinweisen. Verleger und Chefredakteur der Literaturzeitschrift „Schrieb“. Veröffentlichungen in Tageszeitungen, Literaturzeitschriften (Wienzeile, Maskenball, Bohnenstange, Brücke, Federwelt, Kult u.v.m.) Krimi-Magazinen, Anthologien. Mitautor Chronik Erding, Ex-Chefredakteur der regionalen Literaturzeitschrift „GedankenSprung“. Organisator der Initiative „Worte und Taten“. Mitglied der internationalen Autorengruppe „ProLyKu“. “Question Authority“ Kurzgeschichtensammlung von Thom Delißen/ Lyrik und Prosa erschienen im FV-Verlag/Lübeck Hörspiel „Rhéethron“ Die Sätze. (u.v.m) „The Vanderbilt Berlin Wall Project“ Brockmann „Mordsapfel“ Sieben-Verlag „Criminalis“ Pushmann „Wir bei C&C“ (Hrsg. Metro 2008) „Der Teddybär“ 2008 TD Textdesign „Plattform Carpe Diem“ (Burger) „Spurenwelt“ (Website Verlag) „100 % Worte für Brot“ (FV-Verlag) CD „Gedankengischt“ (TD Textdesign) CD „Do sei“ Bayerische Texte CD Textsammlung „Fetzen“ (TD Textdesign) „Die ganze Welt gesehen“ (FV-Verlag) „10 X 10“ Lyrikprojekt (Edition Thaleia) „Jeder Friedensgedanke ein Gedicht“ Edition Octopus, Geest-Verlag Literamus (Trier) “Ene Mene Mu (Spendenedition TD Textdesign) und andere. Zahlreiche Veröffentlichungen im Internet Streitschriften, Kurzgeschichten, Lyrik. „Das oberste Ziel eines jeden freiheits- und verantwortungsbewussten Menschen kann immer nur sein, Manipulation zu unterlaufen, Informationen zu beschaffen und zu veröffentlichen ...“ Pages: www.t delissen.de www.tdtextdesign.org www.schrieb.com

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    Buchvorschau

    Question Authority III - Thom Delißen

    Zitat von Hermann Hesse:

    „... Diese Heiterkeit zu erreichen, ist mir, und vielen mit mir, das höchste und edelste aller Ziele ... Diese Heiterkeit ist weder Tändelei noch Selbstgefälligkeit, sie ist höchste Erkenntnis und Liebe, ist Bejahen aller Wirklichkeit, Wachsein am Rand aller Abgründe und Tiefen, sie ist eine Tugend der Heiligen und der Ritter, sie ist unstörbar und nimmt mit dem Alter und der Todesnähe nur immer zu. Sie ist das Geheimnis des Schönen und die eigentliche Substanz jeder Kunst.

    Der Dichter, der das Herrliche und Schreckliche des Lebens im Tanzschritt seiner Verse preist, der Musiker, der es als reine Gegenwart erklingen lässt, ist Lichtbringer, Mehrer der Freude und Helligkeit auf Erden, auch wenn er uns erst durch Tränen und schmerzliche Spannung führt.

    Vielleicht ist der Dichter, dessen Verse uns entzücken, ein trauriger Einsamer und der Musiker ein schwermütiger Träumer gewesen, aber auch dann hat sein Werk teil an der Heiterkeit der Götter und Sterne. Was er uns gibt, das ist nicht mehr sein Dunkel, sein Leiden oder Bangen,

    es ist ein Tropfen reinen Lichts, ewiger Heiterkeit. Auch wenn ganze Völker und Sprachen die Tiefe der Welt zu ergründen suchen, in Mythen, Kosmogonien, Religionen, ist das Letzte und Höchste, was sie erreichen können, diese Heiterkeit ..." Hermann Hesse

    Vergossene Milch

    Es war einer jener bitterkalten Spätherbsttage Ende November. Der Wind fegte die spärlichen Schneespuren von den Ästen der grauen Bäume.

    Der kleine Junge marschierte den Feldweg entlang. Die eine Hand in der Tasche seiner Trachtenjacke hielt drei Münzen fest umklammert, die andere trug eine silbern glänzende Milchkanne. Im Rhythmus seiner Schritte schwenkte er das blankgescheuerte Blechgefäß, mit dem er den täglichen Liter frischer Milch von der Bäuerin nach Hause tragen sollte. Fünf Kinder teilten sich an den Werktagen der Woche diese Aufgabe, und heute, Freitag, kam die Reihe an ihn, Oskar.

    Er fror nicht, dazu war das wohlige, satte Gefühl im Bauch viel zu intensiv.

    Wiener hatte es gegeben, frische Brezeln und Senf. Das Festmahl hatten sie einem Kunden des Vaters, der von Beruf Anstreicher war, zu verdanken. Im Tausch für die Mahlzeit hatte er die Rollladen des Metzgerhauses in der Vorstadt schwarz getüncht, wie es die neue Regelung des Kreistages verlangte.

    Den alliierten Bombern sollten keine erleuchteten Wohnzimmerfenster den Weg weisen.

    Hier draußen, etliche Kilometer von der Stadt entfernt, wie Herr Bögermann, der Mann von der Partei erklärt hatte, bestünde aber grundsätzlich keine große Gefahr. Trotzdem untersuchte er ihren Keller auf Luftschutztauglichkeit und

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